Zollitsch: Wir behandeln Wiederverheiratete auf Ebene der Bischofskonferenz

(gloria.tv) Als ein Jahr des Aufbruchs der katholischen Kirche in Deutschland wertet der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, das Jahr 2012. Im Interview mit Volker Hasenauer (KNA) zeigte sich der Freiburger Erzbischof am Sonntag zugleich enttäuscht über den Ausgang der Weltklimakonferenz in Doha und den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Suizidbeihilfe.

KNA: Herr Erzbischof, was war 2012 für ein Jahr für die katholische Kirche in Deutschland?

Zollitsch: Ein Jahr des Aufbruchs! Das wurde etwa beim Katholikentag im Mai in Mannheim spürbar, der ein lebendiges Fest des Glaubens war. Zugleich sind wir beim Dialogprozess zur Zukunft der Kirche weiter vorangegangen. Es gab in Hannover ein zweites bundesweites Forum, bei dem sich Theologieprofessoren, Bischöfe, Vertreter kirchlicher Verbände und geistlicher Gemeinschaften und Gläubige aus den Bistümern auf Augenhöhe begegnet sind. Wir konnten spüren: Wir sind gemeinsam unterwegs und wollen uns von Gott leiten lassen. Das ist für mich Ermutigung, diesen Weg auch 2013 couragiert fortzusetzen.

KNA: Welche konkreten Fortschritte erwarten Sie, zum Beispiel mit Blick auf wiederverheiratete Geschiedene, die bislang häufig von wichtigen Teilen des kirchlichen Lebens ausgeschlossen sind?

Zollitsch: Wir stellen uns auch der Frage der Pastoral im Blick auf wiederverheiratet Geschiedene. Wir behandeln das Thema auf Ebene der Bischofskonferenz. Ich möchte, dass wir einen gemeinsamen Weg für ganz Deutschland finden. Auch ich als Vorsitzender der Bischofskonferenz werde nicht versuchen, durch Überlegungen in meinem Bistum andere festzulegen.

KNA: Die Zahl der Katholiken sinkt weiter, gleichzeitig entstehen vielerorts gemeindeübergreifende, neue Zentren religiösen Lebens.
Steht die deutsche Kirche vor einem grundlegenden Wandel?


Zollitsch: Wir stehen zweifellos vor großen Herausforderungen.
Früher waren die Priester allein für die Seelsorge verantwortlich.
Heute engagieren sich viele Frauen und Männer. Wir gehen einer Kirche entgegen, in der Pastoral und das religiöse Leben von einer großen Vielfalt von Menschen getragen wird. Das ist eine Bereicherung. Damit rückt auch das «gemeinsame Priestertum aller Gläubigen» neu in den Blick.

KNA: Anspruch der Kirchen ist es auch, sich in wichtigen gesellschaftspolitischen Fragen zu Wort zu melden. Stichwort:

Umweltschutz. Der UN-Klimagipfel von Doha ist vor wenigen Tagen krachend gescheitert. Wo sehen Sie die christliche Verantwortung bei der Wahrung der Schöpfung?

Zollitsch: Wir sind enttäuscht über das Ergebnis des Gipfels. Denn es ist ein ganz wichtiges christliches Anliegen, Gottes Schöpfung zu wahren, zu schützen und sie nicht auf Kosten der kommenden Generationen auszubeuten. Heidegger sprach vom Menschen als «Hirten des Seins». In diesem Zusammenhang könnten wir auch vom «Hirten der Schöpfung» reden. Deshalb setzen wir Christen uns intensiv für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein. Ich erinnere an den ökumenisch gefeierten «Tag der Schöpfung». Wir leben noch immer viel zu sehr auf Kosten künftiger Generationen. Das muss sich ändern. Darauf drängen wir.

KNA: Aber zeigen nicht beispielsweise die Diskussionen über ethische Fragen - Stichworte vorgeburtliche Diagnostik, Embryonenforschung -, dass die moralische Prägekraft der Kirchen in der Gesellschaft schwindet?

