Ein Kardinal, der Franziskus nahesteht, deckt seinen umstrittenen Weihbischof

Weihbischof Juan Pineda von Tegucigalpa in Honduras leistet sich einen verschwenderischen Lebensstil. Er besitzt mehrere teure Autos und fliegt häufig und in der Ersten Klasse. Das berichtet der Vatikanist Edward Pentin (27. April).

Pineda bleibt in Amt und Würden, weil er den Schutz von Kardinal Oscar Rodríguez Maradiaga von Tegucigalpa genießt. Pineda und Maradiaga sind persönliche Freunde. Maradiaga ist der Koordinator des Kardinalsrats von Papst Franziskus und ein Anhänger der „Armuts“-Ideologie von Franziskus.

Pentin berichtet, dass Pineda für das Verschwinden von 1,3 Millionen US-Dollar verantwortlich sei. Das Geld stammte von der honduranischen Regierung. Es wurde der Kirche für karitative Projekte treuhänderisch zur Verfügung gestellt. Doch das Geld gelangte nie in die Buchhaltung der Erzdiözese und verschwand schlussendlich.

Pineda machte einen Versuch, den Verbleib des Geldes zu rechtfertigen. Aber sein Bericht enthält keine Rechnungen, Belege oder sonstige Dokumente.

Im letzten Monat hat Pentin aufgedeckt, dass Pineda von ehemaligen Seminaristen glaubwürdig des homosexuellen Missbrauchs beschuldigt wurde.

Bild: Juan Pineda, © House Committee on Foreign Affairs, CC BY-NC, #newsZwkjfkzjvv