Kurienbischof: "Verifizierte Sünden des Klerus müssen öffentlich gemacht werden"

Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil herrschte Unordnung in der Disziplin, in den Seminaren und an den päpstlichen Universitäten, sagte Bischof Sergio Pagano, 75, der kürzlich als Präfekt des …Mehr
Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil herrschte Unordnung in der Disziplin, in den Seminaren und an den päpstlichen Universitäten, sagte Bischof Sergio Pagano, 75, der kürzlich als Präfekt des vatikanischen Geheimarchivs in den Ruhestand ging, gegenüber Corriere.it:
"Es gibt eine sich vertiefende Krise der Lehre" und "eklatante Verwirrung".
Bischof Pagano sieht "eine Desorientierung der Gläubigen und eine gewisse [!] Dekadenz des theologischen Denkens".
"Die Seelsorge selbst wird auf die Nächstenliebe um der Nächstenliebe willen reduziert, ohne die vertikale Inspiration des Glaubens."
Bischof Pagano wurde für die Veröffentlichung sensibler Dokumente von denen gerügt, "die glauben, dass die Laster und Fehler der Männer der Kirche verschwiegen werden sollten."
Aber: "Sünden sollten nicht begangen werden, aber sobald sie nachgewiesen und dokumentiert sind, müssen sie öffentlich gemacht werden, indem man sie in den Kontext der Geschichte stellt."
Bild: Sergio Pagano © wikicommons CC BY-SAMehr
michael7
In der frühen Kirche war es üblich, die eigenen Sünden öffentlich zu bekennen und auch für sie öffentlich Buße zu tun. Nie aber hat die Kirche die Veröffentlichung von fremden Sünden gefordert (außer sie waren ihrer Natur nach schon öffentlich oder wenn Gefahr für andere besteht, wenn man nicht darauf hinweist).
Nach dem Vaticanum II wurde es allerdings Mode, sich hauptsächlich für fremde …Mehr
In der frühen Kirche war es üblich, die eigenen Sünden öffentlich zu bekennen und auch für sie öffentlich Buße zu tun. Nie aber hat die Kirche die Veröffentlichung von fremden Sünden gefordert (außer sie waren ihrer Natur nach schon öffentlich oder wenn Gefahr für andere besteht, wenn man nicht darauf hinweist).
Nach dem Vaticanum II wurde es allerdings Mode, sich hauptsächlich für fremde Sünden zu entschuldigen (z.B. der früheren Generationen), aber die eigenen kaum mehr zu sehen, was oft einen pharisäischen Eindruck hinterlässt.
Etwas anderes ist es, wenn falsche Lehren verbreitet werden. Da muss man natürlich öffentlich warnen, um die Menschen nicht Irrlehren oder Irrlehrern auszuliefern, die einen von Gott und Jesus Christus wegführen. Aber hier schweigt man heute meist.
Doch auch die öffentliche Warnung vor falschen Lehren geschieht nicht, um dem Irrlehrer zu schaden, sondern um auch ihm zu helfen, seinen Irrtum zu erkennen und ihn so zur Umkehr zu bewegen.
Thorn Fuchs
Eine sehr vernünftige Einlassung. Es gibt noch gute Leute im Vatikan. Schade, dass er in den Ruhestand gegangen ist.
Bethlehem 2014
Sowas sagt heute nur noch ein Priester oder Bischöfe (oder Papst?) im Ruhestand.
Turbata
Bischof Pagano: Wie wahr seine Feststellung ist: "Die Seelsorge selbst wird auf die Nächstenliebe um der Nächstenliebe willen reduziert, ohne die vertikale Inspiration des Glaubens." Man kommt an viele Getaufte gar nicht mehr heran. Sie halten sich einfach für "gute Christen", was eine gewaltige Selbstüberschätzung ist, vor allem deshalb, weil Christsein ohne den Glauben an unseren Erlöser gar …Mehr
Bischof Pagano: Wie wahr seine Feststellung ist: "Die Seelsorge selbst wird auf die Nächstenliebe um der Nächstenliebe willen reduziert, ohne die vertikale Inspiration des Glaubens." Man kommt an viele Getaufte gar nicht mehr heran. Sie halten sich einfach für "gute Christen", was eine gewaltige Selbstüberschätzung ist, vor allem deshalb, weil Christsein ohne den Glauben an unseren Erlöser gar nicht möglich ist.
a.t.m
Papst Benedikt XVI, 2010 Flug nach Fatima, Auszug:
... Unter dem Neuen, das wir heute in dieser Botschaft entdecken können, ist auch die Tatsache, daß die Angriffe gegen den Papst und die Kirche nicht nur von außen kommen, sondern die Leiden der Kirche kommen gerade aus dem Inneren der Kirche, von der Sünde, die in der Kirche existiert. Auch das war immer bekannt, aber heute sehen wir es auf …Mehr
Papst Benedikt XVI, 2010 Flug nach Fatima, Auszug:
... Unter dem Neuen, das wir heute in dieser Botschaft entdecken können, ist auch die Tatsache, daß die Angriffe gegen den Papst und die Kirche nicht nur von außen kommen, sondern die Leiden der Kirche kommen gerade aus dem Inneren der Kirche, von der Sünde, die in der Kirche existiert. Auch das war immer bekannt, aber heute sehen wir es auf wahrhaft erschreckende Weise: Die größte Verfolgung der Kirche kommt nicht von den äußeren Feinden, sondern erwächst aus der Sünde in der Kirche....

