Neue Quellen der "Causa Groer": Tagebücher, Briefe, Gespräche

Im November 2016 veröffentlichte der Benediktinerpater Ildefons Fux den letzten Teil seiner verschiedenen Bücher über das Leben und Wirken des Wiener Kardinals Hans Hermann Groër (1919-2003). Die beiden …Mehr
Im November 2016 veröffentlichte der Benediktinerpater Ildefons Fux den letzten Teil seiner verschiedenen Bücher über das Leben und Wirken des Wiener Kardinals Hans Hermann Groër (1919-2003). Die beiden jüngsten Werke behandeln die sogenannte „Causa Groër“ in zwei Bänden. Sie sind im Patrimonium Verlag erschienen:
Victor quia Victima. Wie man einen Bischof zu Fall bringt
Des Pilgers Heimkehr. Wie man einen Bischof zu Fall bringt II

Fux war ein Freund von Kardinal Groër. In den beiden Büchern verarbeitet er bislang unveröffentlichte Quellen wie das Tagebuch des Kardinals, dessen umfangreiche Korrespondenz sowie persönliche Aussagen.
Der neue, zweite Band behandelt die Vorwürfe ab Dezember 1997. Damals erklärten ehemalige Priester des Stifts Göttweig, dass sich Groër mit ihnen homosexuell vergangen habe.
Was vorher geschah
Der erste Band „Victor quia Victima“ befasste sich mit den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs durch einen früheren Schüler Groërs, Josef Hartmann. Für Fux handelte es …Mehr
Plaisch
Unter "Homosexualität" verstehe ich den gegenseitigen Willen zu einer unzüchtigen Handlung.
Wenn diese Belastungszeugen das von ihm erlitten hatten, handelt es sich meines Erachtens höchstens um Missbrauch, aber nicht um bidirektionale Homosexualität.
Und warum wurden die Zeugen nicht qualifiziert?Mehr
Unter "Homosexualität" verstehe ich den gegenseitigen Willen zu einer unzüchtigen Handlung.
Wenn diese Belastungszeugen das von ihm erlitten hatten, handelt es sich meines Erachtens höchstens um Missbrauch, aber nicht um bidirektionale Homosexualität.

Und warum wurden die Zeugen nicht qualifiziert?
Gerti Harzl und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag
bert
VPC
Unter www.gottgeweiht.at finden sich alle weiteren Bücher, die P. I. Fux bereits früher über Kardinal Groer verfasst hat und sind unter gottgeweiht@aon.at bestellbar.
Patrimonium-Verlag teilt das
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Wie man einen Bischof zu Fall bringt II ...
Gerti Harzl
Ich brauche das gar nicht selbst zu beurteilen; es gibt kein anderes URTEIL als jenes der Medien (Profil). Ich persönlich halte mich daher an geltendes Recht: Es gilt die Unschuldsvermutung.
charlemagne
Spätestens in der Todesstunde hätte er sein Schweigen brechen müssen. Man kann nicht mit so einer Lüge vor das Angesicht Gottes treten.
Plaisch
@Josephus
Nein, in diesem Fall nicht. Man sollte einmal Laetitia amoris zur Ruhe kommen lassen, JA.
ABer wie Ildefons Fux schreibt, ist er seinem Gewissen diese Aufarbeitung schuldig, weil er authentischer Zeuge sein kann.
Es ist nicht nur um Kardinal Groer zu tun, sondern auch um die vielen, die ihn gern hatten und verteidigen wollen und Gewissheit haben müssen, dass die Kirche nicht irgendwelche …Mehr
@Josephus
Nein, in diesem Fall nicht. Man sollte einmal Laetitia amoris zur Ruhe kommen lassen, JA.

ABer wie Ildefons Fux schreibt, ist er seinem Gewissen diese Aufarbeitung schuldig, weil er authentischer Zeuge sein kann.

Es ist nicht nur um Kardinal Groer zu tun, sondern auch um die vielen, die ihn gern hatten und verteidigen wollen und Gewissheit haben müssen, dass die Kirche nicht irgendwelche Verbrecher auf Bischofsstühle setzt.

