Girolamo Savonarola
16840

Allen Botschaftsschwurblern sei die nachfolgende Botschaft gewidmet:

La Salette - Die Große (ungekürzte) Botschaft von La Salette

Diese dringende und erschreckende Botschaft der Muttergottes von 1846 in La Salette (Südfrankreich) scheint gerade an unsere Zeit gerichtet zu sein. Sie besitzt die kirchliche Druckerlaubnis vom 15. Nov. 1879 durch Msgr. Zola, Bischof von Lecce.

La Salette wurde 1851 kirchlich anerkannt.

«Mélanie, was ich dir jetzt sagen werde, wird nicht immer geheim bleiben; du wirst es im Jahre 1858 (im Jahr der berühmten Muttergotteserscheinungen zu Lourdes, Anm. d. Red.) bekannt machen können.

Die Priester, Diener meines Sohnes, die Priester sind durch ihr schlechtes Leben, ihre Ehrfurchtslosigkeiten, ihre Pietätlosigkeit bei der Feier der heiligen Geheimnisse, durch ihre Liebe zum Gelde, zu Ehren und Vergnügungen Kloaken der Unreinigkeit geworden. Ja, die Priester fordern die Rache heraus, und die Rache schwebt über ihren Häuptern. Wehe den Priestern und den gottgeweihten Personen, die durch ihre Treulosigkeiten und ihr schlechtes Leben meinen Sohn von neuem kreuzigen! Die Sünden der gottgeweihten Personen schreien zum Himmel und rufen nach Rache, und siehe, die Rache ist vor ihren Türen; denn es gibt niemand mehr, der die Barmherzigkeit und die Verzeihung für das Volk erfleht; es gibt keine großherzigen Seelen mehr; es gibt niemand mehr, der würdig wäre, das makellose Opferlamm dem Ewigen zugunsten der Welt aufzuopfern.

Gott wird in beispielloser Weise zuschlagen.

Wehe den Bewohnern der Erde! Gott wird Seinem ganzen Zorne völlig freien Lauf lassen, und niemand wird sich so vielen vereinten Übeln entziehen können.

Die Häupter, die Führer des Gottesvolkes, haben das Gebet und die Buße vernachlässigt, und der Dämon hat ihren Verstand verdunkelt; sie sind irrende Sterne geworden, die der alte Teufel mit seinem Schweife nach sich zieht, um sie zu verderben. Gott wird es der alten Schlange gestatten, Entzweiungen unter die Regierenden, in alle Gesellschaften, in alle Familien zu bringen; man wird körperliche und geistige Peinen erleiden; Gott wird die Menschen sich selbst überlassen und wird Strafgerichte senden, die während mehr als 35 Jahren aufeinander folgen werden.

Die Menschheit steht am Vorabend der schrecklichsten Geißeln und der größten Ereignisse. Man muss darauf gefasst sein, mit eiserner Rute geführt zu werden und den Kelch des Zornes zu trinken.

Der Stellvertreter meines Sohnes, der Hohepriester Pius IX., verlasse Rom nach dem Jahre 1859 nicht mehr. Er sei vielmehr standhaft und großmütig und kämpfe mit den Waffen des Glaubens und der Liebe. Ich werde mit ihm sein.

Er traue dem Napoleon nicht. Sein Herz ist doppelzüngig (falsch). Und wenn er gleichzeitig Papst und Kaiser sein will, wird sich Gott bald von ihm zurückziehen. Er ist jener Adler, der in seinem Streben, immer höher zu steigen, in das Schwert stürzen wird, mit dem er die Völker nötigen will, ihn aufsteigen zu lassen. (Dies sagte Maria im Jahre 1846, als Napoleon III. zu lebenslänglicher Haft verurteilt, im Gefängnis sitzt und man nicht an sein künftiges Kaisertum dachte. Anmerk. d. Übersetzers.)

Italien wird für seinen Ehrgeiz, das Joch des Herrn aller Herren abzuschütteln, bestraft; auch wird es dem Kriege überliefert werden. Das Blut wird überall fließen. Die Kirchen werden geschlossen oder entheiligt werden. Die Priester, die Ordensleute werden fortgejagt; man läßt sie sterben, eines grausamen Todes sterben. Viele werden den Glauben verlassen. Die Zahl der Priester und Ordensleute, die sich von der wahren Religion trennen, wird groß sein; unter diesen Personen werden sich selbst Bischöfe befinden.

Der Papst möge sich vor den Wundertätern in acht nehmen. Denn die Zeit ist gekommen, da die erstaunlichsten Wunder auf der Erde oder in der Luft stattfinden.