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Turbata
a.t.m: Zu Ihrem letzten Satz: Momentan denkt man dabei meist an sexuellen Missbrauch . Als ich heute in den "Kirchenboten" unseres Bistums blickte, war nach wenigen Minuten deutlich, was sich da an Neuem zusammenbraut: eine unfassbare Arroganz von "uns" Frauen, z. B. schreibt eine Frau: "Ich halte Wortgottesdienste. Selbstverständlich grüße ich die Gemeinde mit "Der Herr sei mit Euch!" (und das …Mehr
a.t.m: Zu Ihrem letzten Satz: Momentan denkt man dabei meist an sexuellen Missbrauch . Als ich heute in den "Kirchenboten" unseres Bistums blickte, war nach wenigen Minuten deutlich, was sich da an Neuem zusammenbraut: eine unfassbare Arroganz von "uns" Frauen, z. B. schreibt eine Frau: "Ich halte Wortgottesdienste. Selbstverständlich grüße ich die Gemeinde mit "Der Herr sei mit Euch!" (und das wurde voll Überheblichkeit begründet) und andere Kommentare, aus denen ersichtlich ist, dass die Ordnung der Kirche und Liturgie von manchen einfach ignoriert wird. Man bastelt sich zusammen, was man persönlich für gut hält.
Mir vsjem
@a.t.m :
".... daß die Angriffe gegen den Papst und die Kirche nicht nur von außen kommen, sondern die Leiden der Kirche kommen gerade aus dem Inneren der Kirche, von der Sünde, die in der Kirche existiert. Auch das war immer bekannt, aber heute sehen wir es auf wahrhaft erschreckende Weise: Die größte Verfolgung der Kirche kommt nicht von den äußeren Feinden, sondern erwächst aus der Sünde in …Mehr
@a.t.m :
".... daß die Angriffe gegen den Papst und die Kirche nicht nur von außen kommen, sondern die Leiden der Kirche kommen gerade aus dem Inneren der Kirche, von der Sünde, die in der Kirche existiert. Auch das war immer bekannt, aber heute sehen wir es auf wahrhaft erschreckende Weise: Die größte Verfolgung der Kirche kommt nicht von den äußeren Feinden, sondern erwächst aus der Sünde in der Kirche...."

Natürlich hatte der "hohe Theologe" Joseph Ratzinger [nicht nur] im Bereich Ekklesiologie nicht gewusst was die Wahrheit, was die wahre Katholische Kirche ist und lehrt. Für ihn gab es nicht nur die "arme" Kirche, sondern die sündhafte Kirche. Das bedeutet, den Glauben verzerren, ja ein DOGMA LEUGNEN.