In gleicher Weise bemühen sich die Piusbrüder legitimerweise um eine kanonische Anerkennung - nicht weil sie diese bräuchten, sondern um EB Lefebvre historische Gerechtigkeit angedeihen zu lassen.
Josephus
Gewisse Dinge sollte man auch mal auf sich beruhen lassen, statt ständig nachzutreten.
a.t.m
@Gerti Harzl : Seine Eminenz Christoph Kardinal (Graf) Schönborn hat seine Eminenz Hans Hermann Kardinal Groer so schlimm verraten, wie es vorher nur einen solchen Verrat gegeben hat (nämlich der des Judas Iskariot) und das nur damit dieser in der idrischen kirchlichen Hierarchie aufzusteigen kann. Aber seine Eminenz Hans Hermann Kardinal Groer war ja bei weiten nicht das einzige Opfer dieses in …Mehr
@Gerti Harzl : Seine Eminenz Christoph Kardinal (Graf) Schönborn hat seine Eminenz Hans Hermann Kardinal Groer so schlimm verraten, wie es vorher nur einen solchen Verrat gegeben hat (nämlich der des Judas Iskariot) und das nur damit dieser in der idrischen kirchlichen Hierarchie aufzusteigen kann. Aber seine Eminenz Hans Hermann Kardinal Groer war ja bei weiten nicht das einzige Opfer dieses in meinen Augen schlimmsten innerkirchlichen antikatholischen Irrlehrers und Wolf in Schafskleid der Gegenwart und mindestens Wegebreiter des Antichristen. Und es ist klar warum seine Eminenz Franz Kardinal König diesen gefördert hat, weil eben gleiches gesellt sich eben zu gleichen Kardinal Schönborn und Freimaurer und
In die Freimaurerei geholt aber es ist verständlich warum sie diesen anhimmeln und verteidigen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Gerti Harzl
Ich habe den Eindruck, dass sich nach diesem Einschnitt in der Beziehung zwischen dem Kardinal und dem Weihbischof sich letzterer, also Schönborn, verstärkt an Kardinal Königs Weg annäherte und sich eben mehr auf diesen als Vorbild im Amt des Wiener Erzbischofs stützte, und klarerweise von da an nicht mehr auf Groër. Kardinal König lebte damals ja noch - zwar schon sehr betagt, aber geistig noch …Mehr
Ich habe den Eindruck, dass sich nach diesem Einschnitt in der Beziehung zwischen dem Kardinal und dem Weihbischof sich letzterer, also Schönborn, verstärkt an Kardinal Königs Weg annäherte und sich eben mehr auf diesen als Vorbild im Amt des Wiener Erzbischofs stützte, und klarerweise von da an nicht mehr auf Groër. Kardinal König lebte damals ja noch - zwar schon sehr betagt, aber geistig noch voll fit, soweit ich informiert bin.
Gerti Harzl
@ich binPlaisch Ich bin nicht Gott, dass ich seine Seele beurteilen könnte.
Plaisch
@Gerti Harzl
Ich habe Mühe Deiner Apologie zu folgen. Sie scheint formal korrekt - aber liegt es nicht im Wesen von schönborn (nomen est omen) den Leuten zu gefallen und andere zu opfern?
Hat man ja auch gesehen bei seinem Besuch in M gegen den dortigen Bischof und das diplomatische Säbelrasseln darauf.
Mir scheint nicht, dass Schönborn eine loyale Natur ist und der "Friede" mit Kardinal Groer …Mehr
@Gerti Harzl
Ich habe Mühe Deiner Apologie zu folgen. Sie scheint formal korrekt - aber liegt es nicht im Wesen von schönborn (nomen est omen) den Leuten zu gefallen und andere zu opfern?
Hat man ja auch gesehen bei seinem Besuch in M gegen den dortigen Bischof und das diplomatische Säbelrasseln darauf.
Mir scheint nicht, dass Schönborn eine loyale Natur ist und der "Friede" mit Kardinal Groer berechnet war.
Jetzt wendest Du vielliecht ein: ja, das ist nachher. Ich glaube aber nicht, dass sich jemand so grundsätzlich ändert. Und wurde ihm nicht der Bischofsstuhl in Aussicht gestellt? Und wie hat er doch reagiert auf die Päpste JP2 und B16, die massgeblich an seiner Thronerhebung beteiligt waren???
Gerti Harzl
