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Bischof Strickland: Die Hoffnungen auf Leo XIV. schwinden

Die Hoffnung, dass Leo XIV. das Glaubensgut treu bewahren würde, sei bereits getestet worden und leider geschwunden, sagte Bischof Joseph Strickland am 11. August gegenüber dem Londoner TheCatholicHerald.com. Seine Argumente:

- Leo XIV. hat Kardinal Víctor Manuel Fernández in der Glaubenskongregation behalten - ein Mann, der unter anderem die Morallehre untergraben und Dokumente genehmigt hat, die die Gläubigen in Fragen wie der "Segnung" von Homosexuellen verwirren.

- Er hat Bischöfe ernannt, die offen die Weihe von Frauen unterstützen, was im Widerspruch zur ständigen Lehre der Kirche steht.

- Er hat auch Beschränkungen für die traditionelle lateinische Messe aufrechterhalten und damit den Gläubigen eine Liturgie vorenthalten, die unzählige Heilige hervorgebracht hat.

- Dies sind keine Kleinigkeiten. Sie stellen eine Fortsetzung desselben Musters dar, das wir unter Papst Franziskus gesehen haben - die Duldung oder sogar Förderung von Stimmen, die dem Glauben widersprechen, während diejenigen, die ihn klar aussprechen, ins Abseits gestellt werden.

Novus Ordo vermindert den Fokus auf Christus

Was den römischen Ritus betrifft, so stellte Monsignore Strickland fest, dass er viele Familien anzieht.

Er wurde im Novus Ordo geweiht und erfuhr erst von der liturgischen Kontroverse, als er Bischof wurde.

Er ist der Meinung, dass die Änderungen an der Messe nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil den sakralen Fokus und die Ausrichtung auf Christus vermindert haben: "Es gibt zahllose Beispiele für einen Verlust an Ehrfurcht, der auf die Änderungen folgte."

"Erzbischof Lefebvre wichtig, um die lateinische Messe zu erhalten"

Monsignore Strickland sagte über Erzbischof Marcel Lefebvre, dass er "eine bedeutende Rolle bei der Bewahrung der lateinischen Messe als etwas für das Leben der Kirche Wesentliches" gespielt habe.

Er deutet an, dass man sich in hundert Jahren an den Erzbischof als einen treuen Katholiken erinnern wird, der sich für Prinzipien einsetzte, die verloren zu gehen drohten, wobei das zentrale Prinzip die lateinische Messe war.

"Homosexuelle Beziehungen "segnen" wie "Drogensucht segnen

Zu Franziskus' umstrittenem Text Fiducia Supplicans sagte Bischof Strickland, dass "wir die Sünde nicht segnen können".

"Wenn zwei Männer oder zwei Frauen sich als in einer sexuellen Beziehung befindlich präsentieren, können wir diese Beziehung nicht segnen.

Einzelpersonen können sich segnen lassen, besonders wenn sie versuchen, Buße zu tun.

Monsignore Strickland verwendet die Analogie der Drogensucht: "Drogen zerstören Leben. Es ist nicht liebevoll, so zu tun, als sei es in Ordnung, drogensüchtig zu sein, wenn man sich dafür entscheidet, und jemandem einen Segen zu geben, ohne ihn aufzufordern, sein Leben zu ändern. Das Gleiche gilt für Menschen, die in einer sündigen Beziehung leben."

AI-Übersetzung
493,2 Tsd.

Hütet euch vor den falschen Propheten (Prevost), die in Schafskleidern (mit Mozzetta) zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. 16 An ihren (vergifteten) Früchten werdet ihr sie erkennen.

