Kennt die Hl Schrift den Begriff der "Entrückung"?

Ohne jeden Zweifel kennt die Heilige Schrift den Begriff der "Entrückung".
Siehe die nachstehenden Überlegungen, die auch Quellenangaben enthält. Zur Frage, ob die Entrückung vor oder nach der Drangsal kommt, darüber habe ich mir noch kein abschließendes Urteil gebildet.
Ich habe die vorliegende Ansicht zunächst nur zur Frage, ob es eine Entrückung gibt oder nicht, eingstellt. Wäre allerdings auch interessant, wie zB Ischa und Sedisvakanz dazu stehen.

Entrückung vor der Drangsalszeit?

Online seit dem 05.02.2019, Bibelstellen: Johannes 14,1-3; 1. Thessalonicher 4,13-17; Offenbarung 3,10; Offenbarung 22,17

Müssen Christen durch die Drangsalszeit gehen? Wann kommt der Herr Jesus, um die Seinen zu sich zu nehmen? Vor der Drangsal oder nach der Drangsal? Wir wollen dieser wichtigen Frage einmal nachspüren und uns neu motivieren lassen, unseren Erlöser täglich aus den Himmeln zu erwarten!

Bevor wir in das Thema einsteigen, möchte ich zwei Wahrheiten der Schrift nennen, die ich gern als bekannt voraussetzen möchte:

Christus wird kommen. Auch wenn es in der Welt angezweifelt wird (2. Pet 3,1–7), ist es eine Tatsache: Christus wird wiederkommen. Er hat es selbst gesagt: „Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder“ (Joh 14,3). Eines der letzten Worte in der Bibel ist die Zusage unseres Herrn: „Ja, ich komme bald“ (Off 22,20).
Die Drangsal wird kommen. Es wird eine Drangsal über Israel und die ganze Erde kommen, wie sie seit Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und nie mehr sein wird (Jer 30,6.7; Dan 12,1; Mt 24,21; Off 3,10; 7,14). Diese Drangsalszeit wird sieben Jahre dauern, wobei die zweiten dreieinhalb Jahre besonders schlimm sein werden (Dan 9,27; Off 11,2; 13,5).

Christus kommt, und die Drangsal kommt. Doch was kommt als Erstes? Christus oder die Drangsal? Es ist Christus! Er wird kommen und die Seinen vor der Drangsal in den Himmel aufnehmen. Mit folgenden Argumenten möchte ich gerne darlegen, warum ich das für die einzig mögliche Schlussfolgerung halte:

Es ist zuerst wichtig, dass wir zwischen der Entrückung und Erscheinung unterscheiden: Der Herr wird die Gläubigen zu sich in den Himmel entrücken (Joh 14,1–3; 1. Thes 4,17; 2. Thes 2,1), um danach mit ihnen in Macht und Herrlichkeit auf der Erde zu erscheinen (1. Thes 3,13; 4,14; Jud 14; Sach 14,4.5). Wenn wir diesen Unterschied deutlich sehen, wird es leichter fallen, die anderen Überlegungen nachzuvollziehen.
Christen warten täglich darauf, dass der Herr wiederkommt, und rufen: „Komm, Herr Jesus!“ (Lk 12,36; Off 22,20). Dieser Ruf würde kaum Sinn ergeben, wenn wir zunächst die Drangsalszeit erleben müssten. Christen warten auf Christus – und nicht auf die Drangsalszeit, die mit der Offenbarung des Antichristen verbunden ist!
Wenn die Entrückung beschrieben wird, wird die Drangsal nicht erwähnt (Joh 14,1–3; 1. Thes 4,13–17) und nur von Ermunterung gesprochen. Offenbar ist die Entrückung ein für sich stehendes Ereignis, das wir mit ungetrübter Freude erwarten können. Wenn wir die Drangsalszeit erleben müssten – sollten wir dann nicht besser darauf hoffen, in Frieden vorher entschlafen zu dürfen? Würde die Freude über die Entrückung sich nicht unweigerlich mit Angst vor den Drangsalen vermischen?
In der Drangsalszeit wird der Zorn Gottes und des Lammes über die Erde ausgegossen (Off 6,16.17). Wir, die erlösten Christen, sind aber nicht zum Zorn gesetzt, sondern zur Erlangung der Errettung (1. Thes 5,9). Wir werden den kommenden Zorn nicht erleben, sondern befreit werden, wenn der Herr uns in den Himmel entrückt (1. Thes 1,9; Rö 5,9). Nach der Entrückung wird das Verderben über die Ungläubigen hereinbrechen (1. Thes 5,3).
In der gegenwärtigen Zeit – vor der Offenbarung des Antichristen, des „Menschen der Sünde“ – gibt es noch etwas, „was zurückhält“, und eine Person, die das Böse zurückhält (2. Thes 2,3.5.7). Die Person ist der vom Himmel gesandte Heilige Geist, der in jedem Christen und in der Versammlung wohnt. Dieser Geist ruft heute mit der Braut Christi: „Komm!“ (Off 22,17). Erst wenn der Geist und die Braut nicht mehr auf der Erde sind, wird die Drangsalszeit beginnen können, in der sich der Antichrist offenbaren wird.
In den neutestamentlichen Briefen werden Christen vor vielen bösen Entwicklungen und Gefahren gewarnt (1. Tim 4,1 etc.). Warum fehlt die Warnung vor der kommenden Drangsalszeit?
In den Stellen, in denen von der Drangsalszeit die Rede ist, wird die Versammlung (Gemeinde) nicht erwähnt (Mt 24,3–29; Mk 13,4–24, Off 7,14–17; vgl. auch 5. Mo 4,30.31; Jer 30,4–7; Dan 12,1). Es ist von einer Drangsal für Jakob die Rede sowie von Nationen, die aus der großen Drangsal kommen – nicht aber von der Versammlung oder von Christen. Zwar wird die Versammlung in Offenbarung 3,10 in einem Atemzug mit der Drangsal genannt, aber gerade diese Stelle macht deutlich, dass Christen die „Stunde der Versuchung“ eben nicht erleben werden.
Der Prophet Daniel hat davon gesprochen, dass 70 Jahrwochen (eine Woche = 7 Jahre) über die Israeliten bestimmt seien, bis sie den Segen des Reiches empfangen können. Nach 69 Jahrwochen verwarf das Volk Gottes ihren Messias, und die „Uhr Israels“ wurde angehalten (Dan 9,24–27). Nun sammelt Gott sich aus allen Nationen ein Volk für seinen Namen (Apg 15,14). Wenn die Vollzahl der Nationen eingegangen sein wird (Rö 11,25), wird Gott wieder mit seinem Volk anknüpfen. Die „Uhr Israels“ wird erneut ticken und die letzte Jahrwoche Daniels (= 7 Jahre der Drangsal) sich erfüllen. Danach wird Israel in die Segnungen des neuen Bundes eingeführt werden (Rö 11,26.27). Erst wenn die Versammlung im Himmel ist, wird wahr werden, was die Propheten über Israels Drangsal und Segnung geredet haben.
Ein Vorausbild aus dem Alten Testament veranschaulicht eindrücklich die Entrückung: Henoch wurde vor der Sintflut entrückt, während Noah durch die Flut hindurch bewahrt wurde (1. Mo 5–8; Heb 11,5–7). Henoch ist ein Bild von Christen, während Noah ein Bild des jüdischen Überrests in der Drangsalszeit darstellt.
Ein Sinnbild illustriert die Entrückung vor der Drangsal: Christus wird als Morgenstern bezeichnet, der erscheint, bevor die Sonne aufgeht (Off 2,28; 22,16). Da die Sonne die Erscheinung Christi in Herrlichkeit darstellt (Mal 3,19.20), erkennen wir im Morgenstern einen Hinweis auf Christus, der uns vorher in der „Nacht seiner Verwerfung“ zu sich nimmt.

