Seid bitte nchsichtig, wenn ich heute meiner patriotischen Ader etwas Lauf lasse. Aber meine Familie und ich, mit vielen Bürgern des Landes, sind heute sehr aufgeregt. Es geht um sehr viel, letztendlich um das Fortbestehen der Nation. Und der Ausgang des Referendums ist für alle wichtig. Denn was heute in Luxemburg möglich würde, könnte morgen schon in anderen Ländern zur Diskussion stehen. Man sollte die Freimaurer nicht unterschätzen.

@Agnes-von-Tour-von-Tours
Würde es die EU nicht geben, wäre Luxemburg ein armes Land.
Das ist nur sehr bedingt richtig. Wie reich müsste dann erst Brüssel sein? Ist es aber nicht! Wir hätten in den 50er Jahren noch viel mehr europäische Institutionen nach Luxemburg bekommen können, aber die katholische Regierung befürchtete, dass dann zu viele Protestanten ins Land kämen. Luxemburg war bis Anfang des 20ten Jahrhunderts ein sehr armes Land, etwa wie in Deutschland damals die Eifel oder der Hunsrück. Die Großeltern von Ratspräsident Juncker lebten z.B. mit ihren elf Kindern in einer kleinen Hütte im kargen Ösling. Sein Vater zog dann als Stahlarbeiter in den Süden es Landes. Mit der Stahlindustrie kam eine Besserung, mit den Banken ein weiterer Aufschwung. Aber all das kann von heute auf Morgen anders sein. Heute liegt die Zukunft, für alle Länder, im digitalen Bereich. Wer nicht aufpasst, der hat schnell den Anschluss verloren.

Ich finde es jenseits des guten Geschmacks, wenn Frauen/Mädchen in ultrakurzen Shorts bzw. Minis, schulter- und nabelfrei zur Heiligen Messe kommen oder auch in Trachten, die eine oft schon üppige Oberweite noch üppiger erscheinen lassen und kaum etwas bedecken. Ich frage mich, ob das wirklich notwendig ist, dass man anderen Messbesuchern so "aufreizend" begegnet und bin mir ziemlich sicher, dass dies auch nicht Gottes Wille ist.

@Agnes-von-Tour-von-Tours
Entweder man will die EU und dann muss man letztlich auch nationale Souveränität aufgeben.
Dann gehen Sie in Ihrem Land mal mit dem guten Beispiel vor.
Es kann auch ein Europa der Nationen geben.
Wenn wir die Nationen erst mal abgeschafft haben, kann jeder an seinem Wohnort wählen. Bis dahin müsste aber das Nationalitätenprinzip bei der Abgeordnetenwahl zählen.
Und wenn Luxemburg heute klein ist, dann weil im Laufe der Jahrhunderte seine Nachbarn einen Großteil seiner Gebiete an sich gerissen haben.
So, und jetzt gehe ich zur Abstimmung. Ist wohl nicht schwer herauszufinden ob ich mit ja oder mit nein stimmen werde.

Heute findet in Luxemburg eine entscheidende Volksabstimmung statt, in der Luxemburg Gefahr läuft sich als eigenständige Nation abzuschaffen. Die rot-grün-liberale Regierung plant nämlich das Wahlrecht für die Abgeordneten-Kammer nicht mehr an die Luxemburger Staatsbürgerschaft zu koppeln. Das hieße, dass auch Nicht-Luxemburger das Parlament mitwählen dürften. Das wäre in meinen Augen, das Ende der Nation. Und, auch darum mache ich hier darauf aufmerksam, ein gefährlicher Präzedenzfall (obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass Regierungen anderer Länder so blöd sein könnten, wie die unsere. Eine Ablehnung dieses verrückten Prinzips hat nichts mir Fremdenfeindlichkeit zu tun und auch nicht mit Demokratie-Defizit. Es geht darum, ob wir Nationen beibehalten sollen oder nicht. Ich bin auch dafür, dass man das Erlangen unserer Nationalität erleichtern sollte, ich bin auch dafür, dass Ausländer bei Gemeindewahlen mitwählen dürfen. Aber nicht in den Fragen des großen nationalen Rechts, und der nationalen Souveränität. Es geht um sehr viel. Bitte denken Sie an uns, damit unser Land nicht zu einem unseligen Vorreiter wird in dieser Sache.

@Agnes-von-Tour , @Nujaa

Bei Ihren Kommentaren haben Sie Beide etwas ausseracht gelassen. Denn die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria, war es ,die uns mitteilte, dass den Frauen, die nur noch in männlicher Kleidung ( Hosen)rumlaufen
Strafe droht, weil es dem Herrn ein Gräuel ist.
Werte Nujaa
"bei uns heute sogar abhängig vom Anlaß."

Sorry, aber haben sich dies ,Frauen nicht eher einreden lassen ? Denn zu Zeiten, wo Frauen noch keine Hosen trugen, haben sie es komischer Weise auch im Kleid oder Rock geschafft. Ist es nicht eher so, dass man uns als Frauen nun noch viel mehr "uniformiert hat" als je zuvor ? Denn, wenn ich daran denke, dass mir Freundinnen, die in Großstädten leben, sagten : " Nehme, wenn du mich besuchen kommst bitte Hosen mit, weil man abends im Kleid oder Rock belästigt wird." Finde ich dies mehr als erschreckend, aber es zeigt leider auch welches Geschlecht, sich hier im Grunde freiwillig zu eine Art Hilfsmännlein degradieren ließ. Denn, wenn ich ein Weib bin, weshalb sollte dann weibliche Kleidung für mich zur Gefahr werden ? Doch nur, wenn ich mich uniformieren lasse und Männer somit nicht mehr wissen, dass einer Frau auch in weiblicher Kleidung Achtung gebührt, weil sie im Kleid/ Rock eben kein Objekt seiner Begierde oder für seinen Übergriff ist.

@Hildegard51 Männer in Frauenkleidern und Frauen in Männerkleidern?
Ein Weib soll nicht Mannsgewand tragen, und ein Mann soll nicht Weiberkleider antun; denn wer solches tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel. 5. Mose 22,5 (Luther 1912)
Da ertappe ich mich gerade bei einer Gräueltat, die ich bisher als solche gar nicht registriert habe. Ich gebe zwar zu, dass ich zur Sonntagsmesse (aus innerem Instinkt?) immer einen Rock trage, aber wochentags - vielleicht weil ich´s praktisch finde - oft in Hose gehe. Das führt mich jetzt zu einem Gewissenskonflikt, den es zu überdenken gibt. Ob mir mein Beichtvater sagen kann, ob Hose tragen Sünde ist? Diese Frage werde ich ihm jedenfalls stellen müssen. Oder fällt diese Angelegenheit unter die Rubrik dass diese Kleidung heute zeitgemäß ist?