Zollitsch: Wir spüren, dass sich ein technisches Denken zunehmend Bahn bricht. Immer mehr Menschen glauben, dass alles technisch oder medizinisch Mögliche auch erlaubt sein soll. Die moralischen und ethischen Fragen treten immer stärker in den Hintergrund. Die Kirchen sind aber genau hier Anwälte des Menschen. Der Mensch kann nicht über den Menschen verfügen, sondern seine Würde ist
unantastbar: vom Augenblick der Zeugung bis zum Tod. Der Mensch darf sich nicht zum Herrn über Leben und Tod machen. Mit dieser Botschaft werden wir nicht lockerlassen. Wir haben als Kirche Entscheidendes zum Schutz des Lebens und der unantastbaren Würde des Menschen zu sagen.

KNA: Wie bewerten Sie die aktuelle Suche nach einer neuen gesetzlichen Regelung mit Blick auf Beihilfen beim Suizid?

Zollitsch: Selbst der Gesetzentwurf der Bundesregierung lässt aus kirchlicher Sicht wichtige Dinge außer Acht. Der Mensch soll nicht durch die Hand, sondern an der Hand eines anderen sterben. Deshalb lehnen wir jede Form der Beihilfe zum Suizid ab, sei sie nun gewerblich organisiert oder nicht.

KNA: Hoch schlugen die Wellen 2012 in der Debatte um religiöse begründete Beschneidungen von Jungen im Judentum und Islam. Es gab teils stark religionskritische Töne. Zeigt diese Debatte, dass Religionen in Deutschland mittlerweile stark in die Defensive geraten sind?

Zollitsch: Die Art und Weise der Diskussion belegt, dass es hierzulande immer weniger Verständnis für Religion gibt. Die Kritik an der mehr als zwei Jahrtausende alten Tradition, wonach männliche Juden durch die Beschneidung in den Bund mit Gott aufgenommen werden, ist ein Zeichen dafür, dass unserer Gesellschaft immer mehr die Toleranz abhanden kommt für das, was anderen wichtig ist. Das ist gefährlich.

KNA: Sie vollenden 2013 Ihr 75. Lebensjahr. Ihre Amtszeit als Bischofskonferenzvorsitzender läuft bis 2014: Welche Themen, Projekte möchten Sie gerne noch anstoßen und abschließen?

Zollitsch: In den vergangenen Jahren habe ich einiges anstoßen und bewegen können. Besonders wichtig wäre mir, den begonnenen und bisher erfolgreichen Dialogprozess und die Initiativen zur Neuevangelisierung möglichst weit voranzubringen.

KNA: Worauf freuen Sie sich an Weihnachten 2012 ganz besonders?

Zollitsch: Weihnachten ist für mich vor allem ein Fest der Besinnung. Da gehören die Krippe dazu und natürlich der Christbaum.

Der Höhepunkt ist für mich der Festgottesdienst am ersten Feiertag im Freiburger Münster. Da wird die ansteckende Kraft der weihnachtlichen Freude in besonderer Weise spürbar. Zugleich hoffe ich, dass Weihnachten zu einem Fest des Friedens wird in unserer Gesellschaft. Das heißt auch, weniger Gegensätze gegeneinander auszuspielen und uns mehr auf das Verbindende besinnen. Aber auch mit Blick auf die aktuellen Krisenregionen im Nahen Osten, im Heiligen Land, in Syrien und auch Ägypten. Es ist mir ein Herzensanliegen, dass Weihnachten 2012 einen neuen Anstoß gibt, sich um jenen Frieden, den die Engel vor 2.000 Jahren verkündet haben, wieder neu und verstärkt zu bemühen.
Latina
statt sich ständig nach dem zeitgeist zu richten und nach dem, was die menschen anscheinend nur noch" verstehen" oder verstehen wollen,sollte es eher umgekehrt laufen: die kirche,die das beste angebot der welt bereit hält,sollte die richtung vorgeben und die menschen sich danach strecken ,wenn sie das heil wollen...in allen anderen weltlichen lebenssparten ist das so und man verlangt "Bildung und …Mehr
statt sich ständig nach dem zeitgeist zu richten und nach dem, was die menschen anscheinend nur noch" verstehen" oder verstehen wollen,sollte es eher umgekehrt laufen: die kirche,die das beste angebot der welt bereit hält,sollte die richtung vorgeben und die menschen sich danach strecken ,wenn sie das heil wollen...in allen anderen weltlichen lebenssparten ist das so und man verlangt "Bildung und Ausbildung" ,warum ist es in der kirche gerade umgekehrt???
Tina 13
„Wir behandeln Wiederverheiratete auf Ebene der Bischofskonferenz“
auweia …
Wäre es nicht klüger den Ratschluss Gottes einzuholen und auf Ihn und seine Gebote zu hören, anstatt immer wieder eine „selber gestickten Taktik“ aus der Tasche zu ziehen und die Gläubigen vom Weg abzubringen?
Schon klar was euch „zum Glück“ noch fehlt!
Aber es bleibt da wohl beim „no“ !
Spr. 14,3 Im Mund des Toren ist …Mehr
„Wir behandeln Wiederverheiratete auf Ebene der Bischofskonferenz“

