"Tod den Nazi-Invasoren!" Russland reagiert auf Angriffspläne der Bundeswehr gegen die Krim-Brücke Hauptseite / Ukraine-Krieg "Tod den Nazi- Invasoren!"– Russland reagiert auf Angriffspläne der Bundeswehr gegen die Krim-Brücke
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Das abgehörte mutmaßliche Gespräch der hochrangigen Bundeswehr Offiziere über die geplante Zerstörung der Krim-Brücke sorgte in Russland für wütende Reaktionen. Zu Wort haben sich bereits russische Abgeordnete,
Diplomaten und Sicherheitspolitiker gemeldet.
Einem veröffentlichten Mitschnitt zufolge ist die Bundeswehr schon seit Langem in die Planung der Zerstörung der Krim-Brücke involviert. Diskutiert werden die Art und Weise, wie die Brücke an ihrer ganzen Länge mit einem Schwarm-Angriff von Taurus-Raketen zerstört werden kann, und wie
die deutsche Seite ihre Beteiligung bei diesem kriegerischen Akt vertuschen könnte.
Die Reaktionen hochrangiger russischer Amtsträger ließen nicht lange auf sich warten. Als Erster meldete sich der Senator und Außenpolitiker
Konstantin Kossatschew. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Föderationsrates der Bundesversammlung der Russischen Föderation.
Er sagte, dass der Skandal schwerwiegende Folgen haben werde. "Wenn keine überzeugende Widerlegung und Beweisführung folgt, muss die wahre Rolle Deutschlands im Ukraine-Konflikt radikal überdacht werden", schrieb er aufTelegram.
Bundeskanzler Olaf Scholz könne sich nach der Enthüllung nicht mehr herausreden, dass Deutschland keine Kriegspartei im Ukraine-Konflikt sei. Es sei naiv zu vermuten, dass einige hochrangige Militärs hinter dem Rücken des
Kanzlers etwas vorbereiten. Berlin sei "bis über beide Ohren" in direkte militärische Aktionen verwickelt und arbeite sogar Pläne für Angriffe auf die russische Infrastruktur aus.
Von der Bundesregierung forderte Kossatschew eine ausführliche Stellungnahme. Diese müsse sie nicht nur Russland gegenüber verantworten, sondern auch vor eigenen Bürgern, denn es handelt sich um einen Versuch,
Deutschland in eine direkte militärische Konfrontation mit einer Nuklearmacht zu verwickeln. Er wies darauf hin, dass der CDU-Abgeordnete Roderich Kiesewetter sogar bereits aufgerufen hatte, russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere im Hinterland zu zerstören, darunter Ministerien, Kommandoposten und Gefechtsstände.
Schließlich verglich der Senator die deutsche antirussische Politik mit dem Versuch, erneut eine "deutsche Weltordnung" zu schaffen.
"Es scheint mir, dass die Deutschen besser dran sind, wenn sie ihr Glück nicht ein zweites Mal versuchen", so Kossatschew.
Die Sprecherin des Russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bezeichnete die Enthüllung als einen weiteren Beweis, dass der vom Westen entfesselte hybride Krieg "Wir haben allen Grund, die deutsche Führung als direkten Komplizen bei den Verbrechen der Kiewer Nazis zu
betrachten, für die Angriffe auf zivile Objekte und Zivilisten an der
Tagesordnung sind", so Kossatschew. gegen das russische Volk bereits im
vollen Gange sei. Ihre eigene Reaktion auf den Mitschnitt hat sie nur kurz
gefasst.
"Ich habe es gelesen! Man stelle sich vor, die heutige deutsche Führung
beruft sich auf die Erfahrungen des Dritten Reiches! Sie sind verrückt
geworden!!"
Den Bezug zu Hitler- Deutschland macht ihr zufolge eine Äußerung des
Luftwaffeninspekteurs Ingo Gerhartz deutlich:
Emotional war auch die Reaktion des Stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew. In einem auf Telegram veröffentlichten Text nannte er die Deutschen "unsere ewigen Widersacher", die wieder zu "eingeschworenen Feinden" geworden seien.
Er schrieb:
Die Rhetorik über die angebliche Nichtbeteiligung "Wir führen jetzt einen Krieg, in demweitaus mehr moderne Technik zum Einsatz kommt als in unserer guten alten 'Luftwaffe'."
"Schauen Sie, mit welcher Gründlichkeit und in welchen Details die Deutschen
über Angriffe auf unser Territorium unter Verwendung von Raketen mit erhöhterReichweite diskutieren, Objekte auswählen, die zerstört werden müssen, und die aussichtsreichsten Wege, unserem Vaterland und unserem Volk maximalen Schaden zuzufügen."
Die Rhetorik über die angebliche Nichtbeteiligung Deutschlands an dem Konflikt sei demnach irreführend. Er wies auf die Schwierigkeit hin, auf die enthüllten Tatsachen diplomatisch zu reagieren. Stattdessen reagierte er mit
einem eigenen Vorschlag.
Dazu zitierte der Ex-Präsident aus dem berühmten Gedicht des sowjetischen Schriftstellers Konstantin Simonow aus dem Jahr 1942. In dem Gedicht
unter dem Titel "Töte ihn! jWenn dir dein Zuhause teuer ist)" rief der damalige Militärberichterstatter Simonow seine Landsleute dazu auf, die deutschen Nazi-Invasoren zu töten, bevor diese selbst von ihnen getötet werden. Das Simonow-Zitat schloss Medwedew mit dem Aufruf:
"Noch einmal, der Ruf des Großen Vaterländischen Krieges: Tod den Nazi-Invasoren!"
Eine Sprecherin des deutschen Verteidigungsministeriums lehnte es auf
RTbAnfrage ab, die Information über den Mitschnitt mit dem Gespräch der Bundeswehr-Offiziere zu kommentieren:
Die Information über das abgehörte Gespräch veröffentlichte die
RTbChefin Margarita Simonjan um sieben Uhr Moskauer Zeit. In ihrem Text wandte sie sich öffentlich an den deutschen Botschafter in Moskau, die deutsche Außenministerin und Bundeskanzler Olaf Scholz mit der
Bitte, die "faszinierende" Enthüllung zu kommentieren.
Maria Sacharowa schrieb, dass die deutsche Presse nun einen Grund habe, ihre Unabhängigkeit zu beweisen und Außenministerin Annalena Baerbock Fragen zu stellen.
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eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
RT DE
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt.
Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.