Schweiz: Homosex-Maulkorbgesetz kriminalisiert Katechismus
![](https://seedus0275.gloriatv.net/storage1/v7qq6gof4qlfzntlbbn43ksajgvyv18mhwwqo71.webp?scale=on&secure=CKkeCmjb_ma42mWC-huZyA&expires=1721250360)
Das erklärte Giusep Nay, ein ehemaliger Präsident des Schweizer Bundesgerichtes, anti-katholischer Aktivist und Schulkamerade von Bischof Vitus Huonder, vor Kath.ch (Januar 26).
Im Katechismus heißt es, dass Homosexuellen mit „Achtung, Mitleid und Takt“ zu begegnen sei. „Von Mitleid zu sprechen, ist allerdings verfehlt, denn das kann der gebotenen Achtung widersprechen, womit ein Konflikt mit dem Diskriminierungsverbot entstehen kann,“ kommentiert Nay.
Er verharmlost, dass eine Diskriminierung wegen der „Lebensform“ bereits heute in der Bundesverfassung (Artikel 8) verboten sei. Das drohende Gesetz entscheide „nur“, unter welchen Voraussetzungen die Verletzung dieses Verbots neu auch „strafbar“ sei.
Aus Nays Aussagen geht hervor, dass das Maulkorb-Gesetz ein Gummiparagraph ist, der Verurteilungen nach Lust und Laune zulassen würde.
So bezeichnet Nay die Frage, wann kirchliche Äusserungen kriminalisiert würden – „beispielsweise gestützt auf Aussagen im Alten Testament“ - als „komplex“. Lev 20,13 sieht für den homosexuellen Analverkehr die Todesstrafe vor. Damit sind auch religiöse Juden von dem Maulkorb-Gesetz bedroht.
Eine Antwort auf die Frage, ob eine konkrete Aussage illegal sei oder nicht, kann nach Nay nur aufgrund einer „differenzierten Abwägung“ der „im konkreten Fall“ entgegenstehenden Interessen der Betroffenen an persönlicher Freiheit einerseits und an Religionsfreiheit anderseits erfolgen. Mit anderen Worten: Es gibt für die Verkündigung des Evangeliums keine Rechtssicherheit.
Erfahrungen mit anderen Ländern zeigen, dass Homo-Maulkorb-Gesetze rigoristisch ausgelegt werden und dazu dienen, das linksextreme Gesellschaftsprojekt zur Zerstörung der Familie und Forcierung der Masseneinwanderung durchzuboxen.
Zwar meint Nay, dass die Religionsfreiheit „prinzipiell“ der Vorrang habe, aber es wird aus seinen Aussagen klar, dass das Maulkorb-Gesetz der Willkür Tür und Tor öffnet. Dennoch behauptet Nay, dass sich bei einer Annahme des Maulkorb-Gesetzes „grundsätzlich nichts ändern“ würde.
Wenn dem so wäre, stellt sich die Frage, warum die Linke, der die Freiheit traditionell ein Ärgernis ist, so verbissen um das Maulkorb-Gesetz kämpft.