Zum Video über die Inquisitionsmythen

Leider fand ich keine Möglichkeit, einen Kommentar zu dem Video zu verfassen. Deswegen einige Gedanken hier. Es ist sehr wichtig, immer objektiv zu sein. Deswegen ist es auch gut, wenn es eine Korrektur …Mehr
Leider fand ich keine Möglichkeit, einen Kommentar zu dem Video zu verfassen. Deswegen einige Gedanken hier.
Es ist sehr wichtig, immer objektiv zu sein. Deswegen ist es auch gut, wenn es eine Korrektur von oft angegebenen Phantasiezahlen gibt.
Vom geistlichen Standpunkt aus ist allerdings zu sagen, dass, auch wenn die Inquisition nur ein einziges Todesopfer gefordert hätte, das um genau eines zu viel gewesen wäre. Leider hat der Beitrag sich nicht mit dem Thema "Folter" beschäftigt.
Das Neue Testament geht ganz klar davon aus, dass es nur einen Weg gibt, um das Heil zu erlangen: Jesus Christus (Johannes 14,6; Apostelgeschichte 4,12 ...). Dass Menschen, die gegen ihre Erkenntnis an einer falschen Lehre festhalten, verloren gehen, ist auch eine klare biblische Lehre (Galater 1,8-9; Titus 3,10-11).
Doch an keiner Stelle des Neuen Testaments finden wir irgendeine Rechtfertigung dafür, Gewalt gegen Andersdenkende oder auch gegen Abgefallene anzuwenden. So weit ich weiß, war Augustinus der …Mehr
Klaus Elmar Müller
Bei grundsätzlicher Zustimmung der Hinweis, dass die Inquisition ("Nachforschung") weg von missgünstigen Verdächtigungen wollte und die Beweislast der Behörde auferlegte.
augustinus 4
Vielleicht darf ich noch was zu einer fruchtbaren Kommunikation
anfügen, CSc:
1.) Der Glaube ist immer derselbe und ändert sich nicht.
2.) Rechtliche Bestimmungen (auch wenn Sie von Päpsten waren),
haben zur jeweiligen Zeit ihren Zweck erfüllt und versucht, dem
Glauben am besten zu entsprechen.
3.) Allerdings sind Rechtssätze nicht so konzipiert, dass sie in jedem
Fall die Fülle des Glaubens …Mehr
Vielleicht darf ich noch was zu einer fruchtbaren Kommunikation
anfügen, CSc:
1.) Der Glaube ist immer derselbe und ändert sich nicht.
2.) Rechtliche Bestimmungen (auch wenn Sie von Päpsten waren),
haben zur jeweiligen Zeit ihren Zweck erfüllt und versucht, dem
Glauben am besten zu entsprechen.
3.) Allerdings sind Rechtssätze nicht so konzipiert, dass sie in jedem
Fall die Fülle des Glaubens darlegen. Sie fließen zwar aus der Fülle
heraus, allerdings kann zu gegebener Zeit auch durchaus eine andere
rechtliche Formulierung gefunden werden. Beispiel:

Die Frau aller Völker sagte vor Vat. II., die Lehre der Kirche müsse unverändert
bleiben, das Gesetz könne sich allerdings ändern. Wichtiger Hinweis: Die
Botschaften der Frau aller Völker wurden den jeweilige Päpsten übermittelt.
Es steht in den Botschaften drin. Auch hier ein Beispiel:

Das bestehende Nüchternheitsgebot sollte geändert werden. Dies wurde dem
Sakristan von Pius XII. mitgeteilt und nur deswegen hat es Pius XII. verändert
und dann Joh. XXIII. nochmal. In diesen Botschaften lässt sich auch ganz klar
erkennen, was der Himmel mit dem Konzil hätte bezwecken wollen. Leider musste
am Ende auch gesagt werden, dass die Bischöfe Jesus erneut gekreuzigt haben.

Wenn man also jetzt hergehen würde, und den Papst mit alten Vorschriften
kritisieren würde, weil er das Nüchternheitsgebot gelockert hatte, dann läge man
falsch. (In dem Fall wurde es gelockert, weil der Himmel manche strenge Sätze
im CIC für die heutige Zeit etwas auflockern wollte. Und dies in einem Spielraum,
der sinnvoll ist. Daher sagte Johannes XXIII., die Frucht des Konzils solle ein neuer
CIC sein. Das ist der Grund und kein anderer. (Um es zu vervollständigen: Wer
das Nüchternheitsgebot 3 h lang schafft, gut, wunderbar. Aber das Gesetz gibt
sich nun zurecht mit einer Stunde bis Kommunionempfang zufrieden. Den ganz
genauen Grund könnte ich angeben, aber lesen Sie doch bitte selber nach. Die
Botschaften fassen nur ein Büchlein von ca. 130 Seiten - ungefähr).

Was ich sagen möchte:
Man kann nicht allemöglichen Gesetzesaussagen von früher benutzen, um sie
als Grundlage für die Bewertung heutiger kirchlicher Aussagen zu benutzen. Der
Schwerpunkt in dem Satz liegt auf "allemöglichen".

Der Glaube ist lebendig und der Herr kann uns immer noch tiefer in die Wahrheit
einführen oder Veränderungen aus einem bestimmten Grund herbeiführen.
Wenn es nur darum ginge, vergangene Rechts- und Gesetzestexte
zu zitieren, dann bräuchte es eh keine Predigten und immer neue Ergießungen
der einen Wahrheit. Wenn pastorale Sätze nicht für richtig gehalten werden,
können wir aufhören zu reden. Das macht keinen Sinn.

Im übrigen täuscht man sich viel öfter als man meint, wenn man heutige mystische
Aussagen, die für den Himmel durchaus wichtig sind, weil es darin steht, nicht zu
Rate zieht.