Im Jahre 1864 wird Luzifer mit einer großen Menge von Teufeln aus der Hölle losgelassen. Sie werden den Glauben allmählich auslöschen, selbst in Menschen, die Gott geweiht sind. Sie werden sie in einer Weise blind machen, daß diese Menschen, falls sie nicht eine besondere Gnade empfangen, den Geist dieser bösen Engel annehmen werden. Viele Ordenshäuser werden den Glauben völlig verlieren und viele Seelen mit ins Verderben ziehen.

Schlechte Bücher wird es auf der Erde im Überfluss geben, und die Geister der Finsternis werden überall eine Kälte gegen alles ausbreiten, was den Dienst Gottes betrifft. Sie werden eine sehr große Macht über die Natur haben. Es wird Kirchen geben, in denen man diesen bösen Geistern dient. Manche Personen werden von diesen bösen Geistern von einem Ort zum anderen versetzt, und sogar Priester, weil diese sich nicht vom guten Geiste leiten lassen, der ein Geist der Demut, der Liebe und des Eifers für die Ehre Gottes ist. Man wird Tote und selbst Gerechte auferstehen lassen (im Spiritismus! d. h., diese Toten werden die Gestalt der gerechten Seelen annehmen, die auf Erden gelebt haben, um die Menschen besser verführen zu können. Diese sogenannten Toten, unter deren Gestalten sich nur Teufel verbergen, werden ein anderes Evangelium predigen, das dem des wahren Jesus Christus entgegengesetzt ist, das das Dasein des Himmels sowie die verdammten Seelen leugnet. Alle diese Seelen werden wie mit ihren Leibern vereinigt erscheinen. Zusatz von Mélanie selbst.) Überall werden außergewöhnliche Wundertaten vorkommen, da der Glaube erloschen ist und das falsche Licht die Welt erleuchtet. Wehe den Kirchenfürsten, die nur nach Reichtümern und nach Erhaltung ihrer Autorität und nach stolzer Herrschaft trachten. Der Stellvertreter meines Sohnes wird viel zu leiden haben, da die Kirche eine Zeitlang schweren Verfolgungen ausgesetzt sein wird. Das wird die Zeit der Finsternisse sein. Die Kirche wird eine schreckliche Krise durchmachen.

Da der heilige Glaube an Gott in Vergessenheit geraten ist, will jeder einzelne sich selbst leiten und über seinesgleichen stehen. Man wird die bürgerlichen und kirchlichen Gewalten abschaffen. Jede Ordnung und jede Gerechtigkeit wird mit Füßen getreten werden. Man wird nur Mord, Haß, Mißgunst, Lüge und Zwietracht sehen, ohne Liebe zum Vaterlande und zur Familie. Der Heilige Vater wird viel leiden. Ich werde bei ihm sein bis zum Ende, um sein Opfer anzunehmen.

Die Bösewichter werden mehrere Male seinem Leben nachstellen, ohne seinen Tagen schaden zu können. Aber weder er noch sein Nachfolger (Am Rande ihres Exemplares von Leece hat Mélanie diese Worte zwischen Klammern geschrieben: «der nicht lange regieren wird») werden den Triumph der Kirche Gottes sehen. Die bürgerlichen Regierungen werden alle dasselbe Ziel haben, das da ist, die religiösen Grundsätze abzuschaffen und verschwinden zu lassen, um für den Materialismus, Atheismus, Spiritismus und alle Arten von Lastern Platz zu schaffen.

Im Jahre 1865 wird man den Greuel an heiligen Stätten sehen. In den Ordenshäusern werden die Blumen der Kirche in Fäulnis übergehen, und der Teufel wird sich als König der Herzen gebärden. Die Oberen der Ordensgemeinschaften mögen auf der Hut sein, wenn sie jemand in das Kloster aufzunehmen haben; denn der Teufel wird alle seine Bosheit aufwenden, um in den religiösen Orden Leute unterzubringen, die der Sünde ergeben sind. Denn die Unordnungen und die Liebe zu fleischlichen Genüssen werden auf der ganzen Welt verbreitet sein.

Frankreich, Italien, Spanien und England werden im Kriege sein. Das Blut wird auf den Straßen fließen. Der Franzose wird mit dem Franzosen kämpfen, der Italiener mit dem Italiener. Schließlich wird es einen allgemeinen Krieg geben, der entsetzlich sein wird. Für eine Zeitlang wird Gott weder Italiens noch Frankreichs gedenken, weil das Evangelium Christi ganz in Vergessenheit geraten ist. Die Bösen werden ihre ganze Bosheit entfalten. Man wird sich töten, man wird sich gegenseitig morden bis in die Häuser hinein.