Das Buch der Offenbarung

Im Buch der Offenbarung wird die siebenjährige Drangsalszeit ausführlich beschrieben (Off 6–19). Wir dürfen sicher erwarten, hier klare Hinweise zu bekommen, ob Christen diese Zeit erleben werden oder nicht:

In Offenbarung 1–3 kommt das Wort Versammlung (bzw. Versammlungen) 17-mal vor. In den Kapiteln 6–19, in denen die Gerichte gezeigt werden, kommt das Wort Versammlung gar nicht vor. Das spricht für sich.
In Offenbarung 2 und 3 finden wir bei den sieben Sendschreiben jeweils den Aufruf: „Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt.“ In Offenbarung 13,9 ist wieder von einem Ohr die Rede, das hören soll. Doch hier, inmitten der Gerichte, lesen wir nicht, dass der Geist den Versammlungen etwas sagt. Das deutet auch wieder an, dass die Gemeinde nicht mehr auf der Erde ist.
In Offenbarung 3,10 wird Christen zugesagt, dass sie bewahrt werden vor der Stunde der Versuchung, die über den Erdkreis kommen wird. Um vor einer Stunde bewahren zu werden, die die ganze Erde betrifft, muss man die Erde vorher verlassen haben. Genau das wird mit den erlösten Christen geschehen.
Offenbarung 2 und 3 geben einen Abriss der Geschichte der Versammlung. Danach wird eine Zeit beschrieben, die auch heute noch zukünftig ist. Was liegt da näher, als in den Worten „Komm hier herauf!“ (Off 4,1) eine Andeutung der Entrückung zu sehen?
Ab Offenbarung 4 ist von 24 Ältesten im Himmel die Rede, die ein Symbol von Gläubigen sind (Off 4,19; 5,5.6 etc.). Sie stellen nicht Engel dar, denn von diesen werden sie unterschieden (Off 4,8.11). Es sind verherrlichte Erlöste, die Gottes Gedanken kennen, das Lamm anbeten und sich für betende Heilige auf der Erde vor Gott einsetzen (Off 5,8). Bevor die Gerichte kommen (Off 6,1ff.), sind also verherrlichte Gläubige im Himmel, nicht nur Seelen im Paradies. Die Zahl der 24 Ältesten bleibt konstant, sodass es nicht ein Bild von denen sein können, die in der Drangsal umkommen.[1]
Es werden während der „Stunde der Versuchung“ gewiss auch Gläubige auf der Erde sein, aber das sind keine Christen. Denn das, was von diesen Gläubigen gesagt wird, passt nicht zu der Stellung und Berufung von Christen:
In Offenbarung 6,9–11 ist von Märtyrern die Rede, die in der ersten Hälfte der Drangsalszeit getötet wurden. Sie rufen nach Rache und verwenden Formulierungen, die wir aus den Psalmen kennen (Off 6,10; Ps 90,13; 119,84; 94,1–3). Dieser Racheruf passt nicht zu Christen (Apg 7,60; Mt 5,44).
In der Offenbarung wird mehrfach davon geredet, dass der Geist Gottes in Johannes wirkte oder zu Versammlungen sprach. Wir lesen aber nicht von der Wirkung des Geistes in den Heiligen, die von Kapitel 6 an beschrieben werden. Es sind keine Christen – in diesen Heiligen wohnt der Geist Gottes nicht.
In Offenbarung 7 wird von Versiegelten aus jedem Stamm der Söhne Israels geredet sowie von einer Volksmenge aus den Nationen. Diese durch die Drangsal gehenden Gläubigen (Off 7,14) gehören nicht zur Versammlung, da die Versammlung von „Juden“ und „Nationen“ als solchen unterschieden wird (Eph 2,16; Kol 3,11; 1. Kor 10,32).
In Offenbarung 11,1–13 lesen wir von zwei Propheten Gottes, die in ihrem Dienst an Mose und Elia erinnern und viele Plagen über die Erde bringen sowie gottlose Menschen quälen. Christen aber sollen ihre Feinde lieben und ihnen Gutes erweisen (Rö 12,14.19; 1. Kor 4,11–13).
In Offenbarung 12 wird von einer Frau gesprochen, die eine Krone mit zwölf Sternen auf dem Kopf hat, einen Sohn gebiert und vom Teifel verfolgt wird. Das ist ein Symbol für Israel.
