de.news
1373,3 Tsd.

Warum Katholiken aus der Kirche austreten sollten. Jetzt!

Von einem anonymen Pfarrer

In den letzten Monaten kommen immer mehr Gläubige zu mir, um mich um Rat zu fragen. Nicht nur persönlich, sondern auch per Telefon und Email, auch viele die gar nicht zu meinem eigenen Schafstall zu rechnen wären, weil sie von ihrem eigenen Hirten sozusagen dem Schlächter zugeführt werden sollen.

Viele gläubige, praktizierende Menschen haben immer mehr Schwierigkeiten mit der Kirche. Den meisten gebe ich den Rat, aus der Kirche auszutreten, und weiterhin katholisch zu bleiben, die heiligen Sakramente zu empfangen und sich ganz besonders um den rechten Glauben zu mühen.

Das kann je nach Fall (und Beruf) variieren, denn es gibt Situationen in denen man ein „sauberes“ Taufzeugnis braucht, ohne den Eintrag „ausgetreten“. Dann wäre es vielleicht unklug auszutreten. Aber in den allermeisten Fällen rate ich zum Kirchenaustritt.

Warum? Erstens sind die Bedingungen nach Jesus Christus zwei: … „wer glaubt, und sich taufen lässt“. Von Kirchensteuer steht in der gesamten Heiligen Schrift nicht ein Wort, weder direkt noch indirekt. Also kann es nicht notwendig zur Kirchenzugehörigkeit sein, erst recht nicht heilsnotwendig. Nirgends!

Zweitens kenne ich die Verwendung der Kirchensteuer lange genug um zu sehen, wie missbräuchlich sie verwendet wird. Ich sehe das Finanzgebaren der Diözesen seit vielen Jahren sozusagen direkt und „von innen“. Vom aller Innersten!! Die Leute meinen gutgläubig, „für die Anliegen der Kirche“ einen Beitrag zu zahlen. Sie meinen, dass sie damit zur Ausbreitung des Glaubens beitragen. Indirekt zum Seelenheil anderer Menschen beisteuern. In diesem Glauben werden sie gelassen und bewusst hineingeführt. Gerade auch durch (teure) „Werbeaktionen“ die auf Plakaten oft Schwestern in afrikanischen Missionen oder Priester in Missionsgebieten zeigen. Doch das, was die Bilder am meisten zeigen, dorthin geht das wenigste Geld.

Der Großteil der kirchlichen Steuereinnahmen wird in die Selbsterhaltung eines übermäßig aufgeblähten Apparats investiert. Fast alles geht in die Löhne zigtausender, überflüssiger, kirchlich Angestellter, die selbst oft keine praktizierenden Katholiken sind. Den allergrößten Teil des kirchlichen Verwaltungsapparates bräuchte es gar nicht wirklich, man erfindet sich in der Kirche oft selbst (kostenintensive) Projekte und Aktionen, die keiner braucht und der Kirche nichts Essentielles bringen (jedenfalls keine Glaubensausbreitung, sondern maximal Bespaßung). Man muss die eigenen Angestellten beschäftigen, ihren warmen Bürositz ohne Output begründen, und deshalb erfindet man immer wieder neue Aktivitäten und Kampagnen, nur um die eigene Existenz zu rechtfertigen. Und das kostet. Es kostet enorm! Zig Millionen!

Für jeden Laientheologen, der heute die Uni verlässt, wird wenn nötig ein eigener Posten geschaffen. Egal ob gebraucht, sinnvoll oder nicht. Der kirchliche Verwaltungsapparat ist aufgebläht wie eine Dampfnudel.

Drittens sind viele dieser kirchensteuerfinanzierten Aktionen direkt dem Katholischen entgegengesetzt. Man finanziert daher viel eher eine Glaubenszerstörung als eine Glaubensverbreitung. Wir verwalten den Abfall.

Und hat eine Pfarrei einmal berechtigte Mehrkosten, etwa weil Renovierungen vorzunehmen sind, gibt es maximal ein paar minimale „Zuschüsse“ die wie „Kaffeegeld“ wirken; der Rest muss erst recht wieder eigens aufgebracht werden, weil die Gelder (die die Gläubigen eingezahlt haben) von den Bistümern ja lieber in sinnlose Aktionstage, fragwürdige Vereinigungen und dubiose Projekte, oder etwa in den Ankauf von Schiffen investiert werden, mit denen dann muslimische Immigranten von Afrika nach Europa abgeholt werden.

