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Mission Manifest. Am 06.01.2018 veröffentlicht Livemitschnitt von der #MEHR2018 zu Mission Manifest, einem Aufbruch zur Neuevangelisierung innerhalb der Katholischen Kirche.More
Mission Manifest.
Am 06.01.2018 veröffentlicht
Livemitschnitt von der #MEHR2018 zu Mission Manifest, einem Aufbruch zur Neuevangelisierung innerhalb der Katholischen Kirche.
elisabethvonthüringen
@eiss...ich war ja zwischen Hartls Vortrag zum Thema "Asche" ja auch im Kölner Dom zu Gast...zugegeben zufällig...die Kameraführung war diametral zur Augsburgischen Gefühlsbotschaft. In Köln sah ich in die Rücken ziemlich alter bepelzter Menschen und dachte dabei an "den Tag danach"! (Was ist, wenn diese Leute weg sind?)
In der Gefühlskonferenz sah ich doch voll Zuversicht in die Tage, die noch …More
@eiss...ich war ja zwischen Hartls Vortrag zum Thema "Asche" ja auch im Kölner Dom zu Gast...zugegeben zufällig...die Kameraführung war diametral zur Augsburgischen Gefühlsbotschaft. In Köln sah ich in die Rücken ziemlich alter bepelzter Menschen und dachte dabei an "den Tag danach"! (Was ist, wenn diese Leute weg sind?)
In der Gefühlskonferenz sah ich doch voll Zuversicht in die Tage, die noch kommen werden...
<<Der Augsburger Theologe erklärte, dass auch Elias ein „Burn Out“ und einen Absturz hatte. „Alle Helden der Bibel sind echte Menschen. Darum können wir so sicher sein, dass es authentisch ist. Das sind keine Heldengeschichten. Im Reich Gottes darfst Du ehrlich sein, wir dürfen die ganze Story erzählen.“ << 👍 🤗
simeon f.
Würg!!! Heute "Hosianna" - morgen "kreuziget Ihn" . In der MEHR2018 kommt die Konzilssekte ganz bei den Protestanten an. Und die Bischöfe findens toll. Na dann - Gute Nacht!
elisabethvonthüringen
@Vered Lavan ich kenne diese Kuschelkapellchen, kinderreiche (vier) Familien, die einige Jährchen die Kirchenbänke drücken, dann ist's aber auch vorbei...Probleme werden keine gelöst! Das einzig Positive sehe ich zurzeit darin, dass der Beichtpriestermangel dank Franziskus nun behoben ist! Ich kann auch bei einem FSSPX -Priester gültig und korrekt das Sakrament der Versöhnung empfangen!
eiss
Die überschwängliche Gefühlsbotschaft aus Augsburg erinnert an die wilden Jahre der 68er-Kulturrevolution, nur eben nun ins Religiöse gewendet. Das passt wohl besser in diese Zeit. Denn wenn Kulturen und Epochen zu Ende gehen, dann erscheinen am Himmel die Halleschen Kometen, und die Gefühle der Menschen spielen verrückt, schwanken zwischen tief traurig und himmelhoch jauchzend. Der Grund für …More
Die überschwängliche Gefühlsbotschaft aus Augsburg erinnert an die wilden Jahre der 68er-Kulturrevolution, nur eben nun ins Religiöse gewendet. Das passt wohl besser in diese Zeit. Denn wenn Kulturen und Epochen zu Ende gehen, dann erscheinen am Himmel die Halleschen Kometen, und die Gefühle der Menschen spielen verrückt, schwanken zwischen tief traurig und himmelhoch jauchzend. Der Grund für beide Gefühle ist derselbe, das Gespür, dass etwas zu Ende geht und dass etwas anderes anfängt.

Numeri 11 erzählt von Mose und einer Versammlung der Ältesten, bei der zwei Teilnehmer außerhalb der Versammlung im Lager in Verzückung geraten. Josua will einschreiten, aber Mose antwortet: „Willst du dich für mich ereifern? Wenn nur das ganze Volk des HERRN zu Propheten würde, wenn nur der HERR seinen Geist auf sie alle legte!“ Mächtige Worte.

Nun bin ich ein Mann aus dem Norden und da oben halten wir den Ball flach im Jubel wie in der Trauer. Denn diese Endzeiten, ob bejubelt und gefürchtet, haben immer das Problem mit dem Tag danach. Auch am Tag nach dem Weltuntergang muss einer das Frühstück machen, die Kinder müssen in den Kindergarten, die Schulen müssen arbeiten und die Fabriken und Büros auch. Vielleicht doch eher Joshua?