In Offenbarung 13,8 wird von solchen gesprochen, die das Tier, den kommenden römischen Herrscher, nicht anbeten werden. Ihre Namen sind von Grundlegung der Welt an in dem Buch des Lebens des geschlachteten Lammes geschrieben. Von Christen jedoch wird gesagt, dass sie vor Grundlegung der Welt auserwählt sind (Eph 1,4).
Offenbarung 14,1 zeigt Gläubige, die nach erlebter Drangsal auf dem Berg Zion stehen. Es wird von ihnen nicht gesagt, dass Gott ihr Vater ist, was Christen jedoch kennen dürfen (Joh 20,17; 1. Joh 3,1). Der buchstäbliche Berg Zion hat seine besondere Bedeutung für das irdische Volk Gottes und nicht für Christen (Ps 14,7; 69,36). Die Christen werden in dieser Szene wieder (mit) in den 24 Ältesten gesehen (Off 14,3).
In Offenbarung 15,2–4 werden die Überwinder über das „Tier“ gezeigt. Sie singen das Lied Moses, das den Sieg der Gerichte Gottes über die Macht des Bösen preist. Das Lied erinnert an die Befreiung von Israeliten aus der Macht Ägyptens (vgl. 2. Mo 15).
Nur in Offenbarung 12,5 wird ausdrücklich eine Entrückung erwähnt. Entrückt wird der Sohn einer Frau. Die Frau ist ein Symbol für das Volk Israel, aus dem der Herr Jesus – das ist der Sohn – dem Fleisch nach kam (Mt 1; Rö 1,3; 9,5; 2. Tim 2,8; Off 22,16). Christus wurde nach seinem Tod und seiner Auferstehung (beides wird hier aber bezeichnenderweise gar nicht erwähnt) aus dem Machtbereich Satans entrückt. Er wird alle Nationen mit eiserner Rute weiden (Off 12,5). Christen werden das auch tun, wie Offenbarung 2,27 ausdrücklich sagt – und zwar zusammen mit Christus. Das drängt den Gedanken auf, dass Christen wie Christus, mit dem sie eng verbunden sind, vor der Drangsal entrückt und nicht wie die Frau in der Drangsal bewahrt werden (Off 12,6).
In Offenbarung 12,7–12 wird beschrieben, dass der Teufel in der Mitte der siebenjährigen Drangsalszeit aus dem Himmel geworfen wird. Im Himmel ertönt eine Stimme, die Satan als „Verkläger unserer Brüderbezeichnet und die bezeugt, dass diese Brüder Satan überwunden haben (Off 12,10.11). Diese müssen Gläubige im Himmel sein, die die Verfolgten auf der Erde als ihre Brüder bezeichnen. Engel werden nicht so reden, da sie uns als Mitknechte, aber nicht als Brüder kennen (Off 22,9).
In Offenbarung 13,6 finden wir, dass das „Tier aus dem Meer“ (der römische Imperator) den Namen Gottes lästert und die, die im Himmel wohnen [2] (siehe Anmerkung in der Elberfelder Übersetzung). Die, die im Himmel wohnen, sind die „Heiligen der höchsten Örter“, die mit Christus das Reich vom Himmel aus empfangen werden (Dan 7,18).
In Offenbarung 19,6–10 wird die Hochzeit des Lammes beschrieben. Die Braut ist die Versammlung (Gemeinde im Himmel). Die Hochzeit findet statt, bevor der Herr in Macht und Herrlichkeit erscheint, um sein Reich aufzurichten.
Wenn der Herr in Macht erscheinen wird, dann werden er von solchen begleitet werden, die eine feine Leinwand tragen, was auch von der Braut gesagt wird (Off 19,11–16). Es sind also Heilige im Himmel, bevor Christus zur Befreiung der Gläubigen auf der Erde erscheinen wird (vgl. Sach 14,4.5).
In Offenbarung 20,4 werden uns drei verschiedene Gruppen von Heiligen vorgestellt. Die erste Gruppe sitzt auf Thronen, um Gericht zu halten, sie sind also bereits auferstanden und verherrlicht. Dann werden zwei Gruppen von Heiligen gezeigt, die als Seelen bezeichnet werden, und die, nachdem Satan gebunden ist, zum Leben kommen, um mit Christus zu herrschen. Es sind Menschen, die in der ersten und in der zweiten Hälfte der Drangsalszeit ums Leben gekommen sind. Die erste Gruppe zeigt also Heilige, die vorher schon auferstanden und definitiv nicht durch die Drangsalszeit gegangen sind. Es sind die Heiligen, die durch die 24 Ältesten dargestellt werden und die bereits im Buch der Offenbarung vorher als auf Thronen sitzend gesehen wurden.