Elista

youtube.com/watch?v=kOrbxVuq1RA

Vates

Großer Dank gebührt Bischof Strickland für seine öffentlichen Aussagen bzgl. Leo XIV. gegenüber
"TheCatholicHerald.com"!
Ihm sind nicht nur die Augen über Bergoglios "Joker" als Wunschnachfolger von bisher gleicher kirchlicher und politischer Gesinnung in lediglich besserer Gewandung und mit feinerem Stil aufgegangen, er sagt es auch in aller Offenheit!
Nur Eb Viganò und zum geringeren Teil auch Wb Schneider pflichten ihm bisher darin bei.
Von den neokonservativen Kardinälen Burke (Mitbetreiber seiner Wahl!), Müller, Sarah u.a. ist das leider keineswegs zu erwarten, was auch immer Leo XIV. noch anstellen mag.
Nur den "Prophezeiungsgläubigen" war von Anfang an klar, daß der heilige autoritäre Papst der Wiederherstellung der Kirche in der Nachfolge der Piuspäpste erst nach Erfüllung der bekannten Prophezeiungen über die Reinigung der Welt und der Kirche kommen kann!
Besonders gelobt werden muß Bischof Strickland auch für seine Verehrung des verewigten Eb Lefebvre, dessen Werk er genauso wie Eb Viganò studiert haben müßte. Er war wirklich der von Gott gesandte Prophet in der größten Verfinsterung der bisherigen Kirchengeschichte von Petri Stuhl aus, um die Fackel der unverfälschten und unverkürzten Tradition der Kirche weiterzutragen!

LeLion

@Theresia Katharina Na, Reserl, wann kommt endlich Franziskus' Wiederauferstehung?

Franz Xaver

LeLion, ah geh, Franziskus ist doch in Papst Leo reinkardiniert 😉

Francesco 95

Symbolisch gesehen ist Franziskus auferstanden durch Franziskus 2.0 Leo😹😹😹😹

Pretorius

KI liebt Sie Franz

Franz Xaver

Schreiben Sie, Pretorius die Wahrheit, und alle, nicht nur die KI, werden auch Sie lieben.

Pretorius

KI hasst aber die Wahrheit Franz

Pretorius

Franz ich schreibe immer die Wahrheit

Christus ist HERR

@Pretorius "Prevost bereitet dem AC den Weg"
Ja, das tut er leider - ob gewollt oder ungewollt...
Denn so gut wie alles, was er bisher getan hat, diente nicht zur Stärkung der Tradition - im Gegenteil. Und das führt - früher oder später - zur großen Apostasie (vgl. 2Thess 2) in der Kirche. Dieses wiederum führt dazu, dass der Antichrist sich in den Tempel Gottes setzen kann, welcher die Kirche ist.
2Thess 2,3-4
3 Lasst euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall [die APOSTASIE] kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens, 4 der sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und sich selbst für Gott ausgibt.

Pretorius

@Christus ist HERR gewollt und wissentlich

PL ist der FP2, die direkte Fortsetzung von PF, dem PF1 und bereitet genauso wie PF dem AC den Weg.

Pretorius

Prevost bereitet dem AC den Weg

Franz Xaver

Ah geh, Pretorius, wer und wo ist der AC - meinen Sie überhaupt den endzeitlichen?

Francesco 95

Meinen sie überhaupt den endzeitlichen? Hahahahah ehm gibt es einen anderen? Leo🏳️‍🌈wird die Kirche an die Wand fahren bei der kommenden kirchliche Versammlung, Oktober 2028.

Pretorius

Sprüche wie die vom Franz werden von KI geliebt und gelassen. Man sieht wo die Hörner wachsen

Franz Xaver

Mein Gott, Francesco, lesen Sie einmal die Bibel, dann, wenn Sie sie auch noch verstehen, können Sie erkennen, dass dort der Begriff "Antichrist" vielfach vorkommt und allgemein auch für Personen und Ideen, die etwas anderes als Christus lehren, aber auch auf eine konkrete Person, nämlich die des in der Endzeit auftretenden Diener Satans, angewandt wird.
Danke, Pretorius für die Zuschreibung; machen Sie sich einmal in der Mathematik schlau, denn dort ergibt minus mal minus plus.

Franz Xaver

Schauen Sie sich, Pretorius, halt nicht in den Spiegel, dann sehen Sie eben die Hörner nicht wachsen.