Ich halte es mit dem Weltenende von Jakob van Hoddis (1910):

Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut,
In allen Lüften hallt es wie Geschrei.
Dachdecker stürzen ab und gehen entzwei
Und an den Küsten – liest man – steigt die Flut.

Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen
An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken,
Die meisten Menschen haben einen Schnupfen.
Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.


Van Hoddis, alias Hans Dawidsohn, konvertierte unter dem Einfluss von Emmy Hennings zum katholischen Glauben. 1933 kam er in die Heilanstalt Sayn, von wo er deportiert und ermordet wurde, in Belzec oder Sobibor.

Wenn also das mit der Verzückung unvermeidlich ist, dann lasst uns in kontrolliertem Maße dem Weine zusprechen. Ich glaube einfach, dass die Folgen von Alkohol weniger schwerwiegend sein werden. Ansonsten: das Frühstück am Tag nach dem Weltuntergang. Wer bereitet es vor?
Caruso
Lieber Vered Lavan,
teils kann ich da zustimmen, müsste man auch noch ausdehnen auf andere Gemeinden der Tradition (Petrusbruderschaft, St. Afra in Berlin u.a.). Das Problem ist aber doch, dass sich die Gemeinden, auch nicht die traditionalistischen, nicht damit zufrieden geben können (und auch nicht dürfen), dass es bei ihnen rund läuft, aber in der Welt draußen alles immer mehr zerbröselt. Das …More
Lieber Vered Lavan,
teils kann ich da zustimmen, müsste man auch noch ausdehnen auf andere Gemeinden der Tradition (Petrusbruderschaft, St. Afra in Berlin u.a.). Das Problem ist aber doch, dass sich die Gemeinden, auch nicht die traditionalistischen, nicht damit zufrieden geben können (und auch nicht dürfen), dass es bei ihnen rund läuft, aber in der Welt draußen alles immer mehr zerbröselt. Das sich alles der Tradition zuwendet und so die Probleme gelöst werden können, wird wohl niemand für realistisch halten. Also braucht es solche grundlegenden Aufbrüche in der Kirche, die massentauglicher sind und trotzdem (noch) katholisch sind - und natürlich auch sein müssen. Mit einer 100-%-Traditionslösung kommen wir bei uns nicht weiter, sondern nur mit sanften Anpassungen und Kompromissen. Die "Tradition" sollte dies - so meine Meinung - fürsorglich und wohlwollend begleiten und sich einbringen, damit sie auch eine Stimme und Teil der Bewegung ist.
Ich vergleiche es mal mit der Lebensrechtsbewegung und hier dem Marsch für das Leben. Da laufen friedlich vereint Anhänger und Priester der FSSPX mit solchen der Petrusbruderschaft, des Instituts Philipp Neri, mit Evangelikalen, Normal-Katholiken, Lutheranern, Freikirchen, ev.-Marienschwester und, und, und. Orientiert am gemeinsamen Ziel, dem Lebensrecht für alle (vor allem auch für die Ungeborenen) ordentlich Gehör zu verschaffen. So müssten auch die Christen aller Couleur zusammenwirken, weil uns doch das eine Ziel, Christus, vereint. Auch damit wir in unseren Ländern zusammen dem Islam mehr entgegenstellen können. Die Unterschiede bleiben dabei bestehen (muss wohl auch so sein), aber wo Zusammenarbeit geht, sollte das möglich sein und genutzt werden.
Vered Lavan
@elisabethvonthüringen - Das sehe ich komplett anders! Gehen Sie mal in eine Kirche der FSSPX. Dort finden Sie die Kinderreichen Familien, erfürchtig und korrekt ausgeführte Sakramente, lebendige Gemeindefeiern, und (das ist das Wichtigste!): ehrfürchtige und heiligmäßige Priester. 🙂
elisabethvonthüringen
Gibt es nicht auch in der Kirche einen sogenannten "Seneca-Effekt"???
>>So kommt es unvermeidlich zu „Tipping Points“, also Kipppunkten, die es komplexen Gesellschaften enorm erschweren, auf eine Störung mit Anpassung zu reagieren. Ein wesentlicher Grund für den Zusammenbruch des Römischen Reiches lag darin begründet, dass die Bergwerke in Nordspanien das für die Münzproduktion notwendige Silber …More
Gibt es nicht auch in der Kirche einen sogenannten "Seneca-Effekt"???
>>So kommt es unvermeidlich zu „Tipping Points“, also Kipppunkten, die es komplexen Gesellschaften enorm erschweren, auf eine Störung mit Anpassung zu reagieren. Ein wesentlicher Grund für den Zusammenbruch des Römischen Reiches lag darin begründet, dass die Bergwerke in Nordspanien das für die Münzproduktion notwendige Silber nicht mehr in den gewohnten Mengen liefern konnten.<<
Elista
Die ganze Veranstaltung ist eigentlich nicht umbedingt mein´s. Ich finde die Evangelisation aber sehr wichtig, aber damit die Menschen missionieren können, müssen sie selber im Glauben unterrichtet sein, muss ihr Glaube gefestigt sein. Und daran müssen wir ganz fest arbeiten - meine Meinung!
Ich bin auch nicht so ein Freund der Ökumene, da mir die Sakramente das Wichtigste sind! Ein ganz wichtiges …
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Die ganze Veranstaltung ist eigentlich nicht umbedingt mein´s. Ich finde die Evangelisation aber sehr wichtig, aber damit die Menschen missionieren können, müssen sie selber im Glauben unterrichtet sein, muss ihr Glaube gefestigt sein. Und daran müssen wir ganz fest arbeiten - meine Meinung!
Ich bin auch nicht so ein Freund der Ökumene, da mir die Sakramente das Wichtigste sind! Ein ganz wichtiges Anliegen ist mir die Verbreitung der eucharistischen Anbetung.
Ich wurde ein ganz klein wenig "beruhigt", als ich auf der Bühne auch viele Gruppierungen sah, die marianisch und eucharistisch sind.
Auch ohne dieses "Mission Manifest" bitte ich euch alle, betet mit für die Verkündigung unseres Glaubens! Lebt euren Glauben und gebt ihn weiter an die kommende Generation. Danke und viele Grüße
Elista
🙏 🙏 🙏 🤗 😇
elisabethvonthüringen
@Windlicht
deutet das nicht auf eine große Sehnsucht hin? Die weder von Piusleuten noch von Reformkatholiken gestillt werden kann?
elisabethvonthüringen
@Vered Lavan...um zur Tradition zu finden, heißt es eben wieder mit kleinen Schritten anfangen. Die Traditionalisten haben sich viel zu lange in ihren Schneckenhäuschen und Wohlgeruchkemenaten gesuhlt, ohne zu merken wohin der Zug fährt...sonst wäre es nie soweit gekommen:
kath.net: Am Ende steht die Freude: Freude am Evangelium, Freude an der Freundschaft mit Jesus. Freude lässt sich aber nicht …More
@Vered Lavan...um zur Tradition zu finden, heißt es eben wieder mit kleinen Schritten anfangen. Die Traditionalisten haben sich viel zu lange in ihren Schneckenhäuschen und Wohlgeruchkemenaten gesuhlt, ohne zu merken wohin der Zug fährt...sonst wäre es nie soweit gekommen:
kath.net: Am Ende steht die Freude: Freude am Evangelium, Freude an der Freundschaft mit Jesus. Freude lässt sich aber nicht befehlen. Wie finde ich den Weg zu einer Gemeinde, in der die Freude an und mit Jesus wieder lebt?