Erwarten wir Ihn?

Wir wissen nicht, an welchem Tag der Herr Jesus kommt, aber wir wissen, dass er kommt (Mt 25,12). Das nur zu wissen, genügt jedoch nicht – wir sollten ihn auch täglich erwarten (Rö 8,23; Gal 5,5; Phil 3,20; 1. Thes 1,10; Tit 2,13; Heb 9,28; Jud 21; vgl. 1. Kor 1,7)). Erwarten wir ihn nicht, dann geben wir die Trennung zur Welt auf und werden nachlässig in unserer Arbeit für Christus (vgl. Mt 24,48.49). Die tägliche Erwartung des Herrn aber …

… spornt uns an, treue Zeugen und Diener zu sein (Lk 12,35–40)
… macht uns mutig, wenn wir bestürzt sind (Joh 14,1–3).
… tröstet uns, wenn wir körperlich leiden (Rö 8,23).
… lässt uns geistlich wachsam werden (Rö 13,11).
… motiviert uns im Dienst für den Herrn (1. Kor 15,51–58).
… richtet unseren Blick nach oben (Phil 3,20.21).
… ermuntert uns (1. Thes 4,15–18).
… verhindert, dass wir erschüttert werden (2. Thes 2,1).
… bringt uns heute schon Glückseligkeit (Tit 2,13).
... führt zur inneren Reinigung (1. Joh 3,3)
[Artikel ist erschienen auf Folge mir nach - Zeitschrift für junge Christen]
Ischa Ischa Ischa
@philipp Neri: Ich bräuchte etwas Zeit (mindestens 1 Monat), mich in Ihre Sichtweise einzudenken und auf die vielen Bibelzitate einzugehen. Manches ist für mich mehr als merkwürdig, hat mich jedenfalls nicht überzeugt. Viele Zitate würde ich völlig anders deuten. -
Ich wollte sowieso einmal einen Versuch unternehmen, das Durcheinander von Ansichten zu diesem Thema auf gloria.tv wenigstens tabellarisch …Mehr
@philipp Neri: Ich bräuchte etwas Zeit (mindestens 1 Monat), mich in Ihre Sichtweise einzudenken und auf die vielen Bibelzitate einzugehen. Manches ist für mich mehr als merkwürdig, hat mich jedenfalls nicht überzeugt. Viele Zitate würde ich völlig anders deuten. -

Ich wollte sowieso einmal einen Versuch unternehmen, das Durcheinander von Ansichten zu diesem Thema auf gloria.tv wenigstens tabellarisch zu ordnen. Alle sollen der Bibel entsprechen und angeblich sogar noch katholisch sein, stehen aber in krassem Widerspruch zueinander. - Dann könnte man leichter sagen: aha, Modell x oder y ...

Ich habe schon mit anderen hier diskutiert, dass ich meine, dass wir in der Drangsal leben, dass irgendwann die "Warnung" kommt, danach die 3 1/2 Jahre Antichrist, während parallel die Christen, die nicht ins Martyrium gehen, an einem Ort behütet werden ("Arche", Refugium; das ist eine gewisse Art von Entrückung, aber an einen irdischen Ort). Am Ende der 3 1/2 Jahre werden alle, die dem Antichrist gefolgt sind und sein Zeichen genommen haben, in der 3-tägigen Finsternis sterben. Dann kommt die Parusie: das Zeichen des Menschensohnes und der Beginn der Zeit des "Triumpfes von Marias Unbeflecktem Herzen" (Fatima).
Am Ende dieser "Friedenszeit" steht eine nochmalige Versuchung durch das "Tier", das "1000 Jahre" (Offb) gebunden war, dann kommt das Jüngste Gericht mit der allgemeinen Auferstehung der Toten. Dann gibt es nur noch Himmel und Hölle.

So auch vertreten von Home – Countdown to the Kingdom, siehe dort: timeline. Die Autoren dieser website berufen sich auf Schriften der frühen Christen, sind auf Katholizität bedacht und beziehen aktuelle Seher mit ein, die mindestens eine bischöfliche Zustimmung erhalten haben.