Auf den ersten Hieb seines Schwertes, das wie ein Blitz einschlagen wird, werden die Berge und die ganze Natur vor Entsetzen zittern, weil die Unordnungen der Menschen und ihre Verbrechen das Himmelsgewölbe durchdringen. Paris wird niedergebrannt und Marseille verschlungen werden. (Mélanie hatte gesagt: «Paris sera brulé.» Dies deutete man 1870 aus: «Ce sera par les Prussiens», worauf Maximin antwortete: «Non, non, ce n'est pas par les Prussiens que Paris sera brulé, c’est par sa canaille.» Paris wird durch seinen Pöbel niedergebrannt. Anm. d. Übersetzers.) Mehrere große Städte werden niedergebrannt und durch Erdbeben verschlungen werden. Man wird glauben, alles sei verloren. Man wird nur Menschenmord sehen. Man wird nur Waffengetöse und Gotteslästerungen hören. Die Gerechten werden viel leiden; ihre Gebete, ihre Bußübungen und ihre Tränen werden zum Himmel emporsteigen, und das ganze Gottesvolk wird um Verzeihung und Erbarmen flehen und meine Hilfe und meine Fürbitte anrufen. Dann wird Jesus Christus durch eine Tat seiner Gerechtigkeit und seiner großen Barmherzigkeit für die Gerechten seinen Engeln befehlen, alle seine Feinde dem Tode zu überliefern. Plötzlich werden die Verfolger der Kirche Jesu Christi und alle der Sünde ergebenen Menschen zugrunde gehen, und die Erde wird wie eine Wüste werden. Dann wird der Friede, die Versöhnung Gottes mit den Menschen werden. Man wird Jesus Christus dienen, ihn anbeten und verherrlichen. Die Nächstenliebe wird überall aufblühen. Die neuen Könige werden der rechte Arm der heiligen Kirche sein, die stark, demütig, fromm, arm, eifrig und eine Nachahmerin der Tugenden Jesu Christi sein wird. Das Evangelium wird überall gepredigt werden, und die Menschen werden große Fortschritte im Glauben machen, weil es Einigkeit unter den Arbeitern Jesu Christi geben wird und die Menschen in der Furcht Gottes leben werden.

Dieser Friede unter den Menschen wird aber nicht von langer Dauer sein. 25 Jahre reichlicher Ernten werden sie vergessen lassen, daß die Sünden der Menschen die Ursache aller Strafen sind, die über die Erde kommen.

Ein Vorläufer des Antichrists wird mit seinen Truppen aus vielen Völkern wider den wahren Christus, den alleinigen Retter der Welt, kämpfen. Er wird viel Blut vergießen und die Verehrung Gottes vernichten wollen, damit man ihn wie einen Gott ansehe.

Die Erde wird dann mit allerlei Plagen geschlagen werden (nebst der Pest und der Hungersnot, die allgemein sein werden). Es wird Kriege geben bis zum letzten Krieg, der dann von den 10 Königen des Antichrists geführt wird, welche Könige von einem gleichen Vorhaben beseelt sind und die einzigen sind, welche die Welt regieren werden. Bevor dieses eintritt, wird es eine Art falschen Friedens auf der ganzen Welt geben. Man denkt an nichts anderes als an Belustigungen. Die Bösen geben sich allen Arten von Sünden hin. Aber die Kinder der heiligen Kirche, die Kinder des Glaubens, meine wahren Nachahmer, werden in der Liebe zu Gott und in den Tugenden unter Führung des Heiligen Geistes wachsen. Ich werde mit ihnen kämpfen, bis sie zur Fülle des Alters gelangen.

Die Natur lechzt nach Rache wegen der Menschen und bebt vor Entsetzen in Erwartung dessen, was über die durch Verbrechen besudelte Erde hereinbrechen soll.

Zittert, Erde und ihr, die ihr Gelübde zum Dienste Jesu Christi abgelegt habt und die ihr innerlich euch selbst t, zittert! Denn Gott geht daran, euch seinen Feinden zu überliefern, da die heiligen Orte in Verderbnis sind. Zahlreiche Klöster sind nicht mehr Häuser Gottes, sondern die Weiden des Asmodeus (d. h. des Teufels der Unkeuschheit. Anm. d. Übersetzers) und der Seinen.

