„Wie lange ist jetzt?“ oder „Wie lange noch?“ (Psalm 12)

Vom 3. bis 5. Dezember organisierten Studenten der Zürcher Kunsthochschule eine Installation sogenannter kinetischer Kunst in der katholischen Pfarrkirche Dreikönigen in Zürich. Die Installation wurde von den Schweizer katholischen Medien wie dem „Katholischen Medienzentrum“ beworben. Das Installation hieß: „Wie lange ist jetzt?“

Fliegende Teppiche

Die Installation bestand aus großen violetten Stoffen, die mit Schnüren angebunden waren und in der Luft gehalten wurden. Um sie kinetisch zu machen, also in Bewegung zu bringen, bliesen mehrere Föhnen, die gewöhnlich für die Haarpflege benützt werden, von unten auf die Stoffe. Das Ziel war, die Stoffe mit Licht, Sound und Luft zu füllen und sie diese Füllung wieder verlieren zu lassen. Der Eintritt war frei.

Kindische Installation

In einem Werbevideo sagte der Zürcher Ritualbegleiter Meinrad Furrer, dass das Thema „Wie lange ist jetzt“ eine Kinderfrage sei. Die Tuch-Installation solle auf spielerische Art das Thema der Vorfreude auf Weihnachten vermitteln. Furrer predigte auch in den Sonntagsmessen über die Installation. In der Vergangenheit unterstützte Furrer die praktizierte Homosexualität und war im Juni 2019 beim Zürcher Homo-Aufmarsch dabei.

Einst christliche Kirchen als Räume der Ego-Spiritualität

Die Fön-Tücher-Installation war Teil einer größeren Idee mit dem Titel „weit&“. Es handelt sich um eine grundsätzliche Zusammenarbeit der Zürcher Kunsthochschule mit Kirchenräumen. Ziel ist es, einen angeblich weitenden Blick auf den Kirchenraum und die „eigene“ Spiritualität zu werfen.

Haarföhns widersprechen Grün-Ideologie

Die amerikanische Seite NovusOrdoWatch.org wies richtigerweise darauf hin, dass der Einsatz von stromverbrauchenden Föhnen ganz schlecht für die Umwelt ist und nicht der Enzyklika „Laudato Si“ von Franziskus entspricht.