Ich selbst komme vor allem über Irenäus, Francoise Breynaert und Don Gobbi (u.a.) zu meinen Ansichten. (Manche jaulen bei Don Gobbi auf, ist gut, ich mag's nicht zum x-ten Mal hören.)
Girolamo Savonarola
Genau aus dem Grund, den auch Sie, Ischa, anführen, habe ich ohne jedwede Reflexion den Beitrag hier eingestellt. Mir ging es (vorerst) lediglich anzuregen, ob der Begriff des Entrückens überhaupt fremd ist, und wenn ja, ob er falsch interpretiert wird. Mehr wollte ich zum gegenwärtigen Wissensstand eigentlich nicht. Aber mit einem habe ich so manche Vorbehalte; es ist dies das 1000jährige Reich …Mehr
Genau aus dem Grund, den auch Sie, Ischa, anführen, habe ich ohne jedwede Reflexion den Beitrag hier eingestellt. Mir ging es (vorerst) lediglich anzuregen, ob der Begriff des Entrückens überhaupt fremd ist, und wenn ja, ob er falsch interpretiert wird. Mehr wollte ich zum gegenwärtigen Wissensstand eigentlich nicht. Aber mit einem habe ich so manche Vorbehalte; es ist dies das 1000jährige Reich. Ich halte eine Interpretation, wonach Christus 1000 Jahre hier auf Erden herrschen soll, und dann diese Herrschaft dann durch Satan durchbrochen werden solle, was ja genaugenommen eine beschränkte und befristete Herrschaft Gottes bedeuten würde; das halte ich für absurd , und wird diese Interpretation ja bereits als Milleniarismus von der Katholischen Kirche als falsch abgelehnt. Eines aber ist mir auch ohne Nachdenken klar: Eine Entrückung bedeutet stets eine körperliche und keine geistig-geistliche Veränderung. Damit möchte ich es auch schon einmal bewenden lassen.
Ischa Ischa Ischa
@philipp Neri, ja danke! das hilft mir besser, Ihren Beitrag zu verstehen.
Zum Thema Millenarismus braucht es wohl einen eigenen Artikel (oder mehrere). Das Problem dabei ist, dass man gleich zusammenzuckt, o weh, Häresie; aber gleichzeitig bei Irenäus eine sehr ausführliche Darstellung dieser "1000 Jahre" findet (und: es gibt Übersetzungsprobleme!). Bei anderen frühen Autoren ist das Friedensreich …Mehr
@philipp Neri, ja danke! das hilft mir besser, Ihren Beitrag zu verstehen.
Zum Thema Millenarismus braucht es wohl einen eigenen Artikel (oder mehrere). Das Problem dabei ist, dass man gleich zusammenzuckt, o weh, Häresie; aber gleichzeitig bei Irenäus eine sehr ausführliche Darstellung dieser "1000 Jahre" findet (und: es gibt Übersetzungsprobleme!). Bei anderen frühen Autoren ist das Friedensreich (ich nenne es mal so) eher angedeutet, bei den Propheten des AT ist es da. Aber was heißt "herrschen", was heißt "auf der Erde", wie ist Christus da? Es ist ja auch der Sieg der Kirche, ihr größter Triumpf, und es steht so in der Offb., daran kommt man nur mit größeren, unlogischen Verrenkungen vorbei. -

Man kann den Knoten lösen, indem man nicht in die zurecht kirchlich verurteilte Falle des Millenarismus tappt - und Irenäus bleibt lehrmäßig korrekt.
Denn was bedeutet der verurteilte Millenarismus genau, was wird wirklich verurteilt: ein Reich, das von Menschen errichtet wird, ein Reich, das nicht ganz und gar aus Christi Hand kommt, usw., alles echte Häresien.
Die 1000 Jahre (wie symbolisch auch immer) wurden nie völlig verurteilt.

Das nochmalige Freiwerden Satans verstehe ich als Gerechtigkeit: alle Menschen müssen versucht werden, und in diesem Millenium, wenn Satan gebunden ist, werden sie es nicht... außer, er wird noch einmal losgelassen für kurze Zeit.

Vielen Dank für Ihre Anregung. Ich freue mich darauf, wenigstens in meinem Kopf einmal "Ordnung" zu machen mit all den verschiedenen Deutungen und dem weitgehenden Schweigen unserer Kirche.
Ich verweise auch gerne immer wieder auf Francoise Breynaert, die (zusammen mit anderen) den gordischen Knoten gelöst hat, siehe meine frühen Posts. Sie hat meiner langen Suche nach dem Verständnis der Offenbarung des Johannes endlich in meinen Augen stimmige Antworten gegeben.
Oenipontanus
@Ischa Ischa Ischa @philipp Neri
Zunächst Vergelt's Gott an Sie beide für Ihre Bemühungen, diese schwierige Materie aufzuhellen!
Ich erlaube mir, darauf hinzuweisen, dass man vielleicht bezüglich des Begriffes der "Entrückung" auch 2 Kor 12 mit in Betracht ziehen sollte, auch wenn es da nicht um die Endzeit geht. Immerhin gebraucht Paulus in 2 Kor 12 das gleiche Verb, nämlich αρπάζω, das auch …Mehr
@Ischa Ischa Ischa @philipp Neri
Zunächst Vergelt's Gott an Sie beide für Ihre Bemühungen, diese schwierige Materie aufzuhellen!

Ich erlaube mir, darauf hinzuweisen, dass man vielleicht bezüglich des Begriffes der "Entrückung" auch 2 Kor 12 mit in Betracht ziehen sollte, auch wenn es da nicht um die Endzeit geht. Immerhin gebraucht Paulus in 2 Kor 12 das gleiche Verb, nämlich αρπάζω, das auch in 1 Thess 4,17 verwendet wird.