auweia …

Wäre es nicht klüger den Ratschluss Gottes einzuholen und auf Ihn und seine Gebote zu hören, anstatt immer wieder eine „selber gestickten Taktik“ aus der Tasche zu ziehen und die Gläubigen vom Weg abzubringen?

Schon klar was euch „zum Glück“ noch fehlt!

Aber es bleibt da wohl beim „no“ !

Spr. 14,3 Im Mund des Toren ist eine Rute für seinen Rücken, / den Weisen behüten seine Lippen.
j3s
Was soll man zu diesem Typen noch sagen? Im Grunde lohnt es sich garnicht mehr auf die Ergüsse, dieser Sprechpuppe von Langendörfers Gnaden, einzugehen!
Merkwürden Zollitsch treibt die deutsche Kirche offenen auges ins nächste Schisma und nennt das Ganze auch noch "Neuevangelisierung"...... 🤦
Dabei wäre "Neuprotestantisierung" viel passender, wie ich finde!Mehr
Was soll man zu diesem Typen noch sagen? Im Grunde lohnt es sich garnicht mehr auf die Ergüsse, dieser Sprechpuppe von Langendörfers Gnaden, einzugehen!

Merkwürden Zollitsch treibt die deutsche Kirche offenen auges ins nächste Schisma und nennt das Ganze auch noch "Neuevangelisierung"...... 🤦

Dabei wäre "Neuprotestantisierung" viel passender, wie ich finde!
elisabethvonthüringen
Zollitsch muss aufpassen, dass Deutschland nicht den Sonderweg mit ihm geht...
Der Mann ist auch nicht mehr der jüngste...und so ein alter , für die Gesellschaft nicht mehr produktiver Bischof kostet Geld...
nondracositmihidux.blogspot.co.at 🙏
elisabethvonthüringen
Ökumene sofort!
Oder: Ein Volk, zwei Glauben und 23 Rührer. Ein Gastkommentar von Franz Lassak
[mehr]Mehr
Ökumene sofort!

