Punkgruppe «Pussy Riot» vor Gericht: Sind keine Rowdys

(gloria.tv/ KNA) Im Prozess um den Skandalauftritt von «Pussy Riot» in der wichtigsten orthodoxen Kirche Russlands haben die drei Angeklagten den Vorwurf des «Rowdytums» zurückgewiesen. Die Punkmusikerinnen …Mehr
(gloria.tv/ KNA) Im Prozess um den Skandalauftritt von «Pussy Riot» in der wichtigsten orthodoxen Kirche Russlands haben die drei Angeklagten den Vorwurf des «Rowdytums» zurückgewiesen. Die Punkmusikerinnen erklärten sich zum Auftakt der Hauptverhandlung am Montag in Moskau für nicht schuldig. Die Staatsanwaltschaft sprach dagegen von einer gezielten Kampagne zur Demütigung von Christen und zur «Schmälerung der geistlichen Grundlagen des Staates».
Die Bandmitglieder und ihre Anwälte betonten, der Auftritt in der Christ-Erlöser-Kathedrale stelle allenfalls eine Ordnungswidrigkeit dar, aber keine Straftat. Zugleich zeigten sie Reue. Die jüngste Angeklagte, Nadeschda Tolokonnikowa (22), nannte eine solche Aktion an einem Ort wie diesem einen «ethischen Fehler».
Die Frauen hatten im Februar vor dem Altar der Kathedrale mit einem «Punk-Gebet» gegen den damaligen Ministerpräsidenten Wladimir Putin und die Unterstützung der Kirche für dessen Präsidentschaftskandidatur protestiert. Seit März …Mehr
calix
@CSc
vielen Dank für ihre Antwort.
Ich denke der springende Punkt steckt in ihren folgenden Zitaten:
Die weltanschauliche Neutralität des Staates basiert auf einem anthropozentrischen Subjektivismus, wohingegen die Katholizität des Staates auf einem theozentrischen Objektivismus beruht.
So wie ich es beschrieben habe, handelt die katholische Staatsgewalt. Sie nimmt Christus an. Christus bzw. die …
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@CSc
vielen Dank für ihre Antwort.

Ich denke der springende Punkt steckt in ihren folgenden Zitaten:
Die weltanschauliche Neutralität des Staates basiert auf einem anthropozentrischen Subjektivismus, wohingegen die Katholizität des Staates auf einem theozentrischen Objektivismus beruht.

So wie ich es beschrieben habe, handelt die katholische Staatsgewalt. Sie nimmt Christus an. Christus bzw. die katholische Staatsreligion (nicht Staatskirche!) ist gewissermaßen der unveränderliche Verfassungsgern, auf der, das gesamte Gemeinwesen gründet.


Wie kann man aber den katholischen Glauben als Verfassung für einen Staat annehmen? Müsste dafür nicht der katholische Glaube im strengen Sinn beweisbar sein? Die Kirche lehrt doch aber, dass die Vernunft niemals aus sich in der Lage sein wird die Glaubensinhalt zu erkennen (abwehr des Rationalismus). Bürger eines katholischen Staates, die nicht glauben, hätten also keine vernünftige Einsicht in die Grundlage ihrer Verfassung.
Grundlage eines Staates muss also etwas sein, dass man unabhängig von der Glaubenssituation einsehen kann. Es muss etwas sein, dass sich kraft des natürlichen Verstandes aus der Schöpfung erheben lässt (Naturrecht). Schon bereits dieses Naturrecht zeigt wie sich Menschen zu verhalten haben und welche Formen des Miteianander es geben muss.
calix
@CSc
Auf Gotteslästerung müsste prinzipiell die Höchststrafe stehen, da es kein schlimmeres Verbrechen gibt.
Dies halte ich für eine fatale Rechtsauffassung. Grundsätzlich kann ein Gericht nicht festellen, ob eine Gottheit beleidigt wird wegen irgendwelcher Äußerungen oder Handlungen. Ein Gericht hat keine theologische und philosophische Kompetenz in Glaubensfragen. Festellbar und relevant ist …Mehr
@CSc
Auf Gotteslästerung müsste prinzipiell die Höchststrafe stehen, da es kein schlimmeres Verbrechen gibt.