Warum wohl schießt man sich hier auf den Papst mit Fortsetzung als den Antichristen immer noch oder schon wieder ein, wo unser lieber und tapferer Franz als gestandener Richter mit persönlichen und beruflichen Erfahrungen doch schon die Fronten und die Herkunft und Zukunft dieser nur zerstörend wirkenden Lüge zur Genüge und fachmännisch geklärt hat!???? Der Papst kann uns mit einem einzigen Erlebnis immer noch zu Gott führen, ist keinesfalls der Antichrist und total in der Hand Satans, sondern von unseren Gebeten und Opfern abhängig und beeinflussbar, -n i c h t- -a b e r- -S a t a n- -i n- - P e r s o n! Vielleicht muss er selbst sogar noch fliehen!
Und wer profitiert von diesem Tatbestand der eingeimpften -L ü g e-, wo doch der Himmel selbst [Himmelsschrift] auf die allergrößte teuflische Gefahr für Leib und Seele, für Freiheit und Gesundheit, vor allem für die Möglichkeit, den Himmel durch seine Gewissensfreiheit, seinem freien Willen je noch erlangen zu können, hinweist, auf den totalen und weltweiten Systemwechsel des menschlichen Seins, den mit KI gesteuerten Menschen ohne einen freien Willen, damit ohne Wirkkraft eines freien, an Gott ausgerichteten Gewissens, da seines freien Willens nicht mehr mächtig. Der mächtigste Mann der Welt, Peter Thiel, der KI gegründet und in der Hand hat, sagte doch zu einem Reporter, der nicht nachließ, nachzuhaken, dass es die Menschheit, wie Gott sie geschaffen und mit einem freien Willen ausgestattet hat, in naher Zukunft nicht mehr geben wird. Die Menschheit wird einem totalen Systemwechsel unterworfen und reduziert werden.
Und wir machen alles mit, schauen uns alles freudig im TV an (Aussagen der Bibel) und identifizieren alles undifferenziert als freudigen und hilfreichen Fortschritt und schaufeln uns so selbst in die Hölle!
Wo steht in der Bibel, dass der Antichrist oder sein Vorläufer ein Papst ist! Auch KI wird mächtiger sein, als es je ein Papst sein kann, es auch nicht sein darf, gerade wegen des freien Willens. Die ganze Menschheit ist auf dem Weg zum Antichristen, wenn wir nicht erwachen und unsere einzige Macht, unser geschlossenes Nein nutzen. Wir können nicht alle in die Berge fliehen oder selbst Nahrung ohne Nano-Partikel oder andere Gifte anbauen.

Ein stilles und hohes Glück hüten...

Franz Xaver

Ach Ursula Wegmann, Ich denke, Sie wissen ebenso schmerzlich wie ich, was von jenen, die sich katholisch und frei von Sünden und ohne Makel wähnen und glauben, über einen Papst, Kardinal, Bischof, Priester und Gläubige richten oder diese verleumden und ihnen übel nachreden zu können, und denen noch nie ein Gebet für deren vermeintlichen Feinde und Verfolger über die Lippen gekommen oder aus der Eder geflossen ist, zu halten ist. Gott möge ihnen, denn Betroffenen die Gnade der Erleuchtung und Umkehr oder, sofern sie gar nicht katholisch sind, Bekehrung schenken.

Jedenfalls scheinen sie die Regeln der Liebe, vor allem nicht im kirchlichen Raum, schon garnicht die psychologischen Folgen ihres Handels zu kennen!

Francesco 95
Francesco 95

Komischerweise hören alle Prophetien wie Maöachia, Garabandal, Avola etc. mit Papst Benedikt. Franziskus/Leonwerden vom Himmel aus nicht dazugezählt oder als Papst anerkannt.

Ein weiterer Kommentar von Francesco 95
Francesco 95

Ursula und Franzs, die beiden kirchliche Schismatikers die St.Gallen-Mafia, Usurpator Franziskus🏳️‍🌈💉 und Leo🏳️‍🌈💉als Päpste anerkennen und wie die Pharisäers sie verteidigen. Dank euch existiert Amoris, Laetitia, FS, Abu-Dhabi, denn ihr garantiert Ihnen die Macht.

