Kurienkardinal: "Wenige Leute mit großem Geld versuchen, ihre Ideen durchzusetzen"

Nach einem Interview mit Kardinal Peter Turkson, der das vatikanische Dikasterium für soziale Fragen leitet, veröffentlichte Edward Pentin zwei der Interview-Fragen nur auf seiner persönlichen Website, weil sie " redigiert werden mussten", bevor der Text auf NcRegister.com (10. Februar), das EWTN gehört, veröffentlicht wurde.

Die erste Frage bezieht sich auf die Tatsache, dass globalistische Initiativen "viel Macht" in eine "sehr kleine Gruppe von Menschen" konzentrieren, die dann "anderen eine bestimmte Weltanschauung aufzwingen" - etwas, das "typisch für Sozialismus und Kommunismus ist."

Turkson entgegnete, dass solches im Internet manchmal den "Illuminaten" zugeschrieben werde, selbsternannten Weisen, welche die Gesellschaft kontrollieren wollen. Der Kardinal fügte hinzu, dass jetzt das Gleiche mit ein paar Leuten mit viel Geld passiert, die versuchen, ihre Ideen durchzusetzen."

Pentin konfrontierte Turkson dann mit der Gefahr, dass ein allgemeines Reden über Gott, wobei Christus ignoriert wird, in die Unterstützung einer Pseudo-Religion abdriften könnte, nämlich in eine "Klimareligion" oder die pantheistisch-ökologische Religion der Great Reset Initiative.

Turkson formulierte die Binsenweisheit, dass ein vatikanisches Dikasterium den Pantheismus nicht fördern dürfe. Für ihn ist die Beschreibung der Erde als "unser gemeinsames Haus" nicht pantheistisch. Sein Argument: "Die ganze Schöpfung ist daran beteiligt, Gott zu loben, die Schöpfung kann keine Gottheit sein, denn die Gottheit kann Gott nicht loben."

Bild: Peter Turkson, © Mazur, CC BY-NC-SA, #newsJugnhujwsg