Am besten wäre es, alle in dem von @philipp Neri geposteten Artikel angeführten Schriftstellen systematisch sprachlich zu untersuchen (anhand der Originalsprachen versteht sich!). Ich könnte, um einen ersten kleinen Beitrag dazu zu leisten, einmal die Semantik des Verbums αρπάζω inklusive dessen aramäischer Entsprechung ܚܛܦ unter die Lupe nehmen.
Ischa Ischa Ischa
@Oenipontanus, vielen Dank. Das ist vermutlich genau der Weg, sich um die genaue Wortbedeutung und um die Interpretation der ältesten Kirchenväter zu kümmern. Große Hilfe 😊!! Breynaert hat eine ich glaube armenische (nicht aramäische) Übersetzung des Irenäus zitiert, in der "Entrückung" als Erhöhung bezeichnet wird, das ist ein größeres Erfülltsein vom Heiligen Geist, und das soll den Überlebenden …Mehr
@Oenipontanus, vielen Dank. Das ist vermutlich genau der Weg, sich um die genaue Wortbedeutung und um die Interpretation der ältesten Kirchenväter zu kümmern. Große Hilfe 😊!! Breynaert hat eine ich glaube armenische (nicht aramäische) Übersetzung des Irenäus zitiert, in der "Entrückung" als Erhöhung bezeichnet wird, das ist ein größeres Erfülltsein vom Heiligen Geist, und das soll den Überlebenden gewährt werden bei der Parusie (was immer das im Einzelnen bedeutet). Das würde auch erklären, warum im AT gesagt wird, dass die Menschen in diesem Friedensreich sehr alt werden.
Ischa Ischa Ischa
@philipp Neri: nochmal zum Thema Millenarismus: Jesus geht uns und auch der Menschheit als ganzer voraus. Nach seiner Auferstehung ist er noch 40 Tage auf der Erde, dann erst geht er in den Himmel.
Bis zur Parusie sind es nur einzelne die Menschen, die sich wirklich von der Macht Satans befreien lassen durch Jesus+die Kirche/Sakramente.
Die Endzeit ist Leiden-"Tod"der Kirche, dann kommt die "…Mehr
@philipp Neri: nochmal zum Thema Millenarismus: Jesus geht uns und auch der Menschheit als ganzer voraus. Nach seiner Auferstehung ist er noch 40 Tage auf der Erde, dann erst geht er in den Himmel.
Bis zur Parusie sind es nur einzelne die Menschen, die sich wirklich von der Macht Satans befreien lassen durch Jesus+die Kirche/Sakramente.
Die Endzeit ist Leiden-"Tod"der Kirche, dann kommt die "Auferstehung": Es gibt nur noch Gläubige, die noch dazu "erhöht" sind, stärker erfüllt mit dem Heiligen Geist, und die sich, laut Irenäus, auf der Erde (statt im Fegefeuer) darauf vorbereiten, "himmelfähig" zu werden (inclusive einer letzten Bewährung).
Dann kommt das Jüngste Gericht, für alle.
Ich sehe darin eine Art von Parallelführung, wie das Haupt, so die Glieder:

Jesus Christus: Menschheit:
1. Erde 1. einzelne Erlöste, Kirche
2. Auferstehung 2. nur Erlöste, Triumpf der Kirche
3. Himmel 3. Himmel
Heilwasser
Ja, die Hl. Schrift kennt den Begriff "Entrückung". Somit muss man ihn schon mal ernst nehmen. Folgendes Zitat hab ich heute schon mal zum Thema Entrückung gepostet:
" .... so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.
Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen. Und von zwei Frauen, die mit derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen …
Mehr
Ja, die Hl. Schrift kennt den Begriff "Entrückung". Somit muss man ihn schon mal ernst nehmen. Folgendes Zitat hab ich heute schon mal zum Thema Entrückung gepostet:

" .... so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.
Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen. Und von zwei Frauen, die mit derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen. Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt."
(Mt 24,40ff)


Laut katholischer Seher dürfte die Entrückung, die wir als nächstes erwarten (kann ja sein, dass die Bibel von verschiedenen Entrückungen spricht), nach Warnung und Wunder geschehen und das passt zur Bibelstelle.

Ein protestantischer Pastor namens Olav Rodge hat genau gesehen, wie die Entrückung ablaufen wird. Ich lese prinzipiell keine Prophetien anderer Konfessionen, aber in dem Fall hab ich mal eine Ausnahme gemacht, weil ich weiß, dass auch Nichtkatholiken vom Himmel informiert werden über die jetzigen Dinge. Tina13 hatte das hereingestellt und es widersprach in keinster Weise dem katholischen Glauben. Am Morgen eines Tages werden viele Menschen plötzlich fehlen, Babies auf der Geburtsstation, Polizisten auf der Arbeit und sonst auch überall dasselbe. Und das wird dann permanent in den Medien durchgegeben, bis man begreift, was eigentlich geschehen ist. Nur jene, die an die Entrückung glaubten, worüber vorher in vielen Kirchen gepredigt wurde, wurden entrückt, die Ungläubigen nicht. Das glaube ich, weil es unseren Sehern nicht widerspricht. Katholische Seher sagten, dass viele entrückt werden bis auf solche, die noch einen Auftrag auf Erden haben werden.

