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Deutsche Seminaristen fliegen, wenn sie der Alten Messe beiwohnen

Bei einer Tagung über die Heilige Messe im tschechischen Zisterzienserstift Hohenfurth Anfang Juli erwähnte der bekannte Bonner Philologe Heinz-Lothar Barth, dass die Kirche die Alte Messe nach wie stiefmütterlich behandelt. Als Beispiel nannte er das Priesterseminar der Erzdiözese Köln. Die Seminaristen studieren an der theologischen Fakultät in Bonn. Barth berichtete, dass immer mehr Theologiestudenten die traditionelle lateinische Messe in einer kleinen Bonner Gemeinde besuchen. Das ist für Barth „sehr erfreulich“: „Aber die haben riesige Angst, dass ihre Namen genannt werden.“

Barth „weiß es ganz genau“: „Wenn bekannt, dass ein Theologiestudent der Bonner theologischen Fakultät, der Priester werden will, dort genannt würde, fliegt er raus. Schluss. Ende der Ausbildung. Unglaubliche Zustände. Obwohl das seit Summorum Pontificum nun anders gehandhabt werden müsste.“

Die Vorträge von Dr. Barth auf Gloria.tv: @Dr. Barth in Hohenfurth

Bild: © Carlos Ramalhete, CC BY-NC, #newsQzpzjupgve
kyriake
Das wirft aber kein gutes Licht auf Kardinal.Woelki! Er braucht sich nicht zu wundern, dass an seinem Stuhl gesägt wird, wenn er sich nicht mehr für seine angehenden Priester einsetzt und ihnen stattdessen noch eine sexy Blondine als Studienleiterin vor die Nase setzt!!
Tut mir leid - aber mit diesem Mann kann ich auch kein Mitleid mehr empfinden!!
Waagerl
Es ist wie in der Politik, die haben alle Angst, weil ihre Stühle wackeln, also machen die, was ihre Plätze sichert. Ich denke die meißten haben Geheimnisse und Dreck am Stecken und so sind sie manipulierbar.
Diese Blondine mag vieleicht nicht das Problem sein. Das Problem ist, dass es die Schwäche der Geistlichen zeigt, welche sich nun wie kleine Kinder von einer Frau führen lassen müssen, weil …
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Es ist wie in der Politik, die haben alle Angst, weil ihre Stühle wackeln, also machen die, was ihre Plätze sichert. Ich denke die meißten haben Geheimnisse und Dreck am Stecken und so sind sie manipulierbar.

Diese Blondine mag vieleicht nicht das Problem sein. Das Problem ist, dass es die Schwäche der Geistlichen zeigt, welche sich nun wie kleine Kinder von einer Frau führen lassen müssen, weil es ihnen an Autorität und Manneskraft und Durchsetzungsvermögen fehlt!

Die infantile Gesellschaft: Wie unsere Erziehung ein gesundes Selbstwertgefühl verhindert
Der nicht erwachsen gewordene Mensch ist häufiger anzutreffen, als wir vermuten. Sein Erscheinungsbild ist vielfältig, hat aber als gemeinsame Grundlage ein zutiefst verwundetes Selbstwertgefühl. Der zunehmende Schamverlust, die Selbstverliebtheit, das Spiel mit den Gefühlen, die Gewaltbereitschaft und das Wegschauen bei Notfällen: All das sind Symptome einer infantilen, unmündigen Gesellschaft. Dr. Jörg Müller analysiert treffsicher die Ursachen dieses Phänomens und zeigt Auswege. Er ist Pallottinerpater und seit 30 Jahren Psychotherapeutmit eigener Praxis in Freising bei München. Überdies ist er Autor zahlreicher Steinkopf-Erfolgstitel zur christlichen Lebenshilfe.
Waagerl
Tja, die Seminaristen könnten ja der neuen Messe abschwören, also werden Sie von der Lateinischen Messe ferngehalten.
Es ist, als ob immer ein Vorhang vor die Sonne geschoben wird.
Je weniger Priester die Lateinische Messe kennen, umso weniger Exorzisten werden aus der Priesterschaar hervorgehen.
Ich denke man sieht auch die Ökumene in Gefahr, dass die Priester sich dann von diesem falschen Ökumene …
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Tja, die Seminaristen könnten ja der neuen Messe abschwören, also werden Sie von der Lateinischen Messe ferngehalten.

Es ist, als ob immer ein Vorhang vor die Sonne geschoben wird.

Je weniger Priester die Lateinische Messe kennen, umso weniger Exorzisten werden aus der Priesterschaar hervorgehen.

