Oenipontanus shares from Josefa Menendez
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Alleine, dass Spirago den hl. Cyprian bzw. dessen Kritik an den antiken Gemeinschaftsbädern, die für die Körperpflege(!) bestimmt waren und wo alle Menschen pudelnackert herumgelaufen sind, gegen die …More
Alleine, dass Spirago den hl. Cyprian bzw. dessen Kritik an den antiken Gemeinschaftsbädern, die für die Körperpflege(!) bestimmt waren und wo alle Menschen pudelnackert herumgelaufen sind, gegen die modernen Freizeitbäder, in denen man auch heute selbstverständlich die Geschlechtteile zu bedecken hat, ins Feld führt, zeigt die moralinsaure Absurdität seiner Ausführungen. Dass unsere lieben postmodernen Tradis das gut finden und nachwievor progagieren, ist so verblödet, dass es schwer ist, angemessene Worte dafür zu finden.
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Ist gemeinsames Baden moralisch erlaubt?
02:21
alfredus
Das Wort Keuschheit kennt heute keiner mehr, damit verunden ist eine zunehmende Schamlosigkeit ... ! Und Tempel des Hl. Geistes, da rümpfen selbst jene …More
Das Wort Keuschheit kennt heute keiner mehr, damit verunden ist eine zunehmende Schamlosigkeit ... ! Und Tempel des Hl. Geistes, da rümpfen selbst jene die Nase, die es wissen müßten . Deshalb wird diese Unkultur mit Freiheit verwechselt . Natürliche Scham ist jedem angeboren, aber die Gesellschaft reißt diese natürlichen Schranken nieder ... !
Oenipontanus shares from Vates
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"Benedictus Deus" stellt einen vollständigen Bruch mit der biblischen und frühchristlichen Eschatologie - in Ost und West! - dar und ist, was die dogmatische Verbindlichkeit betrifft, entsprechend zu …More
"Benedictus Deus" stellt einen vollständigen Bruch mit der biblischen und frühchristlichen Eschatologie - in Ost und West! - dar und ist, was die dogmatische Verbindlichkeit betrifft, entsprechend zu beurteilen. 😇

Die Dogmatisierung der Lehre über die Letzten Dinge durch die Konstitution "Benedictus Deus" von Papst Benedikt XII. aus dem Jahre 1336 Teil I