Zum theologischen Terminus "Ankunft des Menschensohnes": Laut Augustinus - und das ist richtig - gibt es ein dreifaches Kommen Jesu Christi: beim ersten mal durch leibliche Geburt, beim 2. mal am Ende dieser Zeiten und beim 3. mal am Ende der Welt. Jetzt kommt das 2. mal. Auch katholische Seher reden vom "Zweiten Kommen Jesu Christi". Man kann damit den ganzen Vorgang von Warnung bis Ankunft Jesu in der neuen Zeit meinen oder nur das Ankommen Jesu in der neuen Zeit. Wenn man vom Zweiten Kommen Jesu spricht, ist also manchmal der ganze Prozess mit vielen Ereignissen gemeint: Warnung, Wunder, Entrückung, neue Zeit, Kommen Jesu .... oder eben nur das 2. Kommen Jesu, das ganz exakt zu Beginn der neuen Zeit auf Erden (nach der 3tägigen Finsternis) stattfinden wird.
Ischa Ischa Ischa
@Heilwasser: wenn plötzlich Menschen fehlen, könnten sie auch in "Refugien" sein, von Gott persönlich geschützt, aber nicht "entrückt", was ja immer meint, weg von dieser Erde. Wir hatten den Dialog schonmal. - Ansonsten denke ich wie Sie.
Heilwasser
@Heilwasser Ja, sie könnten auch einfach nur aus dem Blickfeld der andern entrückt sein. Meine Meinung ist: vielleicht gibt es zweierlei Arten von Entrückung: einmal in Zufluchtsorte auf der Erde und einmal an einen "neutralen" Ort, wie es z.B. bei Henoch und Elija geschah. Im Grunde ist das ja nicht so wichtig, das werden wir dann schon sehen.
Ischa Ischa Ischa
@Heilwasser "Ja, sie könnten auch einfach nur aus dem Blickfeld der andern entrückt sein."
Warum ein "neutraler"Ort? Was ist das überhaupt? Hat das damit zu tun, dass bei Henoch und Elija das "Paradies" noch nicht eröffnet war (erst ab Karsamstag)?
Heilwasser
@Ischa Ischa Ischa Henoch und Elija sind nie gestorben, also konnten sie auch noch nicht im Himmel sein. Das muss also ein anderer "neutraler" Aufbewahrungsort gewesen sein (vielleicht irgendwo im Vorhimmel).
Ischa Ischa Ischa
@Heilwasser: In meinem Verständnis ist der Himmel "zu" bis Karsamstag. Der Schoß Abrahams kommt nicht in Frage für Henoch und Elija, weil sie nicht gestorben sind?
Heilwasser
@Ischa Ischa Ischa Man muss erst sterben, um in den Himmel kommen zu können, weil die erbsündebelastete Menschheit ohne Tod nicht in den Himmel einziehen darf, auch wenn Christus den Himmel schon geöffnet hat. Die Strafsprüche von Gen 3 können nicht aufgehoben werden. Darum können Henoch und Elija noch nicht im Himmel gewesen sein. Sie müssen an einem "neutralen Ort" (ich habe diesen Ausdruck …Mehr
@Ischa Ischa Ischa Man muss erst sterben, um in den Himmel kommen zu können, weil die erbsündebelastete Menschheit ohne Tod nicht in den Himmel einziehen darf, auch wenn Christus den Himmel schon geöffnet hat. Die Strafsprüche von Gen 3 können nicht aufgehoben werden. Darum können Henoch und Elija noch nicht im Himmel gewesen sein. Sie müssen an einem "neutralen Ort" (ich habe diesen Ausdruck einmal gelesen) aufbewahrt sein. Auch Maria v. Agreda schreibt einmal darüber, als Jesus im Abendmahlssaal die Hl. Eucharistie einsetzte, da durften beide nämlich anwesend sein und sie wurden durch die Hl. Eucharistie gestärkt für ihre künftige Aufgabe. Sie werden ja laut Apokalypse wiederkommen (und es könnte sein, dass sie schon unter uns sind, ich habe da schon Erstaunliches gehört) und beim Kampf gegen den AC werden sie sterben. Danach erst können sie in den Himmel einziehen. Der Sold der Sünde ist der Tod.
Ischa Ischa Ischa
@Heilwasser: Vielen Dank an Sie, das ist wirklich erhellend und logisch. Genau genommen könnten sie dann schon unter uns sein, angesichts der Zeiten. (Wenn ja, würde ich derzeit auf Erzbischof Vigano und Athanasius Schneider tippen??? Ich wundere mich seit 2 Jahren, warum nur zwei wirklich den Mund aufmachen in dieser Kirche...
Ischa Ischa Ischa
@ Heilwasser: Dann geht eine Entrückung eigentlich nicht, denn wohin? In den Himmel ist nicht möglich, vom neutralen Ort aus muss man wieder "runter", und ohnehin ist es ein Konstrukt, das die frühen Christen nicht kannten.
Heilwasser
@Ischa Ischa Ischa Ich kann Ihnen ja eine interessante Geschichte
erzählen: Die Freundin einer Bekannten von mir war in Frankreich
in einer Katholischen Kirche. Dort wurde sie rausgeworfen, weil
sie keine Maske auf hatte. Als sie enttäuscht draußen vor der Tür
ankam, standen zwei Männer dort. Und einer von beiden stellte
sich ihr als "Elija" (oder Enoch; ich muss nochmal fragen) vor.
Sie redeten …Mehr
@Ischa Ischa Ischa Ich kann Ihnen ja eine interessante Geschichte
erzählen: Die Freundin einer Bekannten von mir war in Frankreich
in einer Katholischen Kirche. Dort wurde sie rausgeworfen, weil