Dies halte ich für eine fatale Rechtsauffassung. Grundsätzlich kann ein Gericht nicht festellen, ob eine Gottheit beleidigt wird wegen irgendwelcher Äußerungen oder Handlungen. Ein Gericht hat keine theologische und philosophische Kompetenz in Glaubensfragen. Festellbar und relevant ist für ein staatliches Gericht nur, dass sich Menschen womöglich in ihrer Glaubensauffassung von anderen Menschen verletzt fühlen. Z.B. wenn Atheisten sagen, dass Jesus paranoid gewesen sei (oder irgendetwas anderes). Das Gericht prüft dann nicht diesen Vorwurf in Bezug auf Jesus (dies ist Sache der Theologie usw.), sondern ob dieser Vorwurf so geeignet ist, dass er andere Personen in ihrer Glaubensauffassung herbawürdigt. Im Grunde dürfte da noch nicht einmal im Mittelpunkt ob sich jemand individuell davon verletzt fühlt, sondern ob der öffentliche Friede dadurch gefährdet wird.
Prinzipiell sehe ich es so, dass Beleidigung eines Gottes schwerer wiegen als z.B. die Beleidigung des Lieblingsvereins oder des Musikgeschmacks usw., denn das religiöse Empfinden und deren Achtung ist einfach nach dem GG ein höheres Gut als alle anderen privaten Vorlieben. Ich sehe dies dadurch gerechtfertigt, dass Religion ein wirklicher existentieller Teil im Menschen ist. Immerhin wäre ja ein wirklich gläubiger Mensch ja auch bereit für seinen Gott das Martyrium zu erleiden. Also: Gotteslästerung wiegt schwerer als jede andere Beleidigung (ich lasse jetzt hier mal aus, ob jede andere Form der Weltanschauung auch dieses Privileg genießt. Und was überhaupt Religion im rechtlichen Sinne ist).
So: Aber auch wenn Gotteslästerung vielleicht die schlimmste Form der Beleidigung ist, kann sie nicht härter geahndet als z.B. ein Mord oder eine Vergewaltigung. Zwar kann eine Religionsgemeinschaft davon überzeugt sein, dass es keine schlimmere Tat gibt als eine Gotteslästerung, doch lässt sich diese "Sünde" nicht verobjektieren, da sie nur eine Relevanz hat für die jeweiligen Anhänger der eigenen Religion (unbeschadt bleibt dies auch so wenn die Anhänger davon ausgehen, dass nicht "Nicht-Anhänger" von ihrem Gott objektiv zur Rechenschaft gezogen werden).
Jessi
@CSc
Sie haben mich durch ihre Meinung,dass wir auch das Allerheiligste schützen müssen,sehr zum Nachdenken gebracht.Gestern meinte ich,Sie seien zu streng in ihren Forderungen.Aber nun verstehe ich, was Sie meinen.Eine Höchststrafe für die Jugendlichen halte ich immer noch für zu hart,da sie aus ihrer Erziehung und Umwelt keine Ehrfurcht
gelernt haben.Viele heute wissen nicht,was sie tun.Darum …Mehr
@CSc
Sie haben mich durch ihre Meinung,dass wir auch das Allerheiligste schützen müssen,sehr zum Nachdenken gebracht.Gestern meinte ich,Sie seien zu streng in ihren Forderungen.Aber nun verstehe ich, was Sie meinen.Eine Höchststrafe für die Jugendlichen halte ich immer noch für zu hart,da sie aus ihrer Erziehung und Umwelt keine Ehrfurcht
gelernt haben.Viele heute wissen nicht,was sie tun.Darum müssen wir unseren Glauben,unsere Achtung vor dem,was uns heilig ist,bezeugen.Auch durch strenge Reaktionen auf solche Vergehen!
Die frühen Glaubenszeugen haben überzeugt,indem sie im Kleinen gewissenhaft waren.Sie opferten nicht dem Kaiser,hielten Christus die Treue.
elisabethvonthüringen
Was meint AtrusRiven dazu...interessanter Blog...?? 👍
Warum stehen wir noch?
2012-08-01
Es ist erstaunlich, dass Catocon auf den Kreuzfährten eigentlich nur gute, wertvolle und lesbare Artikel produziert. Und außerdem mit hoher Frequenz. Wie macht er das nur?
Der neueste Artikel unter dem Titel »Wo stehen wir?« ist wieder so ein Glanzstück. Er beantwortet darin eine Frage von Kardinal Koch, …Mehr
Was meint AtrusRiven dazu...interessanter Blog...?? 👍

