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Franziskus-Effekt: Jetzt ist Polen auch verloren

Die polnische Kirche leidet unter Priestermangel, schreibt Erzbischof Stanisław Gądecki von Posen in einem Hirtenbrief vom 25. April. Er erwartet einen "signifikanten Rückgang" von Priestern und die Zusammenlegung kleinerer Pfarreien.

Die Erzdiözese Posen hat derzeit 635 Priester in 414 Pfarreien. Noch vor wenigen Jahren war ein Viertel (!) aller europäischen Seminaristen polnisch.

Zu Beginn des Pontifikats von Benedikt XVI. im Jahr 2005 sah Polen eine Rekordzahl von 1.145 Männern, die in die Priesterseminare eintraten. Im letzten Herbst waren es 441 neue Seminaristen - ein Rückgang von über 60%.

Seit 1989 - dem Jahr des Endes des Kommunismus und des Triumphs des Familienpapstes Johannes Paul II. - liegt die Geburtenrate in Polen unter dem Reproduktionsniveau. Nach dem EU-Beitritt Polens im Jahr 2004 verließen über zwei Millionen junge Polen das Land und ließen die Älteren zurück.

Bild: Stanisław Gądecki, © Mazur, CC BY-NC-ND, #newsSzdzwtbaup

alfredus
Die Kirche verliert ihre Anziehungskraft, weil ihre " Sakralität " abgebaut wird und immer mehr Profanes in sie eindringt ... ! Hinzu kommt der Wohlstand, die Freizeit und die fehlenden christlichen Signale der Kirche. Alles läppert sich dahin, ohne Begeisterung und Freude ! Alles scheint lau zu sein ? Weil du nur lau bist, sagt der Herr, will ich dich ausspeien aus meinem Munde ! Das ist eine …Mehr
Die Kirche verliert ihre Anziehungskraft, weil ihre " Sakralität " abgebaut wird und immer mehr Profanes in sie eindringt ... ! Hinzu kommt der Wohlstand, die Freizeit und die fehlenden christlichen Signale der Kirche. Alles läppert sich dahin, ohne Begeisterung und Freude ! Alles scheint lau zu sein ? Weil du nur lau bist, sagt der Herr, will ich dich ausspeien aus meinem Munde ! Das ist eine Warnung !
De Profundis
Super Titel zur polnische Nationalhymne: "Noch ist Polen nicht verloren, solange wir leben."
Heilwasser
Die Priester, die jetzt da sind, machen das Rennen. Wir sind sowieso ganz am Ende dieser Zeiten.
Waagerl
In Polen gibt es auch sehr gute Priester, wo sich die die hiesigen Priester bei uns verstecken müssen! Denke an Pater Natanek, an Pater Chmielewskie, an Pater Peter Glas u.v.a.
Waagerl
DER GEISTIGE KAMPF - PATER PETER GLAS EXORZIST - WELCHEN WOLF FÜTTERST DU???
youtube.com/watch?v=my6EY7wh4F0
Turbata
Wer weiß: Liebe zur Kirche und zu Christus ist nicht selten nur Eigenliebe. Man sucht Halt und Heimat und findet dies in der Kirche, weil der Staat eine ungeliebte Übermacht ist: treue Katholiken der DDR scherten sich nicht mehr um die Kirche nach der Wende; treue Katholiken Polens, als sie im Westen ankamen, waren auch schnell "auf und davon". Und damals war Johannes Paul II. noch Papst.