Ob Sie das nun nutzen wollen, ist Ihre Sache.
😇
augustinus 4
An CSc:
Was in meinen Prädestinationskommentaren der Sinn ist, der hervortreten
sollte für Sie, d.h. für Ihre Auffassung zum Dogma, ist die Tatsache, dass das
Dogma niemals die persönliche freie Entscheidung des Menschen umgeht,
was also bedeutet, dass sich jeder Mensch selber verdammt. Ich stimme
dem dogmatischen Satz vollkommen zu. Da gibt es überhaupt nichts
zu diskutieren von meiner Seite.…Mehr
An CSc:
Was in meinen Prädestinationskommentaren der Sinn ist, der hervortreten
sollte für Sie, d.h. für Ihre Auffassung zum Dogma, ist die Tatsache, dass das
Dogma niemals die persönliche freie Entscheidung des Menschen umgeht,
was also bedeutet, dass sich jeder Mensch selber verdammt. Ich stimme
dem dogmatischen Satz vollkommen zu. Da gibt es überhaupt nichts
zu diskutieren von meiner Seite. Unsere Gesprächsbasis war dazu der
dogmatische Satz, nicht "Privatoffenbarungen".

Was auffällt, ist, dass Sie sich gegen viele richtigen Erklärungen
von mir auflehnen und sie als falsch hinstellen, obwohl manchmal fast kein
Unterschied zu Ihren Aussagen besteht. So macht reden keinen Sinn, ich
sage Ihnen etwas dazu:
Wenn Sie ein zweifellos richtiges Argument ad absurdum führen wollen,
dann ist das Ihr Problem, aber nicht meins. Diskutieren Sie bitte mit sich
selber, wenn Sie nicht kooperativ sein wollen.

Was den Vatikan anbelangt: Ja, der Papst hat im Vatikan auch weltliche Macht.
Das steht doch außer Zweifel. Ich hatte aber allgemein gesprochen: Die Bischöfe
(außer eben der Papst) sollten keinerlei weltliche Macht besitzen. So einfach ist
das. Und die weltliche Macht des Papstes sollte sicherlich nicht ausufern. Durch
die Schrumpfung auf das kleine Gebiet des Vatikans hat die Vorsehung sicherlich
auch eine Aussage getroffen.

Und was die Todesstrafe angeht, hat Jesus Christus mehrere mystische Aussagen
getätigt und das ist der Wille Gottes, nicht etwas anderes. Das ist keine Privat-
Erkenntnis, sondern geht alle was an.

Und wenn Sie schon meinen, so korrekt mit Heiligenaussagen umzugehen,
stellen Sie uns doch bitte einige Werke von Heiligen einmal vor. Das wäre
doch mal was. Dann können wir sehen, wieviel Ihnen die Heiligen wirklich wert
sind.

Viel Erfolg dabei !

P.S.: Was soll CSc eigentlich bedeuten ?
Ein einfacher Christ
@CSc:
Vielleicht sind Sie viel beschäftigt, und deswegen noch nicht zu Ihrer angekündigten Stellungnahme zum Thema „Folter“ gekommen. Obwohl ein kurzes klares Nein, wie ich das von jemanden erwarte, der glaubt, dass in Jesus Christus die Güte und Menschenliebe unseres Retters (Titus 3,4) erschienen ist, nicht lange dauern dürfte.
Falls ich diesen Artikel www.dominikaner.de/…/Erklaerung_des_…Mehr
@CSc:

Vielleicht sind Sie viel beschäftigt, und deswegen noch nicht zu Ihrer angekündigten Stellungnahme zum Thema „Folter“ gekommen. Obwohl ein kurzes klares Nein, wie ich das von jemanden erwarte, der glaubt, dass in Jesus Christus die Güte und Menschenliebe unseres Retters (Titus 3,4) erschienen ist, nicht lange dauern dürfte.

Falls ich diesen Artikel www.dominikaner.de/…/Erklaerung_des_… richtig verstanden habe, denken, die heutigen Dominikaner etwas anders über die Inquisition als Sie. In einem anderen Artikel versuchen die Dominikaner auch etwas mehr Verständnis für die Inquisition aufzubringen: www.dominikaner.de/…/Frank-Dominikan…

Aber auch in diesem Artikel findet sich der Satz: Uns ist ja klar, mit dem Geist Jesu hat die Inquisition nichts zu tun.

Als einfacher Christ möchte ich mich aber nicht auf die Worte der heutigen Dominikaner berufen, welche ihre Einstellung erfreulicherweise zum Positiven geändert haben, sondern auf die Worte des Herrn Jesus Christus, welcher im Gleichnis vom Unkraut des Ackers in Matthäus 13,30 sagt: Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.

Ich verstehe das nicht so, wie es heute viele oder alle Modernisten verstehen, und nach dem Zeugnis Hippolyts auch schon der römische Bischof Calixt I. verstanden haben soll (Widerlegung aller Häresien, Buch IX, Kapitel 12 www.unifr.ch/bkv/kapitel1770-7.htm), dass alle Sünder ohne Reue in der Kirche bleiben sollen. Das hat Jesus sicher nicht gemeint. Aber, wer meint, dass Häretiker getötet werden sollen, handelt gegen dieses Wort Jesu.

Der Herr Jesus Christus hat auch gesagt: Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. (Matthäus 12,31)

Es fällt mir schwer, den Satz: „Dass Häretiker verbrannt werden ist also nicht (!) gegen den Willen des Heiligen Geistes.“ NICHT als eine Lästerung gegen den Heiligen Geist zu verstehen. Dem Heiligen Geist diese schreckliche Hinrichtungsart in die Schuhe schieben zu wollen, ist schon ein starkes Stück. Vor dem Richterstuhl Christi werden Sie sich nicht auf Giovanni de' Medici (besser als Leo X. bekannt) berufen können, der das angeblich unfehlbar gelehrt habe.