Das Ganze ist eine solche Tragödie, dass mir nun wieder die Tränen kommen. Ich mochte sie alle, und es ist in meinen Augen ein Werk Satans, dass all das Gute zerstört wurde, und was daraus geworden ist. Dennoch hoffe ich, es wird sich alles zum Guten wenden.
Gerti Harzl
Meine Wahrnehmung ist eine andere. Christoph Schönborn war dem Kardinal gegenüber loyal, ehrfürchtig, dienstbereit - im Gegensatz zum anderen damaligen Weihbischof Krätzl, der auf Distanz gegangen war. Man konnte Schönborn und den Kardinal Monat für Monat in erlebbarer Einheit bei der gemeinsamen Feier der Herz-Jesu-Freitage am Herz-Jesu-Altar im Dom antreffen. Ich war damals mit beiden immer …Mehr
Meine Wahrnehmung ist eine andere. Christoph Schönborn war dem Kardinal gegenüber loyal, ehrfürchtig, dienstbereit - im Gegensatz zum anderen damaligen Weihbischof Krätzl, der auf Distanz gegangen war. Man konnte Schönborn und den Kardinal Monat für Monat in erlebbarer Einheit bei der gemeinsamen Feier der Herz-Jesu-Freitage am Herz-Jesu-Altar im Dom antreffen. Ich war damals mit beiden immer wieder in Kontakt, auch mit dem Sekretariat. Kein Misston! Als der Angriff von Hartmann kam, also der Profil-Artikel, war Schönborn der Erste, der den Kardinal sofort spontan verteidigte. Dann hat jemand den Schönborn offensichtlich vom Gegenteil überzeugt, und Schönborn handelte entsprechend ab diesem Zeitpunkt - wohl seiner Überzeugung nach, gegen den Kardinal. Für mich persönlich war diese menschliche Tragödie damals etwas vom Schlimmsten in meinem Leben. Doch dies nur nebenbei. Alles, was Schönborn danach gemacht hat, war eine Konsequenz aus der Tatsache, dass er seine Überzeugung geändert hat durch irgend etwas. Alles andere, was ihm unterstellt wird, meiner Ansicht nach unterstellt, ist nicht zutreffend aus meiner Sicht.
a.t.m
Die Kardinalsintrige gegen seine Eminenz Hans Hermann Kardinal Groer, wurde vom schlimmsten antikatholischen innerkirchlichen "Irrlehrer und Wolf in Schafskleid" der Gegenwart, seiner Eminenz Christoph Kardinal (Graf) Schönborn im Auftrag der Feinde Gottes unseres Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche angezettelt und durchgepeitscht. Mit dem Ziel das 1995 das "…Mehr
Die Kardinalsintrige gegen seine Eminenz Hans Hermann Kardinal Groer, wurde vom schlimmsten antikatholischen innerkirchlichen "Irrlehrer und Wolf in Schafskleid" der Gegenwart, seiner Eminenz Christoph Kardinal (Graf) Schönborn im Auftrag der Feinde Gottes unseres Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche angezettelt und durchgepeitscht. Mit dem Ziel das 1995 das "Kirchenvolksbegehren" des häretisch - schismatischen Vereins "Wie Sind Kirche" zu ermöglichen. Denn eines ist sicher dieses Kirchenvolksbegehren hätte seine Eminenz Hans Hermann Kardinal Groer niemals gefördert so wie es die Feinde des Kardinals getan haben und dieser hätte vermutlich alle Initiatoren und Unterschrift leistenden ZU RECHT mit einer kirchlichen Strafe (Ich vermute mit der Bannstrafe der Exkommunikation sprich Anathema) belegt. Jeder der seine Eminenz Hans Hermann Kardinal Groer kannte, weis das dieser niemals zu den Taten fähig gewesen ist derer er zu Unrecht beschuldigt wurde, und dieses Abscheuliche Vorgehen wurde ja schon seit damals des Öfteren von den antikatholischen innerkirchlichen Irrlehrern und Wölfen im Schafskleidern angewendet um wahre katholische Hirten die ihnen im Wege stehen aus dem Weg zu räumen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Iacobus
@AlexBKaiser
Als schwach und vielleicht auch erpressbar?
Plaisch
Pfarrer Fugel der das Sonntagsblatt lange redigierte, kannte ihn von der Universität Freiburg und damals schon in den 70er Jahren gab es freie Messen.
Gerti Harzl