Würde eine komplette Pfarrei „austreten“ und das Geld anstatt dessen direkt der Pfarrei vor Ort spenden, hätten wir lauter warme Kirchen, schön restauriert, und ohne weitere Extra-Sammlungen würden auch zahlreiche Pfarranlässe stattfinden können. Denn auch das muss einmal gesagt werden: die Restauration alter Kirchen wird viel weniger begünstigt als deren Modernisierungen/Entkatholisierung/Ausräumung.

Die Kirchensteuer hat über die Jahrzehnte hinweg den Eindruck erweckt, als ob man „Mitglied“ der Kirche sein könne, wie in einem Verein, in dem man auch gewisse Rechte hat und in dem man durch die Entrichtung des Vereinsbeitrages demokratische Rechte hat. Was und ob man glaubt zählt nicht, sondern nur die Geldzahlung gibt an, ob man katholisch ist oder nicht. So wird es suggeriert und blind geglaubt.

Diesen festgesetzten, und dennoch falschen Eindruck kann man nur loswerden, indem man die verpflichtende Kirchensteuer abschafft und durch vollkommen freiwillige Beiträge ersetzt. Aus zahlreichen Begebenheiten und Gesprächen hinter verschlossenen Mauern kann ich versichern: viele Mitglieder der kirchlichen Hierarchie sind vollkommen desinteressiert am Seelenheil der Gläubigen, sondern haben es viel mehr auf deren Geld abgesehen. Denn für sie gilt: money makes the church go around. Nicht das eucharistische Opfer – sondern das Geld. Ich kenne meine Kollegen, und viele verlachen die Frommen!

Ich erinnere mich noch gut an die süffisante Aussage eines (liberalen) Prälaten der spöttisch sagte: „macht halt eine Sammlung, die dummen Frommen werdet ihr schon rumkriegen zu zahlen“. Er genoss Vertrauen.

Mir sind auch Fälle von Pfarreien mit sehr wohlhabenden Personen (und Witwen) bekannt, in denen Obere sozusagen den „Auftrag“ geben, in diesen Kreisen Geld zu lukrieren: „Geht hin, und sammelt Geld für uns!“

Der Kirche geht es heute nicht mehr um die rechte Darbringung des eucharistischen Opfers. Es geht vielen nicht mehr um das Seelenheil, das sie höchstens noch überheblich belächeln. Aber „Kirche“ ist eben ein sehr lukratives Geschäft (für die die auf der „rechten“, d.h. linken Seite stehen). Die Bistümer wollen nur Geld!

Die ablehnende Entscheidung des Heiligen Stuhles zur Koppelung Kirchengliedschaft-Kirchensteuer kam bereits 2006 (von einem bayerischen Papst) – sie wurde verschwiegen, nie umgesetzt und der Kenntnis der Gläubigen bewusst und vorsätzlich vorenthalten. Die Bistümer wollen letztlich Geld, nicht Glauben. Und dies lässt sich in unzähligen Einzelfällen nachweisen. Bistümer klagen, wenn man nicht zahlt, nicht bei Unglauben!

Exemplarisch sei hier nur ein besonders aktuelles Beispiel angeführt:

In den letzten Jahren hat die Kirche oft Polemik geschürt, indem sie sagte, sie wolle keine Kirche des Dogmas oder moralischer Verbote sein, sondern eine „Kirche des Lazaretts“, „nahe bei den Menschen, vor allem den Leidenden, Einsamen und Kranken“, am besten noch „am Rande der Gesellschaft“. Über diese (manipulativen und populistischen) Schlagwörter gäbe es viel Entlarvendes zu sagen, aber dazu ist hier nicht der Rahmen.

Als es aber sozusagen ernst wurde, und (wider aller Erwartung) mit den Corona-Gesetzen plötzlich doch diese Lazarett-Situation eintrat: wo ist da die Kirche gewesen? Sie hat sich in ihr Mauseloch (freiwillig) zurückgezogen und gleichsam gesagt: „macht mal, wir kommen wieder wenn alles vorbei ist“. In Österreich etwa hat die Regierung ausdrücklich die Messen erlaubt, und es waren die Bischöfe selbst (!!) die selbige verboten haben. Die Kirche hat uns selbst um den Glauben betrogen, und dabei auch um euer Geld!

Folglich ist das, was die Kirche anbietet, anscheinend doch nicht so wichtig und essentiell. Es ist - wie man eindeutig sieht - verzichtbar. Also doch nicht das „Zentrum unseres christlichen Lebens“, denn das Zentrum ist das allerletzte was man aufgeben kann. Die Kirche selbst sagt uns, sie nicht allzu ernst zu nehmen!

