Der Christ hält weniger an sogenannten „abstrakten Glaubensinhalten“ fest, als ihm das manch Atheist in Diskussionen unterstellt, sondern wird selbst in Todesgefahr, wie ein Kind in den Armen seiner Mutter durch ein existenzielles Vertrauen getragen. Dies ist real erfahrbar. Über eine solche Erfahrung lässt sich jedoch schwer mit jemandem diskutieren, der diese Erfahrung weder gemacht hat, noch überhaupt an die Möglichkeit glaubt, solch eine Erfahrung machen zu können.
Erst im zweiten Schritt erwächst aus solch einer Erfahrung das Wissen um die Wahrheit der Lehre, die in Folge nichts „Abstraktes“ mehr an sich hat.

71 Tsd.
Werte

Sagte ein 10jähriges Mädchen heute zu mir: Ich weiß, dass Ostern das größte Fest ist, aber für mich ist Weihnachten das schönste.

Coenobium

„Gott ist höher und tiefer als alles Wissen; nur die Liebe kann ihn erreichen.“ (Die hochgebildete Heilige Gertrud)

Es gibt auch den umgekehrten Weg: Abstraktes, philosophisches Befassen mit der Wirklichkeit, die zum Christentum führt.

Pazzo 2

Das wäre der umständlichere Weg.

Das ist der Weg Kants, von einem oberflächlichen Allerweltschristentum zu einem vertieften, unumstösslichen Glauben.

Christentum ist natürlich auch ein konkretes Credo mit Glaubensinhalten.

Pazzo 2

"Wer Gott liebt, hält Seine Gebote."