de.news
102,7 Tsd.

Sechzig Jahre zu spät: Priester kämpfen für Messe "zum Volk hin"

Alle (!) 456 Priester der syro-malabarischen Erzdiözese Ernakulam-Angamaly haben am 10. August einen Brief an Papst Franziskus geschrieben, in dem sie erklären, dass sie weiterhin die Messe in Richtung Volk zelebrieren wollen.

Dieser Missbrauch wurde erst vor 50 Jahren eingeführt. Die Syro-Malabaren, die den ostsyrischen Ritus verwenden, sind die zweitgrößte orientalisch-katholische Kirche mit Sitz in Kerala, Indien.

Gegenwärtig gibt es zwei verschiedene Arten der Messfeier. Bei der einen zelebriert der Priester Richtung Volk, bei der anderen manchmal dem Volk und manchmal Gott zugewandt.

Eine virtuelle Synode vom 16. bis 24. August wird letztere als "einheitliche Form der Messfeier" einführen. Diese hat die Unterstützung von Franziskus.

Pfarrer Kuriakose Mundadan, der Sekretär des Priesterrates der Erzdiözese, glaubt jedoch, dass "Franziskus die einheitliche Zelebrationsform nicht wirklich in allen Eparchien durchsetzen will", da dies "eher zu Konflikten als zu Einheit führen wird" (MattersIndia.com, 12. August). Für Mundadan ist "unsere Situation noch nicht reif für eine 50-50-Formel für die Feier der Messe".

Dieser Konflikt startete in den 1970er Jahren, als die Bischöfe begannen, nach dem Zweiten Vatikanum an der Liturgie herumzubasteln, was einen liturgischen Krieg auslöste, bei dem eine Gruppe die Liturgie in ihrer ursprünglichen Reinheit wiederherstellen wollte, während andere sich für "moderne" Änderungen stark machten.

#newsXbwmrcopyl

Pretorius
Die sehen eher aus wie beim Carneval...einfach nicht mehr ernst zu nehmen diese Herren. Wo bitte bleibt das Katholisch sein?
Aquila
👎 👎 👎
alfredus
@Katholik25 Ja, es war ein herumbasteln, ein konstruieren einer neuen Messe, ohne den Hl. Geist ... ! Die Macher im Hintergrund des Konzils haben schon damals den Grundstein zur Zerstörung des Glaubens gelegt ! Die Kirchväter waren total naiv und ahnungslos und diese Modernisten, der Freimaurer-Klerus, errreichten eine Vorgabe nach der anderen. Ihr größter Sieg war die Abschaffung des Latein, das …Mehr
@Katholik25 Ja, es war ein herumbasteln, ein konstruieren einer neuen Messe, ohne den Hl. Geist ... ! Die Macher im Hintergrund des Konzils haben schon damals den Grundstein zur Zerstörung des Glaubens gelegt ! Die Kirchväter waren total naiv und ahnungslos und diese Modernisten, der Freimaurer-Klerus, errreichten eine Vorgabe nach der anderen. Ihr größter Sieg war die Abschaffung des Latein, das feste Band der Weltkirche und wandelten das in Landes-Ortskirchen um ! Dem nicht genug, fand ein sofortiger Kirchenumbau mit einem Bilder-und Statuenraub statt, wie er seit Luther in der Reformation nicht gewesen ist. Seit dem konnte jeder sehen, wie es mit der Kirche abwärts ging und die Kirchen sich leerten ! Das waren und sind die Früchte der Konzilkirche ... !
traun1
Ja, die Union mit Rom bedeutet; alle ,,DUMMHEITEN,, aus Rom anerkennen ! Zum Lachen !
Katholik25
Warum schreibt man herumbasteln? An was wurde gebastelt? Es wurde ein neuer Ritus entwickelt. Punkte. Aus.
Zweihundert
Sie wollten die ursprüngliche Form wiederherstellen, tragisch ist, dass die Gegenkräfte so stark waren und es immer noch sind, da hilft nur eins: Zweites Vatikanum ungültig erklären!
Klaus Elmar Müller
@Zweihundert Das Zweite Vatikanum verlangt Altäre, an denen man auch versus populum zelebrieren könne. Ja, das ist schon ein totales Missverstehen des Messopfers durch ein (nicht dogmatisches, aufs Praktische schauendes, "pastorales") Konzil!
prince0357
Das VII schrieb in die Liturgiekonstitution nur, dass die Altäre frei stehen sollten, damit um diese herumgegangen werden kann. Es steht dort NICHTS von der Zerstörung der Hoch- und Seitenaltäre und absolut NICHTS von einer Zelebration zum Volk. Dies wird zB beim Friedensgruß noch durch den Hinweis "sich zum Volk zu wenden" unterstrichen.
Mir vsjem
Es war weder ein "nicht dogmatisches" Konzil noch ein dogmatisches! Es gibt kein "nicht dogmatisches" Konzil. Alle Konzilien waren auf Glaubenswahrheiten ausgerichtet. Dieses II. Vatikanum wurde vom Ketzer Roncalli einberufen und weiteren Ketzern fortgeführt. Wer behauptet hier, ein Konzil der Katholischen Kirche gewesen zu sein? Somit konnte das Zweite Vatikanum gar nichts "verlangen"!!
Rosenkranz
@Mir vsjem a) Konzilien sind das allgemeine normale Lehramt. Die dort verkündeten Lehren müssen aber vom PP bei Zweifeln anerkannt werden. Wenn nicht, nennt man es Räubersynode (Pistoja) usw. Es kann mit dem PP Dogmen verkünden, aber nicht ohne/gegen ihn.
b) Sie haben nicht immer Dogmen verkündet. Das war auch bisher wurscht.
c) Alle Päpste seit V.II behandeln V.II als Superdogma, heißt, man …Mehr
@Mir vsjem a) Konzilien sind das allgemeine normale Lehramt. Die dort verkündeten Lehren müssen aber vom PP bei Zweifeln anerkannt werden. Wenn nicht, nennt man es Räubersynode (Pistoja) usw. Es kann mit dem PP Dogmen verkünden, aber nicht ohne/gegen ihn.
b) Sie haben nicht immer Dogmen verkündet. Das war auch bisher wurscht.
c) Alle Päpste seit V.II behandeln V.II als Superdogma, heißt, man müsse den Geist des Konzils und seine Änderungen ohne Abstriche anerkennen. Also ein Gehorsam wie bei Dogmen, vollkommen einmalig!
So dürfe man sonst die trid. Messe nicht besuchen oder, für Priester, lesen. So übrigens schon JP.II damals!!! Daher kommt dieser Ausdruck dogmatisches Konzil, eine Ausgeburt des V.IIs.