Die barmherzige Kirche hat die Gläubigen, als viele von ihnen besonders in Not waren, stiefmütterlich alleingelassen. Eiskalt und unnachgiebig. Plötzlich war sie weder in der Peripherie noch im Lazarett zu finden – weil sie es selbst nicht wollte. Alle vorherigen Beteuerungen waren nur leere Worthülsen. Es gab nicht einmal Ansätze, um den Gläubigen, die es wünschen, eine würdige Messe anzubieten. Nicht wichtig. Weg!

Und obwohl über weite und wichtige Teile des (Kirchen)Jahres die Kirche nicht ihren heiligen Pflichten nachgekommen ist, fordern sie von den Gläubigen (von denen sehr viele in „Pandemie“-bedingten finanziellen Schwierigkeiten sind) den gesamten Kirchenbeitrag ein.

Und sie klagt es gerichtlich ein!

Ja, es gibt Bistümer, die sogar ihre eigenen Gläubigen vor Gericht bringen und pfänden lassen, wenn sie ihre Kirchensteuer nicht bezahlen, während Häresien jedweder Art vollkommen ohne Konsequenzen bleiben!

Wenn ich den wirklich gläubigen Menschen oftmals zum staatlichen Kirchenaustritt rate, ist die letzte Frage meist dieselbe: „und was wird dann mit meinem Begräbnis?“ Diese Frage stellen auch sehr junge Leute.

Die Antwort auf diese Frage ist für viele noch immer überraschend: die Tatsache, dass man als „kirchensteuernzahlendes Kichenmitglied“ (so dumm dieser Ausdruck auch ist) aus dem Leben geschieden ist, ist heutzutage bei weitem keine Garantie mehr, von einem Priester beerdigt zu werden. Tote sind für die meisten Priester unwichtig, da sie nicht mehr zahlen. Zuvor bezahlte Kirchensteuern zählen nicht. „Keine Lust, keine Zeit, macht seit jeher die Pastoralassistentin“. Der Pfarrei zählt nur euer Erbe! Nicht die Seele.

Man hat also ein ganzes Leben lang seine Kirchensteuern gezahlt, Tausende von Euronen, und am Ende des Lebens ist dies der Kirche nicht einmal wert, einen Priester zur Beerdigung zu schicken. Welch‘ ein Armutszeugnis, aber zugleich ein weiterer Beweis, wie sehr es der Kirche um das Geld aus der Kirchensteuer geht und wie wenig ihr wirklich „die Menschen“ (die meistzitierten Kohlenstoffeinheiten der Kirche) am Herzen liegen: einmal tot, sind sie ihr nichts mehr wert. Nicht mal, sie durch einen Priester zu beerdigen.

Ich kenne persönlich Kollegen, die im Dekanat die Abmachung getroffen haben: Begräbnisse werden in der Regel von Pastoralassistenten absolviert (die eine „Ausbildung“ dazu gemacht haben, als ob es das wäre worauf es ankäme – lesen kann heutzutage ein jeder!). Und sollte es doch einmal der Pfarrer sein der notgedrungen beerdigt, dann grundsätzlich und ausnahmslos ohne ein Requiem, d.h. nur im Rahmen eines Wortgottesdienstes, um den Begräbnissen der Pastoralassistenten keine „Konkurrenz“ im Sinne eines Zwei-Klassen-Begräbnisses („mit Pfarrer und Messe“ und „nur mit Pastoralassistent und ohne Messe“) zu machen.

Wenn besonders in Städten, aber immer mehr auch auf dem Land, es dem Klerus nicht einmal mehr Wert ist, die eigenen Toten mit Totengeleit und Requiem zu bestatten, dann hat sich alles Anrecht auf finanzielle Beiträge aufgehört. Bei eurem Tod endet die Nettigkeit eurer Priester. Denn ihr zahlt dann nicht mehr!

Auch Messen gemäß den liturgischen Vorschriften sind – anscheinend - kein Anrecht mehr, ebenso wenig die religiöse Unterweisung gemäß der katholischen Lehre und vieles mehr. Die Gläubigen wurden stillschweigend aller ihrer (legitimen) Rechte beraubt, geblieben ist einzig und allein die Pflicht, der Kirche Geld abzuliefern, das aber gegen den Glauben verwendet wird, und vielfach allein dem Selbsterhalt sinnloser und glaubensfeindlicher Büros dient. Von daher stimmt der Satz doch irgendwie: „Die Kirche ist eine Mafia“!