Meuser:
Das ist einen schwierige Frage. Nicht wenige sind der Meinung, die Gemeinde habe ausgedient. Ein Spötter meint jüngst: Man kommt da hin als fensterlose Monade zu fensterlosen Monaden; dreimal nur müsse man die Monade verlassen: Um den Euro ins Körbchen zu tun, den Friedensgruß zu geben und das Plätzchen in Empfang zu nehmen.
One more comment from elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
@Carlus...lesen/hören und dann tippen...genau das meint das Manifest eben NICHT! Wovon Sie reden, passiert in den diözesanen Gremien...
Vered Lavan
""Früher" ist eben vorbei!!" --- Das sehe ich komplett anders!: Tradition - Die göttliche Überlieferung. 🙏 🙂
Eugenia-Sarto
Professor May über die Neuevangelisierung : www.youtube.com/watch
Carlus
1. Altes Sprichwort; "Wenn Du nicht mehr weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis!"
2. eine neue Formation ohne Geist aber mit viel Papier,
3. diese zwei Standbeine knicken beim geringsten Wind, sobald das Haus verlassen wird ein.
elisabethvonthüringen
@Eugenia-Sarto sehe ich nicht so eng; die Art der Verkündigung des Glaubens müssen wir (Katholiken) auf alle Fälle ändern; kiloweise Folder über "Sozialprojekte" der Röm. Kath. Kirche drucken/verteilen, diözesan gegenderte Kuschelversionen von Texten und Gebeten etc. 🙄 ..dabei geht es ganz anders:
<<Es gibt hinreißende Gemeinden, couragierte Pfarrer, tatkräftige Laien, die an der Beendigung der …More
@Eugenia-Sarto sehe ich nicht so eng; die Art der Verkündigung des Glaubens müssen wir (Katholiken) auf alle Fälle ändern; kiloweise Folder über "Sozialprojekte" der Röm. Kath. Kirche drucken/verteilen, diözesan gegenderte Kuschelversionen von Texten und Gebeten etc. 🙄 ..dabei geht es ganz anders:
<<Es gibt hinreißende Gemeinden, couragierte Pfarrer, tatkräftige Laien, die an der Beendigung der Zuschauerkirche arbeiten. Immer mehr Gemeinden erkennen, dass die Erneuerung über den kleinen Kreis, die Hauskirche, die Glaubenszelle kommt – verbindliche, kleine Formen, von denen es in jeder Gemeinde nicht genug geben kann. Die Mitte dieser Gemeinde aus Gemeinschaften muss der Altar sein, die Sakramente, die Verkündigung, der Sonntag.<<
Genau so sehe ich das auch! "Früher" ist eben vorbei!!
Meuser: Früher genügte es, wenn zuhause gebetet wurde, wenn die Eltern Wert auf den Kirchgang legten und die Sakramente empfingen, damit der Glaube von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Der Religionsunterricht, die Katechese, die christliche Jugendgruppe schufen ein Milieu, in dem es logisch war, dass auch die nächste Generation gläubig wurde.