Bitte lesen Sie auch Lukas 9,54-56, am besten nach der Vulgata, in der eine wichtige Aussage steht, die leider nicht in allen Handschriften, enthalten ist, und so in der Einheitsübersetzung nur in der Fußnote steht: Nescitis cujus spiritus estis. Filius hominis non venit animas perdere, sed salvare. Ihr wisst nicht, was für ein Geist aus euch spricht. Der Menschensohn ist nicht gekommen, um Menschen zu vernichten, sondern um sie zu retten.
augustinus 4
Schuldbekenntnis einer Priesterseele aus dem Fegefeuer
Auch hier steht sinngemäß, dass die Todesstrafe nicht erlaubt ist,
womit wir schon das 3. übernatürliche Zeugnis hier besprechen:

"Das Leben soll in Gottes Hand liegen und nicht, dass der
Mensch sich in seinem Hochmut anmaßt, über das Leben
des einzelnen Menschen zu verfügen."

Wohl dem, der darauf hört, was im Himmel gilt und
im 5. Gebot …Mehr
Schuldbekenntnis einer Priesterseele aus dem Fegefeuer
Auch hier steht sinngemäß, dass die Todesstrafe nicht erlaubt ist,
womit wir schon das 3. übernatürliche Zeugnis hier besprechen:

"Das Leben soll in Gottes Hand liegen und nicht, dass der
Mensch sich in seinem Hochmut anmaßt, über das Leben
des einzelnen Menschen zu verfügen."


Wohl dem, der darauf hört, was im Himmel gilt und
im 5. Gebot steht !
augustinus 4
Ich stimme dem Dogma zur Prädestination, voll zu,
hatte mich aber mit dem Artikelschreiber unterhalten,
um nur das Wesentliche darzustellen.
Alle Menschen sind von vornherein für den Himmel bestimmt,
weil aber der Herr schon vorhersieht, dass sich manche falsch
entscheiden werden, sind sie dann letztlich für die Hölle bestimmt,
aber nicht von aller Anfang an, denn der Himmlische Vater will
keine …Mehr
Ich stimme dem Dogma zur Prädestination, voll zu,
hatte mich aber mit dem Artikelschreiber unterhalten,
um nur das Wesentliche darzustellen.
Alle Menschen sind von vornherein für den Himmel bestimmt,
weil aber der Herr schon vorhersieht, dass sich manche falsch
entscheiden werden, sind sie dann letztlich für die Hölle bestimmt,
aber nicht von aller Anfang an, denn der Himmlische Vater will
keine Wesen erschaffen mit dem Urzweck, sie in die Hölle zu verfrachten.
Das wäre ein völlig falsches Gottesbild. Das würde ja konsequent
durchgedacht bedeuten, Luzifer wäre von Anfang an für die Hölle
bestimmt gewesen, aber das stimmt definitiv nicht. Er hatte die völlig
freie Entscheidung. Das Böse wurde nicht von Gott erschaffen, sondern
der völlig freie Wille. Wir brauchen gar nicht über diese Dinge diskutieren,
weil es nur Nuancen sind, auf die ich eigentlich gar nicht hinauswollte.

(Man muss es schon auch verstehen wollen ! Die Liebe Gottes
verdammt niemanden. Jeder Verdammte verdammt sich durch
die Ablehnung Gottes selbst. Das ist auch eine Wahrheit, welche
dem Dogma exakt entspricht !)

Wenn Sie einfache Sätze stehen lassen könnten, wären Sie fähig,
die himmlischen Botschaften zu glauben. Diese sind nämlich göttliche
Offenbarung bzw. Botschaften. Es gibt nur ganz wenige Punkte, die
in der Lehre der Kirche verbesserungsfähig bzw. ausbaufähig sind:
Die Mariologie z.B.. Hat man die Unbefleckte Empfängnis am Anfang
richtig begriffen ? Nein, selbst Albertus Magnus, dessen Schüler Thomas
v. Aquin war, hat nicht lösen können, wann die Erbsünde im Mutterleib Mariens
genommen wurde (was meiner Erinnerung nach seine Annahme war), oder ob
sie völlig befreit davon war. Er wusste es schlicht und ergreifend nicht wie so
viele andere Größen der damaligen Zeit.

Für Sie sind unten zitierte himmlische Botschaften nicht relevant, daher brauchen
wir nicht weiterreden. Das bringt nichts.

Weil Sie schon die NWO erwähnen: Da verwechseln Sie was: Genau die
USA-NWO-Leute fordern die Todesstrafe. Die Katholische Kirche hat dafür
gesorgt, dass die Todesstrafe reduziert und schließlich abgeschafft wurde.

Zum Verhältnis von kirchlicher und weltlicher Macht:
Dass das Papstamt und die weltliche Macht vereint waren, war eine
Durchgangsstation der Geschichte, aber niemals so, wie es im Ideal
sein sollte:
Der hl. Augustinus hat ausführlich im Gottesstaat darüber geschrieben.
Gegenseitige Befruchtung von Kirche und Staat ist das Ideal, wobei
der Staat die kirchlichen Gesetze schützen soll und im Staat umsetzen
soll und wobei das weltliche Oberhaupt (der Kaiser) dem religiösen
Oberhaupt (dem Papst) dient. Geistliche Würdenträger sollen dabei
keine (!!!!!!) weltliche Macht besitzen. Dies war ein Missstand der Ge-
schichte, der von Christus wieder beseitigt wurde. Und darauf zielt
meine berechtigte Kritik ab. Womit wir derselben Meinung sein müssten,
weil es nie anders gelehrt wurde.


