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Freiburger Bischof “erlaubt" Jubiläumsfeierlichkeiten der Piusbruderschaft in einer Pfarrkirche

Bischof Charles Morerod (57) von Freiburg in der Schweiz hat der Piusbruderschaft erlaubt, den 50. Jahrestag ihrer Gründung in zwei Freiburger Kirchen zu feiern.

Die Piusbruderschaft wurde am 1. November 1970 vom damaligen Freiburger Bischof François Charrière (+1976) gegründet. Die Jubiläums-Feierlichkeiten finden in der Kapelle in Bourguillon und in der Pfarrkirche St-Maurice statt.

Morerod stellte die Genehmigung als "Ausnahmeregelung" von seinem Dekret von 2013 dar, das die Bereitstellung von Diözesankirchen für die Piusbruderschaft verbietet. Er begründete seinen Sinneswandel mit der Anerkennung der Pius-Ehen durch Franziskus im Jahr 2017, mit der Tatsache, dass es sich um eine einmalige Bitte handelt, und der Überlegung, dass es "wirklich problematisch" ist, die Piusbruderschaft nicht zu akzeptieren und gleichzeitig andere Konfessionen, zum Beispiel die Reformierten, zu einzulassen.

Der Bischof stellt seine Entscheidung als “Akt der Ökumene” dar. Er stichelt aber, dass “das, was eine Feier für die Piusbruderschaft darstellt, keine Feier für die Kirche ist, denn Spaltung ist keine Freude".

Wie in der Schweiz üblich, haben in Wahrheit der Pfarrgemeinderat von Saint Maurice und der ausgezeichnete dortige Pfarr-Administrator, Kanonikus Paul Frochaux, die Entscheidung getroffen. Der Bischof wurde nur um eine [formelle] Genehmigung gebeten.

Pius-Pater Heinrich Mörgeli sagte gegenüber cath.ch (20. September), dass die Gemeinde "sehr gastfreundlich" sei. Der Pfarrchor war bereit, bei den Feierlichkeiten mitzuwirken und die Pfarrei bot einen Apéro nach der Messe an.

Wie es scheint, wurde Morerods Dekret von 2013 nie wirklich umgesetzt. Laut Mörgeli organisierte die Piusbruderschaft zweimal "ohne Probleme" Pilgerfahrten nach Freiburg.