Oder: Ein Volk, zwei Glauben und 23 Rührer. Ein Gastkommentar von Franz Lassak
[mehr]
k_joha02
2012 ein Jahr des Aufbruchs in der Katholischen Kirche Deutschlands? Das kann ich kaum glauben! Noch viel weniger, dass 🥴 Erzbischof Zollitsch so etwas offensichtlich auch noch ernst meint!
Zet.
Schon in den 60er Jahren diagnostizierte der katholische Philosoph Dietrich von Hildebrand den Verlust der Unterscheidung zwischen Gut und Böse als Verfallssympton in der katholischen Kirche.
Amoralismus in der Kirche
Piusbruder
Diese VII- Enthusiasten werden auch noch von Aufbruch
sprechen, wenn die Kirchgängerquote auf unter 1 % und das
Durchschnittsalter derselbigen bei 75 liegt.
Anstatt sich um das ewige Seelenheil der Gläubigen zu kümmern,
verschwendet er seine Zeit mit dem Weltklimagipfel und mit
nutzlosen Stuhlkreisdialogen, zu denen sich die Herren Bischöfe
die zeitgeisthörigen Berufskatholiken einladen. Da sowieso klar …Mehr
Diese VII- Enthusiasten werden auch noch von Aufbruch
sprechen, wenn die Kirchgängerquote auf unter 1 % und das
Durchschnittsalter derselbigen bei 75 liegt.
Anstatt sich um das ewige Seelenheil der Gläubigen zu kümmern,
verschwendet er seine Zeit mit dem Weltklimagipfel und mit
nutzlosen Stuhlkreisdialogen, zu denen sich die Herren Bischöfe
die zeitgeisthörigen Berufskatholiken einladen. Da sowieso klar
ist, welche Forderungen diese stellen, muß man wohl davon
ausgehen, daß dies eine reine Alibiveranstaltung ist, um den
modernistischen, deutschen Bischöfen Munition zu liefern auf
der Ebene der Weltkirche gegen kath. Positionen vorzugehen.
Bonifatius-Franz
Kann man einen Bund mit Gott eingehen, indem man seinen Sohn am achten Tag nach der Geburt beschneiden lässt? Sind ja ganz neue Lehren dieses Herrn "Bischof".
simeon f.
Auf laßt uns brechen und auf den Weg machen.
Das kommt dabei heraus, wenn Menschen glauben, dass die Kirche von Menschen gesteuert wird. Man rutscht ganz schnell aus, auf dem ganzen Sabber der sich da anhäuft.Mehr
Auf laßt uns brechen und auf den Weg machen.

Das kommt dabei heraus, wenn Menschen glauben, dass die Kirche von Menschen gesteuert wird. Man rutscht ganz schnell aus, auf dem ganzen Sabber der sich da anhäuft.
Shuca
"Wir konnten spüren: Wir sind gemeinsam unterwegs und wollen uns von Gott leiten lassen. Das ist für mich Ermutigung, diesen Weg auch 2013 couragiert fortzusetzen."
Also ich gehöre nicht dazu. Ich bereite mich nicht auf den 500 Jahrestag der Reformation vor. Ich finde den 100 Jahrestag von Fatima viel interessanter. Herr Erzbischof Zöllitsch uns trennt ein tiefer Graben und keiner kann hinüber. …Mehr
"Wir konnten spüren: Wir sind gemeinsam unterwegs und wollen uns von Gott leiten lassen. Das ist für mich Ermutigung, diesen Weg auch 2013 couragiert fortzusetzen."
Also ich gehöre nicht dazu. Ich bereite mich nicht auf den 500 Jahrestag der Reformation vor. Ich finde den 100 Jahrestag von Fatima viel interessanter. Herr Erzbischof Zöllitsch uns trennt ein tiefer Graben und keiner kann hinüber. Mal sehen wer am Ende triumphieren wird. Ich bin gespannt wie eine Bogensehne.
Per Mariam ad Christum.
Shuca
"Umweltschutz. Der UN-Klimagipfel von Doha ist vor wenigen Tagen krachend gescheitert. Wo sehen Sie die christliche Verantwortung bei der Wahrung der Schöpfung?
Zollitsch: Wir sind enttäuscht über das Ergebnis des
Gipfels."

Ach auch ich bin traurig. Die Bewahrung des Reiches der Sünde und Luzifers ist ins Stocken geraten. Wie sagte doch unser Gott an dem wir glauben.
"Wer diese Welt liebt kennt …Mehr
"Umweltschutz. Der UN-Klimagipfel von Doha ist vor wenigen Tagen krachend gescheitert. Wo sehen Sie die christliche Verantwortung bei der Wahrung der Schöpfung?

Zollitsch: Wir sind enttäuscht über das Ergebnis des
Gipfels."