Warum stehen wir noch?
2012-08-01
Es ist erstaunlich, dass Catocon auf den Kreuzfährten eigentlich nur gute, wertvolle und lesbare Artikel produziert. Und außerdem mit hoher Frequenz. Wie macht er das nur?
Der neueste Artikel unter dem Titel »Wo stehen wir?« ist wieder so ein Glanzstück. Er beantwortet darin eine Frage von Kardinal Koch, unserem Chefökumeniker, der versucht, die katholischen Tradis in die Ecke der Lutheraner zu stellen. (Wobei, gerade dann müssten sie Kardinal Koch doch willkommen und Ziel allerwarmherzigster Erklärungen sein?)
In dem Artikel wird das Zweite Vatikanum als Ursache der Kirchenkrise dargestellt. Diese Perspektive ist, meine ich, nicht unbedingt völlig richtig. Das Zweite Vatikanum war, so denke ich, vielmehr der Katalysator, der es den schon vorher bestehenden akatholischen (»modernistischen«) Tendenzen ermöglichte, aus dem Untergrund an die Oberfläche zu dringen, und ihnen zu machtvollem Durchbruch verholfen hat, sodass sie weite Teile der Kirche überschwemmen und zerstören konnten. Es war mit Sicherheit nicht so, dass bis 1963 alles in der Kirche in schönster Ordnung und alle Kleriker und Laien völlig lammfrom, aber ab 1965 plötzlich alle ganz gegenteiliger Auffassung waren. Es ist mit Sicherheit nicht so, dass ohne das Zweite Vatikanum die katholische Welt noch so völlig intakt wäre, wie sie 1960 zu sein schien.
Der Leib der Kirche war mit Sicherheit schon 1960 tief angekränkelt vom Modernismus, sonst wäre die Wende in den folgenden Jahrzehnten nicht so widerstandslos durchgegangen. Das Zweite Vatikanum (und die folgenden Jahre) haben dies aber offenbar gemacht. Die Flutwelle des Modernismus, die daraufhin über die Kirche hineinbrach, hat dann auch vieles hinweggespült, was in friedlicheren Zeiten sicheren Bestand gehabt hätte.
Das Zweite Vatikanum war deshalb nicht Ursache, sondern eher Symptom der Krankheit. Eine Fokussierung nur auf das Zweite Vatikanum griffe daher zu kurz. Man muss die eigentlichen Ursachen in den Blick nehmen.
Die westlichen, europäischen Gesellschaften befinden sich schon seit Jahrhunderten in einem immer rascher voranschreitendem Verfall (neutraler könnte man sagen, in einer Entwicklung zu immer größerer Säkularisation), allenfalls kurzzeitig gebremst durch kleine, »restaurative« Zwischenspiele. Das ist eine Tendenz, die die gesamte Gesellschaft erfasst und damit natürlich auch die Menschen, die in der Kirche sind. Von dieser Tendenz kann sich die Kirche nicht abkoppeln, und bisher hat auch noch niemand ein Mittel gefunden, diese mächtige Tendenz aufzuhalten oder gar umzukehren. Man kann aber nicht ewig Dämme bauen, sondern muss möglichst dafür sorgen, dass das Wasser zurückgeht.
Durch die immer stärkere Globalisierung, durch den Zusammenschluss zu immer größeren wirtschaftlichen und politischen Einheiten, durch die immer stärkere Uniformierung unter dem Banner von »Gleichheit, Freiheit, Geschwisterlichkeit« wird dieses System immer »alternativloser«. Es gibt nicht mehr viele kleine Einheiten, deren Fall immer nur einen kleinen Teil der Menschen betrifft, sondern die politischen und weltanschaulichen Einheiten werden größer und damit zwangsläufig immer totalitärer, weil eben die Alternativen wegfallen. Ein Fall dieser Rieseneinheiten würde damit auch immer katastrophalere Auswirkungen haben, weil viel größere Teile der Menschheit betroffen wären und alternative Ordnungen kaum noch bestehen.