Und die Corona-Zeit hat es nur noch deutlicher gemacht. Die Kirche interessiert nicht eure Seele, nur für Geld!

Deshalb gebe ich den besorgten Gläubigen, die häufig zu mir kommen, immer folgenden Rat: Tretet staatlicherseits aus der Kirche aus. Lebt weiterhin ein katholisches Leben, geht zur Hl. Messe, geht beichten, sucht gute Katechesen.

Wenn ihr austretet, schickt dem Pfarrer (und am besten noch der Diözesankurie als Kopie) einen Brief in dem ihr den erfolgten Austritt ankündigt (er wird uns Pfarrern nachher automatisch mitgeteilt), und erklärt kurz, ausgetreten zu sein, und dennoch dem gesamten katholischen Glauben vollumfänglich anzuhangen. Am Ende fügt das (große) Glaubensbekenntnis an und unterzeichnet es handschriftlich (am besten ihr schreibt auch Brief und Glaubensbekenntnis handschriftlich).

Spendet (nur) wenn ihr wollt, (nur) wem ihr wollt und (nur) soviel ihr wollt.

Allerspätestens jetzt, nach dem kirchlichen Corona-Verhalten, (aber nicht allein deswegen) ist für die Katholiken die Zeit gekommen aus der Kirche auszutreten, und trotzdem weiterhin als Katholiken zu leben. Für die Kirche kann es nur heilsam sein, Christus kennt keine Kirchensteuer, und jeder gute Pfarrer wird euch auch ohne Bankauszug als Paten zulassen und - wenn es einmal soweit ist - beerdigen, wenn ihr gläubig lebtet.