Franz Xaver

So ein Unsinn, zu glauben, Papst Benedikt XVI sei der letzte Papst. Francesco, lesen Sie einmal das dritte Geheimnis von Fatima, es beschreibt eine apokalyptische Vision und das Wirken des Antichristen: ein heiliger Vater, der durch eine zerstörte Stadt geht, für die Toten betet – und am Ende von Soldaten getötet wird, ebenso wie viele Gläubige. Frage: Wissen Sie, wer und wo der Antichrist ist und ob wir uns schon in der großen Drangsal befinden und die Zerstörung Roms schon erfolgte oder gerade erfolgt? Nein? Na eh klar, weil diese Geschehnisse noch nicht eingetroffen sind.
Lesen Sie die Visionen der Hl Anna Katharina Emmerich; sind die Visionen, insbesondere den Papst betreffend schon in Erfüllung gegangen? Nein!
In den Botschaften der exkommunizierten Gründerin der sogenannten "Restarmee" schreibt diese ihrem vermeintlichen „Jesus“ mit Datum 7.6.2011 folgendes zu: „Es ist wichtig, dass Meine Anhänger gegenüber jedem neuen Papst, der auftreten mag, auf der Hut sind, weil er nicht von Gott sein wird.“ Das bedeutet, dass Papst Benedikt XVI der letzte „wahre Papst“ sei - einige Mitglieder ihrer Restarmee behaupten sogar, er sei nicht gestorben, sondern in den Himmel entrückt, von wo er die Kirche noch immer leite. Alle, die nach ihm kommen, seien demnach keine „wahren Päpste“ mehr. Sein(e) Nachfolger wird (werden) also gegen den Willen Gottes auf dem Stuhl Petri Platz nehmen“. Das hieße, dass alle Nachfolger von Papst Benedikt XVI Schismatiker oder „Gegenpäpste“ seien. Damit wird – genaugenommen - zum Ungehorsam gegen das Papsttum aufgerufen, und widerspricht dies außerdem dem Wort Jesu Christi: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ (Mt 16,18-19).
Abgesehen davon, dass auch nach Garabandal und mit dem umstrittenen Pontifikat Bergoglios die Kirche nicht zu existieren aufgehört hat, wird Papst Benedikt XVI nach den Papstweissagungen des Hl. Malachias, die sehr große Anerkennung aufgrund ihrer Treffsicherheit genießen, als der (möglicherweise) vorletzte Papst angeführt. Über den letzten Papst aber wird von ihm geschrieben: „Während der letzten (bzw. äußerst großen) Verfolgung der heiligen Kirche wird Petrus, ein Römer, regieren. Er wird die Schafe unter vielen Bedrängnissen weiden. Dann wird die Siebenhügelstadt zerstört werden und der furchtbare Richter wird sein Volk richten. Ende.“ Hier ist also doch die Rede von einem weiteren „wahren Papst“, „Petrus, ein Römer“, der die Schafe weiden wird in der Bedrängnis der letzten Zeit. Ob es noch weitere Päpste zwischen Papst Benedikt XVI und dem letzten Papst Petrus II., geben wird, sagt die Malachias-Botschaft aber nicht deutlich aus.
Feststeht aber auch in Ansehung mehrerer glaubwürdiger Privatoffenbarungen und auch der Offenbarung des Hl Johannes: Papst Benedikt XVI kann nicht der letzte „wahre Papst“ sein. Die Warnung und Sie, Francesco (vermutlich sind Sie auch ein exkommunizierter MDM-Sektierer), wollen nur das Vertrauen der Gläubigen in alle folgenden Oberhirten ruinieren.
Ein derartiger Aufruf zum Ungehorsam gegen das Papsttum kann nur einem diabolischen Einfluss zugeordnet werden. Daher mit Christus: vade retro, satana!

Franz Xaver

Verzeihung, aber Sie, Francesco haben einen Vogel und glauben offensichtlich, es sei der Heilige Geist.

