Eine Predigt, welche es in sich hat.
Sie besuchen die alte Messe? Fantastisch! Doch warum? Warum die lateinische und nicht die neue Liturgie? Für die meisten ist eine Amtskirche also mit der neuen Liturgie viel näher. Aber es gibt sie doch, jene, welche den markanten sowie signifikanten Unterschied erkennen.
Einige antworten vielleicht:“ Ja wissen Sie, die Handkommunion und der Empfang der Kommunion …Mehr
Eine Predigt, welche es in sich hat.
Sie besuchen die alte Messe? Fantastisch! Doch warum? Warum die lateinische und nicht die neue Liturgie? Für die meisten ist eine Amtskirche also mit der neuen Liturgie viel näher. Aber es gibt sie doch, jene, welche den markanten sowie signifikanten Unterschied erkennen.
Einige antworten vielleicht:“ Ja wissen Sie, die Handkommunion und der Empfang der Kommunion im Stehen, das passt mir nicht. Es ist zu wenig ehrfürchtig. Zudem sollen Laien den Leib des Herrn in den Mund empfangen und nicht in die Hand, da sie keine geweihten Hände haben wie der Priester.“ Haben diese recht? Und so gibt es viele Punkte in der lateinischen Liturgie, welche in positiver Konkurrenz gegenüber der eher negativen, neuen Liturgie stehen. Viele Menschen erleben die neue Liturgie als oberflächlich, gar profan oder eine Show. Manche sagen:“ Es ist nicht mehr wie es sein sollte und es fehlt zunehmend die Würde.“ Dann zur Frage, ist es nicht anstrengend, sich an all das, was die lateinische Liturgie beinhaltet zu gewöhnen und mitzukommen? Die Antwort der Meisten ist diese:“ Doch anfangs schon, da ungewohnt, doch dann mit der Zeit wird es immer einfacher. Andere meinen, man muss ja nicht in allem gleich dabei sein und mitbeten und alles von Anfang verstehen müssen; man kann sich auch Zeit lassen. Das Verstehen der Liturgie kommt automatisch und irgendwann auch der Wunsch mitzulesen, und dafür gibt es das Volksmissale; immerhin ist es in deutsch und latein verfasst. Jemand sagte:“ Ich orientierte mich am Anfang an den anderen aufgrund dessen, was der Priester am Altar oder Ambo tat.“ Einfacher geht es nicht.
Andere wiederum sagen:“ Die alte Liturgie mit ihrem Gesang – damit ist der Chor oder auch Schola gemeint - ist viel schöner. In der neuen Liturgie gibt es viel zu wenig Stille und Andacht; die Sammlung ist kaum möglich, denn dauernd muss irgendjemand irgendetwas tun, was diese so notwendige Stille stört. Lärm haben wir im Leben mehr als genug. Daher bevorzuge ich die alte Gottwürdige lateinische Messe.“
Worin liegt denn eigentlich der Unterschied der lateinischen Messe und der neuen Liturgie?
1) Das Verständnis der Messe ist nicht mehr dasselbe. Die alte Messe wurde definiert als ein Opfer, eine Opferhandlung, ein Opfer, welches Gott dargebracht wird. Folge dessen ist der zelebrierende Priester ein Opferpriester. Im Gegensatz dazu wird die neue Liturgie auch Gottesdienst genannt, als eine Versammlung des Volkes Gottes definiert und bezeichnet. Dieser Unterschied ist frappant.
2) Die allermeisten Stellen der lateinischen Messe, welche die katholische Lehre ausdrückt, wonach durch das Messopfer Gott Sühne für die Sünden geleistet wird, wurden im neuen Ritus weggestrichen. Was für ein tragischer Verlust!
3) Die grossen Glaubenswahrheiten der Wandlung von Brot und Wein in den Leib und in das Blut Jesus Christus, wie auch die Glaubenswahrheit der Realpräsenz, verschwinden zunehmend, werden implizit zunehmend geleugnet, wie damals durch den Reformator Martin Luther. Anbei auch er war Priester, leugnete jedoch schlussendlich sein von Gott gegebenes katholisches Priestertum. Die neue Liturgie geht zunehmend den Weg der Apostasie und hin zur protestantischen Irrlehre.
4) In der lateinischen Messe wird die Wandlung als eine sakramentale Handlung vom Priester alleine vollzogen. Im Gegensatz dazu in der neuen Liturgie die Wandlung oftmals als eine erzählerische Vorführung verkommen ist, im Sinne des letzten Abendmahles wiederholend im zunehmenden Sinne des Protestantismus, geschwächt und gar verschwindet. Soll das etwa noch katholisch sein? Oder anders gefragt, was soll daran noch katholisch sein?
5) Die vielen Optionen und Möglichkeiten, deren Wahl in der neuen Liturgie dem Zelebrant – manchmal stehen statt des Priesters bereits Frauen am Altar und bilden sich in ihrem Hochmut ein, Priester spielen zu dürfen - sogar überlassen wird, bis hin, wo er tun und lassen kann, was ihm gefällt, haben zur Folge, dass die Einheit im Glauben geschwächt wird, bis hin zur Zerstörung. Das sind schwerwiegende Anschuldigungen, welche tagtäglich in der neuen Liturgie vorkommen…..
6) Nicht umsonst strömen zunehmend Menschen, wenn diese noch rechtzeitig den Unterschied erkennen, in die lateinische Messe. Sie haben genug von dem, was sie von ihrem katholischen Glauben abbringt, ja diesen in Gefahr bringt. In den Beichtstühlen hört der Priester oft die schauerlichsten Geschichten. Diese Menschen, welche den Weg in die lateinische Messe gefunden haben, bleiben und erwachsen in einem neuen geistigen katholischen Leben. Sie sind erfüllt und verstehen wieder, was in Wahrheit katholisch sein bedeutet. Keine Show mehr. Keine sakrilegische Handkommunion mehr und ein wahrer Hirte und Opferpriester im Beichtstuhl und am Altar.
In diesen Messen lernen sie zudem wieder, was heilig ist, zudem das Beten des heiligen Rosenkranzes; ebenso können diese Menschen für die Kirche Gottes beten, eine Kirche, welche in sich komplett zerrissen und von Gott abgefallen ist…….