Aber diese Stützen sind auf eine brutale Weise weggebrochen. Ich kenne viele Eltern, die wie die Tiere leiden, weil sie alles getan haben, um ihre Kinder bei Gott zu halten. Aber die äußeren Beeinflusser waren stärker. Wie bitter, von einem Kind zu hören: "Mir sagt das nichts. Lass mich mit dem frommen Zeug in Ruhe!"
Tradition und Kontinuität
@Brazos
Gute Idee! Werd's mal versuchen.
(Leider gibt es kein Smiley mit einem Pater und einem Bierkrug).
Theresia Katharina
Naja, der Segen von Kardinal Wolki mit 2 Damen unterm Arm, aber ohne Kreuzzeichen ist doch sehr merkwürdig!
Brazos
@Tradition und Kontinuität
Dann sollten sie Abends ein par Fläschchen Bier mehr trinken 🤗 👍 👌 🤗
Tradition und Kontinuität
@Brazos
Wenn der hl. Geist sich schlagartig zurückzieht, wäre kein Leben mehr möglich, er ist es der das Leben schenkt, erhält und überhaupt erst möglich macht.
So ist es, und nicht anders! Ohne den Heiligen Geist geht nichts, jedenfalls nichts Positives.
Warum ich Ihren Kommentar dennoch nicht geliked habe? Weil ich perssönlich das Aufwachen morgens, auch das Gewecktwerden schön finde. Für mich …More
@Brazos
Wenn der hl. Geist sich schlagartig zurückzieht, wäre kein Leben mehr möglich, er ist es der das Leben schenkt, erhält und überhaupt erst möglich macht.
So ist es, und nicht anders! Ohne den Heiligen Geist geht nichts, jedenfalls nichts Positives.
Warum ich Ihren Kommentar dennoch nicht geliked habe? Weil ich perssönlich das Aufwachen morgens, auch das Gewecktwerden schön finde. Für mich gilt "Morgenstund hat Gold im Mund".
Brazos
@elisabethvonthüringen
Wecken find ich eigentlich jeden Morgen sehr schrecklich 🤗
Nur mal ein Beispiel herausgegriffen, ich hätte noch mehr:
Hartl erinnert in dem Zusammenhang auch an Billy Graham, der einmal sinngemäß gesagt hat: „Wenn sich der Heilige Geist schlagartig von der Erde zurückziehen würde, könnten 90 Prozent der geistlichen Aktivitäten der Christen trotzdem weiterlaufen, keiner …More
@elisabethvonthüringen
Wecken find ich eigentlich jeden Morgen sehr schrecklich 🤗
Nur mal ein Beispiel herausgegriffen, ich hätte noch mehr:
Hartl erinnert in dem Zusammenhang auch an Billy Graham, der einmal sinngemäß gesagt hat: „Wenn sich der Heilige Geist schlagartig von der Erde zurückziehen würde, könnten 90 Prozent der geistlichen Aktivitäten der Christen trotzdem weiterlaufen, keiner würde es merken.“
Wenn der hl. Geist sich schlagartig zurückzieht, wäre kein Leben mehr möglich, er ist es der das Leben schenkt, erhält und überhaupt erst möglich macht.