Gesegneten Tag !

P.S.:
Sie sollten nicht immer gleich kritisieren, wo es nichts zu kritisieren
gibt. Es kommt auf das Verständnis an, nicht lediglich auf den
Buchstaben !

Sie brauchen mir auch keine Dogmen vorlegen. Ich stimme in
allem der Lehre der Kirche zu. Was die Todesstrafe angeht, ist es ein
absoluter Sonderfall, würde ich sagen. Es ist meiner Vermutung nach ein
Punkt, in welchem die Kirche selbst durch neuere Botschaften korrigiert
wurde. Johannes Paul II. hatte den Fall "Todesstrafe" eher in Richtung der
Ansicht der unteren Botschaften verkündet. Es gibt nur äußerst wenige
Fälle, wo die Kirchenlehre noch entwicklungsbedürftig ist, z.B. in
der Mariologie. Die Todesstrafe ist ja nicht als Lehre von Anfang an
behauptet worden, sondern als Gewohnheit der weltlichen Obrigkeiten
erduldet worden. Heilige haben sich nie gewehrt, die Todesstrafe anzunehmen.
Es brauchte eine Entwicklung, bis die Staaten die Todesstrafe abschafften.
Der Geist Gottes war es, der dies bewirkte, wie untere Botschaften beweisen.
Jetzt in jüngster Zeit kommen tyrannische Staaten wieder mit der Todesstrafe
dafür. Also bitte: Jeder Christ möge aufwachen ! Wir verkünden Gottes- und
Nächstenliebe, sogar Feindesliebe und nicht die Todesstrafe.

Jesus Christus hat zur Todesstrafe seine Botschaften gegeben.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen !
Ein einfacher Christ
@CSc: Über Karl Borromäus fand ich in der Wikipedia folgenden Text:
Als Borromäus 1583 vom Generalrat des überwiegend katholischen Misoxertales um Hilfe gegen die – vielfach aus Italien geflohenen – Protestanten gebeten wurde, wurde dieses Hindernis dadurch umgangen, dass man die Verdächtigen stattdessen der Hexerei bezichtigte. Hiergegen hatte die weltliche Obrigkeit in Graubünden nichts …Mehr
@CSc: Über Karl Borromäus fand ich in der Wikipedia folgenden Text:
Als Borromäus 1583 vom Generalrat des überwiegend katholischen Misoxertales um Hilfe gegen die – vielfach aus Italien geflohenen – Protestanten gebeten wurde, wurde dieses Hindernis dadurch umgangen, dass man die Verdächtigen stattdessen der Hexerei bezichtigte. Hiergegen hatte die weltliche Obrigkeit in Graubünden nichts einzuwenden. Von 108 Angeklagten wurden elf durch die weltliche Gewalt verbrannt, die übrigen kehrten unter Folter zur Kirche zurück. Im benachbarten Calancatal wurde ähnlich verfahren, von 50 protestantischen Familien des Tales soll nach Borromäus' Abreise keine mehr übrig gewesen sein.

Unabhängig von den historischen Details möchte ich Sie persönlich fragen: Wie stehen Sie zur Folter? Ist die auch von Heiligen Geist gewollt wie die Verbrennung von Häretikern? Die Folter - wenn auch in "gemäßigter" Form (es sollten keine bleibenden körperlichen Schäden oder der Tod bewirkt werden) wurde ja auch von einem Papst (Innozenz IV - Dekretale "Ad Extirpanda", 1252) angeordnet.

Paulus hat da anders gedacht:
Die Waffen, die wir bei unserem Feldzug einsetzen, sind nicht irdisch, aber sie haben durch Gott die Macht, Festungen zu schleifen; mit ihnen reißen wir alle hohen Gedankengebäude nieder, die sich gegen die Erkenntnis Gottes auftürmen. Wir nehmen alles Denken gefangen, sodass es Christus gehorcht; wir sind entschlossen, alle Ungehorsamen zu strafen, sobald ihr wirklich gehorsam geworden seid. (2 Kor 10,4-6)

Die Waffen des Christen und der Kirche sind nicht irdisch. Gedankengebäude werden durch Worte der Weisheit niedergerissen, nicht durch Folter und Tod! Das Denken wird durch freiwillige Unterordnung unter den Willen Gottes gefangengenommen, durch Gehorsam Christi, der immer in der Liebe begründet ist. Die Strafen der Gemeinde sind nicht Gefängnis, Folter oder Tod, sondern Ermahnung und - im schlimmsten Fall - Ausschluss.
augustinus 4
"Jede Entschuldigung wird vom Menschen angeführt, um einem anderen Menschen das Leben zu nehmen, doch keine davon wird als gerechtfertigt akzeptiert werden, unter welchen Umständen auch immer. Das trifft auf Exekution, die Sünde der Abtreibung und Euthanasie zu.
Werdet jetzt wach, ihr alle, und denkt daran, dass ihr hart gerichtet werdet, solltet ihr gegen das heiligste aller Gebote Meines Vaters …Mehr
"Jede Entschuldigung wird vom Menschen angeführt, um einem anderen Menschen das Leben zu nehmen, doch keine davon wird als gerechtfertigt akzeptiert werden, unter welchen Umständen auch immer. Das trifft auf Exekution, die Sünde der Abtreibung und Euthanasie zu.

Werdet jetzt wach, ihr alle, und denkt daran, dass ihr hart gerichtet werdet, solltet ihr gegen das heiligste aller Gebote Meines Vaters verstoßen: Du sollst nicht töten. Vergesst nicht: Es gibt nur einen Gott, und nur Er kann entscheiden, wann ein Leben genommen wird. Verstoßt ihr gegen dieses Gebot in voller Kenntnis dessen, was ihr tut, so werdet ihr für die Ewigkeit die Qual der Hölle erleiden.

