Die Sehnsucht nach der Ausbreitung der wahren Religion

Die Lehre Christi allein kann die Welt und die Menschheit retten.
Nachdem sich überall Irrlehren breit gemacht haben, sind Staat und Gesellschaft vor ihrem Untergang angekommen.

Diese Entwicklung hat weitreichende Wurzeln.

Papst Leo XIII.
Enzyklika Immortale Dei

Auszug:


Es gab eine Zeit, da bildete die Lehre des Evangeliums die leitenden Gesichtspunkte in der Staatsregierung; Gesetze, Institutionen, Volkssitten, alle Ordnungen und Beziehungen des Staatslebens hatten ihren hohen und segensreichen Einfluss erfahren; da war der Religion Jesu Christi in der Öffentlichkeit jene Auszeichnung gesichert, wie sie ihr gebührt, da blühte sie überall unter dem wohlwollenden Schutze der rechtmäßigen der rechtmäßigen Obrigkeiten und Regenten, da waren Staat und Kirche in glücklicher Eintracht und durch gegenseitige Freundesdienste verbunden.

Diese Staatsordnung trug über alles Erwarten reiche Früchte, deren Erinnerung lebt und fortleben wird, bezeugt durch unzählige Denkmäler vollbrachter Werke, welche die Arglist der Feinde in keiner Weise weder fälschen noch verdunkeln kann. – Dass das christliche Europa die barbarischen Völker gesittigt, sie aus dem Zustande der Wildheit zu menschenwürdigem Leben, vom Aberglauben hinweg zur Wahrheit geführt hat, dass es die anstürmenden Mohamedaner siegreich zurückgeschlagen, dass es an der Spitze der Zivilisation steht und allen anderen Völkern Führerin und Lehrerin stets war in allem, was das menschliche Leben verschönern und veredeln mag; dass von ihm nach allen Richtungen hin echte Freiheit ausging, dass es so viele Institute schuf zur Linderung des menschlichen Elends, das alles verdankt es ohne Widerrede der Religion, die ihm zu solchen Unternehmungen den Impuls gegeben und in ihrer Durchführung hilfreich zu Seite stand.

Eintracht von Staat und Kirche

Fürwahr, alle dieser Güter wären geblieben, wäre die Eintracht geblieben zwischen beiden Gewalten; und noch viel größere hätten mit Recht sich erwarten lassen, hätte man der Autorität, den Lehren, den Ratschlägen der Kirche mehr Glauben beigemessen und weiterhin ihr beigepflichtet. Denn das sollte doch allen als ein unverrückbares Gesetz gelten, was Ivo von Chatres einmal an Papst Paschalis II. schrieb: „Wenn Staat und Kirche einträchtig sind, wird die Welt gut regiert, blüht die Kirche und bringt Früchte. Wenn sie aber zwiespältig geworden ist, dann wächst das Kleine nicht nur nicht, sondern auch das Große geht jammervoll unter.“

Neuerungssucht

Als jedoch im 16. Jahrhundert jene unheilvolle und beklagenswerte Neuerungssucht erregt war, da entstand zuerst eine Verwirrung in Bezug auf die religiöse Frage; bald jedoch im notwendigen Fortschritt wurden auch die Philosophie und von hier aus alle Ordnungen der bürgerlichen Gesellschaft in Mitleidenschaft gezogen. Hier ist der Ausgangspunkt der neueren, zügellosen Freiheitslehren, welche man unter den heftigen Stürmen ersonnen und proklamiert hat, als Grundlehren und Hauptsätze des neuen Rechtes, das, vorher unbekannt, nicht bloß vom christlichen, sondern auch vom Naturrecht in mehr als einer Beziehung abweicht.

Freiheit wird als Beliebigkeit erachtet

Oberste Vorraussetzung aller dieser Lehren ist der Satz, alle Menschen, wie sie ihrer Natur und Art nach gleich sind, seien auch gleich im staatlichen Leben; ein jeder sei darum derart unabhängig, dass er in keiner Weise einer fremden Autorität sich verpflichtet erkenne; dass es darum ihm freistehe, über alles alles zu denken, was er mag, zu handeln, wie es ihm beliebt; niemand habe Gewalt, anderen zu befehlen.

Auf Grund solcher Prinzipien erkennt die Gesellschaft in der Regierung nur den Ausdruck des Volkswillens, das selbstherrlich, allein sein Gebieter ist, und darum seine Organe wählt, denen es die Regierung überträgt, nicht als ein ihnen zukommendes Recht, sondern als einen Bevollmächtigten, welche in seinem Namen ihren Auftrag üben.