So wird es um die Zeit sein, wenn der Antichrist geboren wird von einer jüdischen Ordensfrau, einer falschen Jungfrau (d'une religieuse hébraique, d'une fausse vierge), die mit der alten Schlange, dem Meister der Unzucht, im Bunde stehen wird. Sein Vater wird Bischof sein. Bei seiner Geburt wird er Gotteslästerungen ausspeien; er wird Zähne haben; mit einem Wort, dieser ist der fleischgewordene Teufel. Er wird in ein schreckliches Geschrei ausbrechen; er wird Wunder wirken, er wird sich nur von der Unzucht nähren. Er wird Brüder haben, die zwar nicht so wie er fleischgewordene Teufel, wohl aber Kinder des Bösen sind. Mit zwölf Jahren werden sie sich schon durch glänzende Siege, die sie davontragen, auszeichnen.

Bald wird ein jeder von ihnen an der Spitze einer Armee sein, unterstützt von Legionen der Hölle.

Die Jahreszeiten werden sich verändern. Die Erde wird nur schlechte Früchte hervorbringen; die Sterne werden ihre regelmäßigen Bahnen verlassen. Der Mond wird nur ein schwaches rötliches Licht wiedergeben. Wasser und Feuer werden auf der Erde furchtbare Erdbeben und große Erschütterungen verursachen, welche Berge und Städte . . . versinken lassen.

Rom wird den Glauben verlieren und der Sitz des Antichrists werden.

Die Dämonen der Luft werden mit dem Antichrist große Wunderdinge auf der Erde und in den Lüften wirken, und die Menschen werden immer schlechter werden.

Gott wird für seine treuen Diener und die Menschen guten Willens sorgen. Das Evangelium wird überall gepredigt werden; alle Völker und alle Nationen werden Kenntnis von der Wahrheit haben.

Ich richte einen dringenden Aufruf an die Erde: Ich rufe auf die wahren Jünger Gottes, der in den Himmeln lebt und herrscht. Ich rufe auf die wahren Nachahmer des menschgewordenen Christus, des einzigen und wahren Erlösers der Menschen. Ich rufe auf meine Kinder, meine wahren Frommen; jene, die sich mir hingegeben haben, damit ich sie zu meinem göttlichen Sohne führe; jene, die ich sozusagen in meinen Armen trage; jene, die von meinem Geiste gelebt haben. Endlich rufe ich auf die Apostel der letzten Zeiten, die treuen Jünger Jesu Christi, die ein Leben geführt haben der Verachtung der Welt und ihrer selbst, in Armut und Demut, in Verachtung und in Schweigen, in Gebet und in Abtötung, in Keuschheit und in Vereinigung mit Gott, in Leiden und in Verborgenheit vor der Welt. Die Zeit ist da, daß sie ausziehen, um die Welt mit Licht zu erfüllen. Gehet und zeiget euch als meine geliebten Kinder. Ich bin mit euch und in euch, sofern euer Glaube das Licht ist, das euch in diesen Tagen der Drangsale erleuchtet. Euer Eifer macht euch hungrig nach dem Ruhm und der Ehre Jesu Christi. Kämpfet, Kinder des Lichtes, ihr, die kleine Zahl, die ihr sehend seid; denn die Zeit der Zeiten, das Ende der Enden ist da.

Die Kirche wird verfinstert, die Welt in Bestürzung sein. Aber da sind Henoch und Elias, erfüllt vom Geiste Gottes. Sie werden mit der Kraft Gottes predigen, und die Menschen guten Willens werden an Gott glauben, und viele Seelen werden getröstet werden. Sie werden durch die Kraft des Heiligen Geistes große Fortschritte machen und die teuflischen Irrtümer des Antichrists verurteilen.

Wehe den Bewohnern der Erde! Es wird blutige Kriege geben und Hungersnöte, Pestseuchen und ansteckende Krankheiten. Es wird entsetzliche Hagelregen von Tieren geben; Donner, welche Städte erschüttern; Erdbeben, welche Länder verschlingen. Man wird Stimmen in den Lüften hören. Die Menschen werden ihren Kopf gegen die Wände schlagen. Sie werden den Tod herbeirufen, und andererseits wird der Tod ihnen Qualen bringen. Überall wird Blut fließen. Wer könnte da siegen, wenn Gott nicht die Zeit der Prüfung abkürzte? Durch das Blut, die Tränen und die Gebete der Gerechten wird sich Gott erweichen lassen. Henoch und Elias werden dem Tode überliefert. Das heidnische Rom wird verschwinden. Und Feuer vom Himmel wird herabfallen und drei Städte verzehren. Die ganze Welt wird von Entsetzen geschlagen. Es ist Zeit. Die Sonne verfinstert sich. Der Glaube allein wird leben.

