@Commander Vimes:

Ja, ich wurde bei kreuz.net gesperrt. Den genauen Grund weiß ich nicht, ich vermute es lag an meiner Kritik an der Redaktion. Wollen Sie mir sagen, dass ich mich dafür schämen sollte?

Um bei kreuz.net gesperrt zu werden, muß man sich schon sehr extrem danebenbenommen haben.
Üblich sind zunächst zeitlich befristete Sperrungen.
Die scheinen bei Dir nicht gefruchtet zu haben.

@logos:
"Nehmet und trinket alle daraus" - das richtet sich an die 12 im Abendmahlsaal versammelten Apostel, nicht an zu vergemeinaftende Anwesende einer Hl. Messe. Damit setzt Christus das Hl. Meßopfer ein, gibt den Aposteln ihre Handlungsanweisung.

Die Hl. Messe ist in erster Linie das vergegenwärtigte Sühne-Opfer. Die Hl. Kommunion (der Gläubigen) ist nicht zwangsweise Teil der Hl.Messe und muß auch nicht innerhalb einer Hl. Messe erfolgen...

Zu verlangen dass die Messe eine Themenmesse für/mit/über ihn wird ist zu viel verlangt. Ich vertrete nur die Meinung, dass es für die rkk nicht ganz blöd wäre solch ein Angebot zu setzen.
Vor Heterosexuellen über die Verderbtheit der Homosexualität zu predigen bringt nicht wirklich den riesigen Erkenntnisgewinn für Homosexuelle. Da wär es doch angebrachter dies vor Homosexuellen zu tun. Allein schon deswegen wär es keine blöde Idee, spezifische Messen zu lesen (Die natürlich in den Kernbereichen eine Messe sein müssen. Eh klar).

strg+c hat mir auch sehr geholfen den Text zu schreiben die Kirchenbanknachbarn können aufatmen

Jeder Kichenbanknachbar ist willkommen, wenn er mit Respekt das Hl. Messopfer beiwohnen will und sich nicht in den Mittelpunkt stellt indem er verlangt, dass die Hl. Mese eine Themenmesse für oder über oder mit ihm wird.
Daher musste der Erzbischof einschreiten.

Kleiner Tipp: strg+c KichenbanknachbarKichenbanknachbarKichenbanknachbarKichenbanknachbarKichenbanknachbarKichenbanknachbar

ams
ja wenn man unbedingt alle Kirchenbanknachbarn rausekeln will und sie nimmer daneben knien, dann ist es trotzdem noch eine Kommunion, klar
Im Ernst, ja ist wirklich klar.
Aber schaden wird es wohl nicht wenn Kirchenbanknachbarn auch da sind.
(Hoffentlich muss ich nicht noch mal was zu Kirchenbanknachbarn schreiben, denn meine Finger werden schön langsam müd so ein langes Wort wie Kirchenbanknachbarn zu schreiben. Und wenn meine Finger müd werden vom Kirchenbanknachbarnschreiben, dann schaff ich es, dass ich in das Wort Kirchenbanknachbarn fünf Tippfehler reinmache. Also bitte zwingt mich nicht dazu, dass ich weiterhin über Kirchenbanknachbarn schreiben muss. Wer also das Wort Kirchenbanknachbarn benutz und eine Antwort erwartet, die das Wort Kirchenbanknachbarn beinhaltet, der möge mir bitte eine allgemeinverständliche Abkürzung für Kirchenbanknachbarn verraten, sonst wird mein nächster Messbesuch für meine Kirchenbanknachbarn zu einer Qual, weil ich dann den Kirchenbanknachbarn etwas antu )

Logos

aber was wiegt mehr?

Wenn keine Kirchbanknachbarn weit und breit zu sehen sind, dann ist und bleibt das Sakrament eine Kommunion. Nämlich mit Gott - immer!

@rosi Luxemburg: Sie schimpfen hier über alles, was "rechts" ist. Dagegen kann man ja nichts sagen. ABER. Warum schmücken sie sich mit einem Nicknamen ( eigentlich heißt die Dame Rosa Luxemburg ), der auf die wohl charismatischste Frauenpersönlichkeit des frühen 20sten Jahrhunderts im Hinblick auf die kommunistische Weltrevolution zurückzuführen ist und mit ihren philosophischen Schriften und Ergüssen zu den glühensten Initiatoren der jetzigen SPD gilt???

