Die altehrwürdige Kathedrale in der englischen Stadt Lichfiled ist also aktuell zum Impftempel mutiert. Dorthin bewegen sich Schlangen von panikgeplagten, hilfesuchenden Menschen in der Hoffnung auf Rettung aus der Schuld der Corona-Hölle. Wo sich im Mittelalter Pilgerströme versammelten, um vom Himmel ihre Heilung zu erbitten, da schwirren jetzt plastikverhüllte Schutzengel mit abgefüllten Spritzen im Kirchenschiff umher, um den Gläubigen mittels Nadel die Absolution von der coronalen Exkommunikation zu erteilen und sie wieder in die Gemeinschaft der Heilen aufzunehmen.
Ist es wirklich übertrieben, die Corona-Impfung als ein irdisches Heilsversprechen zu bezeichnen und als eine Art "Sakrament der Menschheitserlösung", welches nun anstelle der Gestalten von Brot und Wein unter der Gestalt eines real-präsenten Vakzins empfangen wird, um in den Empfängern seine kathartische und katalytische Wirkung zum Heil der gesamten Menschheit zu entfalten?
Für eine Menschheit, welche ihr ewiges Heil in einem vermeintlich rationalen Aufbäumen auf unsere zeitliche und endliche Existenz verknappt hat und in einem wohl historischen Irrtum die Dimension des Ewigen mit einem "möglichst lange möglichst gesund" verwechselt hat, ist dieser vermeintliche Heilsweg in dieser Sicht vermutlich alternativlos, wenn auch nicht ganz ausweglos, wie diese Heilsgeschichte zeigt. Warum das Lächeln der argentinischen sterbenden jungen Nonne Cäcilia Maria zu einem Internet-Phänomen wurde:
de.catholicnewsagency.com/…-internet-phanomen-wurden-0922