Nun ist die Zeit da! Der Abgrund öffnet sich. Siehe da den König der Könige der Finsternisse! Siehe da das Tier mit seinen Untergebenen, das sich <erlöser der welt> nennt. Stolz wird es sich in die Lüfte erheben, um zum Himmel aufzusteigen. Er wird durch den Hauch des heiligen Erzengels Michael erstickt. Er stürzt herab, und die Erde, die sich seit drei Tagen in beständiger Umwälzung befindet, wird ihren Schoß voll des Feuers öffnen. Er wird verschlungen für immer mit all den Seinen in die ewigen Abgründe der Hölle. Dann werden Wasser und Feuer die Erde reinigen und alle Werke des menschlichen Hochmuts vertilgen, und alles wird erneuert werden. Dann wird Gott gedient und verherrlicht werden.»

Aus dem Anerkennungsschreiben des Bischofs:

… Artikel I. Wir urteilen, daß die Erscheinung der hl. Jungfrau vor zwei Hirten am 19. September 1846 auf einem Berg der Kette der Alpen, der bei der Pfarrei La Salette gelegen ist, in sich selbst alle Charakterzüge der Wahrheit trägt, und daß die Gläubigen Grund haben, sie als unzweifelhaft und sicher anzunehmen. …

Gegeben zu Grenoble unter Unserm Zeichen und Siegel am 19. September 1851, dem fünften Jahrestag der Erscheinung. + Philibert, Bischof von Grenoble"
Klaus Elmar Müller
Häretisch, denn der Teufel wird nie und kann nie als Mensch geboren werden. Oben heißt es hingegen: "So wird es um die Zeit sein, wenn der Antichrist geboren wird von einer jüdischen Ordensfrau, einer falschen Jungfrau (d'une religieuse hébraique, d'une fausse vierge), die mit der alten Schlange, dem Meister der Unzucht, im Bunde stehen wird. Sein Vater wird Bischof sein. Bei seiner Geburt wird …Mehr
Häretisch, denn der Teufel wird nie und kann nie als Mensch geboren werden. Oben heißt es hingegen: "So wird es um die Zeit sein, wenn der Antichrist geboren wird von einer jüdischen Ordensfrau, einer falschen Jungfrau (d'une religieuse hébraique, d'une fausse vierge), die mit der alten Schlange, dem Meister der Unzucht, im Bunde stehen wird. Sein Vater wird Bischof sein. Bei seiner Geburt wird er Gotteslästerungen ausspeien; er wird Zähne haben; mit einem Wort, dieser ist der fleischgewordene Teufel." Schon Zauberer Merlin der keltischen Sage galt als Teufelszeugung. Auch wird die "Legenda aurea" des Mittelalters hier teilweise aufgewärmt.
Girolamo Savonarola
Interessant, was Sie da schreiben, Klaus Elmar Müller! Ich habe diese Botschaft bislang nicht wirklich im Lichte des Glaubens und der Tradition reflektierend gelesen, sondern vor mehr als 30 Jahren einmal überflogen. Dabei hatte ich wohl die Erkenntnis, dass Satan, der Affe Gottes, auch die Zeugung eines Menschen nachäffen oder zumindestens täuschend in Szene setzen werde; ich bin einigermaßen …Mehr
Interessant, was Sie da schreiben, Klaus Elmar Müller! Ich habe diese Botschaft bislang nicht wirklich im Lichte des Glaubens und der Tradition reflektierend gelesen, sondern vor mehr als 30 Jahren einmal überflogen. Dabei hatte ich wohl die Erkenntnis, dass Satan, der Affe Gottes, auch die Zeugung eines Menschen nachäffen oder zumindestens täuschend in Szene setzen werde; ich bin einigermaßen erstaunt, dass ihm das scheinbar gelungen ist, in die La Salette Botschaft hineinzuschwindeln. Ich habe heute, nachdem ich den - als widersprüchlich erkannten Text der sogenannten verkürzten Mélanie Botschaft gelesen hatte, mir den von mir hier eingestellten Langtext heruntergeladen und ihn dem Anlass gebenden (karen Schwurbel)Text gegenüber gestellt. Jetzt fehlt mir nur noch abschließend festzustellen, dass mich die - ungläubige und unglaubliche - Interpretation des einleitenden Beitraggebers nicht sonderlich wundert, denn der glaubt auch das, was von und im und mit dem Schwurbelbuch "Buch der Wahrheit" der Sekte der irischen - neidlos als äußerst geschäftstüchtige anerkannte - esoterisch angehauchte PR-Frau verzapft wird.
viatorem
@Klaus Elmar Müller
Wo soll denn eine jüdische Ordensfrau zu finden sein ?🤔Mehr
@Klaus Elmar Müller