Wenn es nach den angeblich traditionstreuen "Anti-Ultramontanen" ginge, die den dogmatischen Lehr- und Jurisdiktionsprimat des Papstes am liebsten durch den nicht dogmatisierten bischöflichen Kollegialismus …More
Wenn es nach den angeblich traditionstreuen "Anti-Ultramontanen" ginge, die den dogmatischen Lehr- und Jurisdiktionsprimat des Papstes am liebsten durch den nicht dogmatisierten bischöflichen Kollegialismus des II. Vatikanums ersetzen würden, wenn dies möglich wäre, hätte Papst
Benedikt XII. im Jahre 1336 nicht folgende für die ganze Kirche endgültig verbindliche dogmatische Konstitution "Benedictus Deus" "im Alleingang"
erlassen dürfen:
Durch diese auf immer geltende Konstitution definieren Wir kraft Apostolischer Autorität: dass nach allgemeiner Anordnung Gottes die Seelen aller Heiligen, die vor dem Leiden unseres Herrn Jesus Christus aus dieser Welt geschieden sind, sowie die Seelen der heiligen Apostel, Martyrer, Bekenner, Jungfrauen und anderer Gläubiger, die nach der von ihnen empfangenen heiligen Taufe Christi verstorben sind, in denen es nichts zu reinigen gab, als sie dahinschieden, noch geben wird, wenn sie auch künftig dahinscheiden werden, oder wenn es in ebendiesen …More
Oenipontanus
@Erich Christian Fastenmeier Ich habe Ihren Kommentar soeben erst gelesen, entschuldigen Sie bitte meine Ignoranz! Was Benedikt XII. "dogmatisiert" hat …More
@Erich Christian Fastenmeier
Ich habe Ihren Kommentar soeben erst gelesen, entschuldigen Sie bitte meine Ignoranz!
Was Benedikt XII. "dogmatisiert" hat, entwertet das Jüngste Gericht und die Auferstehung des Fleisches komplett, da es nicht ersichtlich ist, wozu diese beiden Ereignisse noch gutsein sollen, wenn jeder Mensch 1. im Augenblick seines Todes bereits sein Urteil empfängt und 2. sofort zur visio beatifica bzw. zur Höllenstrafe gelangt.
In der frühen Kirche wurde eine derartige Ansicht klar als gnostische Häresie eingestuft (man lese dazu etwa Irenäus von Lyon), weil man da noch wusste, dass der Mensch nur als ganzer, als Leib-Seele-compositum in den Himmel oder in die Hölle gelangen kann.
"Benedictus Deus" ist folglich meiner Meinung nach ein Paradebeispiel für einen eklatanten Traditionsbruch vonseiten der römischen Kirche, der gemessen an Heiliger Schrift und frühkirchlicher Überlieferung glasklar häretisch ist.
Erich Christian Fastenmeier
@Oenipontanus Bitte erklären Sie Ihren Kommentar kurz, denn ich denke nicht, dass das die meisten nicht verstehen können. Ich selbst komme nämlich auch …More
@Oenipontanus
Bitte erklären Sie Ihren Kommentar kurz, denn ich denke nicht, dass das die meisten nicht verstehen können. Ich selbst komme nämlich auch nicht ganz dahinter. Vielen Dank.
Oenipontanus shares from Jan Kanty Lipski
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Bezeichnenderweise, d. h. wie es bei wissenschaftlich ahnungslosen Tradis üblich ist, kennt Carol Byrne die umfangreiche katholische loretokritische Literatur aus dem frühen 20. Jahrhundert nicht und …More
Bezeichnenderweise, d. h. wie es bei wissenschaftlich ahnungslosen Tradis üblich ist, kennt Carol Byrne die umfangreiche katholische loretokritische Literatur aus dem frühen 20. Jahrhundert nicht und hat sich folglich auch nicht mit den darin entwickelten Gedankengängen auseinandergesetzt. Dafür beruft sie sich (in einem früheren Beitrag) wacker auf die Fälscher Teramano und Angelita, die das Übertragungswunder erfunden haben.
Wer sich mit der historischen Seite des Loretoproblems seriös auseinandersetzen möchte (die archäologische ist natürlich getrennt zu behandeln), startet am Besten mit dem zweibändigen Werk "Loreto. Eine geschichtskritische Untersuchung der Frage des heiligen Hauses" (Münster: Aschendorff, 1913-1921) des katholischen Historikers Georg Hüffer, in dem die Übertragungslegende mit allen Regeln der Kunst als das erwiesen wird, was sie von Anfang an war: Eine (un-)fromme Fiktion! Dazu kann man noch das umfangreiche Werk "Notre-Dame de Lorette" (Paris: Alphonse Picard & …More

