"Synodalität" in Aktion. Von Pater Louis Bouyer (+2004)
"Nach diesen verschiedenen Erfahrungen [in den Kommissionen des Zweiten Vatikanischen Konzils] kann man verstehen, dass ich nicht viel von meiner jugendlichen Begeisterung für die 'Konziliarität' im …Mehr
"Nach diesen verschiedenen Erfahrungen [in den Kommissionen des Zweiten Vatikanischen Konzils] kann man verstehen, dass ich nicht viel von meiner jugendlichen Begeisterung für die 'Konziliarität' im Allgemeinen bewahrt habe, und noch weniger für diese Westentaschen-Konziliarität, die heute missbräuchlich 'Kollegialität' [Synodalität] genannt wird, bei der einige Bösewichte mit einer List die 'tollen Leute', die diese kollegialen Gremien bilden, glauben machen, dass diese Entscheidungen getroffen haben, die in Wirklichkeit andere an ihrer Stelle getroffen haben."
Pater Louis Bouyer, in: Mémoires, Cerf, Paris, 2014, p. 204.
#newsMksvfybbqv
Pater Louis Bouyer, in: Mémoires, Cerf, Paris, 2014, p. 204.
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Damit hat der große Theologe Louis Bouyer die vehemente Kritik von Eb Lefebvre am Kollegialismus des II. Vatikanums sehr präzise formuliert und indirekt eindrucksvoll die Notwendigkeit der Papstdogmen des I. Vatikanums bekräftigt, die unübertrefflich die Einheit des Lehramts sichern und zudem die Unverzüglichkeit seines Eingreifens ermöglichen, bei
"Ex cathedra" sogar unfehlbar!
Der außerhalb …Mehr
Damit hat der große Theologe Louis Bouyer die vehemente Kritik von Eb Lefebvre am Kollegialismus des II. Vatikanums sehr präzise formuliert und indirekt eindrucksvoll die Notwendigkeit der Papstdogmen des I. Vatikanums bekräftigt, die unübertrefflich die Einheit des Lehramts sichern und zudem die Unverzüglichkeit seines Eingreifens ermöglichen, bei
"Ex cathedra" sogar unfehlbar!
Der außerhalb von "Ex cathedra" mögliche Mißbrauch kann und muß gerade durch die Kardinäle zurückgewiesen werden (was auch schon in früheren Zeiten und nicht nur erst seit Franziskus erfolgte!).
Nochmals: Die Zurückstutzung des Papsttums in seine noch unvollkommen ausgeübte Rolle im
1. Jahrtausend und seine Ersetzung durch den Kollegialismus des II. Vat. ist ein inakzeptabler und unpraktikabler Holzweg!
"Ex cathedra" sogar unfehlbar!
Der außerhalb von "Ex cathedra" mögliche Mißbrauch kann und muß gerade durch die Kardinäle zurückgewiesen werden (was auch schon in früheren Zeiten und nicht nur erst seit Franziskus erfolgte!).
Nochmals: Die Zurückstutzung des Papsttums in seine noch unvollkommen ausgeübte Rolle im
1. Jahrtausend und seine Ersetzung durch den Kollegialismus des II. Vat. ist ein inakzeptabler und unpraktikabler Holzweg!
Maximilian Schmitt
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@Santiago_ ; @Oenipontanus : Louis Bouyer war übrigens derjenige, der schon sehr früh von der sogenannten "Traditio apostolica", die angeblich auf Hippolyt zurückgehen soll, als dem zukünftigen Treppenwitz der Liturgiewissenschaftler sprach. Für die Ahnungslosen hier: Die "Pseudo-Traditio apostolica" stand Pate für die Liturgierefom, für den NOM und für die Bischofsweihe. Der Liturgiewissenschaftler …Mehr
@Santiago_ ; @Oenipontanus : Louis Bouyer war übrigens derjenige, der schon sehr früh von der sogenannten "Traditio apostolica", die angeblich auf Hippolyt zurückgehen soll, als dem zukünftigen Treppenwitz der Liturgiewissenschaftler sprach. Für die Ahnungslosen hier: Die "Pseudo-Traditio apostolica" stand Pate für die Liturgierefom, für den NOM und für die Bischofsweihe. Der Liturgiewissenschaftler Jean Magne übernahm zu Beginn der 1970 Jahre die Diktion Bouyers, für die er damals noch angefeindet wurde. Ebenso weitere Spezialisten, wie Bernard Gy und Jean-Michel Hanssens! In unseren Tagen machten Hubert-Paul Poirier und Christoph Markschiess der These von einer authentischen "Traditio apostlolica", die in in Wahrheit zu den apokryphen Texten gehört, den Garaus. Hier findet man ein Interview mit Jean Magne zu dem Thema, wer Französisch kann. Das Gespräch ist zerstückelt und über das gesamte Video verteilt.