Ich denke man sieht auch die Ökumene in Gefahr, dass die Priester sich dann von diesem falschen Ökumene Gedanken-Annäherung an den Protestantismus, auch der NWO lösen und ihr Herz christozentrisch ausgerichtet wird.
Marienfloss
Je mehr der Teufel und seine Helfershelfer die alte Messe bekämpfen umso mehr wird sie zur zeitlosen Blüte hin gedeihen.
michael7
Vielleicht lässt Gott auch die Verfolgung der überlieferten Liturgie deshalb zu (nämlich dass sie wieder geschätzt wird!)!
Bernhard Waldemar Wilcke teilt das
1 Tsd.
Toleranz?
Damit verneint man die Kirche der Väter, einschließlich der Priester im Priesterblock von Auschwitz und Maximilian KolbeMehr
Toleranz?

Damit verneint man die Kirche der Väter, einschließlich der Priester im Priesterblock von Auschwitz und Maximilian Kolbe
Saebisch
Usambara
Protestantisierte ,,Bischöfe"... Was will man von ihnen erwarten?Mehr
Usambara

Protestantisierte ,,Bischöfe"... Was will man von ihnen erwarten?
SvataHora
Vor allem, weil die in Bonn bestimmt die hl. Messen der Piusbruderschaft besuchen. - Wenn ein Seminarist erwischt werden würde, wenn er aus einem Sexshop kommt, würde das hingegen keine Folgen haben.
Usambara
Es ist einem eigentlich nur mehr zum Heulen. Wie kann es sein, daß man alles was uns gut tun würde so mit Füßen tritt. Keine Hochwürden mit Rückgrad, alles nur mehr Speichellecker, bis auf die wenigen Ausnahmen die man dann mit Prügeln aus den Gottes-Häusern jagt.
Melchiades
@Regina-Maria
Aber weiß irgendjemand hier bei Gloria ob wir als traditionelle Katholiken noch vor der Bundestagswahl im September von allen Parteien eine Kirchensteuergerechtigkeit einfordern können, dürfen, sollen oder müssen?

Also einfordern können, dürfen, sollen oder müssen, wären in diesem Fall nicht möglich, weil Sie vergessen haben, dass uns dort "Leute" mehrheitlich gegenüber stehen, die …Mehr
@Regina-Maria
Aber weiß irgendjemand hier bei Gloria ob wir als traditionelle Katholiken noch vor der Bundestagswahl im September von allen Parteien eine Kirchensteuergerechtigkeit einfordern können, dürfen, sollen oder müssen?

Also einfordern können, dürfen, sollen oder müssen, wären in diesem Fall nicht möglich, weil Sie vergessen haben, dass uns dort "Leute" mehrheitlich gegenüber stehen, die lieber heute als morgen alles was christlich ist entsorgt haben wollen ! Auch die Amtskirche würde jeden lieber indirekt exkommunizieren als es zu zulassen, dass auch nur ein Cent der Kirchensteuer an die Bruderschaft geht! Und hier sind sich Staat und die deutsche Amtskirche tatsächlich einmal einig, vorallem wenn man sich anschaut, wie dicht sich Staat und DBK in vielen ihrer Aussagen schon gekommen sind. Deshalb besteht nur die Möglichkeit, möchte man der Bruderschaft bei der wahren Evangelierung helfen, dann geht es nur via Spende. Wobei, und dies ist nur meine persönliche Meinung, es eigentlich nicht einmal schlecht ist, weil sich hier auch die Spreu vom Weizen trennt. Da, wie es mein geistiger Vater sagte :" Es nicht auf die Höhe der Spende, sondern auf das wirklich Helfen möchten, dass sich der wahre katholische Glaube ausbreite, an kommt. So ,wie der Herr den kleinen Betrag der armen Witwe als vollkommener erachtete, als den Betrag des Reichen, der nur etwas von seinen Überfluß gab und keinen wahren Verzicht übte.
Eugenia-Sarto
@prince0357 Könnten Sie sich etwas ausführlicher äussern? Nicht jeder versteht die kurzen Aussagen. Es wäre doch sehr wichtig und interessant!
Eugenia-Sarto
@OttoSchmidt Wenn man die Entwicklung der letzten Jahrzehnte ein wenig erkannt hat, wird man ziemlich nüchtern und orientiert sich an der katholischen Lehre. Und da ist nunmal EB Lefebvre und auch Msgr . Williamson nicht zu übersehen. Ersterer ist für mich eine sehr überzeugende Autorität.
Ein weiterer Kommentar von Eugenia-Sarto
Eugenia-Sarto
@OttoSchmidt Ihrem Erkenntnisstand schliesse ich mich an.
prince0357
fakten zum ritus 1962
1. anfang der 1970 jahre: agatha christi indult (in "deutschen landen verschwiegen)
2. lefevbre zu paul vi: erlauben sie das experiment der tradition! (verschwiegen)
3. sinngemäße frage von johannes paul ii um 1980 an den weltepiskopat: wie lauft es mit dem paulinischen missale? antwort: alles paletti (verschwiegen)
4. eric de saventhem hat daraufhin aus eigenen mitteln eine …Mehr
fakten zum ritus 1962
1. anfang der 1970 jahre: agatha christi indult (in "deutschen landen verschwiegen)
2. lefevbre zu paul vi: erlauben sie das experiment der tradition! (verschwiegen)
3. sinngemäße frage von johannes paul ii um 1980 an den weltepiskopat: wie lauft es mit dem paulinischen missale? antwort: alles paletti (verschwiegen)
4. eric de saventhem hat daraufhin aus eigenen mitteln eine umfrage in deutschland starten lassen und da kam das gegenteil heraus (verschwiegen).
5. antwort von johannes paul ii: QUATTUOR ABHINC ANNOS (verschwiegen)
6. 1988 bischofsweihen durch erzbischof lefevbre.
6. ECCLESIA DEI AFFLICTA quasi verschwiegen, jedoch mitte 1990 durch internet bekannt geworden
7. 2007 SUMMORUM PONTIFICUM
geringstes Rädchen
Worte des Heiligen Pater Pio (Nr. 3)
Liebet und übt die Einfalt und Demut und kümmert euch nicht um die Ansichten der Welt, denn wenn diese Welt nichts gegen uns zu sagen hätte, wären wir keine echten Diener Gottes.
***

