Über hundert Priester der katholischen syro-malabarischen Erzdiözese Ernakulam-Angamaly, Indien, haben einen Hungerstreik vor der Residenz von Kardinal George Alencherry begonnen.
Sie weigern sich, die Liturgie zu Gott hin zu zelebrieren und sie stattdessen vollständig auf die Menschen ausgerichtet präsidieren, berichtet TheHindu.com (12. Januar).
Eine Kompromissrichtlinie der Bischofssynode vom August 2021 besagt, dass der Priester nur in der ersten Hälfte der Messe die Gemeinde anschauen und sich in der zweiten Hälfte Gott zuwenden soll. Diesen Kompromiss lehnen die fastenden Priester ab. Sie geben an, dass sich etwa 350 Priester dem Fasten anschließen wollten, aber aus Angst vor Covid nicht teilnehmen.
Der katholische Klerus in Indien erleben derzeit die gleiche Art von Niedergang, der die westliche Kirche seit dem Zweiten Vatikanum heimsucht.
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