Kirchenrechtler fordert Änderung des kirchlichen Eherechts

(gloria.tv/ KNA) Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch hat im Interview mit der Wochenzeitung «Die Zeit» gesagt, dass er «noch zu seinen Lebzeiten» Änderungen beim Umgang der Kirche mit den …Mehr
(gloria.tv/ KNA) Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch hat im Interview mit der Wochenzeitung «Die Zeit» gesagt, dass er «noch zu seinen Lebzeiten» Änderungen beim Umgang der Kirche mit den wiederverheirateten Geschiedenen erwarte. Wie das in seiner kirchenrechtlichen Dimension aussehen könnte, hat er nicht näher ausgeführt.
Der emeritierte Münsteraner Kirchenrechtler Klaus Lüdicke forderte am Freitag im Interview mit dem Chefredakteur der ‚Katholischen Nachrichten-Agentur‘ Ludwig Ring-Eifel ein Festhalten an der Unauflöslichkeit der Ehe, zugleich aber eine Neubewertung in Theologie und Kirchenrecht.
KNA: Herr Professor Lüdicke, seit wann ist die Ehe nach katholischem Verständnis unauflöslich?
Lüdicke: Die Kirche hat von früher Zeit an die Ehe, die im Herrn geschlossen ist, als eine Zusage auch vor Gott verstanden, die nicht einfach widerrufen werden kann. Der Umgang mit dem Scheitern der Ehe ist hingegen vielgestaltig. Aber es geht in die Richtung, die auch heute dogmatisch gelehrt …Mehr
Elisabetta
Suuuper! Da braucht keine(r) mehr ein schlechtes Gewissen haben, wenn er/sie fremdgeht und dadurch eine Ehe zerstört wird (was ja häufig Grund des Scheiterns einer Ehe ist). Ehebruch würde von der Kath. Kirche damit legalisiert und wenn's beim nächsten Partner nicht auf Dauer passt, dann vielleicht beim dritten oder vierten.... So weit kann es noch kommen, wennvon der Katholischen Kirche nicht …Mehr
Suuuper! Da braucht keine(r) mehr ein schlechtes Gewissen haben, wenn er/sie fremdgeht und dadurch eine Ehe zerstört wird (was ja häufig Grund des Scheiterns einer Ehe ist). Ehebruch würde von der Kath. Kirche damit legalisiert und wenn's beim nächsten Partner nicht auf Dauer passt, dann vielleicht beim dritten oder vierten.... So weit kann es noch kommen, wennvon der Katholischen Kirche nicht eindeutig auf der Unauflöslichkeit der Ehe bestanden wird.
alexius
An zwei Sätzen kann man sofort erkennen was es für eine ist:
"Kann man diese auch theologisch begründet als schwere Sünde, als bewusste Absage an Gott und als Selbstausschluss von den Sakramenten bezeichnen? Ich halte das für höchst fraglich."
"Wenn die Kirche bereit wäre, diese Praxis amtlich zu akzeptieren, wäre das Problem entschärft."

Die Sünde relativieren, das kennen diese Herren ganz gut …Mehr
An zwei Sätzen kann man sofort erkennen was es für eine ist:

"Kann man diese auch theologisch begründet als schwere Sünde, als bewusste Absage an Gott und als Selbstausschluss von den Sakramenten bezeichnen? Ich halte das für höchst fraglich."

"Wenn die Kirche bereit wäre, diese Praxis amtlich zu akzeptieren, wäre das Problem entschärft."


Die Sünde relativieren, das kennen diese Herren ganz gut. Gott sollte also durch seine Kirche so handeln wie diese Herren es wollen. Dagegen handelt ein Katholik immer so wie die Kirche es will. Der Rest der Aussage ist eine nette Verpackung, wie beim Angeln, da braucht man auch einen Köder für den Hacken. Nicht auf solch eine Häresie reinfallen.
Galahad
Eben und was S.H. der sel. J.P.II da bezueglich Verzicht auf Sexuialitaet sagt ist auch das einzig richtige. Die Ehe gibts nur einmal und sie ist unaufloesloelich. Diese freundschaftliche Bruder-Schwester-Beziehung ist das einzige Gangbare. Alles andere waere ein klarer Bruch mit der Tradition (Fuer Wiederverheiratung war doch u.a das Schisma mit den Anglikanern gekommen, oder irre ich mich da. Nur …Mehr
Eben und was S.H. der sel. J.P.II da bezueglich Verzicht auf Sexuialitaet sagt ist auch das einzig richtige. Die Ehe gibts nur einmal und sie ist unaufloesloelich. Diese freundschaftliche Bruder-Schwester-Beziehung ist das einzige Gangbare. Alles andere waere ein klarer Bruch mit der Tradition (Fuer Wiederverheiratung war doch u.a das Schisma mit den Anglikanern gekommen, oder irre ich mich da. Nur ein Beispiel).

Die Leute muessen mal wieder lernen, dass eben tatsaechlich Liebe und Sex nicht dasselbe sind, Sex nicht lebensnotwendig, und dass nicht jeder in Unzucht leben kann, wie er will, wenn ihn gerade der Hafer sticht. Auch wenn einigen EU- und anderen Funkitonaeren das nicht gefaellt. Das ist vor Gott unerheblich.
elisabethvonthüringen
....ob sein Leben in Punkto Sexualmoral hundertprozentig in Ordnung ist....
Huch, welch ein Satz...
Ich glaube auch, daß es wenig Menschen gibt, die wissen, daß Sex und Liebe nicht dasselbe sind.Mehr
....ob sein Leben in Punkto Sexualmoral hundertprozentig in Ordnung ist....

Huch, welch ein Satz...

Ich glaube auch, daß es wenig Menschen gibt, die wissen, daß Sex und Liebe nicht dasselbe sind.