M.RAPHAEL
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Zwei offensichtliche Fehler im zeitgenössischen Denken

Das zeitgenössische Denken hat zwei gewaltige Hürden in Form falscher Grundvorstellungen errichtet, die schon im Ansatz den Weg zum Glauben an den wahren Gott verhindern. 1. Fehler: Der Glaube ist eine …Mehr
Das zeitgenössische Denken hat zwei gewaltige Hürden in Form falscher Grundvorstellungen errichtet, die schon im Ansatz den Weg zum Glauben an den wahren Gott verhindern.
1. Fehler: Der Glaube ist eine Entscheidung der menschlichen Vernunft. Der Mensch überlegt sich Argumente für oder gegen Gott. Er wägt die Vor- und Nachteile ab. Am Ende dieses Prozesses glaubt er dann zu glauben oder eben nicht. Über die Existenz Gottes entscheidet er wie über die des Weihnachtsmann. Der Glaube ist für ihn ein Fürwahrhalten von etwas, was wohl eher eine Fiktion ist.
Es folgt eine lange Diskussion, die genau von diesem falschen Denken, dass der Mensch der Urheber des Glaubens ist, bestimmt wird:
youtube.com/watch?v=LN0QlfOMRpg
Man braucht sich diese ganzen Abwägungen nicht anzutun, allerdings können sie der rationalen Durchdringung des eigenen Glaubens dienen und damit die entsprechende Diskursfähigkeit schärfen. Trotzdem, die Grundfrage stimmt nicht. Dann kann es auch keine richtige Antwort geben, in …Mehr
michael7
Markus Gabriel präsentiert eine Art "Bewusstseinsphilosophie": Alles, was im Bewusstsein ist, ist nach ihm "wirklich", unterschieden allerdings durch "Tatsachenfelder".
Er hält zwar an objektiver Wahrheit fest, kommt allerdings in Schwierigkeiten, weil er die Absolutheit der Erkenntnis, vor allem die Erkenntnis der "ethischen Tatsachen" nicht wirklich vernünftig begründen kann. Das ethische "Soll …Mehr
Markus Gabriel präsentiert eine Art "Bewusstseinsphilosophie": Alles, was im Bewusstsein ist, ist nach ihm "wirklich", unterschieden allerdings durch "Tatsachenfelder".
Er hält zwar an objektiver Wahrheit fest, kommt allerdings in Schwierigkeiten, weil er die Absolutheit der Erkenntnis, vor allem die Erkenntnis der "ethischen Tatsachen" nicht wirklich vernünftig begründen kann. Das ethische "Soll" ist ja nicht absolut geltend durch unsere Setzung, sondern nur als Erkenntnis einer absoluten Wahrheit, die auch unabhängig von uns gilt.

Wie M.RAPHAEL richtig schreibt, vernehmen und erkennen wir als Vernunftwesen prinzipiell schon mit unserer natürlichen Vernunft einen Aufruf der Liebe Gottes, und nur von dieser Liebe her lässt sich auch unsere Pflicht, zu lieben, absolut einsehen: "Gott hat uns zuerst geliebt, darum müssen auch wir lieben!" (1Joh. 4,10f). Glaube ist also nicht völlig blind oder willkürlich, sondern eine Form des Erkennens, ja die höchste. Man kann sogar sagen, dass die Liebe die eigentliche Verwirklichung der Vernunft darstellt, denn Gott gab uns die Vernunft, damit wir Ihn, der die Liebe und die Wahrheit selbst ist, erkennen und lieben können!
Salzburger
GOMEZ DAVILA: "Nachdem wir aufmerksam einem vertraulichen Geflüster gelauscht haben, begreifen wir, daß der Mensch weniger Lektionen als Exorzismen benötigt." "Das Christentum ist ein Evangelium, keine Lektion.", d.h. keine unveränderlich-abstrakte Lehre, sondern eine (=3) konkret-sinnliche Person(en). Darum ist es z.B. sinn&wert-los, die Genies&Heiligen mit LieschenMüller-Dogmatik&Moral zu bewerten …Mehr
GOMEZ DAVILA: "Nachdem wir aufmerksam einem vertraulichen Geflüster gelauscht haben, begreifen wir, daß der Mensch weniger Lektionen als Exorzismen benötigt." "Das Christentum ist ein Evangelium, keine Lektion.", d.h. keine unveränderlich-abstrakte Lehre, sondern eine (=3) konkret-sinnliche Person(en). Darum ist es z.B. sinn&wert-los, die Genies&Heiligen mit LieschenMüller-Dogmatik&Moral zu bewerten - die BeGnadeten müssen aus dem Ihnen von oben aufgezwungenen, unerbittlichen LebensGesetze heraus verstanden werden! [Die EinFältigen werden jetzt aufmaulen, daß wir damit Papst Franz mit Seinem "das Leben steht über der Lehre" recht geben - aber dieser versteht unter "Leben" ja eindeutig nicht das GOeTTliche wie wir, sondern das - menschliche!]
Sehr richtig auch, daß selbst die VorUrteile des "vorurteilsfreien Empiristen" auf IHM fußen: 1 Wahrheit, welche objektiv und unveränderlich und ewig ist und so nett, sich uns darzulegen - die dummen SelbstVerGötzer frönen alle einem naiven EngelsGlauben: "Renaissance, Aufklärung und Technokratie sind unbestreitbar Folgen des Christentums. Folgen, im wachsenden Maße unheilvoll, die in der christlichen Hoffnung das Vergessen der Erbsünde hervorbringt.": GOMEZ DAVILA
Salzburger
p.scr.: Irgendwelche primitiv-ungebildete GegenWarts-Zwerge sollten wir höchstens zu unserer ErHeiterung lesen.