Ohne Hysterie und Heuchelei: Trappistinnen äußern sich zum Krieg

Die Trappistin Mutter Marta Luisa und ihre vier Mitschwestern in Azer, Syrien, begingen im März den 11. "schmerzhaften Jahrestag" des Krieges in Syrien (500.000 Tote; 6,6 Millionen Flüchtlinge), der vom Westen begonnen wurde und von deren Oligarchenmedien "totgeschwiegen" wird.

In Idleb, das unter der Kontrolle der Türkei/NATO steht, "sind die verbliebenen Christen harten Bedingungen und Entbehrungen ausgesetzt", schreiben die Schwestern auf OraProSiria.Blogspot.com (31. März).

Hinzu kommt, dass die USA in Ostsyrien Öl stehlen: "Israels Raketenangriffe gehen unvermindert weiter, während die [Oligarchen-]Medien betreten schweigen."

Aufgrund der westlichen Sanktionen leben 85% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Eine Packung Eier kostet 13.000 syrische Liras (Grundgehalt: 100.000). Der Westen will "Instabilität" in Syrien, um seine bösen Pläne aufrechtzuerhalten, schreiben die Schwestern:

"Heute sehen wir von Syrien aus mit Besorgnis die Verantwortungslosigkeit, mit der unsere westlichen Länder, und Italien in der ersten Reihe, die Macht der Diplomatie und der Vernunft vergessen, um den ukrainischen Krieg (der hätte vermieden werden können und seit Jahren absehbar war) zu vermeiden (oder zumindest zu stoppen) und sich dreist in Waffenlieferungen stürzen, die, wie wir aus Erfahrung sagen können, einmal geladen und in die Hände von Zivilisten gelangt, jahrelang weiterschießen und Opfer fordern werden."

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