Ein weiterer Kommentar von Franz Xaver
Franz Xaver

Desiderio desideravi? Der brennende Wunsch nach Klarheit des Papstes. Die brüderlichen Zurechtweisungen in einem zweideutigen Pontifikat, die ich auch persönlich unterstützt habe.
Vorweg ist zu bemerken, dass eine brüderliche Zurechtweisung auch gegenüber dem Vorgesetzten nur in der katholischen Kirche wirklich möglich ist, weil in ihr nach dem Willen Gottes der Primat der Wahrheit gilt.
Die brüderlichen Korrekturen an Papst Franziskus richteten sich nicht gegen ihn als Person, sondern sind für ihn (und für die Gläubigen), damit er die Mission, deren Einhaltung er am Tag seiner Wahl auf den Stuhl Petri ja geschworen hat, treu erfülle.
Für mich ist klar belegbar, dass Jesus Christus für seine Kirche eine monarchische und hierarchische Struktur vorgesehen hat, und sich uns seit den Anfängen der Kirche Beispiele dafür ergeben, dass „Untertanen“ ihre Vorgesetzten zurechtwiesen. Als eines der ersten Beispiele fällt mir gleich der Widerstand des heiligen Paulus gegen den ersten Stellvertreter Christi, den heiligen Petrus, als dieser die judaisierende Irrlehre unterstützte, ein (vgl. Gal 2,11). Im Laufe der Jahrhunderte hat Gott sehr oft Heilige gesandt, die der untersten Stufe der hierarchischen Leiter angehörten, um Irrtümer – lehrmäßige und moralische – von Hirten zu korrigieren. Bemerkenswert war eine „ungebildete Frau“, doch übermäßig reich an Erkenntnis durch die ihr geschenkte Gnade, nämlich die heilige Katharina von Siena, die den Papst nach mehr als 70 Jahren aus dem Avignoner Exil nach Rom zurückbrachte.
Wie schon eingangs erwähnt, ist eine brüderliche Zurechtweisung des Vorgesetzten nur in der katholischen Kirche wirklich möglich, weil in ihr gemäß göttlichem Willen der Primat der Wahrheit herrscht. Es ist mE eine heilige Pflicht aller Katholiken, vom Papst bis zum letzten Getauften, das Depositum fidei (=Glaubenshinterlage bzw das Glaubensvermächtnis, das die Gesamtheit aller von Gott bis zum Tod des letzten Apostels geoffenbarten Wahrheiten umfasst, wie sie von Christus der Kirche übergeben und anvertraut worden und in der Heiligen Schrift der Bibel und in in der Tradition unversehrt und vollständig bewahrt sind) sowie der status de fide (höchste dogmatisch festgelegten Glaubensgewissheit) durch Katechese zu verteidigen und weiterzugeben – so sieht es auch das Kirchenrecht vor (vgl. can. 212 CIC 1983). Die Hierarchie hat in besonderer Weise durch den Auftrag Christi (vgl. Lk 10,16) die Aufgabe, die Gläubigen durch das Lehramt im Glauben zu bestärken (vgl. Lk 22,32).
Wenn also Hirten aus dem einen oder anderen Grund ihrem göttlichen Auftrag nicht gerecht werden, können Untergebene sie nicht nur brüderlich korrigieren, sondern müssen das sogar tun. Deshalb können – und müssen – sie sich dem Vorgesetzten widersetzen, sollte der unter Missbrauch seiner Autorität etwas vorschreiben, was gegen den Glauben oder die Moral verstößt; aber man kann und darf sich nicht dem Oberen widersetzen, der eine Anweisung für das eigene Leben gibt.
Während des vergangenen Pontifikats waren leider und schmerzlich feststellbar, einige brüderliche Zurechtweisungen notwendig. Während Papst Franziskus die Kirche mit eiserner Faust regierte, hatte er Spaltungen verursacht und die Verwirrung verstärkt, weil sein vornehmlich pastorales Lehramt absichtlich zweideutig war.
Die Frage, wie können theologische, dogmatische und kanonische Irrtümer des Papstes korrigiert oder kann man sich seiner autokratischen Herrschaft widersetzen, war heikel aber notwendig?