Die Zukunft kenne ich nicht. Noch vor 125 Jahren sahen europäische Gelehrte keine große Zukunft für den Islam. Er könne sich allenfalls noch in Afrika und »in der Tartarei« halten, »sonst hat die Berührung mit der europäischen Cultur allenthalben einen Keim in ihn gelegt, der nothwendig zu seiner Zersetzung führen muß.« Die Wahabiten, die heute so einflussreiche Strömung, wurden kaum mit einem Nebensatz erwähnt. Heute sehen wir die Lage anders. Dem Islam ist es in den letzten Jahren vielfach gelungen, sich gegen die »europäische Cultur« zu immunisieren, während es so scheint, als zersetze der Keim allenthalben die Kirche und habe diese nur noch in entlegenen Weltregionen eine Zukunft. Nun, sprechen wir uns in 125 Jahren wieder.
AtrusRiven
Es liegt bei Ihnen eine entscheidende Inkonsistenz vor: Auf der einen Seite lehnen Sie das 2. Vatikanum ab und treten damit logischerweise für ein absolutes "extra ecclesiam nulla salus" ein, das Kirchenzugehörigkeit auf einen Satzglauben beschränkt. Auf der anderen Seite betonen Sie den gelebten Glauben, d.h. den Hingabeglauben, der ja besonders im Konzil betont wird. Das passt nicht zusammen. …Mehr
Es liegt bei Ihnen eine entscheidende Inkonsistenz vor: Auf der einen Seite lehnen Sie das 2. Vatikanum ab und treten damit logischerweise für ein absolutes "extra ecclesiam nulla salus" ein, das Kirchenzugehörigkeit auf einen Satzglauben beschränkt. Auf der anderen Seite betonen Sie den gelebten Glauben, d.h. den Hingabeglauben, der ja besonders im Konzil betont wird. Das passt nicht zusammen. Konzile können nicht irren. Wer das behauptet, macht sich eine lutherische Ansicht zu eigen. In diesem Sinne sind Sie mehr oder weniger Lutheraner. Und im Prinzip bekennen Sie sich mit ihrem Bibelzitat und dem Verweis auf die Heilsnotwendigkeit des gelebten Glaubens zum 2. Vatikanum. Das freut mich.
AtrusRiven
Es gibt nur eine Kirche, das ist der mystische Leib, die unsichtbare Kirche. Diese subsistiert, d.h. verwirklicht sich geschichtlich v.a. in der römischen Kirche. Die Kirchenkonstitution macht aber sehr deutlich, dass es "Elemente der Wahrheit und Heiligung" gibt, die in anderen Religionen und Kulturen evtl. sogar besser verwirklicht sind. Das sollte jedem ultrakonservativen Katholiken zu denken …Mehr
Es gibt nur eine Kirche, das ist der mystische Leib, die unsichtbare Kirche. Diese subsistiert, d.h. verwirklicht sich geschichtlich v.a. in der römischen Kirche. Die Kirchenkonstitution macht aber sehr deutlich, dass es "Elemente der Wahrheit und Heiligung" gibt, die in anderen Religionen und Kulturen evtl. sogar besser verwirklicht sind. Das sollte jedem ultrakonservativen Katholiken zu denken geben, dass eine formale Kirchenzugehörigkeit kein ausschließliches Heilskriterium ist. Schon Augustinus sagte: "Viele die drinnen sind, sind draußen, und viele, die draußen sind, sind drinnen." Ich verweise hier auch auf Karl Rahners Konzept des "anonymen Christen".
Ein weiterer Kommentar von AtrusRiven
AtrusRiven
@Monika Elisabeth: Da muss ich dir leider widersprechen. Natürlich gibt es nur die eine wahre Kirche Jesu Christi. Diese ist aber nicht identisch mit der römischen Kirche, sondern die wahre Kirche Jesu Christi subsistiert in der römischen Kirche, d.h. verwirklicht sich geschichtlich darin. Das ist ein entscheidender Unterschied, der auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil festgehalten worden ist. Auch …Mehr
@Monika Elisabeth: Da muss ich dir leider widersprechen. Natürlich gibt es nur die eine wahre Kirche Jesu Christi. Diese ist aber nicht identisch mit der römischen Kirche, sondern die wahre Kirche Jesu Christi subsistiert in der römischen Kirche, d.h. verwirklicht sich geschichtlich darin. Das ist ein entscheidender Unterschied, der auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil festgehalten worden ist. Auch in anderen Religionen und Kulturen gibt es "vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit" (LG 8). "Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abwei-chen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet." (NA 2)