Bitte, Ich beschwöre euch, gebt dem Druck Satans nicht nach, der ständig dazu ermutigt, Leben zu nehmen, damit er Seelen stehlen kann, die sonst für das Herrliche Reich Meines Vaters bestimmt wären.

Euer Göttlicher Erlöser

Lehrer und Retter

Jesus Christus"
augustinus 4
"Denjenigen, welche die Todesstrafe stillschweigend billigen, sage Ich Folgendes:
Ihr, die ihr einen Menschen dazu verurteilt, getötet zu werden, seid desselben Verbrechens schuldig, dessen er möglicherweise schuldig ist.
Ihr seid in diesem Fall des Mordes schuldig, und das ist eine Todsünde. Euch ist nicht das Recht gegeben worden, ein Leben zu nehmen … oder zu richten. Nur Ich, Jesus Christus,…Mehr
"Denjenigen, welche die Todesstrafe stillschweigend billigen, sage Ich Folgendes:

Ihr, die ihr einen Menschen dazu verurteilt, getötet zu werden, seid desselben Verbrechens schuldig, dessen er möglicherweise schuldig ist.

Ihr seid in diesem Fall des Mordes schuldig, und das ist eine Todsünde. Euch ist nicht das Recht gegeben worden, ein Leben zu nehmen … oder zu richten. Nur Ich, Jesus Christus, habe das Recht, zu richten.

Jeder, der durch den Akt einer Hinrichtung zum Tod eines Mörders beiträgt, wird in Ewigkeit im Feuer der Hölle leiden, wenn er nicht bereut.

So viele von euch glauben an das Gesetz „Auge um Auge“. Wie irregeführt ihr doch seid. Erkennt ihr die Gebote Meines Vaters nicht an? „Du sollst nicht töten.“


Du sollst nicht töten gilt auch für diejenigen aggressiven Armeen, die in Länder, die ihnen nicht gehören, einmarschieren, um sie zu beherrschen.

Es gilt für Armeen, die unschuldige Seelen niederschießen und töten. All das ist Mord. Es verstößt gegen das Gebot Meines Vaters."

(Jesus Christus)
2 weitere Kommentare von augustinus 4
augustinus 4
@CSc:
1.) Die Prädestination hatte ich ausdrücklich vereinfacht dargestellt
und zwar richtig. Alles andere war nicht mein Thema.
2.) Zur Hl. Schrift: Da sind wir uns schlicht und ergreifend nicht einig:
Zwischen AT und NT gibt es in der Auswirkung der Gerechtigkeit einen
fundamentalen Unterschied: Das Gesetz Christi, das Gnadengesetz Christi,
das evangelische Gesetz Christi, welches die Vorzeichen …Mehr
@CSc:
1.) Die Prädestination hatte ich ausdrücklich vereinfacht dargestellt
und zwar richtig. Alles andere war nicht mein Thema.

2.) Zur Hl. Schrift: Da sind wir uns schlicht und ergreifend nicht einig:
Zwischen AT und NT gibt es in der Auswirkung der Gerechtigkeit einen
fundamentalen Unterschied: Das Gesetz Christi, das Gnadengesetz Christi,
das evangelische Gesetz Christi, welches die Vorzeichen ändert zur
Fülle der Liebe: Gottesliebe, Nächstenliebe, Feindesliebe, Barmherzigkeit.
Das Gesetz Christi besteht im Verzeihen, Vergeben, Begnadigen, barmherzig sein.

Warum ist da ein gewisser Unterschied: Weil im AT die Sünde zurückgehalten
werden musste mit Strafen. Im NT konnte die Gnade des Blutes Christi wirken
und die Seele immer sofort erneuern. Die Ausgießung des Hl. Geistes schenkt
so viel Gnade, dass man die Fülle der Liebe üben kann.

Was die weltliche Gerichtsbarkeit angeht, muss sie gemäß NT akzeptiert werden,
also auch Todesstrafe, allerdings kann ich beim besten Willen nicht erkennen,
dass Christus die Todesstrafe befürwortet hat. Da bin ich eindeutig anderer Meinung,
auch wenn ich mir Ihre Argumente durchlese.

3.) Was die Kirchenväterzitate angeht, die habe ich zur Kenntnis genommen,
was mir vorher teils bewusst war.
Es ist aber auch bewiesen, dass die Kirche gelegentlich mit staatlicher Macht
verquickt war, was ungute Entwicklungen herbeigeführt hat. Ich halte die
Todesstrafe für ein Thema, welches die Gnade und Erkenntnis Christi über die
Jahrhunderte überwinden wollte (vermutlich).