Erstens, indem man ihn als rechtmäßigen (legalen) Stellvertreter Christi anerkannte und die Heiligkeit seines Amtes – jenseits der persönlichen Heiligkeit des Menschen – niemals missachtete, weil niemals Böses mit Bösem vergeltet oder korrigiert werden kann. Auch eine Legitimität des Papstes grundsätzlich zu missachten, bedeutete, in ein Schisma zu verfallen. Ihn zu verleumden wäre ebenso tödliche Sünde gewesen. Tatsache ist, dass ein Vater, selbst der schlechteste Vater, immer ein Vater bleibt, und Gott keine Ausnahmen vom Gehorsam gegenüber dem vierten Gebot erlaubt.
„Und selbst wenn der Papst ein fleischgewordener Teufel wäre statt eines gütigen Vaters“, schrieb die heilige Katharina von Siena in einem ihrer Briefe, „darf ich meinen Kopf nicht gegen ihn erheben“1. Diese Aussage verwundert schon ein wenig, wenn man bedenkt, dass sie sehr streng mit den Päpsten ihrer Zeit gewesen ist!
So wie der Obere den Untergebenen aus Liebe zu korrigieren hat, so muss auch der
Untergebene den Vorgesetzten aus Liebe korrigieren, niemals aber aus Verachtung. In den vergangenen 12 Jahren gab es unglücklicherweise Beispiele dafür, dass einige Papst Franziskus vorweg aus unlauteren Gründen delegitimiert und verachtet haben, aber es gab auch leuchtende Beispiele dafür, dass man den Papst – wer auch immer er ist – lieben (doch seht ihn nicht als Feind, sondern weist ihn als euren Bruder zurecht, 2 Thess 3,15) kann und muss, auch wenn er Fehler macht.
Die vier Kardinäle der dubia zu amoris laetitia hatten sich mit brüderlichem Respekt an den Papst gewandt, obwohl ihnen unflätig vorgeworfen worden war, gegen ihn zu sein, weil sie erkannt hatten, dass nur er der Verwirrung ein Ende setzen kann, die durch dieses zweideutige apostolische Schreiben entstanden ist. Und als sie Franziskus um eine Audienz baten, aber wiederum keine Antwort erhalten hatten, hatten sie schwarz auf weiß bekräftigt, dass sie ihn als den rechtmäßigen 265. Nachfolger des heiligen Apostels Petrus anerkennen.
„Wir möchten vor allem unsere absolute Hingabe und bedingungslose Liebe für den Stuhl Petri und für Eure erhabene Person erneuern, in der wir den Nachfolger Petri und den Stellvertreter Jesu erkennen: den ‚süßen Christus auf Erden‘, wie die heilige Katharina von Siena zu sagen pflegte“, schrieb Carlo Kardinal Caffarra am 25. April 2017, auch im Namen seiner Brüder im Kardinalsrang Brandmüller, Burke und Meisner. „Wir gehören nicht im Geringsten zu denen, die den Stuhl Petri für vakant halten, und auch nicht zu denen, die die unteilbare Verantwortung des petrinischen ‚munus‘ auch anderen zuschreiben wollen. Uns bewegt nur das Bewußtsein der großen Verantwortung, die sich aus dem ‚munus‘ des Kardinals ergibt: dem Nachfolger Petri in seinem souveränen Amt beratend zur Seite zu stehen.“
Kardinal Caffarra starb am 6. September desselben Jahres. Man kann sagen, dass sein letzter öffentlicher Akt darin bestand, indem er seinen Widerstand gegen die theologische und pastorale Zweideutigkeit von amoris laetitia wiederholte, noch einmal seine Loyalität und Unterordnung unter den Papst zu bekräftigen.
Am 11. Juli 2017 wurde die berühmte correctio filialis de haeresibus propagatis, die von einem Bischof, einigen Priestern und mehreren Laien aus der ganzen Welt unterzeichnete Korrektur der von Papst Franziskus verbreiteten Irrlehren, in Santa Marta übergeben. Der Titel war wichtig, weil er Franziskus als rechtmäßigen Papst anerkannte und damit die Unterwerfung unter ihn als Söhne in Christus bekräftigte. Natürlich wurden die von seinem zweideutigen Lehramt verbreiteten Irrlehren nicht verschwiegen, und er wurde aufgefordert, seinen Kurs zum Wohl der Seelen und zu seinem eigenen so bald wie möglich zu korrigieren.