Bilder: Mazur/cbcew.org.uk, CC-BY-ND-ND
Waagerl teilt das
24
Katholischer Gehorsam um jeden Preis?
GOKL015
Kein Austritt aus der Kirche.
Das kommt nur für jene in Frage deren Glauben wankt ,weil sie die Kirche für jene halten die sie Repräsentieren. Dem aber , ist nicht so.
SvataHora
Hoffentlich ist das ein konsequenter Pfarrer, der dann auch nicht aus dem Kirchensteuertopf lebt - und zwar nicht schlecht!
Klaus Elmar Müller
Hoffentlich müssen Sie nicht hungern, @SvataHora !
SvataHora
Falls ich Ihnen auf die Sprünge helfen darf: der Aufruf ist verfasst von einem "anonymen Pfarrer". Es wäre doch absurd, wenn er zum Kirchenaustritt aufruft, selbst aber weiterhin die Amtskirche als Arbeitgeber hat!
Klaus Elmar Müller
Ja, das hatte ich nicht bedacht, @SvataHora: Die Anonymität eines mit dem Pfarramt betrauten Priesters sollte irritieren!
Vered Lavan
Er erkennt die Fehlstruktur und wie die Gläubigen als Mittel zum Zweck benützt werden, kann aber selbst nicht weg gehen, weil er wahrscheinlich nirgends unterkommen würde und mit 50+X im Hartz4 landen würde. Zur Tradition kann er vielleicht auch nicht, weil er die lateinische Liturgie nicht kennt.
SvataHora
Wenn er die Gläubigen auffordert die Amtskirche zu verlassen, dann muss er selbst mit gutem Beispiel vorangehen Wenn es für die Laien falsch ist in derselben zu bleiben, ist es verantwortungslos zur selben Zeit ein Amtsdiener eben dieser Kirche zu sein. Als "Priester" der Amtskirche entweder den Mittelfinger zeigen und dann andere zum Austritt aufrufen wäre glaubwürdig. Ansonsten gilt das Wort des …Mehr
Wenn er die Gläubigen auffordert die Amtskirche zu verlassen, dann muss er selbst mit gutem Beispiel vorangehen Wenn es für die Laien falsch ist in derselben zu bleiben, ist es verantwortungslos zur selben Zeit ein Amtsdiener eben dieser Kirche zu sein. Als "Priester" der Amtskirche entweder den Mittelfinger zeigen und dann andere zum Austritt aufrufen wäre glaubwürdig. Ansonsten gilt das Wort des hl. Paulus: "...damit ich nicht anderen predige, selbst aber verwerflich werde."
Vered Lavan
Und dann ins Hartz4. 😬
Mk 16,16
Er würde ja sofort bei der FSSPX aufgenommen. Das Problem mit der Liturgie läßt sich auch relativ schnell beheben. Ich sehe ein ganz anderes Problem, dieser Priester würde die Masse seiner Gemeindemitglieder verlassen und ja, im Stich lassen. Er müßte ansonsten konsequent nur noch die tridentinische Messe feiern und konsequent die Wahrheit über die modernistische Lügenbande sagen, d.h. er würde …Mehr
Er würde ja sofort bei der FSSPX aufgenommen. Das Problem mit der Liturgie läßt sich auch relativ schnell beheben. Ich sehe ein ganz anderes Problem, dieser Priester würde die Masse seiner Gemeindemitglieder verlassen und ja, im Stich lassen. Er müßte ansonsten konsequent nur noch die tridentinische Messe feiern und konsequent die Wahrheit über die modernistische Lügenbande sagen, d.h. er würde früher oder später gemobbt und entlassen. Aber warum nicht? Gott sorgt für seine Leute. Ich frage mich ohnehin was die Priester überhaupt für einen Glauben haben. Gerade jetzt in der Lügenpandemie zeigt sich, wer Gottvertrauen und Verstand hat und wer nicht.
Vered Lavan
@Mk 16,16 - So einfach ist es in der Realität auch wieder nicht. Ich kenne einen sehr frommen Landpfarrer, der noch die tridentinische Messe kennt und in ihr gefirmt wurde. Er lernte an der Uni dann nur noch das Nachkonziliare. Jetzt ist es so: Er ist 62 Jahre alt und wohnt in einem Pfarrhaus neben der Kirche. Wenn er raus gehen würde, dann hätte er vielleicht noch ein paar Rücklagen und etwas Erbe …Mehr
@Mk 16,16 - So einfach ist es in der Realität auch wieder nicht. Ich kenne einen sehr frommen Landpfarrer, der noch die tridentinische Messe kennt und in ihr gefirmt wurde. Er lernte an der Uni dann nur noch das Nachkonziliare. Jetzt ist es so: Er ist 62 Jahre alt und wohnt in einem Pfarrhaus neben der Kirche. Wenn er raus gehen würde, dann hätte er vielleicht noch ein paar Rücklagen und etwas Erbe von den Eltern, was aber nach 4-5 Jahren aufgebraucht wäre. Und dann würde er ins Alters-Hartz4 kommen ( 😱 ). Besser ist es wenn er noch ein paar Jahre durchhält bis zur Rente. Danach kann er vielleicht freier handeln und mit der Tradition was machen.
Katholik25