@Claudius1
Ja, ich wurde bei kreuz.net gesperrt. Den genauen Grund weiß ich nicht, ich vermute es lag an meiner Kritik an der Redaktion. Wollen Sie mir sagen, dass ich mich dafür schämen sollte?

@RosiLuxemburg: Wenn Volker Beck der "gefährlichste Hetzer seit Joseph Goebbels" ist, können Sie mir sicher sagen, wann und wo sich der Mann für die Verfolgung Unschuldiger oder die massenhafte Ermordung von Menschen eingesetzt hat. Da muss mir was entgangen sein.

ams
entschuldigung, dass ich schon wieder klarstelle:
"Iacobus — 2.1.2013 16:56:19:
@logos:
Menschen holt man in die Gemeinschaft in dem man sie zu Veranstaltungen einlädt, die einen wesentlich gemeinschaftlichen Charakter haben. - Die Messe ist nicht Gemeinschaft sondern Opfer - Anteilnahme des Einzelnen am Opfer, nicht Vergemeinschaftung der Individuen untereinander."
Das ist es was mir Iacobus einzureden versucht(e). Da nun aber klar sein dürfte, dass die Eucharistie auch Vergemeinschaftung der Individuen untereinander ist, läuft dieses Argument von Iacobus ins Leere.

Ja, ich hab mich unklar ausgedrückt, Gedächtnis des Leidens schliesst nicht automatisch die Vergegenwärtigung des Opfers mit ein. Das habe ich in der Formulierung nicht bedacht. Klar ist auch für mich das Opfer selbst ein Aspekt der Eucharistie wie auch eben die Versammlung der Gläubigen.

ams, sie haben teilweise recht. In der Kommunion vereinen wir uns mit Christus, der uns an seinem Leib und seinem Blut teilhaben läßt, damit wir einen einzigen Leib bilden. Christus und der einzelne Gläubige UND die Kirchenbanknachbarn.

Jesajafuture

Sicher, aber die schwerere Gewichtung liegt auf die Vereinigung mit Christus. Das ist was Iacobus Logos zu verstehen geben will, dass die Hl. Messe nicht eine Mitgliedergewinnungsmaßnahme ist.

@alfons maria stickler:
Natürlich ist die Kommunion sowohl zu verstehen als die tiefste Vereinigung mit dem Leib Christi und damit NATÜRLICH gleichzeitig die geistig-verborgene, wirkliche Gemeinschaft mit der triumphierenden Kirche im Himmel und der leidenden und streitenden hier auf Erden. Also auch mit den Gläubigen. Sonst hat das ja überhaupt keinen Sinn zu sagen: "Bruder und Schwester im Herrn".

Um einem weit verbreiteten Irrtum vorzubeugen:

Jedes Messopfer vergegenwärtigt das einmalige und unüberbietbare Kreuzesopfers Jesu Christi:

Konzil von Trient:

Nach der Lehre des Konzils von Trient sind Messopfer und Kreuzesopfer identisch hinsichtlich der Opfergabe und des Opferpriesters. Die Art und Weise der Darbringung ist allerdings verschieden. Die Opfergabe ist ein und dieselbe; derselbe, der sich damals am Kreuze opferte, opfert jetzt durch den Dienst der Priester; allein die Weise des Opfers ist verschieden. (DH 1743)

Das genaue Verhältnis von Mess- und Kreuzesopfer wird vom Konzil von Trient mit den Worten: repraesentatio („Vergegenwärtigung“), memoria („Gedächtnis“) und applicatio („Zuwendung“) genauer bestimmt. Der Römische Katechismus (II, 4, 70) fügt noch die instauratio („Erneuerung“) hinzu. Die Messe ist die lebendige, objektive Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers, eine sakramentale Darstellung desselben. Damit ist gleichzeitig ein objektives Gedächtnis verbunden, in Anlehnung an die Worte Jesu Christi: „Tut dies zu meinem Gedächtnis.“ Durch die Messe werden sodann die am Kreuz von Christus verdienten Gnaden den Menschen zugewendet. Wenn das Konzil von Trient die Messe ein Gedächtnis des Kreuzesopfers nennt, so bedeutet dies nicht, dass sie eine bloße Erinnerungsfeier an das Kreuzesopfer ist: „Wer sagt, in der Messe werde Gott nicht ein wirkliches und eigentliches Opfer dargebracht, oder die Opferhandlung bestehe in nichts anderem, als dass uns Christus zur Speise gereicht werde, der sei (aus der Kirche) ausgeschlossen.“ (DH 1751)

