George Weigel: Franziskus verrät das Erbe von Johannes Paul II

Usambara

2. Juni

Sievernich 01.06.2024
Herz-Mariä-Sühnesamstag
Heute ist in Aachen der Christopher-Street-Day, der seinen Abschluss vor dem Aachener Dom findet.
Nach der Heiligen Kommunion sehe ich das Jesuskind ganz nahe bei mir. Es trägt eine Albe mit vielen kleinen Kreuzen und spricht mit ernstem Gesicht:
"Siehe, dies sind die Dornen Meiner Dornenkrone, die in Mein Haupt drangen. Die Nägel, die Meine Hände und …Mehr

Sievernich 01.06.2024
Herz-Mariä-Sühnesamstag
Heute ist in Aachen der Christopher-Street-Day, der seinen Abschluss vor dem Aachener Dom findet.
Nach der Heiligen Kommunion sehe ich das Jesuskind ganz nahe bei mir. Es trägt eine Albe mit vielen kleinen Kreuzen und spricht mit ernstem Gesicht:
"Siehe, dies sind die Dornen Meiner Dornenkrone, die in Mein Haupt drangen. Die Nägel, die Meine Hände und Füße durchbohrten. Die Welt wird gereinigt werden. Die Ereignisse werden beginnen. Bittet um Wiedergutmachung, um Milderung. Hochmut und Abfall werden vergehen. Der Abgrund wird sich öffnen und den Hochmut und den Abfall verschlingen."

Klaus Elmar Müller

2. Junibearbeitet

Wenn der Hochmut und Abfall verschlungen wird, brauchen wir doch keine Milderung. Im Gegenteil! Und wieder ist das Jesuskind eher schon der Weltenrichter, droht dauernd mit irgendwas Neuem.

Usambara

2. Juni

Wer es glauben kann und will, soll es glauben; wer nicht will .... Keiner möge hinterher sagen, er hätte nie davon Kenntnis gehabt! Seien wir dankbar, für jede Warnung, die uns als Chance gegeben wird.

Andreas Sachse

31. Mai

Wie würdet ihr jemanden bezeichnen, der sowas von sich gibt?
Das Konzil hat mir geholfen, eine Synthese meines persönlichen Glaubens vorzunehmen. Der Glaube unterwirft den Intellekt keinerlei Zwängen, er zwingt sie nicht in ein System festgelegter Wahrheiten...
Ich denke nicht, dass mein Glaube als traditionell bezeichnet werden kann...
Mein Glaube, wenn Sie so wollen, mein Theismus ist... …Mehr

Wie würdet ihr jemanden bezeichnen, der sowas von sich gibt?

Das Konzil hat mir geholfen, eine Synthese meines persönlichen Glaubens vorzunehmen. Der Glaube unterwirft den Intellekt keinerlei Zwängen, er zwingt sie nicht in ein System festgelegter Wahrheiten...
Ich denke nicht, dass mein Glaube als traditionell bezeichnet werden kann...
Mein Glaube, wenn Sie so wollen, mein Theismus ist... von A bis Z die Frucht meines eigenen Denkens und meiner persönlichen Wahl... Er wurde in der Tiefe meines Ich's geboren, er war auch die Frucht meiner Anstrengungen, meines Geistes, der eine Antwort auf das Mysterium des Menschen und der Welt suchte.
Hervorhebungen von mir.

Klaus Elmar Müller

31. Mai

In den Tiefen des Ich's wohnt Gott. Wenn das Konzil dem Sprecher geholfen hat, aus Glaubenszweifeln zu Gott zu finden, dann: Glückwunsch! Aber ob nicht leider doch die modern geprägte Willkür des verführten Ich's letztlich zum Zuge kam, kann niemand beurteilen, ohne die einzelnen Glaubensüberzeugungen des Sprechenden zu kennen; wenn dann nur ein modernistisch verführtes Ich die religiöse Sahne …Mehr

In den Tiefen des Ich's wohnt Gott. Wenn das Konzil dem Sprecher geholfen hat, aus Glaubenszweifeln zu Gott zu finden, dann: Glückwunsch! Aber ob nicht leider doch die modern geprägte Willkür des verführten Ich's letztlich zum Zuge kam, kann niemand beurteilen, ohne die einzelnen Glaubensüberzeugungen des Sprechenden zu kennen; wenn dann nur ein modernistisch verführtes Ich die religiöse Sahne der Nachkonzilszeit "empfing", dann ist das "Erweckungserlebnis" wenig wert. Aber nur dann. Ansonsten bleibt es bei meinem Glückwunsch für Gottes Gnade, die auch durch Konzilstexte und den Novus Ordo Missae wirken kann.

Andreas Sachse

31. Mai

Ich denke, der zweite Satz ist der entscheidende. Kein echter Katholik würde das unterschreiben, richtig? Denn der katholische Glaube ist sehr wohl ein System festgelegter Wahrheiten, die von außen in mich kommen sozusagen, dann natürlich verinnerlicht und zum Leben erweckt werden müssen. Zu sagen, der Glaube sei mein eigenes Produkt, ist purer Modernismus.