sie keine Maske auf hatte. Als sie enttäuscht draußen vor der Tür
ankam, standen zwei Männer dort. Und einer von beiden stellte
sich ihr als "Elija" (oder Enoch; ich muss nochmal fragen) vor.
Sie redeten weiter nichts, aber es waren zwei starke Männer.
Für sie ein wundersames Erlebnis. Und in einer himmlischen
Botschaft stand einmal: die beiden sind schon unter uns, nur
wir hätten es noch nicht bemerkt. Tja, .... dann wird es wohl bald
soweit sein. Mehr weiß ich auch nicht dazu.
Heilwasser
@Ischa Ischa Ischa Was die Entrückung angeht, halte ich alles für möglich, da unsere Seele bei der Warnung ja auch aus dem Leib gezogen wird vor das Angesicht Christi. (Ich habe es sogar schon geträumt, dass man aus dem Leib gezogen wird: Kurzer, aber "ergreifender" Traum heute Nacht (29.1.'18): ... ergriffen und vor den Herrn gebracht!). Und beim Wunder passieren auch wundersame Dinge. Vorstellen …Mehr
@Ischa Ischa Ischa Was die Entrückung angeht, halte ich alles für möglich, da unsere Seele bei der Warnung ja auch aus dem Leib gezogen wird vor das Angesicht Christi. (Ich habe es sogar schon geträumt, dass man aus dem Leib gezogen wird: Kurzer, aber "ergreifender" Traum heute Nacht (29.1.'18): ... ergriffen und vor den Herrn gebracht!). Und beim Wunder passieren auch wundersame Dinge. Vorstellen kann ich mir da alles. Aber ich muss da nicht alles wissen, wir werden es schon sehen.
Ischa Ischa Ischa
@Heilwasser: Danke!! 😊 😊
Heilwasser
Thanks for sharing. 😊
Ischa Ischa Ischa
@Heilwasser: Danke für den Traum, wirklich ergreifend.
Heilwasser
Das war er auch, einer meiner schönsten, gefügt von vorne bis hinten, da bin ich mir ganz sicher.
Klaus Elmar Müller
Sehr geehrter @philipp Neri ! Ihr Artikel ist aus einer evangelischen Zeitschritft! Und die angeführten Bibelstellen belegen keine Entrückung der Christen vor dem Jüngsten Tag:
1 Joh 14, 1-3: Christus bereitet uns (nach Seiner Himmelfahrt) Wohnungen und kommt dann (am Jüpngsten Tag), um uns zu Sich zu holen.
1 Thess 4, 16 und 17: Beim Ruf der Posaune werden die Toten auferstehen und mit den zu …Mehr
Sehr geehrter @philipp Neri ! Ihr Artikel ist aus einer evangelischen Zeitschritft! Und die angeführten Bibelstellen belegen keine Entrückung der Christen vor dem Jüngsten Tag:
1 Joh 14, 1-3: Christus bereitet uns (nach Seiner Himmelfahrt) Wohnungen und kommt dann (am Jüpngsten Tag), um uns zu Sich zu holen.
1 Thess 4, 16 und 17: Beim Ruf der Posaune werden die Toten auferstehen und mit den zu dieser Zeit noch lebenden Christen entrückt. (Das ist am Jüngsten Tag.)
2 Thess 2, 1 spricht ebenfalls von der "Ankunft des Herrn"; dass die vor dem Jüngsten Tag geschähe, wird auch hier nicht gesagt.
Judasbrief (hl. Judas Thaddäus) Verse 14 und 15 Der Herr kommt mit "seinen heiligen Zehntausenden" zum Gericht. Diese Stelle beweist, dass die Heiligen schon vor der leiblichen Auferstehung von den Toten mit ihrer Seele bei Gott sind. Im Protestantismus herrscht leider die Ganz-tot-Theorie vor, dass wir nach dem Sterben vernichtet wären und erst bei der Auferstehung wieder da. Deshalb wird diese Stelle so gedeutet, als müsste vorher eine Entrückung der Lebenden stattgefunden haben.
Sacharja (katholisch: Zacharias) 14, 4 und 5 redet vom "Herrn", der in Zeiten der Drangsal auf dem Ölberg erscheint. Auch da ist von einer Entrückung nicht die Rede. Es könnte der Jüngste Tag gemeint sein oder Christus auf dem Ölberg vor 2000 Jahren in Bezug auf die bevorstehende Erlösung durch seinen Kreuzestod oder ein historisches Ereignis für die Juden noch in alttestamentlicher Zeit.
Ischa Ischa Ischa
@Klaus Elmar Müller: Da es von katholischer Seite aus so wenige Aussagen zur Endzeit (und zur aktuellen Situation unter diesem Blickwinkel) gibt, weichen viele auf evangelische, evangelikale etc. Deutungen aus, die den Mangel aber leider meist nur scheinbar beheben, weil sich darin wieder falsche Interpretationen verbergen. Dispensationen, Entrückung vor, in oder nach der Drangsal, 7 Jahre Drangsal …Mehr
@Klaus Elmar Müller: Da es von katholischer Seite aus so wenige Aussagen zur Endzeit (und zur aktuellen Situation unter diesem Blickwinkel) gibt, weichen viele auf evangelische, evangelikale etc. Deutungen aus, die den Mangel aber leider meist nur scheinbar beheben, weil sich darin wieder falsche Interpretationen verbergen. Dispensationen, Entrückung vor, in oder nach der Drangsal, 7 Jahre Drangsal nach Daniel etc., ganz zu schweigen von der dort gänzlich verschwiegenen Rolle Marias in der Endzeit... das scheint mir das aktuelle Dilemma zu sein.