Mein Hauptargument und davon werde ich niemals abrücken, sind Aussagen
Jesus selbst zu diesem Thema, und die zählen für mich mehr als alles andere
und diese Aussagen decken sich für mich mit der Hl. Schrift, siehe nächsten
Kommentar:
augustinus 4
Lieber Artikelschreiber,
ich verstehe, was Sie sagen wollen,
aber ich bin ganz sicher, dass die Aussage des größten
Kirchenlehrers in diesem Fall nicht so banal - bitte verzeihen
Sie diesen Ausdruck - abgetan werden kann, wie in manchen
(übrigens oft gefälschten !) Geschichtsbüchern über den
hl. Augustinus die Rede ist. Ich habe gerade gegen diesen
Heiligen an den Hochschulen so viele Spötteleien …Mehr
Lieber Artikelschreiber,
ich verstehe, was Sie sagen wollen,
aber ich bin ganz sicher, dass die Aussage des größten
Kirchenlehrers in diesem Fall nicht so banal - bitte verzeihen
Sie diesen Ausdruck - abgetan werden kann, wie in manchen
(übrigens oft gefälschten !) Geschichtsbüchern über den
hl. Augustinus die Rede ist. Ich habe gerade gegen diesen
Heiligen an den Hochschulen so viele Spötteleien gehört,
dass ich mich irgendwann mal selber auf den Weg gemacht
hab, um seine Quellen zu lesen. Und das löste bei mir einen
Aha-Effekt aus. Dieser große Kirchenvater wurde in all meinen
Problemstellungen durchaus immer falsch verstanden, falsch
zitiert oder ähnliches. Er hat die kniffligen Fragen stets in einem
Gesamtkontext mit großer Umsicht bearbeitet, sodass es nicht
möglich ist, dass er sich bei einer so einfachen Fragestellung
wie das "Nötigen" geirrt haben könnte. Jeder kann sich mal irren,
aber da liegt ganz sicher kein Irren vor.

Wir müssten da in den Text gehen, den ich jetzt nicht vorliegen
hab, um die Sache auflösen zu können.

Was Nötigen angeht: Da fällt mir nur ein, dass jeder, der letztlich
im Himmel landet, egal wie, großes Glück hat. Wenn sich manch
einer durch Nötigung in den Himmel bewegen lässt, dann wird
er froh sein, dass es so gelungen ist. Der hl. Augustinus hat sicher
nicht zur gewaltsamen Nötigung aufgerufen, wozu auch. Er ist
bekannt für seine glühende Liebe. Er hat keine Vorlagen für
Fehlinterpretationen gegeben. Die Verantwortung liegt bei
jenen, die ein Zitat missbrauchen.

Also wie gesagt: Man müsste Textarbeit machen. So kann ich
das nicht stehen lassen.

Danke für Ihr Verständnis .... , so hoffe ich.
Ein einfacher Christ
@augustinus 4: Sie haben sich sicher sehr eingehend mit Augustinus beschäftigt, was ich in dem Ausmaß nicht getan habe. Er hatte viele gute und schöne, erbauliche Gedanken. Aber ich würde nie wagen, über einen Menschen zu sagen: Er hat so viele Themen so erhaben behandelt, dass man ihn nicht kritisieren kann.
Über aller Kritik steht nur Gott. In seinem Wort hat er uns den Maßstab gegeben, alles …Mehr
@augustinus 4: Sie haben sich sicher sehr eingehend mit Augustinus beschäftigt, was ich in dem Ausmaß nicht getan habe. Er hatte viele gute und schöne, erbauliche Gedanken. Aber ich würde nie wagen, über einen Menschen zu sagen: Er hat so viele Themen so erhaben behandelt, dass man ihn nicht kritisieren kann.
Über aller Kritik steht nur Gott. In seinem Wort hat er uns den Maßstab gegeben, alles zu prüfen und das Gute zu behalten (1 Thess 5,21).
Angenommen, ein Physik-Nobelpreisträger macht einen einfachen Rechenfehler wie 2x2x=5. Da würde auch ich ihn mit meinen nicht übermäßig großen Mathematikkenntnissen dafür kritisieren dürfen.
Wenn nun Augustinus Lukas 14,23 "Nötige die Leute, zu kommen, damit mein Haus voll wird!" als Begründung zur Gewaltantwendung gegen Häretiker verwendet, so kann auch ich als einfacher Gläubiger sagen: Nein! Nein! und abermals Nein! Das ist eine Verdrehung dessen, was Jesus in diesem Gleichnis gemeint hat. Eine besonders starke und intensive Einladung ist keine Gewaltanwendung. Deswegen findet sich auch in der Jerusalemer Bibel zur Stelle Lukas 14,23 in der Fußnote der Satz: "Bekannt ist der Missbrauch, der im Lauf der Geschichte mit dieser Nötigung getrieben wurde (compelle intrare)." Auch die Jerusalemer Bibel denkt hier offensichtlich an Augustinus, ohne diesen aber namentlich zu nennen. Meines Wissens war Augustinus der erste, der diese Stelle so verstanden hat (ich lasse mich aber gerne korrigieren). Hier hat Augustinus eine neue Lehre eingeführt, die den Aposteln nicht bekannt war. Er ist über das hinausgegangen, was die Lehre Christi ist (2. Johannes 9), er hat zum ein für allemal überlieferten Glauben (Judas 3) etwas dazugefügt, und diesen dadurch auch verändert. Wenn wir "katholisch" mit Vinzenz von Lerins als das definieren "was überall, was immer und was von allen geglaubt wurde" (Commonitorium 2), dann hat Augustinus hier eine Lehre vertreten, die nicht katholisch ist, da sie ja nicht immer und überall von allen geglaubt wurde, schon gar nicht von den Aposteln.