Joseph Ratzinger im Jahr 1970: Über die Zukunft der Kirche

„Sagen wir es positiv: Die Zukunft der Kirche wird auch dieses Mal, wie immer, von den Heiligen neu geprägt werden. Von Menschen also, die mehr wahrnehmen als die Phrasen, die gerade modern sind.“ Von Joseph Ratzinger (später Benedikt XVI.)

Dann stellt sich die Frage, warum er dann später als "Papst" diese seine "moderne Kirche" nicht entmodernisiert hat.

Regensburg (kath.net) Auszug aus einem Buch des späteren Papstes Benedikt XVI.: Joseph Ratzinger, „Glaube und Zukunft“, (Kösel Verlag 1970, Seiten 120ff). Ratzinger veröffentlichte diesen Text in seiner Zeit als Professor für Dogmatik an der Universität Regensburg:

"..Gehen wir einen Schritt weiter. Aus der Krise von heute wird auch dieses Mal eine Kirche morgen hervorgehen, die viel verloren hat. Sie wird klein werden, weithin ganz von vorne anfangen müssen. Sie wird viele der Bauten nicht mehr füllen können, die in der Hochkonjunktur geschaffen wurden. Sie wird mit der Zahl der Anhänger viele ihrer Privilegien in der Gesellschaft verlieren. Sie wird sich sehr viel stärker gegenüber bisher als Freiwilligkeitsgemeinschaft darstellen, die nur durch Entscheidung zugänglich wird. Sie wird als kleine Gemeinschaft sehr viel stärker die Initiative ihrer einzelnen Glieder beanspruchen. Sie wird auch gewiss neue Formen des Amtes kennen und bewährte Christen, die im Beruf stehen, zu Priestern weihen: In vielen kleineren Gemeinden bzw. in zusammengehörigen sozialen Gruppen wird die normale Seelsorge auf diese Weise erfüllt werden. Daneben wird der hauptamtliche Priester wie bisher unentbehrlich sein...."

"..und auf diesen Felsen will ich MEINE KIRCHE bauen.." Ratzinger hat noch nie gewusst, was diese auf den Felsen PETRI gebaute Kirche ist, was "Katholische Kirche" bedeutet.
Aus seiner Feder kam diese Beschreibung genau zu der Zeit, als er, Joseph Ratzinger, Priester und Theologe, von der wahren Kirche als "der Häresie verdächtigend" charakterisiert wurde.
Dieses Bild also zeichnet Ratzinger über "seine Kirche". Diese Beschreibung der armen, machtlosen, entehrten und entkleideten Kirche trifft nicht einmal das Bild seiner Konzilssekte, denn die wird vollkommen ganz verschwinden und von einem wahren Papst mit all ihren Reformen verworfen werden.
Mir vsjem
Wir wissen mit Gewissheit aus der Botschaft von FATIMA, dass nach der Reinigung der Erde und der Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens durch einen wahren Papst der Triumph dieses UNBEFLECKTEN HERZEN MARIENS erfolgen wird, das zugleich den vollendeten SIEG UND DEN TRIUMPH DER HEILIGEN KATHOLISCHEN KIRCHE einläutet.
Richtig ist, dass die Kirche eine Erneuerung erleben wird ähnlich der …
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Wir wissen mit Gewissheit aus der Botschaft von FATIMA, dass nach der Reinigung der Erde und der Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens durch einen wahren Papst der Triumph dieses UNBEFLECKTEN HERZEN MARIENS erfolgen wird, das zugleich den vollendeten SIEG UND DEN TRIUMPH DER HEILIGEN KATHOLISCHEN KIRCHE einläutet.

Richtig ist, dass die Kirche eine Erneuerung erleben wird ähnlich der Auferstehung Unseres HERRN nach Seiner Passio. Sie wird erstehen in einem nie dagewesenen Glanze.