Wo soll denn eine jüdische Ordensfrau zu finden sein ?🤔
Girolamo Savonarola
Viatorem, haben Sie schon einmal vom Affen Gottes gehört oder gelesen! Eingedenk dessen, vermag es mich nicht zu verwundern, dass der Teufel eine Zeugung des Antichristen nachäfft und, da er ja nicht Gott ist, vortäuscht. Das mit der Jüdischen Ordensfrau erschüttert mich auch nicht, weil ich das so verstehe, dass eine jüdische Jungfrau gemeint sein kann. Haben Sie schon einmal den Film "Rosmaries …Mehr
Viatorem, haben Sie schon einmal vom Affen Gottes gehört oder gelesen! Eingedenk dessen, vermag es mich nicht zu verwundern, dass der Teufel eine Zeugung des Antichristen nachäfft und, da er ja nicht Gott ist, vortäuscht. Das mit der Jüdischen Ordensfrau erschüttert mich auch nicht, weil ich das so verstehe, dass eine jüdische Jungfrau gemeint sein kann. Haben Sie schon einmal den Film "Rosmaries Baby" von Polanski gesehen; einfach gruselig
Ein Priester
Es ist aus dem Kontext gerissen...Allerdings die Novus Ordo, ist tatsächlich eine Kloake geworden
Klaus Elmar Müller
Es geht im Text ausdrücklich um die Jahre 1864 und 1865, nicht 1965 folgende.
Girolamo Savonarola
Ein Priester, und Sie glauben, dass die Mutter Gottes jemals das Verb "Kloake" benutzt hat oder benutzen wird? Wenn ja, dann schämen Sie sich zweimal: einmal deswegen und ein zweites Mal, weil Sie sich auf dieselbe primitive Stufe stellen, wie der Interpret der geschwurbelten La Salette Botschaft!
Ein Priester
@Girolamo Savonarola hierbei gibt es nichts zu schämen, Sie sollten besser darauf achten wofür dies Wort steht. Anbei in Botschaften kamen schon oft ganz ähnliche Begriffe vor....Ich spreche hier auch nicht von dieser falschen La Salette Botschaft. Kennen Sie die Echte?
Girolamo Savonarola
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die, die Sie offensichtlich im geistig-geistlichen Auge haben, kenne, aber dem können Sie gerne Abhilfe schaffen und einen diesbezüglichen Link hier einstellen oder ihn mir via chat zukommen lassen; herzlichen Dank, für die Mühe, man lernt bekanntlicherweise ja nie aus!
Girolamo Savonarola
Bei meiner weiteren Recherche stieß ich auf zwei Kommentare eines Users namens rumanus aus dem Jahr 2017, die mir als höchst plausibel erscheinen, weswegen ich sie zum gegenständlichen Beitrag als Info einstelle:
„Leider eine sehr verbreitete Fehlinformation. Die Erscheinungen von La Salette sind anerkannt, jedoch definitiv nicht dieses falsche Geheimnis, das Jahrzehnte nach den Erscheinungen von …Mehr
Bei meiner weiteren Recherche stieß ich auf zwei Kommentare eines Users namens rumanus aus dem Jahr 2017, die mir als höchst plausibel erscheinen, weswegen ich sie zum gegenständlichen Beitrag als Info einstelle:

„Leider eine sehr verbreitete Fehlinformation. Die Erscheinungen von La Salette sind anerkannt, jedoch definitiv nicht dieses falsche Geheimnis, das Jahrzehnte nach den Erscheinungen von der inzwischen psychisch äußerst - naheliegenderweise wohl schwer diabolisch - verwirrten gealterten Seherin Mélanie veröffentlicht wurde. Nach Angaben des Hl. Stuhles unter Leo XIII. entspricht dieses sog. "Geheimnis" nicht jenem authentischen Geheimnis, das Mélanie einst selbst an den sel. Papst Pius IX. gesandt hatte, und es wurde deshalb consequenterweise durch den Hl. Stuhl streng verurteilt.

Das traurigste Element in der ganzen Geschichte liegt darin, dass das falsche Geheimnis von der Seherin Mélanie selbst verfasst wurde, die so größte Verwirrung gestiftet hat. Das authentische Geheimnis von La Salette, das die junge Mélanie einst an den sel. Pius IX. übergeben hatte, ist jedoch bis heute unveröffentlicht und befindet sich im Geheimarchiv des Hl. Stuhles.

