Rücktritt von Mgr Mestre: Nein, es war kein Sex, es war viel schlimmer

Wenn ein Sexskandal das Problem gewesen wäre, hätte Franziskus Monsignore Gabriel Mestre, Erzbischof von La Plata, nicht entlassen, sondern ihn geschützt, schreibt Caminate-Wandere.Blogspot.com (27. Mai).

Das Problem war viel ernster: Mestre stellte die Macht von Franziskus in Frage. Das hat Franziskus wütend gemacht.

Was war geschehen? Mgr Mestre wollte seinen Nachfolger in Mar del Plata in der Person seines Generalvikars Luis Albóniga wählen. Mgr. Mestre selbst ernannte ihn zum Diözesanadministrator von Mar del Plata.

Doch zum Entsetzen von Mestre ernannte Franziskus Luis Baliña, Weihbischof von Buenos Aires, zum Bischof von Mar del Plata. Doch Baliña trat einige Tage später unter Berufung auf gesundheitliche Probleme zurück. Der wahre Grund war jedoch die Ablehnung seiner Ernennung durch den Klerus von Mar del Plata.

Franziskus ernannte daraufhin Bischof Larrazabal, Weihbischof von San Juan, zum Bischof von Mar del Plata.

Es begann eine Kampagne gegen Larrazabal, die, wie einige behaupten, von Mestre und Albóniga mit Hilfe des Herausgebers der Zeitung La Capital, einem Freund der beiden, inszeniert wurde.

Die Anschuldigung lautete, Larrazábal habe seine Autorität gegenüber einer Frau missbraucht. Die Kampagne war erfolgreich, Larrazábal trat zurück, wurde aber später für unschuldig erklärt.

Nun ernannte Franziskus seinen ehemaligen Novizen, Bischof Giobando, S.J., Weihbischof von Buenos Aires, zum apostolischen Administrator. Nachdem er in Mar del Plata angekommen war, versetzte er Pfarrer Luis Albóniga nach Jujuy, 2000 km von Mar del Plata entfernt.

Aber das beruhigte die Lage in Mar del Plata nicht. Mitglieder des jungen Klerus und einige Frauen stellten die Situation als eine Art Entführung von Pfarrer Albóniga dar. Sie taten dies mit Hilfe der Medien, die sowohl Albóniga als auch Mestre freundlich gesinnt waren.

Während der Eucharistiefeier intervenierten sie mit Plakaten und forderten Antworten auf die Frage nach dem kanonischen Status von Pfarrer Albóniga. Daraufhin sprachen sich mehrere wichtige Priester der Diözese offen gegen die Anordnungen von Franziskus aus, die durch den apostolischen Administrator übermittelt wurden.

Für die Fronleichnamsprozession am nächsten Sonntag wurde eine öffentliche Demonstration vorbereitet.

Mitten in all dem wurde Erzbischof Mestre nach Rom gerufen, angeklagt, gerügt und schließlich von Franziskus entlassen.

Mestre hat auch viele der schlechten Entscheidungen seines Vorgängers Tucho Fernández rückgängig gemacht. Daher könnte Tucho an der Vertreibung seines Nachfolgers aus La Plata beteiligt gewesen sein.

Bild: Gabriel Mestre, AI-Übersetzung
Usambara
Er ist und bleibt ein Widerling der nur deshalb am Thron sitzt, um die Kirche zu entzweien - böses Blut untereinander zu säen und die desolate Kirche dem AC in die Hand zu spielen.
Das ist seine Aufgabe - diese wird er durchboxen und sich dann von Seinem Herrn allein zurück gelassen fühlen, als der angeschmierte. Gott wird ihm dann nicht mehr helfen wollen.
nujaas Nachschlag
Nujaa, daß Bischöfe ihren Nachfolger bestimmen ist in der katholischen Kirche nicht gerade üblich.
Girolamo Savonarola teilt das
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Franz Graf
Mit allen Mitteln versucht er seine Lakaien überall zu platzieren. Bei den Kardinalserneuerungen tut er sich noch leichter, aber bei den Bischofserkennungen stößt er oft auf massiven Wiederstand. In Deutschland natürlich nicht.....
Lukas Dux
Tohuwabohu des Durcheinanderwerfers!
Katrin Kaufmann
Der kürzlich entlassene Erzbischof von La Plata wurde in seiner früheren Diözese durch einen Bischof ersetzt, der des Missbrauchs beschuldigt wird, aber von Franziskus unterstützt wird. Es herrscht Chaos in Argentinien. Das ist die von Bergoglio geförderte Kultur.
Erzherzog Eugen
@Klaus Elmar Müller ich vermute das ist ihre eher unbedeutende Privatmeinung?
Girolamo Savonarola
Nein, Durchlaucht, Sie irren, denn Bergoglio hat selbst öffentlich gesagt, er werde als der Papst in die Geschichte eingehen, der die Kirche gespalten hat.
Erzherzog Eugen
das ist ihre unbedeutende Privatmeinung ? Solange kein Papst eine dieser Thesen ganz konkret bestätigt bleiben sie Privatmeinungen mehr oder weniger gebildeter Priester und Laien
kyriake
Wie wär's @Unerzog, wenn Sie Ihre Privatmeinungen für immer für sich behalten würden?!!
Carlus teilt das
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Bergoglio du armer Wicht, denke an dein Gewissen und an das Gewicht. Du trägst dies alleine vor Gottes Richterstuhl.
Klaus Elmar Müller
Spalterpapst Franziskus.