Seit wann soll ein Katholik fliehen? Auch wenn das Schiff von Feinden übernommen worden ist, der Katholik bleibt und kämpft
AlexBKaiser
So verstehe ich auch obigen Beitrag. Die Frage ist: bleiben und zahlen oder bleiben und nicht-zahlen.
Klaus Elmar Müller
@AlexBKaiser Kirchensteuer: keine 10 % von der Lohnsteuer, 0 % von einer normalen Rente. Da ist die Entscheidung zwischen Zahlen und Nicht-Zahlen nicht der Gewissenskampf eines Krösus oder Magnaten oder Sponsors, ob er Gunst oder Missgunst erweise.
Katholik25
@AlexBKaiser sagen wir mal sie zahlen 150 Euro im Jahr Kirchensteuer. Das sind 12,50 Euro im Monat. Also ich denke mal, dass man da in der Kirche bleibt und nicht abhaut. Bleiben wir und kämpfen wir
AlexBKaiser
@Katholik25 Fragen Sie mal die Fürstin Gloria, wieviel sie zahlt.
Maria Katharina
Aber wo es möglich ist - Kirchensteuer - da kann man schon austreten.
Der Rundfunk ist ja auch nicht die wahre Kirche des HERRN.😉
Klaus Elmar Müller
"Schwierigkeiten mit der Kirche", hätten Katholiken. Nein! Ein Katholik weiß "die Kirche" rein und makellos. Um Kard. Marx und Bergoglio zu ärgern, ohne gültige Beichte, ohne Letzte Ölung sterben? NEIN! Sind die Priester der altrituellen Orden überall jederzeit und rechtzeitig an deinem Sterbelager?
SvataHora
Da kann ich Ihnen nur von Herzen zustimmen!
Maria Katharina
@Klaus Elmar Müller
Das liegt alles in den Händen des HERRN. Da mache ich mir null Gedanken? Wozu auch? Alles so, wie es sein sollte!
Von einem Afterkirchen-Mietling wollte ich sowieso niemals irgendwelche Sakramente! Für jene kann man nur beten, dass sie noch die Kurve kriegen.
Maria Katharina
Habe ich bereits 2017 so gemacht.
Nicht einen Tag habe ich es bereut, aus dem Kirchensteuer-Verein ausgetreten zu sein.
Nicht einen!!!
Ich will ja keine Mietlinge oder die innerkirchliche FM unterstützen.😇
Katholik25
@Maria Katharina und die Sterbesakramente bekommen Sie dann von wem? Von den Piusbrüdern? Sie sind aus der Kirche ausgetreten. Man kann auch nicht sagen dass man im Schwimmverein ist obwohl man es gar nicht ist.
Maria Katharina
Na klar, bekomme ich sämtliche Sakramente. Alles schon geklärt.
Ich bin ja nicht aus SEINER wahren Kirche ausgetreten, sondern aus der Mietlings-After-Kirche; sprich: dem Kirchensteuer-Verein.
Also: Alles gut!
SvataHora
Bei Pius sind Sie offensichtlich nicht, Frau Maria Katharina. Sie sind ausgetreten, "sämtliche Sakramente" bekommen Sie aber doch. Würde mich interessieren bei wem, zumal für Sie das "Buch der Wahrheit" ausschlaggebend ist. Na, da werden Sie bei einer solch "überzwerchen" Sekte gelandet sein.
Maria Katharina
Dass ich zu 100 Prozent hinter dem BdW stehe, habe ich schon immer gesagt.
Dass Sie des Weitern den HERRN als einen Sektenführer diskreditieren, dafür müssen Sie sich einmal verantworten. SEINE Worte hierzu sind absolut klar.
Meine Sakramente bekomme ich, so, wie sie gespendet werden sollten. Im alten Ritus ausschließlich von einem Priester (Priestern!!) der Tradition. Und jene haben nichts mit …Mehr
Dass ich zu 100 Prozent hinter dem BdW stehe, habe ich schon immer gesagt.
Dass Sie des Weitern den HERRN als einen Sektenführer diskreditieren, dafür müssen Sie sich einmal verantworten. SEINE Worte hierzu sind absolut klar.
Meine Sakramente bekomme ich, so, wie sie gespendet werden sollten. Im alten Ritus ausschließlich von einem Priester (Priestern!!) der Tradition. Und jene haben nichts mit dem BdW zu tun. Weiß nicht mal, ob die das überhaupt kennen.
Und das spielt für mich auch keine Rolle!
Alles also überaus bestens und im absoluten Willen des HERRN!
Der Wille des HERRN steht jedenfalls bei mir an allererster Stelle.
Sollten Sie auch mal ausprobieren!😉
SvataHora
Dann weihen Sie Ihre Priester doch mal in Ihr Geheimnis ein; lassen Sie sie auch vom "Buch der Wahrheit" profitieren. Aber ich schätze, die würden Sie samt ihrem Drecksschmöker zum Tempel rauswerfen. Dachte mir eh, dass Sie viel zu feige sind, sich zu Ihrem BdW zu bekennen; denn jeder Priester bei Sinnen würde die Hände übern Kopf zusammenschlagen und womöglich Ihnen diesen Schund auf die Mütze …Mehr
Dann weihen Sie Ihre Priester doch mal in Ihr Geheimnis ein; lassen Sie sie auch vom "Buch der Wahrheit" profitieren. Aber ich schätze, die würden Sie samt ihrem Drecksschmöker zum Tempel rauswerfen. Dachte mir eh, dass Sie viel zu feige sind, sich zu Ihrem BdW zu bekennen; denn jeder Priester bei Sinnen würde die Hände übern Kopf zusammenschlagen und womöglich Ihnen diesen Schund auf die Mütze bzw. auf das speckige Kopftuch. 😬