Als der sel. Pius IX. einst zu diesem Geheimnis befragt wurde, antwortete er: "Ihr wollt die Geheimnisse von La Salette wissen? Nun, hier sind sie: Wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr elendiglich zugrunde gehen!"

Dass das angebliche, von Papst Leo XIII. zurecht verurteilte "Geheimnis" der gealterten Mélanie tatsächlich falsch ist, ist schon an den sachlich völlig incorrecten, nicht eingetroffenen Prophezeiungen ersichtlich, die sich auf bestimmte Jahreszahlen beziehen.

Beten wir für die arme, verwirrte Seele der Seherin Mélanie, die im Gegensatz zur Fátima-Seherin Sr. Lucia ihrer Sendung nicht treu geblieben ist, sondern die sich im Gegenteil, verdunkelt durch diabolische Geister in Hinsicht auf ihren Vernunftgebrauch, an der Authentizität der Erscheinung von La Salette versündigt hat, und die so schwere Schuld auf sich geladen hat. Möge Gott ihrer Seele gnädig sein.“

sowie

„Die sogenannte "Große Botschaft von La Salette", die von der alten Mélanie (1831 - 1904) publiciert wurde, ist definitiv keine "wahrlich himmlische Botschaft", wie Sie vorschnell, ganz ohne Beleg behaupten, denn wenn Sie diese angebliche "Botschaft" vollumfänglich läsen, würden Sie sehen, dass die mit Jahreszahlen verknüpften Prophezeiungen absolut nicht eingetroffen sind. Eine "wahrlich himmlische Botschaft" müsste jedoch, wie es wohl die Logik verlangt, per definitionem fehlerfrei sein - sowohl theologisch, als auch historisch.

Die amtlichen Documente des Hl. Stuhles wurden vom Hl. Stuhl erst ab dem Jahr 1909 ins Weltnetz gestellt: [Acta Apostolicae Sedis - A.A.S.].

Die Verurteilung der späteren Niederschriften der alten Mélanie erfolgte laut dem Artikel Die kirchliche Prüfung der Erscheinungen von La Salette 1846 jedoch bereits 1880 durch Leo XIII. (Pontificat: 1878 - 1903).

Die amtlichen Verlautbarungen des Hl. Vaters aus dem Jahr 1880 können deshalb nur in einer wissenschaftlichen Bibliothek, die das Amtsblatt des Hl. Stuhles aus dem Jahr 1880 besitzt, eingesehen werden. Sie können dies gerne tun, wenn Sie Zweifel zur Jahresangabe haben. Vielleicht finden Sie auch so das entsprechende Document Leos XIII. irgendwo im Weltnetz.

Ich kann Ihnen aber die Weltnetzverbindung mitteilen, die einsehen lässt, mit welchem Document Papst Benedict XV. (Pontificat: 1903 - 1914) die Verurteilung durch Leo XIII. nicht nur bestätigte, sondern auch noch verschärfte, indem er die Verbreitung der falschen "Großen Botschaft" unter Excommunication stellte: AAS (Acta Apostolicae Sedis), 1915, S. 594. Das lateinische Document des Hl. Officiums mit dem Titel "Decretum vulgo dictum 'Secret de La Salette'" finden Sie unter der angegebenen Seite unter folgender Verbindung des Hl. Stuhles: [vatican.va/archive/aas/documents/AAS-07-1915-ocr.pdf]

Nachdem das Decret nie wiederrufen wurde, steht also jeder, der dieses falsche "Große Geheimnis" verbreitet, unter der Strafe der Excommunication und sollte sich, so er sich der Verbreitung schuldig gemacht hat, an einen Beichtvater wenden, um zu erfahren, wie er von der Excommunication wieder befreit werden kann. Bis dahin dürfen keine Sacramente empfangen bzw. auch nicht gespendet werden.

Übrigens halte ich es für durchaus sehr möglich, sogar für einen gewissen Grad für wahrscheinlich, dass sich das echte Geheimnis von La Salette - das sich weiterhin unveröffentlicht im Geheimarchiv des Hl. Stuhles befindet - , unter anderem auch mit dem in der Hl. Schrift vorhergesagten Großen Glaubensabfall beschäftigt, der auch die Kirchenspitze erfasst, sowie mit dem Kommen des Antichristen. Ich halte dies deswegen für wahrscheinlich, da alles darauf hindeutet, dass genau diese Inhalte Teil der 3. Botschaft von Fátima sind, deren alleinige Existenz vom Hl. Stuhl seit dem Hl. Jahr 2000 bereits geleugnet wird.