Ach auch ich bin traurig. Die Bewahrung des Reiches der Sünde und Luzifers ist ins Stocken geraten. Wie sagte doch unser Gott an dem wir glauben.
"Wer diese Welt liebt kennt den Vater nicht".
Per Mariam ad Christum.
Ein weiterer Kommentar von Shuca
Shuca
"Zollitsch: Wir stellen uns auch der Frage der Pastoral im Blick auf wiederverheiratet Geschiedene. Wir behandeln das Thema auf Ebene der Bischofskonferenz. Ich möchte, dass wir einen gemeinsamen Weg für ganz Deutschland finden."
Da bin ich mal gespannt wie Rom reagieren wird wenn ihr die Nummer gegen die Weltkirche durchzieht.
Per Mariam ad Christum.
singular
Merkwürdig schwammig bleibt Erzbischof Zollitsch bei der Beantwortung aller Fragen.
Wiederverheiratete Geschiedene dürfen nicht an der Kommunion
teilnehmen, ihnen ist auch die Arbeit im Kirchendienst versagt.
Ausgerechnet Freiburger Priester und Diakone fordern nun mehr
Barmherzigkeit für diesen Personenkreis! Vielleicht bleibt auch
deshalb Zollitsch so auffällig uneindeutig.
Mehr in Legat Tribune …Mehr
Merkwürdig schwammig bleibt Erzbischof Zollitsch bei der Beantwortung aller Fragen.
Wiederverheiratete Geschiedene dürfen nicht an der Kommunion
teilnehmen, ihnen ist auch die Arbeit im Kirchendienst versagt.
Ausgerechnet Freiburger Priester und Diakone fordern nun mehr
Barmherzigkeit für diesen Personenkreis! Vielleicht bleibt auch
deshalb Zollitsch so auffällig uneindeutig.
Mehr in Legat Tribune Online.
www.lto.de/recht/hintergruende
🤨 ☕
Jesajafuture
@Shuca: Ja genau. Aufbruch wahrscheinlich verstanden als das Weiteraufbrechen des schon bestehenden Bruches 😉
Shuca
"Was bitte ist das "gemeinsame Priestertum aller Gläubigen"?"
Das ist der blanke Protestantismus. Bei Zöllitsch heißt das "Aufbruch".
Per Mariam ad Christum.
Jesajafuture
@Emmet Brown:
Zitat "Unsere Kirche ist so krank, und das tut so sehr weh."
Da haben sie aber sowas von recht 🧐 👍Mehr
@Emmet Brown:
Zitat "Unsere Kirche ist so krank, und das tut so sehr weh."

Da haben sie aber sowas von recht 🧐 👍
Emmet Brown
Doch, doch - das gibt es. Es ist aber scharf zu unterscheiden vom Weihepriestertum.
Paul Oldenburg
Was bitte ist das "gemeinsame Priestertum aller Gläubigen"?
Emmet Brown
Welch eine unsägliche Ansammlung von hohlen Phrasen, Worthülsen, von die unumstößliche Lehre mißachtenden Vorstößen (Wiederverheiratete...), Denkblasen.
Und: "einen gemeinsamen Weg für ganz Deutschland"... Nein. Ich bin römisch-katholisch und bleibe das auch. Deutsch-katholisch interessiert mich nicht und führt auch nicht zum Heil.
Und am Schluß dann: "ein Fest der Besinnung". - Nein, ich bin …Mehr
Welch eine unsägliche Ansammlung von hohlen Phrasen, Worthülsen, von die unumstößliche Lehre mißachtenden Vorstößen (Wiederverheiratete...), Denkblasen.

Und: "einen gemeinsamen Weg für ganz Deutschland"... Nein. Ich bin römisch-katholisch und bleibe das auch. Deutsch-katholisch interessiert mich nicht und führt auch nicht zum Heil.

Und am Schluß dann: "ein Fest der Besinnung". - Nein, ich bin froh und dankbar, am Weihnachtsfest die Menschwerdung des Herrn zu feiern.

Und ich bin froh, wieder eine gute Begründung zu haben, diesen Kirchenfürsten die Kirchensteuer zu verweigern und sie stattdessen an ein anderes, bedeutend katholischeres Werk der Kirche zu geben.

Unsere Kirche ist so krank, und das tut so sehr weh.