Maria Katharina
Obwohl man mit den Anhängern und der Gefolgschaft des Unteren keine weiteren Diskussionen eingehen soll, antworte ich Ihnen trotzdem: Selbstverständlich wissen diese, dass ich sowohl hinter dem BdW als auch zu Lungenschmid stehe.
Hat sich schon ganz am Anfang so ergeben! (Ergänzung: Ob sie es denn dann auch gelesen haben, weiß ich natürlich nicht. Das liegt ja dann auch nicht an mir. Sondern an …Mehr
Obwohl man mit den Anhängern und der Gefolgschaft des Unteren keine weiteren Diskussionen eingehen soll, antworte ich Ihnen trotzdem: Selbstverständlich wissen diese, dass ich sowohl hinter dem BdW als auch zu Lungenschmid stehe.
Hat sich schon ganz am Anfang so ergeben! (Ergänzung: Ob sie es denn dann auch gelesen haben, weiß ich natürlich nicht. Das liegt ja dann auch nicht an mir. Sondern an jenen selber. Es kann halt nicht jeder den HERRN offenbar erkennen. Konnten die meisten übrigens vor 2000 Jahren ja auch nicht. Falles es Ihnen entgangen sein sollte! 🤪
Deshalb: Alles gut, Herr Möchtegern-Wahrsager!😉😘🥳
SvataHora
"Anhängern und der Gefolgschaft des Unteren": schon wieder solch ein Todesurteil. Anders wisst ihr euch nicht zu wehren! --- Ach, jetzt wissen die Patres also plötzlich bescheid. Das ging aber schnell. Vor 7 Std. schrieben Sie, Sie wüssten nichtmal, ob die Patres das BdW kennen.
Maria Katharina
Sehen Sie. So schnell geht das. 😉
Wenn Sie fähig wären, meinen letzten Kommentar zu lesen, dann wüssten Sie (evtl.) Bescheid.
Aber mir ist ja wurscht, was Sie glauben oder nicht.
Es ist genau so, wie ich es oben schrieb.
Kein Wunder, dass Sie den HERRN im BdW nicht erkennen, wenn Sie meinen Kommentar schon nicht verstehen können...🤪🤪🤪
Waagerl
Wahre Worte. Entsprechen meinen Erfahrungen.
Mk 16,16
Raus aus der V2-Sekte, rein in die FSSPX. Da sind Priester die sich um ihre Schäfchen kümmern. Und Entfernungen sind heutzutage kein Thema mehr, fast jeder hat doch ein Auto oder kennt jemanden, der einen mitnimmt. Katholisch kann man nur im Herzen sein - ich kenne so einige Karteileichen, die brav Kirchensteuern zahlen, aber jeden Sonntag regelmäßig an der Heiligen Messe vorbeigehen. Das ist nicht …Mehr
Raus aus der V2-Sekte, rein in die FSSPX. Da sind Priester die sich um ihre Schäfchen kümmern. Und Entfernungen sind heutzutage kein Thema mehr, fast jeder hat doch ein Auto oder kennt jemanden, der einen mitnimmt. Katholisch kann man nur im Herzen sein - ich kenne so einige Karteileichen, die brav Kirchensteuern zahlen, aber jeden Sonntag regelmäßig an der Heiligen Messe vorbeigehen. Das ist nicht mehr katholisch. Es gibt nur überzeugte Katholiken.
Mk 16,16
Solange ich zur FSSPX in die Messe gehe, bin ich bestens katholisch. Und als Laie habe ich auch keinerlei Bedürfnis oder Zwang, plötzlich dort ins Seminar oder Kloster eintreten zu müssen. Ich bin jahrelang im Ausland 120 km zur Kirche gefahren. Wenn man will geht alles. Und wer es sich nicht leisten kann, der kann einmal im Monat so eine Weltreise organisieren. Zusammen mit anderen Katholiken kann …Mehr
Solange ich zur FSSPX in die Messe gehe, bin ich bestens katholisch. Und als Laie habe ich auch keinerlei Bedürfnis oder Zwang, plötzlich dort ins Seminar oder Kloster eintreten zu müssen. Ich bin jahrelang im Ausland 120 km zur Kirche gefahren. Wenn man will geht alles. Und wer es sich nicht leisten kann, der kann einmal im Monat so eine Weltreise organisieren. Zusammen mit anderen Katholiken kann man auch weitere Strecken bewältigen.
Mk 16,16
Ich finde, das soll jeder selber entscheiden aufgrund seiner speziellen Lage. Es ist sicherlich ein ganz heikles Thema. Wer seine Gründe hat, der soll weiterhin Kirchensteuern zahlen, vielleicht um seinen Job zu erhalten usw. Wer es mit seiner Situation in Einklang bringen kann und Gewissensbisse hat, den Modernisten ihr Gehalt zu finanzieren, der soll eben die FSSPX unterstützen und aus dem …Mehr