Wir müssen uns jedoch damit abfinden, dass weder das Geheimnis von La Salette noch das 3. Geheimnis von Fátima vom Hl. Stuhl veröffentlicht wurde, und dass eben jenes sog. "Geheimnis" der alten Mélanie absolut unauthentisch ist, und nicht mit jenem übereinstimmt, das die junge Mélanie einst dem sel. Pius IX. (Pontificat: 1846 - 1878) übermittelt hatte. Ein echtes Geheimnis enthält keine falschen historischen Angaben und falschen Jahreszahlen. Leider hatte der Teufel ganz unverkennbar auch den Verstand der alten Mélanie verdunkelt, denn sonst hätte sie es nicht gewagt, eine Lügenbotschaft in den Mund der authentischen Gottesmutter zu legen, ein wirklisch schwerwiegendes Vergehen, mit welchem sie der echten Marienerscheinung von La Salette größten Schaden zugefügt hat. Möge der Herr ihrer gequälten Seele gnädig gewesen sein, besonders in Hinblick auf ihre schwere geistige Verwirrung.“
Klaus Elmar Müller
Herzlichen Dank, @Girolamo Savonarola ! Aus der also falschen "Großen Botschaft" schöpfen viele gutgläubige Katholiken, ja manches erinnert an spätere angebliche Schauungen!
Ein Priester
Ich weiss dass das BdW bis 2013 echt war...Mehr ist dazu nicht zu sagen
Klaus Elmar Müller
Der hl. Pfarrer von Ars wurde 1815 in Grenoble zum Priester geweiht und verstarb 1859. 1846 soll es laut La Salette keinen würdigen Priester gegeben haben: "Die Priester, Diener meines Sohnes, die Priester sind ...Kloaken der Unreinigkeit geworden ....es gibt niemand mehr, der würdig wäre, das makellose Opferlamm dem Ewigen zugunsten der Welt aufzuopfern." Während die "Muttergottes" über Kaiser …Mehr
Der hl. Pfarrer von Ars wurde 1815 in Grenoble zum Priester geweiht und verstarb 1859. 1846 soll es laut La Salette keinen würdigen Priester gegeben haben: "Die Priester, Diener meines Sohnes, die Priester sind ...Kloaken der Unreinigkeit geworden ....es gibt niemand mehr, der würdig wäre, das makellose Opferlamm dem Ewigen zugunsten der Welt aufzuopfern." Während die "Muttergottes" über Kaiser Napoleon nur mutmaßt (s.o.), weiß sie vom hl. Pfarrer von Ars gar nichts. Ob es nicht doch eher der Teufel ist, der alle Priester so schlecht macht vor den Ohren gläubiger Menschen!!!
sudetus schönhoff
Also so einen Mist was sie da wieder mal zum Besten geben Herr Müller. Unglaublich. Unsere liebe Frau von La Salette gib ihm Einsicht !
Girolamo Savonarola
Auf eine Einsicht von der "Kloaken-Frau" kann wohl jeder Katholik, der am Glauben und Tradition der Katholischen Kirche feststeht, sowie auf von Satan gezeugte, fleischgewordene und zur Welt gebrachte Dämonen verzichten.
Klaus Elmar Müller
Nach 1846 kamen der deutsch-französische Krieg und zwei Weltkriege, Stalins Lager und Hitlers KZ's. Die Botschaft ist politisch motiviert, gegen den damaligen französischen Kaiser. Unmöglich, dass die reinste Jungfrau der Jungfrauen von "Kloaken" spricht und pauschal den Priestern Jesu Christi "Unreinigkeit" vorwirft. Der obige Text ist eine Erweiterung der "Botschaft", ein Fake, falls La Salette …Mehr
Nach 1846 kamen der deutsch-französische Krieg und zwei Weltkriege, Stalins Lager und Hitlers KZ's. Die Botschaft ist politisch motiviert, gegen den damaligen französischen Kaiser. Unmöglich, dass die reinste Jungfrau der Jungfrauen von "Kloaken" spricht und pauschal den Priestern Jesu Christi "Unreinigkeit" vorwirft. Der obige Text ist eine Erweiterung der "Botschaft", ein Fake, falls La Salette überhaupt als echt einzustufen ist. "Ich traue dem Napoleon nicht", beschuldigt die Muttergottes den französischen Kaiser, aber weiß nichts Genaues. Im Himmel offenbar keine genaue Informationslage. Ich traue der "Botschaft von La Salette" nicht, dem ganzen unmütterlichen Zorngerede.