„…insbesondere von katholischen Priestern“ oder über die Kirchenzerstörung

Priester als Kirchenzersetzer Wenn Carol Byrne im heutigen Beitrag schreibt, dass die Loreto-Tradition zu Beginn des 20 Jhdts. „insbesondere von katholischen Priestern“ in Frage gestellt wurde, so …More
Priester als Kirchenzersetzer
Wenn Carol Byrne im heutigen Beitrag schreibt, dass die Loreto-Tradition zu Beginn des 20 Jhdts. „insbesondere von katholischen Priestern“ in Frage gestellt wurde, so können wir heute, am fortgeschrittenen Anfang des 21 Jahrhunderts, die Worte „insbesondere von katholischen Priestern“ fast (?) auf alle Bereiche der kirchlichen Lehre und Moral ausbreiten:
- das Übernatürliche wird in Frage gestellt – „insbesondere von katholischen Priestern“,
- Wunder, Auferstehung Christi werden in Frage gestellt – „insbesondere von katholischen Priestern“,
- die Heilsnotwendigkeit der Kirche wird in Frage gestellt – „insbesondere von katholischen Priestern“,
- Kinderzeugung als Primärzweck der Ehe wird in Frage gestellt – - „insbesondere von katholischen Priestern“,
- Sündhaftigkeit von Masturbation wird in Frage gestellt – „insbesondere von katholischen Priestern“,
- Realpräsenz wird in Frage gestellt – „insbesondere von katholischen Priestern“, Etc. Machen Sie selbst …More
Guntherus de Thuringia
@Oenipontanus, leider gibt gloria.tv Ihren Text nicht ganz wieder. Der Rest wird verschluckt und ist auch durch Drücken von "Mehr" nicht aufrufbar: …More
@Oenipontanus, leider gibt gloria.tv Ihren Text nicht ganz wieder. Der Rest wird verschluckt und ist auch durch Drücken von "Mehr" nicht aufrufbar: Dazu kann man noch das umfangreiche Werk "Notre-Dame de Lorette" (Paris: Alphonse Picard & …Mehr
alfredus
Es ist erstaunlich, was sich so manche Schreiberlinge aus den Fingern saugen, nur um der katholischen Kirche zu schaden ... ! Diese Herren braucht man …More
Es ist erstaunlich, was sich so manche Schreiberlinge aus den Fingern saugen, nur um der katholischen Kirche zu schaden ... ! Diese Herren braucht man nicht mit Namen zu nennen, denn das würde sie ehren und stolz machen . Viele haben in dieser Manier und zweifelhaften Schriften Aufmerksamkeit zu erregen versucht, sind aber gescheitert und kein Huhn kräht nach ihnen, was auch nicht sinnvoll wäre ... !
Oenipontanus shares from Maria coredemptrix
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Solche eucharistischen Absurditäten wurden eigentlich im 20. Jahrhundert glücklich überwunden (wenngleich tragischerweise durch nichts Besseres ersetzt), aber für manche Katholiken ist leider gerade …More
Solche eucharistischen Absurditäten wurden eigentlich im 20. Jahrhundert glücklich überwunden (wenngleich tragischerweise durch nichts Besseres ersetzt), aber für manche Katholiken ist leider gerade das Absurde das erstrebenswerte Ideal. 🥴
Parallele Hl. Messopfer
00:22
Maximilian Schmitt
Die Seitenaltäre entstammen den Katakomben.
alexius
@Oenipontanus Na ja, das sahen die Päpste und Kirchendoktoren ganz anders. Die überlieferte Liturgie geht auf Christus und die Apostel zurück, die neue …More
@Oenipontanus
Na ja, das sahen die Päpste und Kirchendoktoren ganz anders. Die überlieferte Liturgie geht auf Christus und die Apostel zurück, die neue wurde von Menschen erstellt, teilweise sogar von Nichtkatholiken.
Aber schauen wir uns nur die Früchte an, an denen wir den Baum beurteilen sollten. (Joh 7,16)
Was hat die überlieferte Liturgie hervorgebracht? Die Verbreitung und Wachstum der Christlichen Zivilisation, der Wissenschat, der Kultur sowie Scharren von Heiligen, das erblühen des Priester- und Ordenslebens.
Seit der Einführung der neuen Mesordnung (sind schon über 50 Jahre) sind nicht nur die Priester- und Gläubigerzahlen dramatisch eingebrochen, sondern auch die ganze christliche Welt immer mehr moralisch kaputtgegangen, bis zu Kriese des Papstums hin.
Welcher Ritus war dann für wen "inhaltlich unzugänglich"
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Oenipontanus shares from Oenipontanus
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Da @Carlus (wie auch manch anderer) immer noch unbeirrbar das Märchen vom angeblich bis ins 20. Jahrhundert hinein von jedem Papst abgelegten "Krönungseid" verbreitet (Krönungseid der Päpste), hier …More
Da @Carlus (wie auch manch anderer) immer noch unbeirrbar das Märchen vom angeblich bis ins 20. Jahrhundert hinein von jedem Papst abgelegten "Krönungseid" verbreitet (Krönungseid der Päpste), hier erneut mein vor kurzem veröffentlichter kleiner Beitrag zu diesem Thema. Wer mehr dazu wissen will, lese die von mir angeführte, bis heute maßgebliche Studie von Gottfried Buschbell.

