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Kardinal Burke kritisiert den Rücktritt Benedikt XVI

„Es war für die Kirche keine gute Sache, ihren universalen Hirten zu verlieren.“ So kommentierte Kardinal Raymond Burke den Rücktritt von Benedikt XVI.: „Es herrscht bei vielen Katholiken der Eindruck …More
„Es war für die Kirche keine gute Sache, ihren universalen Hirten zu verlieren.“ So kommentierte Kardinal Raymond Burke den Rücktritt von Benedikt XVI.: „Es herrscht bei vielen Katholiken der Eindruck, dass ihr Vater sie im Stich gelassen hat.“
Burke äußerte sich vor der Diözesanzeitung von Macau „O Clarim“ (15. Dezember). Er hofft, dass die Rücktritte von Päpsten nicht zur Gewohnheit werden.
Der Kardinal gibt zu, dass Papst Benedikt XVI. zum Zeitpunkt seines Rücktritt ein gewisses Alter erreicht hatte: „Aber er war sicherlich im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte.“
Das Argument, dass Benedikt XVI. nicht mehr reisen noch viele Audienzen geben konnte, überzeugt Burke nicht: „Wer sagt, dass ein Papst reisen oder viele Leute empfangen muss? Ich denke, es ist notwendig, das Wesen des petrinischen Amtes zu überdenken.“
Bild: Raymond Burke, © John Briody, CC BY-ND, #newsYfkcwhlvag
Bethlehem 2014
@Brazos Das Prinzip "Lust" ist ohnehin unbedeutend für einen Katholiken. Oder glaubt hier jemand, die Märtyrer der Urkirche, im Nazi-Reich oder die heutigen Märtyrer hatten "Lust" auf das Martyrium. - Zumindest wäre dies eine doch sehr zweideutige Umschreibung der Gefühle...
Brazos
Hat schon jemand daran gedacht, dass Papst Benedikt einfach keine Lust mehr auf das Papstamt hatte, u.a., weil er seine Machtlosigkeit gegenüber der Korruption im Vatican sah und er da mehr Erfolg bei einem anderen Nachfolger sah. Für ein konsequentes Durchgreifen war/ist Papst Benedikt wohl einfach zu lieb.
Eugenia-Sarto
Danke, @Bethlehem 2014 für den Namen. Ja, ein grosser Papst! seine Heiligkeit hat es gewirkt, der Heilige Geist. Und so muss auch die Reform der Kirche aussehen, dass sich der Episkopat ernsthaft heiligt und heilige Priester heranbildet. Ich lese solche Reformbestrebungen gerade in der Papstgeschichte der Renaissance, als sich zur Zeit Luthers in Italien kleine und starke Aufbrüche asketischer …More
Danke, @Bethlehem 2014 für den Namen. Ja, ein grosser Papst! seine Heiligkeit hat es gewirkt, der Heilige Geist. Und so muss auch die Reform der Kirche aussehen, dass sich der Episkopat ernsthaft heiligt und heilige Priester heranbildet. Ich lese solche Reformbestrebungen gerade in der Papstgeschichte der Renaissance, als sich zur Zeit Luthers in Italien kleine und starke Aufbrüche asketischer Männerorden bildeten, denen sich viele Bischöfe anschlossen: Theatiner, Barnabiten, Kapuziner, Franziskaner u.a.
Bethlehem 2014
Mit Verlaub, Eminenz, aber diese Erkenntnis kommt etwas spät! - Einige User hier wissen das schon seit fast fünf Jahren....
Bethlehem 2014
Liebe @Eugenia-Sarto Das war der Hl. Gregor der Große; er regierte von 590 bis 604. Er lag fast nur in seinem Krankenbett. Von dort aus hat er ganz Europa umgekrempelt und missioniert. Er hatte dafür sogar auf Fernsehen und Internet verzichtet, sondern im Hl. Geist durch die Kirche gewirkt...
Vered Lavan
Bedenklich: Hw. DDr. Gregorius Hesse äußert in einem seiner Vorträge, dass ein abgedankter Papst nicht mehr neu eingesetzt werden kann! Weiß da jemand auf der Grundlage des überlieferten Lehramtes etwas Genaueres darüber??
Eugenia-Sarto
Es hat mal einen kranken Papst gegeben, der vom Bett aus regiert hat.
Klaus Elmar Müller
Richtig! Zum Weltjugendtag hätte eine Bildschirmübertragung aus Rom genügt. Ein Vater bleibt Vater, auch wenn er krank, ja selbst wenn er dement würde! Paul VI. verzichtete auf einen Rücktritt, obwohl er mit dem Gedanken spielte. Der hl. Johannes-Paul II. hat uns in heroischer Weise gezeigt, was ein echter Vater ist. Im Gegensatz zu Eminenz Burke wünsche ich mir allerdings noch einen einzigen …More
Richtig! Zum Weltjugendtag hätte eine Bildschirmübertragung aus Rom genügt. Ein Vater bleibt Vater, auch wenn er krank, ja selbst wenn er dement würde! Paul VI. verzichtete auf einen Rücktritt, obwohl er mit dem Gedanken spielte. Der hl. Johannes-Paul II. hat uns in heroischer Weise gezeigt, was ein echter Vater ist. Im Gegensatz zu Eminenz Burke wünsche ich mir allerdings noch einen einzigen Papstrücktritt . . . .