"Der Bischof hat uns nur gebeten, nicht für das Ereignis Werbung zu machen, nicht auf die Gemeindemitglieder zuzugehen und jeden Versuch der Rückgewinnung zu vermeiden", fügte er hinzu.
Mangold03
So großzügig! Ist wohl wieder unter Ökumene einzustufen. Statt daß sie sich freuen und mitmachen. Aber vielleicht machen sie das eh, und wenn genug Christen kommen, könnte die Mundpropaganda das ihrige tun. Hoffen wir!
rumi
Die Modernisten haben bislang fein säuberlich und unterschwellig während Jahrzehnten die allgemeine Überzeugung unter die Gläubigen verbreitet die Piusbruderschaft sei eine Sekte und von Rom getrennt. Man müsse um sein Seelenheil bangen, wenn man mit ihr zu tun habe. Nun gewährt Bischof Morerod dieser Sekte Einlass in die katholische Kirche. Ein Gesinnungswandel durch die Macht des Gebetes? Ein …Mehr
Die Modernisten haben bislang fein säuberlich und unterschwellig während Jahrzehnten die allgemeine Überzeugung unter die Gläubigen verbreitet die Piusbruderschaft sei eine Sekte und von Rom getrennt. Man müsse um sein Seelenheil bangen, wenn man mit ihr zu tun habe. Nun gewährt Bischof Morerod dieser Sekte Einlass in die katholische Kirche. Ein Gesinnungswandel durch die Macht des Gebetes? Ein Priester der Petrusgemeinschaft hat vor Jahren meine Kinder vor der Piusbruderschaft gewarnt. Wer einmal dorthin geht, komme nicht mehr los. Bei Kindern liegt ein besonderer Reiz zu versuchen, was verboten ist. Sie sind dann einmal dort zur Messe gegangen und sind nicht mehr zurückgekehrt.
Das ist eine wahre Begebenheit und ich bin überzeugt, dass es viele sein werden, wenn einmal die falschen Vorurteile, bange um das Seelenheil, überwunden worden sind.
Eugenia-Sarto
Ein sehr erfreulicher Kommentar, rumi!
Goldfisch
Da hat wohl einer Angst, die lauen Christen könnten sich plötzlich für das intensive und gelebte Evangelium interessieren. Wieviel weniger Angst hat man bei Muslimen, Protestanten. Warum??? Da soll sich noch einer auskennen.
M.RAPHAEL
Wir gewinnen durch unsere offene Wunde, nicht durch den Hammer Thors. Die Piusbrüder beten ohne Unterlass. Sie stärken die Militia Immaculata. Wir lieben und schätzen sie dafür. Wir vertrauen ihnen. Wer betet sonst im Geist der Selbstaufopferung?
Immaculata90
Ich kann mich noch an Worte P. Schmidbergers erinnern, wonach es ein unerträglicher Gedanke sei, das hl. Meßopfer auf einem Altar darzubringen, an dem vorher eine Eucharistiefeier (N 🤮 M) stattgefunden hat. So ändern sich die Zeiten. FSSPX auf dem Weg ins berg 🤮 glianische Rom: Gute Reise!
Mir vsjem
"Der Bischof hat uns nur [!] gebeten, nicht für das Ereignis Werbung zu machen, nicht auf die Gemeindemitglieder zuzugehen und jeden Versuch der Rückgewinnung zu vermeiden", fügte er hinzu.
Damit können die Piusbruderschaft nicht mehr bleiben "wie wir sind" (was sie aber ständig behaupten), wenn ihnen untersagt wird, den Glauben zu verkünden.
Im übrigen bedeutet das, dem Widersacher den Finger …Mehr
"Der Bischof hat uns nur [!] gebeten, nicht für das Ereignis Werbung zu machen, nicht auf die Gemeindemitglieder zuzugehen und jeden Versuch der Rückgewinnung zu vermeiden", fügte er hinzu.

Damit können die Piusbruderschaft nicht mehr bleiben "wie wir sind" (was sie aber ständig behaupten), wenn ihnen untersagt wird, den Glauben zu verkünden.
Im übrigen bedeutet das, dem Widersacher den Finger hinzustrecken.
Die Redewendung „dem Teufel auch nicht den kleinen Finger hinstrecken“ ist hier angebracht.
Joseph Franziskus
Immerhin....., im Erzbistum München Freising etwa, völlig undenkbar.
a.t.m
Erbärmlich wie hier ein Staatsbischof aus einen JA ein NEIN formt, die FSSPX täte gut daran diese Erlaubnis abzulehnen, weil ansonsten könnte ihr ja die Schuld zugeschoben werden, wen in Zukunft antikatholische Konfessionen in den selben Kirche wüten dürften. Schade das diese Mietlinge noch immer nicht erkannt haben, das die FSSPX sehr wohl Teil der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen …Mehr
Erbärmlich wie hier ein Staatsbischof aus einen JA ein NEIN formt, die FSSPX täte gut daran diese Erlaubnis abzulehnen, weil ansonsten könnte ihr ja die Schuld zugeschoben werden, wen in Zukunft antikatholische Konfessionen in den selben Kirche wüten dürften. Schade das diese Mietlinge noch immer nicht erkannt haben, das die FSSPX sehr wohl Teil der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche Gottes unseres Herrn sind. Warum sie dies nicht anerkennen wohlen u.o. können liegt ja auf der Hand.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
a.t.m
Lesen sie die Begründung des Berufsbischofs, warum er dies erlaubt, einfach genau durch und sie werden erkennen warum die FSSPX ihre Anfrage zurückziehen sollte!
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Lesen sie die Begründung des Berufsbischofs, warum er dies erlaubt, einfach genau durch und sie werden erkennen warum die FSSPX ihre Anfrage zurückziehen sollte!

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Eugenia-Sarto
Die Piusbruderschaft ist als "Teil der Kirche" wohl der beste Teil.
Eugenia-Sarto
@Moselanus Aus psychologischer Sicht ist es zuviel verlangt. Aber theologisch kann man es durchaus als berechtigt ansehen.