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Exkommunizierter Pfarrer gesteht Liebesgeschichten ein

Der ehemalige Pfarrer Jeremy Leatherby, ein Priester aus Sacramento, der letzte Woche exkommuniziert wurde, weil er Franziskus als Papst ablehnt, hat in einer Videobotschaft seine Liebe zu einer Frau gestanden.

Leatherby wurde im Frühjahr 2016 aufgrund einer unangemessenen sexuellen Beziehung von seiner Pfarrei freigestellt.

Pfarreiangehörige sagten vor CatholicNewsAgency.com (11. August), dass Leatherby einen frommen Kreis von Frauen um sich herum gebildet habe, unter ihnen eine tägliche Kommunikantin, mit der die Affäre begann. In einem Brief vom August gibt Leatherby zu, dass er mit dieser Frau "Grenzen überschritten" habe, bestreitet aber kategorisch eine Reihe anderer Anschuldigungen, die sie gegen ihn erhoben hat.

Leatherby schreibt, die letzten viereinhalb Jahre "weitgehend in Isolation und ungeheurer Einsamkeit" gelebt und "schwer gelitten" zu haben.

Vor einigen Monaten wünschte er sich sogar den Tod. Eines Nachts versuchte er, nachdem er zu viel getrunken hatte, eine Videobotschaft an eine Frau zu schicken, "die eine Freundin ist", doch aufgrund eines Fehlers landete das Video bei einer falschen Adresse. Leatherby bezeichnet die Botschaft jetzt als "unangemessen". Er sagt darin: “Hallo, Püppchen. Ich liebe, dass Du ohne Wimperntusche immer noch auffallend schön bist. Ich liebe das. Ich liebe es, sehr sogar."

Er fügt hinzu: "Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, du bist mein Mädchen. Ich sage Dir noch 'Gute Nacht', bevor ich wirklich, wirklich, wirklich ins Bett gehe, aber ich liebe dich. Ok, gute Nacht, ich liebe dich."

Leatherby kündigt an, um seine Laiisierung bitten zu wollen und beabsichtigt, "meine priesterlichen Versprechen unabhängig von der Kirche zu leben".

#newsTyehauiopk

SvataHora
"...einen frommen Kreis von Frauen um sich gebildet" unter ihnen eine "tägliche Kommunikantin". Besser wäre es gewesen, wenn es ein Kreis von frommen Männern und Frauen gewesen wäre. Aber im Gegensatz zu Männern sind Frauen oft sehr fromm bzw. "frömmer". Zuhause haben sie vielleicht den Mann, der nicht sehr betulich mit ihnen umgeht und vor allem auch die frommen Aktivitäten kritisiert. Und dann …Mehr
"...einen frommen Kreis von Frauen um sich gebildet" unter ihnen eine "tägliche Kommunikantin". Besser wäre es gewesen, wenn es ein Kreis von frommen Männern und Frauen gewesen wäre. Aber im Gegensatz zu Männern sind Frauen oft sehr fromm bzw. "frömmer". Zuhause haben sie vielleicht den Mann, der nicht sehr betulich mit ihnen umgeht und vor allem auch die frommen Aktivitäten kritisiert. Und dann ist auf der anderen Seite der fromme Priester: mit ihm ist man glaubensmäßig ein Herz und eine Seele; er ist so ganz anders als der rubbelige Ehemann: einfühlsam, hat Charakter, hat Herz und hat natürlich durch sein Amt als Priester eine besondere Stellung und Achtung. Auch findet man bei ihm im Beichtstuhl/-zimmer immer ein offenes und verständiges Ohr. Das sind Dinge, die den Frauen sehr guttun und in gewisser Hinsicht auch dem Priester. Es ist ein Geben und Nehmen. Da können natürlich auch unterschwellig Vertrautheiten aufkommen. Da könnte sich der Priester plötzich vorstellen, solch eine liebevolle und womöglich noch attraktive Frau an seiner Seite zu haben. Und schon kann das verhängnisvolle Schicksal seinen Lauf nehmen. Wie die Geschichen dann weitergehen ... wir wissen es. Darum sollte von Anfang an penibel darauf geachtet werden, dass der Priester nicht zuviel Zeit alleine mit einer Frau - wenngleich einer frommen, ja, und gerade deshalb! - unangemessen viel Zeit alleine verbringt. Da sollten immer noch andere Leute mit ins Boot geholt werden, um "der Gelegenheit" vorzubeugen. Gerade die Frauen sollten da äußerst auf der Hut sein und sich ihrer großen Verantwortung bewusst sein, nicht zum Stolperstein für den Priester zu werden. Der ist eben auch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut und hat seine Empfindungen bei seinem "Hier bin ich" nicht einfürallemal abgegeben. - Aber wenn es einfach nicht mehr geht: lieber bald klare Verhältnisse schaffen und keine womöglich jahrelangen heimlichen Beziehungen pflegen, worunter alle Seiten entsetzlich zu leiden haben. Das sind dann außereheliche Beziehungen, die ganz besonders schändlich sind, wenn ein Pfarrer involviert ist. Oft duldet ein großer Teil der Kirchgänger das sogar und begrüßt es ("Er kann ja nicht anders!"); da lädt der Pfarrer aber zusätzlich Schuld auf sich, weil selbst solche, die nicht mehr zur Kirche gehen, sich in ungeordneten Verhältnissen bestätigt fühlen.
michael7
Ob sein Schutzengel den Liebesbrief an die falsche Adresse umgeleitet hat? 😊
GOKL015
Ein Priester in NOT! Mutter und Mitterlöserin bitte für Ihn.
michael7
Ja, beten wir zu Maria, dass sie uns alle beschütze und recht führe, besonders die Priester!
Eugenia-Sarto
Sie sind wirklich in Not. Sehr viele Priester. Weil man ihnen den wahren Glauben genommen hat. Sie sind einsam, untereinander zerstritten und haben keine Bischöfe, die sich väterlich ihrer annehmen. So geht es auch nicht weiter. Möge Gott den Priestern grosse Gnaden und Barmherzigkeit schenken und sie erleuchten.
Petros Patrikios
Das hat den Jehu aber nicht begeistert. Sie wurde aus dem Fenster gestürzt und es geschah ihr, wie es der Prophet des Herrn Elias ihr prophezeit hatte.
kyriake
Was ist nur mit den Priestern los?!
Der Teufel geht um wie ein brüllender Löwe und versucht wen er verschlingen kann.
Da heißt es die Kampfrüstung anzulegen, den Schild des Glaubens, den Helm des Heiles, das Schwert des Geistes und vor allem die Schleuder des Rosenkranzes.
kyriake
Wer spricht hier von Buhmann?
Ad Orientem
ES WIRD KAUM MEHR FÜR DIE PRIESTER UND BISCHÖFE GEBETET! Beschimpfen aber kann jeder!!!
kyriake
Wer hat hier einen Priester beschimpft?!
Ad Orientem
Beten bitte. Vergelts Gott
michael7
Es ist auch für "Priester" ungeheuer schwierig, wenn sie sich nicht mehr an Rom orientieren können und auch sonst kaum noch wirklich den katholischen Glauben kennen oder kennen gelernt haben!