[RKT #21] Unde et memores
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Die fünf Kreuzzeichen über die Opfergaben erinnern wieder an die heiligen fünf Wunden und an Jesu Leiden und Tod.
"Werden die eucharistischen Opfergaben genannt, dann tritt passend das Symbol des Kreuzes hinzu, um auch für das Auge anschaulich zu machen, dass auf dem Altar der nämliche Leib und das nämliche Blut geopfert werden wie einst am Kreuz." (Gihr, S. 616)
Neben den geweihten Priestern ("nos servi tui") werden auch die Gläubigen als Mitopfernde genannt ("sed et plebs tua sancta"). Darin ist wieder der übernatürliche Adel des Gottesvolks im allgemeinen Priestertum angesprochen, von dem der hl. Apostel Petrus sagt: "Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein geheiligtes Volk" (1 Petr 2, 9)
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Quelle: P. Martin Ramm FSSP, Zum Altare Gottes will ich treten – Die Messe in ihren Riten erklärt, 6. Auflage, Thalwil 2018, S. 163-165. - Imprimatur: Ordinarius Episcopalis Curiensis Curiae, die 24 Augusti 2018