Zum angeblichen "Krönungseid" der Päpste

Da in gewissen Tradikreisen immer wieder kolportiert wird, die Päpste hätten bis ins 20. Jahrhundert hinein den in Formel 83 des Liber diurnus enthaltenen "Eid" bei ihrer Krönung - die es zur …More
Da in gewissen Tradikreisen immer wieder kolportiert wird, die Päpste hätten bis ins 20. Jahrhundert hinein den in Formel 83 des Liber diurnus enthaltenen "Eid" bei ihrer Krönung - die es zur Entstehungszeit des Liber diurnus noch gar nicht gab! - abgelegt, bin ich, um mich nicht allein auf die vor einiger Zeit von EWTN gegebenen diesbezüglichen Informationen (The Papal Coronation Oath | EWTN) verlassen zu müssen, der Sache selbst nachgegangen. Die umfangreichste und beste Studie zu diesem Thema, die ich gefunden habe, stammt von Gottfried Buschbell und ist 1896 in der angesehenen katholischen Zeitschrift "Römische Quartalschrift" erschienen. Buschbell hat akribisch genau die Formeln 83-85 des Liber diurnus, die Formel des Kardinals Deusdedit (11. Jahrhundert) sowie die angebliche Professio Bonifatii VIII. untersucht. Am Schluss seiner Studie zieht er folgendes Fazit:
"Die Ergebnisse unserer Untersuchung sind kurz folgende: An Stelle der bisherigen Unklarheit ist das Aufhören der …More
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@Tradition und Kontinuität Zur Kenntnisnahme.More
@Tradition und Kontinuität
Zur Kenntnisnahme.

Joseph Ratzinger über Dogmengeschichte und -evolution

Joseph Ratzinger hat seine Anschauungen hinsichtlich Geschichtlichkeit und "Evolution" der katholischen Dogmen in einer kleinen, wenig rezipierten Schrift aus dem Jahr 1966 niedergelegt, aus der ich …More
Joseph Ratzinger hat seine Anschauungen hinsichtlich Geschichtlichkeit und "Evolution" der katholischen Dogmen in einer kleinen, wenig rezipierten Schrift aus dem Jahr 1966 niedergelegt, aus der ich einige Auszüge als Leseprobe mitteile. Michael Seewald, Dogmatikprofessor in Münster, hat in seinem Buch "Dogma im Wandel" (Freiburg: Herder, 2018, S. 256-257) Ratzingers Ansatz folgendermaßen beurteilt: "Ratzinger legt hier einen hoch dynamischen Ansatz der Dogmenentwicklung vor. Natürlich ist er weit davon entfernt, Dogmen zu einer beliebig modellierbaren Masse zu erklären. Aber er relativiert das Dogma aus zwei Perspektiven: aus der der "geschichtlich relativen Welt der Menschen", die in einem Dogma als anthropogener, menschengemachter Formel ihre geschichtlich konkrete, kontingente "Glaubenserkenntnis" ausdrücken, und aus Sichtweise der Sache, zu der das Dogma nur eine "Wegweisung" zu sein hat. ... Wer Ratzingers Denken also vorschnell als kontinuitätstheoretisch einhegt und nur das …More