Da ist von Gottes Herrschaft keine Rede mehr, wie wenn er nicht existiere oder keine Sorge trüge für die menschliche Gesellschaft, oder wie wenn die Menschen, der einzelne sowohl als die Gesellschaft, Gott gegenüber zu nichts verpflichtet wären, oder als ob man sich eine Regierung denken könnte, die ihren Ursprung, ihre Gewalt und Autorität anderswo als in Gott hätte.

Es ist offensichtlich, dass eine so geartete bürgerliche Gesellschaft nichts anderes ist, als eine Massenherrschaft; und weil man sagt, alle Gewalt und alles Recht ruhe im Volke, so folgt, dass eine solche Gesellschaft in keiner Weise sich Gott gegenüber verpflichtet erachtet, eben darum auch keine Religion öffentlich bekennt, auch nichts weniger als bestrebt ist, nach der allein wahren Religion zu forschen und die eine wahre den andern falschen vorzuziehen und ihr ihren Schutz angedeihen zu lassen; sie wird vielmehr alle für gleichberechtigt erklären, so lange das Staatswesen nicht durch dieselben geschädigt wird.

Das Gewissen wird jedem objektiven Gesetze entbunden

Dem entsprechend mag dann ein jeder von der Religion halten, was er will, eine nach Gutdünken annehmen, oder auch gar keine, wenn eben keine ihm zusage. Was sich hieraus mit Notwendigkeit ergeben muss, ist klar: das Gewissen ist von jedem objektiven Gesetze entbunden, dem Belieben eines jeden ist es anheim gegeben, ob er Gott verehren will oder nicht; eine grenzenlose Denkwillkür und Zügellosigkeit tritt ein in der Veröffentlichung der Meinungen.

Die Enzyklika ist in vollem Wortlaut nachzulesen auf Kathpedia.
a.t.m
Die Trennung von Staat und Kirche ist nicht so schlimm wie die Tatsache das sich das Rom der Nach VK II Ära von Gott dem Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche getrennt hat. Sprich das antikatholische innerkirchliche Konstrukt das aus dem Unseligen VK II hervor gekrochen, vom Himmel als "AFTERKIRCHE" prophezeit wurde, sich aber als im Sinne Gottes unseres Herrn …Mehr
Die Trennung von Staat und Kirche ist nicht so schlimm wie die Tatsache das sich das Rom der Nach VK II Ära von Gott dem Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche getrennt hat. Sprich das antikatholische innerkirchliche Konstrukt das aus dem Unseligen VK II hervor gekrochen, vom Himmel als "AFTERKIRCHE" prophezeit wurde, sich aber als im Sinne Gottes unseres Herrn wirkend und als Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche ausgibt das ist das wahre Schlimme. Siehe die Einführung der Nicht ordentlichen Messe und deren Folgen die satanische stehende Handkommunion, Liturgischer sexueller Missbrauch, Assisi, usw. usw. Den wie soll ein Staat im Sinne Gottes unseres Herrn wirken wen die Hirten dies anders wünschen und lehren???

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Eugenia-Sarto
Angefangen hat es ja mit dem Glaubensabfall. Besonders durch den Protestantismus. Dann kam der Modernismus und Liberalismus etc. Das Konzil hat diese Häresien dann kirchlich öffentlich gemacht. Und so fiel Rom langsam aber sicher vom Glauben ab. Es ist nur konsequent, daß der Staat keine katholische Politik macht, wenn die kirchl. Hierarchie versagt. Dann werden auch keine katholischen Politiker …Mehr
Angefangen hat es ja mit dem Glaubensabfall. Besonders durch den Protestantismus. Dann kam der Modernismus und Liberalismus etc. Das Konzil hat diese Häresien dann kirchlich öffentlich gemacht. Und so fiel Rom langsam aber sicher vom Glauben ab. Es ist nur konsequent, daß der Staat keine katholische Politik macht, wenn die kirchl. Hierarchie versagt. Dann werden auch keine katholischen Politiker mehr gewählt.