Ich finde, das soll jeder selber entscheiden aufgrund seiner speziellen Lage. Es ist sicherlich ein ganz heikles Thema. Wer seine Gründe hat, der soll weiterhin Kirchensteuern zahlen, vielleicht um seinen Job zu erhalten usw. Wer es mit seiner Situation in Einklang bringen kann und Gewissensbisse hat, den Modernisten ihr Gehalt zu finanzieren, der soll eben die FSSPX unterstützen und aus dem Kirchenbeitragsverein austreten. Katholisch bleibt man so oder so ganz selbstverständlich. Niemand tritt aus der Kirche aus, nur weil er keine Beiträge mehr an die Amtskirche zahlen will. Die FSSPX ist nicht die Kirche an sich sondern diese Bruderschaft IST gut katholisch im besten Sinne. Das ist entscheidend - die sind Teil der Kirche. M.E. der wichtigste Teil! Überall wo die Wahrheit ist, da ist die Kirche und überall wo die - wenigstens theoretische Einheit mit dem Amtsträger nicht gebrochen wird, da ist die FSSPX immer katholisch. Würde sie das aufgeben, wäre sie nur noch eine Sekte. So bitter wie das für die Sedis auch klingen mag. Und es macht auch keinen Sinn wenn wir uns gegenseitig das Leben noch schwerer machen als es ohnehin schon ist. Katholisch kann man immer nur von ganzem Herzen sein. Es gibt auch viele Tausende von guten Priestern in der Amtskirche, die nicht verantwortlich sind für die Schandtaten der Bischöfe und Päpste. Diese guten Priester sitzen auch zwischen allen Stühlen, die meisten bleiben wohl auch aus Fürsorge für ihre Gemeinden auf ihrem Platz und beten um bessere Zeiten. Ich selber bringe in erster Linie ein sehr großes Opfer im sozialen Bereich, weil ich meine ganzen sozialen Kontakte hauptsächlich in der Kirche kennenlerne. Dadurch, daß ich nicht mehr in den NOM gehe, fallen also für mich fast alle Kontakte weg. Es gibt auch speziell im ländlichen Raum dann erhebliche Probleme im sozialen Umfeld. Besonders für Familien mit Kindern ist es im ländlichen Raum ganz schwierig. Der Masse der Katholiken ist auch die ganze Tiefe der Problematik kaum bewußt. Ich habe Verständnis für beide Seiten und hoffe und bete, daß der Herr dem ganzen Elend bald ein Ende bereitet und die große Einheit und Schönheit wieder herstellt.
Hermias
Man soll NICHT aus der Katholischen Kirche austreten, sondern aus der Körperschaft (Bezeichnung in der CH).
a.t.m
Nur sollte eben auch erwähnt werden, das man als Katholik NICHT aus der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche, "Einmal Katholik immer Katholik" sondern ein Katholik eben nur vor dem Staat aus den Zwangskirchensteuerzahlverein austreten kann, siehe dieses Schrieben vatican.va/…0060313_actus-formalis_ge.html von Papst Benedikt XVI unterschrieben
Aber man darf sich eben auch nicht …Mehr
Nur sollte eben auch erwähnt werden, das man als Katholik NICHT aus der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche, "Einmal Katholik immer Katholik" sondern ein Katholik eben nur vor dem Staat aus den Zwangskirchensteuerzahlverein austreten kann, siehe dieses Schrieben vatican.va/…0060313_actus-formalis_ge.html von Papst Benedikt XVI unterschrieben
Aber man darf sich eben auch nicht wundern das die Diener des Götzen Mammons dieses Schrieben nur mit Ungehorsam strafen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Eugenia-Sarto
Ich bin ja auch dafür, daß man aus dem "Verein der Kirchensteuer" austritt, wenn man noch Kirchensteuer zahlen muß. Das heißt für mich aber nicht, "aus der Kirche austreten". Die Kirche Jesu Christi ist unsere Kirche, zu der wir gehören.
Es gibt nun viele Leute, die sich ihre guten Priester suchen und sie auch finden. Aber das können viele andere wiederum auch nicht. Zu traditionellen Bruderschaften …Mehr
Ich bin ja auch dafür, daß man aus dem "Verein der Kirchensteuer" austritt, wenn man noch Kirchensteuer zahlen muß. Das heißt für mich aber nicht, "aus der Kirche austreten". Die Kirche Jesu Christi ist unsere Kirche, zu der wir gehören.
Es gibt nun viele Leute, die sich ihre guten Priester suchen und sie auch finden. Aber das können viele andere wiederum auch nicht. Zu traditionellen Bruderschaften können auch viele nicht wegen großer Entfernungen.
Meine Spenden gebe ich an einen Priester, der der Tradition treu ist. Und dort findet richtige Seelsorge statt, Glaubenskurse, Exerzitien, Beichte und vor allem die Messe "aller Zeiten".
Was aber machen die vielen, die nicht solche Gelegenheiten haben? Sie müssen ihren eigenen Weg finden und sich entscheiden.
Dieser Artikel gibt dazu Aufklärung und Informationen.
onda
Genau so ist es... traurig aber wahr !