Ich danke Dir, Heiliger Pater Pio und bitte Dich, segne uns, alle Kinder Gottes, vom Himmel aus, mit Deiner priesterlichen Vollmacht. Amen.
***

Liebe Grüße an alle.......... von …Mehr
Worte des Heiligen Pater Pio (Nr. 3)
Liebet und übt die Einfalt und Demut und kümmert euch nicht um die Ansichten der Welt, denn wenn diese Welt nichts gegen uns zu sagen hätte, wären wir keine echten Diener Gottes.
***

Ich danke Dir, Heiliger Pater Pio und bitte Dich, segne uns, alle Kinder Gottes, vom Himmel aus, mit Deiner priesterlichen Vollmacht. Amen.

***

Liebe Grüße an alle.......... von Andrea, geringstes Rädchen 😌
Timotheus
Die deutschen Bischöfe sind ja auch dadurch unangenehm
aufgefallen, dass sie die Anweisungen von Papst Benedikt
zur Gleichberechtigung der "alten" Messe nur widerstrebend
angewendet haben!
kyriake
Ich kenne keinen einzigen deutschen Bischof, der die Alte Messe fördert!!!
Das ist mehr als traurig!!!
Maria Franziska
Diese Beobachtung kann ich nur bestätigen! Trotzdem können es Seminarleitungen nicht verhindern, dass sich die jungen Kleriker der alten Messe zuwenden! Ich kenne einen Primzianten, der noch vor seiner offiziellen Primiz im neuen Ritus, für sich diese im alten Ritus feierte! Momentan leben noch 3 Mönche in Hohenfurt. So weit ich weiß, sind die anderen 3 verstorben.
Libertas Ecclesiae
Gibt es irgendwo genauere Informationen über die Zahl der Mönche und möglichen Bewerber des Klosters Hohenfurth? Laut Wikipedia sollen dort gegenwärtig nur drei Mönche mit feierlicher Profess sowie ein Oblate leben. 2012, also vor fünf Jahren, sollen es aber laut dem dort verlinkten Artikel von summorum-pontificum.de noch sieben Mönche gewesen sein. Sind diese Angaben korrekt? Demnach müssten ja …Mehr
Gibt es irgendwo genauere Informationen über die Zahl der Mönche und möglichen Bewerber des Klosters Hohenfurth? Laut Wikipedia sollen dort gegenwärtig nur drei Mönche mit feierlicher Profess sowie ein Oblate leben. 2012, also vor fünf Jahren, sollen es aber laut dem dort verlinkten Artikel von summorum-pontificum.de noch sieben Mönche gewesen sein. Sind diese Angaben korrekt? Demnach müssten ja drei Mönche das Kloster verlassen haben, was sehr bedauerlich wäre. Ich wäre an aktuellen Informationen über das Kloster sehr interessiert.
Tradition und Kontinuität
Und trotzdem würde ich den Artikel in die Rubrik "good news" klassieren. Und zwar wegen dieses Satzes: Barth berichtete, dass immer mehr Theologiestudenten die traditionelle lateinische Messe in einer kleinen Bonner Gemeinde besuchen. Das ist für Barth „sehr erfreulich“. Das ist eine gute Nachricht für die gesamte katholische Kirche. Denn was für Köln gilt, gilt wohl auch für andere Diözesen. …Mehr
Und trotzdem würde ich den Artikel in die Rubrik "good news" klassieren. Und zwar wegen dieses Satzes: Barth berichtete, dass immer mehr Theologiestudenten die traditionelle lateinische Messe in einer kleinen Bonner Gemeinde besuchen. Das ist für Barth „sehr erfreulich“. Das ist eine gute Nachricht für die gesamte katholische Kirche. Denn was für Köln gilt, gilt wohl auch für andere Diözesen. Die Oberen spüren das, und reagieren aus diesem Grunde hektisch und repressiv. Lieber würden sie das Priestertum abschaffen, als traditionsbewusste Seminaristen zu weihen.