Adenauer sagte noch: Konzil hin, Konzil her, ich bleibe katholisch.
a.t.m
@Eugenia-Sarto Ja mir ist sehr wohl bewusst das schon lange vor dem Unseligen VK II der Glaubensabfall sprich der Angriff auf die Kirche Gottes unseres Herrn begonnen hat. Nur wurde eben dieser bis zum Unseligen VK II von der Masse des Klerus, des Episkopates als auch der Päpste bekämpft (siehe die Schismen) und eben nicht so wie es seit dem Unseligen VK II auf allen Ebenen geschieht, gefördert und …Mehr
@Eugenia-Sarto Ja mir ist sehr wohl bewusst das schon lange vor dem Unseligen VK II der Glaubensabfall sprich der Angriff auf die Kirche Gottes unseres Herrn begonnen hat. Nur wurde eben dieser bis zum Unseligen VK II von der Masse des Klerus, des Episkopates als auch der Päpste bekämpft (siehe die Schismen) und eben nicht so wie es seit dem Unseligen VK II auf allen Ebenen geschieht, gefördert und gelehrt. Stelle mir immer vor wie ein Heiliger Papst PIUS X , oder ein Papst PIUS X II Laien (Politiker/innen) einen Klerus oder Episkopat behandelt hätte die Abtreibungen also den Massenmord an Ungeborenen Kindern oder die Einführung der Ehe für ALLE ermöglichten. Und ich kann mir auch nicht vorstellen das ein Gläubiger Katholik des frühen 20 Jahrhunderts die heutige Religionsgemeinschaft welche sich als Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche ausgibt als die wahre Kirche Gottes unseres Herrn also die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche erkennen und anerkennen würde.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Eugenia-Sarto
Ja wirklich. Man könnte Tag und Nacht weinen.
So schlimm und dramatisch ist diese Entwicklung des Bösen seit dem Zweiten Vatikanum, daß man es nicht begreifen kann, mit welcher Unverfrorenheit sich viele Theologen, Bischöfe etc. sich häretisch hervorgetan haben und den jetzigen Scherbenhaufen hervorgebracht haben. Die früheren Päpste hätten ihr Leben dafür gegeben, diesen Prozeß zu unterbinden.
Maximilian Schmitt
Die Trennung von Staat und Kirche beinhaltet implikationslogisch die Leugnung der sozialen Dimension der Erbsünde.
Eugenia-Sarto
Das ist eine gute Aussage. Denn Gott hat alle Menschen erschaffen, er ist die oberste Autorität, von dem jede Autorität sich herleitet. Der Staat hat die Pflicht, die wahre Religion zu schützen.
ProVita
@Eugenia-Sarto Frage: Wie können Sie so etwas von unseren Staaten in der heutigen Zeit verlangen und somit auch auffordern, dass diese das tun? Von diesen Staatsfrauen und -männern hoffe ich, dass sie niemals die wahre Religion und somit den Glauben schützen werden!!! Das wäre der Untergang des Glaubens, genauer gesagt der Religion... Umgekehrt wäre es sinnvoll. Möge sich Religion und Glaube selbst …Mehr
@Eugenia-Sarto Frage: Wie können Sie so etwas von unseren Staaten in der heutigen Zeit verlangen und somit auch auffordern, dass diese das tun? Von diesen Staatsfrauen und -männern hoffe ich, dass sie niemals die wahre Religion und somit den Glauben schützen werden!!! Das wäre der Untergang des Glaubens, genauer gesagt der Religion... Umgekehrt wäre es sinnvoll. Möge sich Religion und Glaube selbst schützen - doch leider haben wir nur vereinzelte, fähige Köpfe mit einem Hintern in der Hose, die dies tun würden.
Eugenia-Sarto
@ProVita Von den heutigen Staaten ist nichts mehr zu erwarten. Die Enzyklika lehrt, wie es sein sollte. Und das erhoffe ich für die Zukunft, wenn Gott einmal in das Weltgeschehen eingreift und wieder die Ordnung herstellt.
Mk 16,16
Die Trennung von Kirche und Staat ist ebenso wie die Trennung der Gesellschaft vom Glauben eine Hauptursache allen Übels. Alle Reiche und Staaten und Gesellschaften, die keinen Platz für Jesus Christus in ihrer Mitte haben wollen, die sind vernichtet worden, wie es geschrieben steht in Jesaja 60, 12. Europa hatte wegen seiner christlichen Kultur und der Verbreitung des Evangeliums auf der ganzen …Mehr
Die Trennung von Kirche und Staat ist ebenso wie die Trennung der Gesellschaft vom Glauben eine Hauptursache allen Übels. Alle Reiche und Staaten und Gesellschaften, die keinen Platz für Jesus Christus in ihrer Mitte haben wollen, die sind vernichtet worden, wie es geschrieben steht in Jesaja 60, 12. Europa hatte wegen seiner christlichen Kultur und der Verbreitung des Evangeliums auf der ganzen Welt, jahrhundertelang eine Vorrangstellung unter allen Kontinenten und Kulturen gehabt. Durch den Glaubensabfall zerfällt diese Stellung immer mehr. Beigetragen zu diesem Glaubensabfall haben die ganzen "wertfreien" und angeblich "neutralen" Verfassungen, die in Wahrheit nichts anderes sind als atheistische Verfassungen, die jede Gesellschaft in den Abgrund des Atheismus getrieben hat. Leider hat der liberale Klerus ebenfalls auf der ganzen Linie versagt und die Trennung von Kirche und Staat vorangetrieben, zuletzt Kardinal Ratzinger. Seine Thesen kann man nachlesen in "Werte in Zeiten des Umbruchs". Diesen Umbruch haben die Theolunken aber selber verursacht mit ihrer Lügentheologie. Was Not tut ist eine Verfassung, die auf einer katholischen Grundlage steht.
Eugenia-Sarto
Die Muttergottes von Fatima soll gesagt haben, daß Deutschland sich bekehren werde, wenn auch spät. Das gibt mir die Hoffnung, daß wir dann auch wieder einen guten Staat bekommen werden.
sedisvakanz
@Mk 16,16
Nicht die Trennung von Kirche und Staat ist die Hauptursache des Übels.
Das ist dann überall da geschehen, wo man vom Glauben abgefallen war.
DAS ist die Ursache des Übels.
Der Abfall vom Glauben!
Die Trennung ist nur die Folge des Abfalls.