Die römische Seherin Anna Maria Taigi (1769-1837) von der Kirche seliggesprochen, prophezeit:
"Nach der Finsternis wird der hl. Erzengel Michael auf die Erde herabsteigen und den Teufel bis zur Zeit des Antichrists fesseln. Zu jener Zeit wird sich die Religion überall ausbreiten und es wird ein Hirt sein, unus pastor. Es erfolgen große Bekehrungen und alles wird jubeln über den Triumph der Kirche."

Anna Katharina Emmerick „Visionen“ Pattloch-Verlag, 1970, Aschaffenburg, Imprimatur Freiburg/Br., 8.11.1906:
"DA ERBLICKTE ICH EINE MAJESTÄTISCHE FRAU.
Sie stand auf der Kuppel und breitete weit über den ganzen Raum der Kirche ihren Mantel aus, der vom Golde strahlte.... Und ich sah einen neuen, sehr ernsten und strengen Papst. Ich sah sehr viele Bischöfe und Hirten verstoßen von ihm, weil sie schlecht waren. Und ich sah, daß sie mit Grimm und Murren die Versammlung verließen. Und er nahm sich ganz andere Leute in seinen Dienst, geistliche und auch weltliche. Dann begann eine große Feierlichkeit in der St. Peterskirche.“


Der heilige Grignon von Montfort (+ 1716), Priester und großer Marienverehrer, erklärt: „Durch Maria hat das Heil begonnen und durch Maria muß es vollbracht werden… Es wird eine glückliche Zeit sein, wo Maria als Herrscherin und Königin der Herzen eingesetzt sein wird..….O käme doch schon diese Flut des reinen Liebesfeuers, das der Heilige Geist auf der ganzen Erde so gewaltig entzünden wird, daß sich alle Nationen daran entflammen und sich bekehren, auch Türken, Heiden und Juden!“ (Traité de la vrai dévotion à la sainte virge par le bienheureux Louis Marie Grignon de Montfort)

Bemerkenswert sind die Worte von PAPST PIUS IX., die er in einem Breve am 6.1.1873 an den Priester Jakob Margotti, Turin, gerichtet hat. Zunächst weist der Papst darauf hin, daß gegenwärtig von den Mächten der Erde nicht nur die Rechte der Kirche bedroht werden wie in früheren Zeiten, sondern auch die kirchliche Gewalt selbst. Er fährt fort: „Aus der Wildheit des so großen und doppelseitigen Kampfes, der durch Gottes Zulassung gegen die Kirche entbrannt ist, können die Gläubigen leicht erkennen, daß nach der unwiderruflichen göttlichen Prophezeiung der Kirche selbst ein Triumph bereitetet werden wird, der alle vorhergehenden an Vollkommenheit und Glanz übertreffen wird.“

Aus dem apostolischen Rundschreiben vom 8.12.1854 (Dogmatisierung der Unbefleckten Empfängnis Mariens) des gleichen Papstes:
„Wir erwarten, daß die Unbefleckte Jungfrau und Mutter Gottes Maria durch ihre mächtigste Fürbitte die Gnade erlangen wird, daß die heilige Mutter, die Katholische Kirche, nach Entfernung aller Hindernisse, nach Überwindung aller Irrtümer unter allen Völkern und an allen Orten von Tag zu Tag an Kraft gewinne, blühe und herrsche von Meer zu Meer, vom großen Strom bis zu den Enden des Erdrundes, daß sie des Friedens, der Ruhe und Freiheit genieße....daß alle Irrenden nach Zerstreuung
der Finsternisse des Geistes auf den Pfad der Wahrheit und Gerechtigkeit zurückkehren und dann eine Herde und ein Hirt werde.“


Das also ist das Gegenstück der von Ratzinger gezeichneten armseligen sündhaften Kirche.
DER HERR HAT KEINE SÜNDHAFTE BESCHRÄNKTE DÜRFTIGE KIRCHE GEGRÜNDET.