Katechismus der Katholischen Kirche: (KKK)

Der Katechismus führt die bisherige Lehre über das heilige Messopfer weiter und betont, dass das Gedächtnis nicht nur als bloße Erinnerung zu verstehen sei, sondern als Verkündigung und Vergegenwärtigung. „Im Sinn der Heiligen Schrift ist das Gedächtnis nicht nur ein Sich-Erinnern an Ereignisse der Vergangenheit, sondern die Verkündigung der großen Taten, die Gott für die Menschen getan hat‘. In der liturgischen Feier dieser Ereignisse werden sie gegenwärtig und wieder lebendig. Auf diese Weise versteht das Volk Israel seine Befreiung aus Ägypten: Jedesmal, wenn das Pascha gefeiert wird, werden die Ereignisse des Auszugs dem Gedächtnis der Gläubigen wieder gegenwärtig gemacht, damit diese ihr Leben diesen Ereignissen entsprechend gestalten.“ (KKK: 1363).

Laut Definition des Katechismus bleibt das einmalige Opfer Christi im Opfergedächtnis der Eucharistie stets wirksam. (vgl. Hebr 7,25-27 und KKK: 1364)

ams

oh ja, das muss man heute tatsächlich erklären. Und bitte, man kann den Leuten oft nicht einmal bös sein, wenn sie Unsinn verzapfen. Woher sollten sie es denn wissen? Es wird nicht mehr gelehrt. Nicht in den modernen Seminaren (die so leer sind, dass sie es schon zusammengelegt werden müssen), und auch nicht im Relitionsunterricht an den Schulen. Die Leut KENNEN nichts mehr anderes als Handerlhalten um den Altarstein, BussiBussi beim Friedensgruß, Teelichterln und Seidentücherln in der Kapelle....

@logos

Sie haben das Wesentliche vergessen: die Feier der Eucharistie ist die unblutige Erneuerung des Kreuzesofpers Christi und nicht bloß eine Gedächtnismahl. Daraus egibt sich, dass Christus nach der Wandlung wahrhaft anwesend ist in Gestalt von Brot und Wein. Wir können Christus nicht sehen mit unseren leiblichen Augen, dennoch ist der einzig wahre Gott tatsächlich anwesend am Altar. Das ist ein Ereignis tiefster Mystik, bei jeder hl. Messe öffnet sich der Himmel. Das Messopfer hat eine anbetende Dimension gebenso wie bsplw. eine sühnende (für die Sünden, die Armen Seelen im Fegfeuer usw). Diese Dimensionen finden vollkommen statt auch ohne die Anwesenheit der Gemeinde. Die Gemeinde selbst macht die Hl. Messe nicht wertvoller oder wichtiger. Es ist umgekehrt. Die Hl. Messe ist wertvoll und wichtig für den Einzelnen Teilnehmenden, und zwar weniger in einem gemeinschaftlichen Sinne, sondern im geistlichen. Dass das heute kaum mehr verstanden wird, ist mir durchaus klar.

Albertus Magnus
die Belehrung müssen Sie Iacobus zuteil werden lassen. Er sollte demnach auf Benedikt XVI hören.


Es mag kirchenrechtlich in Ordnung sein, dass der Priester unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Messe zelebriert, deswegen muss ich es aber hoffentlich nicht für das Nonplusultra halten. Die Eucharistie wird nun mal in der Versammlung der Gläubigen gefeiert. Da führt kein Weg dran vorbei.
Die Eucharistie ist nun mal neben dem Gedächtnis des Leidens auch das Mahl des Herrn, die Versammlung der Gläubigen und nicht umsonst steckt in Kommunion das Wörtchen communio.