Lt. §3 der Bulle "Cum ex Apostolatus Officio" von 1559 haben diese vom Glauben abgefallenen Usurpatoren keinerlei Autoritätsanspruch im Gegenteil : …Mehr
@Mk 16,16
Nicht die Trennung von Kirche und Staat ist die Hauptursache des Übels.
Das ist dann überall da geschehen, wo man vom Glauben abgefallen war.
DAS ist die Ursache des Übels.
Der Abfall vom Glauben!
Die Trennung ist nur die Folge des Abfalls.


Lt. §3 der Bulle "Cum ex Apostolatus Officio" von 1559 haben diese vom Glauben abgefallenen Usurpatoren keinerlei Autoritätsanspruch im Gegenteil : lt. Bulle müssten sie von einem Gericht streng bestraft werden.
Diese Bestrafung wird aber nun Gott vornehmen , denn es gibt kein einziges weltliches Gericht mehr, welches Gottes Willen befolgt.
Eugenia-Sarto
an @sedisvacanz: Der Auszug, auf den Sie sich berufen?: ... Häretiker, die bis jetzt offenkundig vom Glauben abgewichen, in Häresie gefallen oder ins Schisma geraten sind oder derlei hervorgerufen oder verschuldet haben, so sie als solche befunden wurden oder sich bekannt haben oder überführt wurden oder auch in Zukunft abweichen, in Häresie fallen oder ins Schisma geraten oder derlei veranlaßt …Mehr
an @sedisvacanz: Der Auszug, auf den Sie sich berufen?: ... Häretiker, die bis jetzt offenkundig vom Glauben abgewichen, in Häresie gefallen oder ins Schisma geraten sind oder derlei hervorgerufen oder verschuldet haben, so sie als solche befunden wurden oder sich bekannt haben oder überführt wurden oder auch in Zukunft abweichen, in Häresie fallen oder ins Schisma geraten oder derlei veranlaßt oder verschuldet haben: wenn sie als solche befunden werden oder sich bekennen oder überführt werden, da sie darin unentschuldbarer sind als die übrigen, so gehen sie - über die vorgenannten Urteilssätze, Zensuren und Strafen hinaus - eo ipso (= von selbst, automatisch), ohne irgendeine rechtliche oder faktische Amtshandlung, ihrer Ämter und Bischofsitze, auch ihrer erzbischöflichen, sowie Patriarchal- und Primatialkirchen sowie ihrer Kardinalswürde und jedwedes Legatenamtes verlustig. Sie verlieren ebenfalls das aktive und passive Wahlrecht und jedwede Autorität in ihren Klöstern, Benefizien und kirchlichen Ämtern mit und ohne Seelsorge, seien sie Weltgeistliche oder Angehörige irgendeines Ordens, die aufgrund von Vergünstigungen oder apostolischer Anweisung (Dispens) auf einen Rechtstitel, auf eine Kommende oder für die Verwaltung oder sonstwie etwas erlangt haben, worin oder wozu sie irgendein Recht haben. Sie sollen aller Erträgnisse und Einkünfte und aller Jahreserträge aus ähnlichen Erträgnissen und Einkünften und Erträgen, die ihnen vorbehalten und zugewiesen sind, beraubt werden.
sedisvakanz
@Eugenia-Sarto
Mehr das:
§3. Inhaltsangabe: Prälaten und Fürsten, die vom Glauben abweichen, werden weitere Strafen auferlegt.
Nichtsdestoweniger halten wir es für angebracht, daß jene, die sich nicht aus Liebe zur Tugend vom Schlechten fernhalten, aus Furcht vor Strafe davon abgeschreckt werden. Bischöfe, Erzbischöfe, Patriarchen, Primaten, Kardinäle, Legaten, Grafen, Barone, Markgrafen, Herzöge …Mehr
@Eugenia-Sarto
Mehr das:

§3. Inhaltsangabe: Prälaten und Fürsten, die vom Glauben abweichen, werden weitere Strafen auferlegt.

Nichtsdestoweniger halten wir es für angebracht, daß jene, die sich nicht aus Liebe zur Tugend vom Schlechten fernhalten, aus Furcht vor Strafe davon abgeschreckt werden. Bischöfe, Erzbischöfe, Patriarchen, Primaten, Kardinäle, Legaten, Grafen, Barone, Markgrafen, Herzöge, Könige und Kaiser, die andere belehren und ihnen ein gutes Beispiel zum Verleih in der katholischen Kirche sein müssen, fehlen schwerer als die übrigen, da sie nicht nur sich selber zugrunde richten, sondern auch unzählige andere Menschen, die ihrer Obsorge und Leitung anvertraut sind oder ihnen anderweitig untergeben sind, mit sich ins Verderben und in den Pfuhl des Untergangs ziehen. In Übereinstimmung und mit Zustimmung der Kardinäle bestimmen wir in dieser Konstitution, die für immer gelten soll, aus Abscheu gegen ein so großes Verbrechen, in Bezug auf das es in der Kirche Gottes kein größeres oder verhängnisvolleres gibt, und legen aufgrund der Fülle Apostolischer Vollmacht fest, verordnen und definieren, daß Urteilssätze, Zensuren und vorgenannten Strafen in Kraft und Wirksamkeit bleiben und in Zukunft Wirksamkeit behalten. Alle und jeder einzelne der Bischöfe, Erzbischöfe, Patriarchen, Primaten, Kardinäle, Legaten, Grafen, Baronen, Markgrafen, Herzöge, Könige und Kaiser, die bis jetzt offenkundig vom Glauben abgewichen, in Häresie gefallen oder ins Schisma geraten sind oder derlei hervorgerufen oder verschuldet haben, so sie als solche befunden wurden....

den Rest des Paragraphen haben Sie ja schon geschrieben.