Klaus Elmar Müller

1. Juni

@Andreas Sachse Ihre Bezeichnung "purer Modernismus" trifft zu, aber Sie geben damit keine Antwort auf Ihre selbst gestellte Frage. Sie fragten, wie die User "jemanden" bezeichnen würden.

SvataHora

27. Mai

JP II fiel durch Lebensschutz auf. Das ist aber schon das einzige, was man von ihm als "katholisches Erbe" bezeichnen könnte.

Klaus Elmar Müller

27. Mai

Er hat Pauls VI. praktisches Verbot der Tridentinischen Messe durch den Indult aufgehoben. Moralisch hat er gegen die Homosexualität gesprochen und gehandelt (nannte ausgeübte Homosexualität "himmelschreiende Sünde"). Seine Weltjugendtage brachten Millionen Jugendlicher Jesus Christus näher. Der zähe Kampf gegen die "Tötungslizenz" kirchlicher Beratungsstellen in Deutschland zeigt großen Ernst …Mehr

Er hat Pauls VI. praktisches Verbot der Tridentinischen Messe durch den Indult aufgehoben. Moralisch hat er gegen die Homosexualität gesprochen und gehandelt (nannte ausgeübte Homosexualität "himmelschreiende Sünde"). Seine Weltjugendtage brachten Millionen Jugendlicher Jesus Christus näher. Der zähe Kampf gegen die "Tötungslizenz" kirchlicher Beratungsstellen in Deutschland zeigt großen Ernst und große Liebe.

Usambara

25. Mai

So ist es. Ein Verräter ist und bleibt einer. Noch dazu, wenn er bereits in der Bibel als der Zerstörer angekündigt ist.

Klaus Elmar Müller

27. Maibearbeitet

Wer? Mit welcher Bibelstelle?

Erzherzog Eugen

25. Mai

Nun Johannes Paul II hat genauso das Erbe Pius XI verraten

Oenipontanus

25. Mai

Wobei "verraten" der falsche Ausdruck ist, da ja, wenn man an die römische Papstideologie glaubt, jeder Papst dieselben Vollmachten hat und ihm folglich niemand vorschreiben kann, was er zu tun, zu lassen oder zu sagen hat. Auch das (angebliche) "göttliche Recht", an das der Papst (angeblich) gebunden sei, ist kein Argument, da es wiederum allein der Papst ist, der die Deutungshoheit darüber hat,…Mehr

Wobei "verraten" der falsche Ausdruck ist, da ja, wenn man an die römische Papstideologie glaubt, jeder Papst dieselben Vollmachten hat und ihm folglich niemand vorschreiben kann, was er zu tun, zu lassen oder zu sagen hat. Auch das (angebliche) "göttliche Recht", an das der Papst (angeblich) gebunden sei, ist kein Argument, da es wiederum allein der Papst ist, der die Deutungshoheit darüber hat, was unter dieses "göttliche Recht" fällt und was nicht.
Heißt konkret: Die Dinge ändern sich von Papst zu Papst, wobei manche besser damit zurechtkommen und manche schlechter!

Erzherzog Eugen

25. Mai

was ich damit zeigen wollte haben wir das bei allen Päpsten des 20 und 21 Jhd. so also nichts ungewöhnliches

SvataHora

231. Maibearbeitet

Die Kirche ist für keinen Papst eine Spielwiese bzw. ein Experimentierfeld geschweigedenn eine Comfortzone, wo er seinen Launen und Belieben und wahnwitzigen Einfällen freien Lauf lassen kann. Er kann bestenfalls "Verpackungen" etwas abändern aber niemals neue Inhalte präsentieren. Ein wirklicher Papst ist ein Hüter der Warheit und des Lehramtes aller Zeiten, der gewährleistet, sicherstellt, dass …Mehr

Die Kirche ist für keinen Papst eine Spielwiese bzw. ein Experimentierfeld geschweigedenn eine Comfortzone, wo er seinen Launen und Belieben und wahnwitzigen Einfällen freien Lauf lassen kann. Er kann bestenfalls "Verpackungen" etwas abändern aber niemals neue Inhalte präsentieren. Ein wirklicher Papst ist ein Hüter der Warheit und des Lehramtes aller Zeiten, der gewährleistet, sicherstellt, dass der Glaube aller Zeiten immer unverfälscht weitergegeben wird und natürlich "alles in Christus zu erneuern". So würde ich als Konvertit und Laie einen Papst beschreiben. Alles, was darüber hinausgeht, wäre vom Übel und somit ein solcher "Papst" überflüssig wie ein Kropf, ja sogar gefährlich wie ein Krebsgeschwür. Letzteres haben wir genau in dieser Karrikatur, die seit 2013 den Posten des Papstes okkupiert!

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