Vielleicht sollten hier einige einmal das letzte Konzil lesen und keine plakativen ultrakonservativen und pseudo-katholischen Parolen von sich geben...
Jessi
Die Pharisäer wollten die Ehebrecherin zu Tode steinigen...
Jesus Christus spricht:Wer ohne Sünde ist,werfe den ersten Stein!
So sollen wir uns auch verhalten!
Iacobus
Monika Elisabeth
Es gibt natürlich nur die eine heilige Kirche und das ist die Römisch Katholische Kirche unter dem Stuhle Petri. Nur diese Kirche hat Christus gestiftet und diese ist es, die alle Schätze für uns bewahrt und ausspendet. Darüber kann man nicht dankbar genug sein.
loveshalom
@pio molaioni: "Die heilige Kirche Russlands ist durch das Blut unzähliger Märtyrer getränkt"
So ist es 😇
(mit den 3, sich an die Stirn klopfenden Männchen, bin ich nicht einverstanden 🤗 )Mehr
@pio molaioni: "Die heilige Kirche Russlands ist durch das Blut unzähliger Märtyrer getränkt"
So ist es 😇

(mit den 3, sich an die Stirn klopfenden Männchen, bin ich nicht einverstanden 🤗 )
Iacobus
Ist es abgesehen von der anti-Putin-Performance der Punkerinnen in letzter Zeit in Russland zu non-politischen Kirchenschändungen gekommen? Und wenn ja, wie wurden hierbei die Täter bestraft?
Monika Elisabeth
Ob zurechnungsfähig oder nicht, das haben wir hier in Deutschland nicht zu entscheiden.
Ich finde es arg bedenklich, wenn man vorher schon immer meint, alles über den Fall oder über die Täter zu wissen. All zu schnell beruhigt man sich dann mit einer "Geistesstörung" der Täter. Das ist ja direkt auffällig.Mehr
Ob zurechnungsfähig oder nicht, das haben wir hier in Deutschland nicht zu entscheiden.

Ich finde es arg bedenklich, wenn man vorher schon immer meint, alles über den Fall oder über die Täter zu wissen. All zu schnell beruhigt man sich dann mit einer "Geistesstörung" der Täter. Das ist ja direkt auffällig.
Anton-Maria
Was die Mädels gemacht haben war nicht richtig. Und was der Russische Staat tut auch nicht. Wenn einer vor Gericht gestellt gehört, dann die Eltern der Girls. Die haben es anscheinend verpasst, ihren Gören Anstand bei zu bringen und hätten ihnen wohl öfters einmal den Hintern versohlen sollen.
Jessi
Ich teile die Meinung von alexius.Denn sie wissen nicht,was sie tun...
Père, pardonne-leur car ils ne savent pas ce qu’ils font …
Iacobus
@alexius:
In der Tat, die hier sind auf ihre Art die schlimmeren Täter.
alexius
@CSc:Schuldig der Gotteslästerung - ja, aber eine milde Bestrafung wegen Unzurechnungsfähigkeit wäre angebrachter. Ich glaube, es ist genauso wie beim Kindergottesdienst - denn sie wissen nicht was sie tun.
Monika Elisabeth
Amnesty International hat eben nicht recht - zumindest noch nicht. Es ist unlauter - auch wenn es sich um Russland handelt - gleich wieder rum zu heulen "politische Gefangene". Denn noch ist gar nichts entschieden.
Heine
Ich finde es richtig,dass diese Bandmitglieder für die blasphemische Störung des Gottesdienstbetriebs durch ihren Auftritt eine Strafe erhalten.Allerdings sollte diese Strafe angemessen sein,etwa eine Geldstrafe oder Sozialarbeit.
Sieben Jahre Straflager sind nicht angemessen und sollen wohl eher den Affront gegen Putin als gegen die Kirche brandmarken.Da hat Amnesty International schon recht,wenn …
Mehr
Ich finde es richtig,dass diese Bandmitglieder für die blasphemische Störung des Gottesdienstbetriebs durch ihren Auftritt eine Strafe erhalten.Allerdings sollte diese Strafe angemessen sein,etwa eine Geldstrafe oder Sozialarbeit.
Sieben Jahre Straflager sind nicht angemessen und sollen wohl eher den Affront gegen Putin als gegen die Kirche brandmarken.Da hat Amnesty International schon recht,wenn man da zu helfen versucht
.
ultramontan
@pio molaioni: Leider konnte ich noch keine Übersetzung des Textes ins Deutsche oder Englische finden, kennen Sie eine solche?