Es geht, wie wir sehen, auch um die abgefallenen weltlichen Herrscher, nicht nur die kirchlichen Würdenträger.
Sie trifft das gleiche vernichtende Urteil , das der Papst mit seinen 31 Kardinälen über sie verhängt hat.
Heute haben die Herrscher nur andere Bezeichnungen... die Bulle gilt für immer - §10
Eugenia-Sarto
@sedisvakanz In diesem Sinne wird die katholische Kirche nach ihrer Reform und Restauration demnächst wohl auch wieder aufleben und Recht sprechen.
Eugenia-Sarto
sedisvakanz
@Mk 16,16 , @Eugenia-Sarto
Das größte Übel ist, wenn sich eine abgefallene Kirche und ein gottloser Staat zusammentun!
Maximilian Schmitt
Die Kirche fällt nie ab! Es gibt höchstens eine Surrogat-Kirche, Hausbesetzer, welche die Stelle einnehmen wollen. Zu behaupten, die Kirche könne abfallen, ist, als wenn einer behauptete, die Menschheit Christi hätte sich vom Logos trennen können.
Eugenia-Sarto
Statt abgefallene Kirche sagt man besser Antikirche. Das meinte er wahrscheinlich.
Mk 16,16
@sedisvakanz: Natürlich ist der Glaubensabfall die Ursache und die Trennung von Kirche und Staat dann die logische Folge. Das ist ja ganz klar. Aber trotzdem habe ich geschrieben : eine Hauptursache allen Übels. Denn wenn wir einen Staat hätten, der auf einer katholischen Verfassungsgrundlage stehen würde, dann hätte sich die gesamte Gesellschaft niemals in diese satanische Richtung der Gottlosigkeit …Mehr
@sedisvakanz: Natürlich ist der Glaubensabfall die Ursache und die Trennung von Kirche und Staat dann die logische Folge. Das ist ja ganz klar. Aber trotzdem habe ich geschrieben : eine Hauptursache allen Übels. Denn wenn wir einen Staat hätten, der auf einer katholischen Verfassungsgrundlage stehen würde, dann hätte sich die gesamte Gesellschaft niemals in diese satanische Richtung der Gottlosigkeit entwickelt! Und es wäre niemals zu den Massenschlachtungen an den Kindern gekommen, die Richter hätten immer im Sinne der christlichen Verfassung geurteilt usw.
Mk 16,16
@Eugenia-Sarto: Ja, die Leute verwechseln meist den abgefallenen Klerus mit der Kirche. Gegen diese verkehrten Begrifflichkeiten kämpfe ich schon seit Jahr und Tag an. Es ist wichtig, die richtigen Begriffe zu nennen. Deshalb hat der Teufel auch die protestantischen "Kirchen" evangelisch genannt, was eine bewußte und äußerst raffinierte Lüge ist, die bisher gigantischen Schaden angerichtet hat in …Mehr
@Eugenia-Sarto: Ja, die Leute verwechseln meist den abgefallenen Klerus mit der Kirche. Gegen diese verkehrten Begrifflichkeiten kämpfe ich schon seit Jahr und Tag an. Es ist wichtig, die richtigen Begriffe zu nennen. Deshalb hat der Teufel auch die protestantischen "Kirchen" evangelisch genannt, was eine bewußte und äußerst raffinierte Lüge ist, die bisher gigantischen Schaden angerichtet hat in den Köpfen der Leute.
Eugenia-Sarto
@Mk 16,16 Wenn die Protestanten ihren Luther kennen würden, würden sie vielleicht zurückflüchten in die katholische Kirche.
Mk 16,16
Sie schreiben vielleicht. Ja, es ist tatsächlich so. Noch längst nicht alle Leute sind konsequent und haben die Liebe zum Herrn. Ich spreche öfter einmal mit Protestanten und muß einsehen, daß auch diejenigen, denen ich die Irrtümer Luthers sachlich erkläre, noch lange nicht gewillt sind, die ganzen Bequemlichkeiten aus Luthers Irrlehre aufzugeben. Und dann sind da noch die sozialen Zwänge! Viele …Mehr
Sie schreiben vielleicht. Ja, es ist tatsächlich so. Noch längst nicht alle Leute sind konsequent und haben die Liebe zum Herrn. Ich spreche öfter einmal mit Protestanten und muß einsehen, daß auch diejenigen, denen ich die Irrtümer Luthers sachlich erkläre, noch lange nicht gewillt sind, die ganzen Bequemlichkeiten aus Luthers Irrlehre aufzugeben. Und dann sind da noch die sozialen Zwänge! Viele Protestanten müßten dann ihre protestantischen Kunden, Freunde, Familienmitglieder als Verlust abschreiben. Was ist wichtiger? Die Wahrheit - und damit Gott, oder die Gewohnheit und die Freundschaft mit der Welt? Das ist ein großes Problem. Auf jeden Fall haben die Protestanten die sehr große Pflicht sich von der Irrlehre Luthers und der protestantischen Institution "Kirche" sofort und entschlossen zu trennen und sich der Heiligen Kirche anzuschließen. Aber wir können nicht mehr tun, als den Menschen die Wahrheit anzubieten, was die dann daraus machen, liegt in deren Entscheidungsspielraum.
Eugenia-Sarto
Wer Gott kennt und sich wirklich bekehrt hat, kann und darf auch nichts anderes tun, als katholisch zu werden. Wir traditionstreuen Katholiken können auch nicht anders als der Tradition treu sein, obwohl um uns herum 99% und mehr andersgläubige Christen sind. "Wer um meinetwillen Bruder, Schwester, Vater Mutter... verläßt.."
Mk 16,16
Für den Anfang würde es schon genügen, wenn die Katholiken wieder katholisch würden.