Letztlich bleibt uns immer nur der Weg zu Jesus, zu seinen Worten, zur Lehre der Apostel, wie wir sie in den Schriften des Neuen Bundes aufgezeichnet finden, um alles andere zu beurteilen, vor allem auch uns selber, damit er uns von unseren Sünden befreit, damit wir nicht unser eigenes Denken ins Zentrum stellen, sondern allein Gott, der allein wahr und gut ist, und uns daher mit seiner Güte und Wahrheit in Jesus Christus überreichlich beschenkt hat und weiter beschenken will. Dann wird unser Leben von der Gesinnung erfüllt, die Paulus in Römer 12,17 beschreibt: Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht! Mit einer derartigen Gesinnung gibt es keinen Hass, keine Inquisition, keine Folter, keine Scheiterhaufen für Ketzer. Aber es gibt auch keine Gleichgültigkeit, wo es egal ist, was der andere denkt und glaubt. Man kann nur versuchen, den Irrenden in Liebe zu überzeugen. Hört er nicht, dann muss man sich von dem Irrlehrer distanzieren, um ihm so die Konsequenzen des Irrtums deutlich zu machen.
augustinus 4
Die Lehren des hl. Augustinus sind zuuuuu ausgereift, um sie
angreifen zu können. Ich empfehle einfach mal "De doctrina
christiana" (Von der christlichen Lehre/Bildung) zu lesen (Reclam-
Heft für ca. 7 Euro). Da behandelt er sehr ausführlich die Hl.
Schrift und das Schriftverständnis, bringt auch die Bedeutung
der philosophischen Sichtweisen hinein. Es erweitert sehr den
Schrift-Horizont. Es ist …Mehr
Die Lehren des hl. Augustinus sind zuuuuu ausgereift, um sie
angreifen zu können. Ich empfehle einfach mal "De doctrina
christiana" (Von der christlichen Lehre/Bildung) zu lesen (Reclam-
Heft für ca. 7 Euro). Da behandelt er sehr ausführlich die Hl.
Schrift und das Schriftverständnis, bringt auch die Bedeutung
der philosophischen Sichtweisen hinein. Es erweitert sehr den
Schrift-Horizont. Es ist geradezu genial. Er behandelt darin
jede Menge Schriftstellen und legt sie aus. Es werden schwierigste
Themen behandelt, z.B: Warum durften Könige im AT mehr Frauen
haben, warum gilt dies heute nicht mehr, was hat sich da verändert,
Verhältnis von AT/NT, Die Bedeutung von Zeichen in der Schrift,
die Berechtigung der Philosophie, die kanonische Exegese usw..

Augustinus hat so viele Themen so erhaben behandelt, dass man
ihn nicht kritisieren kann. Er gilt zurecht als der größte Kirchenvater
und wird zurecht unter den vier großen des Westens genannt:
hl. Ambrosius, hl. Augustinus, hl. Hieronymus, hl. Papst Gregor d. Gr..
Wer einmal die Auslegung des Johannes-Evangeliums von Augustinus
gelesen hat, weiß, dass er eine untrügliche Methode entwickelt hat,
um schwierigste Fragen zu lösen. Nicht umsonst hat er so viele Fragen
für die Nachwelt genial-einfach lösen können. Und nicht umsonst
hat ihn Jesus einmal "eine große Leuchte" genannt.
Die Prädestination verweist im Grunde (sehr vereinfacht gesagt) nur auf die
Tatsache hin, dass jeder Mensch zum Heil bestimmt ist. Die Guten sind aber
für den Himmel bestimmt, die Nichtumkehrwilligen (die Bösen) für die Hölle.
Jeder Mensch hat den freien Willen und jeder Mensch hat im Leben
totale Freiheit, sich für den Himmel zu entscheiden. Der Herr will alle retten.
Dass der Allwissende Gott die Guten und Bösen im Voraus schon sehen
kann, ist ein Geheimnis Gottes, das die Freiwilligkeit der Menschen nicht
im Geringsten antastet. Das bleibt ein Geheimnis, über das Augustinus sagt:
Für den Allmächtigen ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf einen
Blick überschaubar. Für Ihn ist alles wie Gegenwart. Den Werdegang des
hl. Augustinus nachzuvollziehen, ist sehr fruchtbar. In seinen Confessiones = Bekenntnisse gibt er einen Einblick in seine scharfe Unterscheidungsgabe:
Hl. Aurelius Augustinus (354-430) - Confessiones (Bekenntnisse des größten Kirchenvaters)
😇
Ein einfacher Christ
Ich wollte keine Diskussion über die Todesstrafe auslösen, die ich unter der Voraussetzung eines Rechtssystems, das Missbrauch und Justizirrtümer verhindert, für Schwerverbrechen wie Mord, Menschenhandel ... durchaus für richtig halte.
Was geistliche Fragen betrifft, so denke ich auch, dass man eine Irrlehre nicht verharmlosen sollte. Aber im Gegensatz zum Alten Testament gibt es in der Ordnung …Mehr
Ich wollte keine Diskussion über die Todesstrafe auslösen, die ich unter der Voraussetzung eines Rechtssystems, das Missbrauch und Justizirrtümer verhindert, für Schwerverbrechen wie Mord, Menschenhandel ... durchaus für richtig halte.

Was geistliche Fragen betrifft, so denke ich auch, dass man eine Irrlehre nicht verharmlosen sollte. Aber im Gegensatz zum Alten Testament gibt es in der Ordnung des Neuen Testaments eine klare Trennung von staatlicher Autorität und der Gemeinde der Nachfolger Jesu. Die strengste Strafe, die Gott seiner Kirche in die Hand gegeben hat, ist die Exkommunikation.

Jesus sagte zu Petrus, der ihn mit dem Schwert verteidigt hat: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen. (Matthäus 26,52)

Wer meint, geistliche Wahrheiten mit dem irdischen Schwert verteidigen zu müssen, stellt sich gegen dieses Wort Jesu.

Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn. (2 Johannes 9)
Tradition und Kontinuität
@a.t.m.
Ich bin auch der Meinung, dass Mörder lebenslang hinter Gitter müssten.
a.t.m
Also ich bin auch gegen die Todesstrafe, aber nur weil diese für einige menschliche Subjekte noch zu Human ist. Ich würde Afrikanische, Asiatische oder Länder die wegen ihrer Zustände in ihren Gefängnissen berüchtigt sind, dafür bezahlen, das diese zu Lebenslänglicher Haftstrafen Verurteilte auch wirklich Lebenslänglich in Haft setzen und das bei Haftbedingungen wie sie derzeit in diesen Ländern …Mehr
Also ich bin auch gegen die Todesstrafe, aber nur weil diese für einige menschliche Subjekte noch zu Human ist. Ich würde Afrikanische, Asiatische oder Länder die wegen ihrer Zustände in ihren Gefängnissen berüchtigt sind, dafür bezahlen, das diese zu Lebenslänglicher Haftstrafen Verurteilte auch wirklich Lebenslänglich in Haft setzen und das bei Haftbedingungen wie sie derzeit in diesen Ländern herrschen. Ich kann mich noch erinnern wie ein wegen Kindesmissbrauch und Kindesmord verurteilter, frühzeitig auf Bewährung aus der Haft entlassen wurde (angeblich war er laut Psychiater resozialisiert) und dies sofort ausnutze um 3 weitere Kinder auf grausamste Art und Weise zu missbrauchen und diese danach einfach abgeschlachtet hat und dies auch noch stolz den Polizisten erzählte die im Festgenommen haben, also dies wäre ein solcher Kandidat aber nicht erst nach seinen 2 Verbrechen. sondern gleich bei seinen ersten.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
augustinus 4
Wenn Sie jetzt liken, ginge es 😁
augustinus 4
An Eugenia-Sarto:
Was der hl. Papst Pius X. schreibt, behandelt nicht
nur Todesstrafe, sondern ebenfalls Tötung. Er schreibt
übrigens genau, dass die höchste Autorität es erlauben
muss. Und genau darum geht es. Ich kann nicht erkennen,
dass die Todesstrafe noch Gott gewollt ist. Wir sind weder
im AT, noch sind wir im Mittelalter und:
Es gibt sogar eine fortschreitende Erkenntnis der Kirche und
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An Eugenia-Sarto:
Was der hl. Papst Pius X. schreibt, behandelt nicht
nur Todesstrafe, sondern ebenfalls Tötung. Er schreibt
übrigens genau, dass die höchste Autorität es erlauben
muss. Und genau darum geht es. Ich kann nicht erkennen,
dass die Todesstrafe noch Gott gewollt ist. Wir sind weder
im AT, noch sind wir im Mittelalter und:
Es gibt sogar eine fortschreitende Erkenntnis der Kirche und
ich meine, dass die heutige Erkenntnis von der Offenbarung
eindeutig zeigt, dass Todesstrafe durch staatliche Gewalt nicht
mehr erlaubt sein sollte
, wie die aufgeklärten Staaten Gott sei
Dank beweisen. Ich sehe darin eindeutig eine Fügung Gottes, wie
Jesu Eigenworte bezeugen, siehe unten bitte ganzes Zitat von diesem
Ausschnitt:
"Jede Entschuldigung wird vom Menschen angeführt, um einem anderen Menschen das Leben zu nehmen, doch keine davon wird als gerechtfertigt akzeptiert werden, unter welchen Umständen auch immer. Das trifft auf Exekution, die Sünde der Abtreibung und Euthanasie zu."
a.t.m
Wie zu erwarten wird die Todesstrafe dazu benutzt, um die Autorität der Kirche nicht nur in Frage zu stellen, nein sie wird auch noch dazu benutzt um das Wirken dieser über mehr als 2000 Jahre in Frage zu stellen und als Böse zu verunglimpfen. Ich stelle die Todesstrafe so wie sie im KKK erklärt und auch erlaubt wird nicht in Frage, ich stelle aber die Zusammenarbeit der "Nach VK II Religionsgemeinschaft …Mehr
Wie zu erwarten wird die Todesstrafe dazu benutzt, um die Autorität der Kirche nicht nur in Frage zu stellen, nein sie wird auch noch dazu benutzt um das Wirken dieser über mehr als 2000 Jahre in Frage zu stellen und als Böse zu verunglimpfen. Ich stelle die Todesstrafe so wie sie im KKK erklärt und auch erlaubt wird nicht in Frage, ich stelle aber die Zusammenarbeit der "Nach VK II Religionsgemeinschaft, Konzilssekte, Der Besetzte Raum usw." mit den Organisationen die Todesstrafen aussprechen und Tötungsscheine ausstellen und die ihre Opfer in Abtreibungs u Euthanasie Killer Zentren (KZ??) schicken sehr wohl auf massivste in Frage und verstehe in diesen Zusammenhang auch nicht das Blind, Taub und Stumm stellen, der irdischen kirchlichen Obrigkeit und hier besonders das der Nach VK II Päpste, gegenüber den Weltlichen Politikern die Gesetze erlassen haben die den Massenmord an Ungeborenen Kindern und Kranken und Alten erst möglich machten, noch mehr in Frage. Aber wer kennt schon den KKK als hier:

2266 Der Schutz des Gemeinwohls der Gesellschaft erfordert, daß der Angreifer außerstande gesetzt wird schaden. Aus diesem Grund hat die überlieferte Lehre der Kirche die Rechtmäßigkeit des Rechtes und der Pflicht der gesetzmäßigen öffentlichen Gewalt anerkannt, der Schwere des Verbrechens angemessene Strafen zu verhängen, ohne in schwerwiegendsten Fällen die Todesstrafe auszuschließen. Aus analogen Gründen haben die Verantwortungsträger das Recht, diejenigen, die das Gemeinwesen, für das sie verantwortlich sind, angreifen, mit Waffengewalt abzuwehren.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
MilitiaAvantgarde
@KTmV
Entscheidend bei der Verhängung der Todesstrafe ist nur dass dem Delinquenten die Möglichkeit zur Absolution gegeben wird bevor man ihn exekutiert. Alles andere wäre grausam. Bei einmaligem Diebstahl zb bin ich auch nicht dafür sie sofort zu verhängen.