Es wurde auch nicht geschwiegen, als die Pachamama am 4. (Fest des heiligen Franz von Assisi) und 7. Oktober (Rosenkranzfest) 2019 in einer Prozession in den Vatikan getragen und inthronisiert wurde. Am darauffolgenden 9. November wurde dem Heiligen Stuhl ein formeller Protest gegen die frevelhaften Handlungen vorgelegt, der von Katholiken aus der ganzen Welt unterzeichnet war.
Wie hat Papst Franziskus darauf reagiert? So wie er sich in den Vorjahren verhalten hatte, konnte man davon ausgehen, dass es ihm nicht gefallen hat, dennoch konnte er gegen keinen von ihnen einen Finger rühren – außer sie selbstgefällig zu ignorieren –, weil er genau wusste, dass sie nichts getan haben, was nicht von der Kirche erlaubt ist.
Die Gläubigen „haben das Recht und bisweilen sogar die Pflicht“, so der oben genannte Codex des kanonischen Rechts, „ihre Meinung, was das Wohl der Kirche angeht, den geistlichen Hirten mitzuteilen“, unbeschadet der „Ehrfurcht gegenüber den Hirten“ (can. 212,3 CIC)2.
Schon zuvor hatte Athanasius Schneider, Weihbischof von Astana (Kasachstan) folgendes erklärt: „Wir sind keine Angestellten des Papstes, wir sind Brüder. Wenn ich mit gutem Gewissen das Gefühl habe, daß etwas nicht richtig oder zweideutig ist, muß ich es ihm respektvoll und brüderlich sagen“.3 Er, der Papst Franziskus bei der Begegnung mit dem Episkopat, dem Klerus, den Diakonen und den Seminaristen Kasachstans mit aufrichtiger Zuneigung begrüßte,4 äußerte seine Verwunderung über die Teilnahme des Nachfolgers Petri an dem von der Regierung seines Landes veranstalteten Kongress der Führer der Weltreligionen.
Denn abgesehen von dem hehren Ziel des Kongresses, den gegenseitigen Respekt zu fördern, „wird letztlich das Bild einer Art Mustermesse des Heiligen, eines Supermarktes der Religionen vermittelt, in dem alle Religionen gleichberechtigt sind“.5 Das von Msgr. Schneider verwendete Bild ist treffend und drückt gut „die vorherrschende Tendenz aus, die Religionsfreiheit als die Situation eines Kunden vor dem Regal zu betrachten“, so der Philosoph und Sozialethiker Stefano Fontana.6
Deshalb hat Msgr. Schneider selbst bei einem Besuch ad limina apostolorum im Jahr 2019 Franziskus gebeten, die Abu-Dhabi-Erklärung über den von Gott gewollten religiösen Pluralismus zu korrigieren.
Sämtliche Zurechtweisungen sind nicht auf taube Ohren gestoßen – zumindest nicht vollständig –, denn in Kasachstan wurde das vom Papst unterzeichnete Dokument überarbeitet, das zwar die religiöse Pluralität anerkennt, aber von Erlaubnis und nicht von Willen spricht.7 Es war ein Kompromiss. Ob er gut war? Offensichtlich nicht, aber es war zu mindestens ein Zeichen dafür, dass etwas – vielleicht mit Verärgerung – verstanden worden sein kann.
Die jüngste brüderliche Zurechtweisung, die notwendig geworden war, stand im Einklang mit der ersten, denn sie betraf den richtigen Empfang der Eucharistie.
Am 16. Juli 2021 verkündete Papst Franziskus das Motu proprio Traditionis custodes, mit dem er das Motu proprio Summorum Pontificum von Benedikt XVI. aufhob, die Verwendung des Missale des heiligen Pius V. in den Pfarreien verbat und den Priestern die Befugnis entzog, ohne Erlaubnis des Bischofs den Vetus Ordo zu zelebrieren. Da Franziskus mit der Anwendung von Traditionis custodes durch die Bischöfe unzufrieden war, erhöhte er den Druck und veröffentlichte am 29. Juni desselben Jahres das Apostolische Schreiben desiderio desideravi, in dem er auch seinen Plan für die Kirchenreform zusammenfasste. Am Samstag, dem 17. September, wurde auf der amerikanischen Nachrichtenseite LifeSiteNews die von vier Bischöfen (darunter Msgr. Athanasius Schneider), Priestern, Ordensleuten und Laien aus der ganzen Welt unterzeichnete Erklärung, zu der vom Konzil von Trient verurteilten Lehre von Papst Franziskus über den Empfang der heiligen Eucharistie veröffentlicht.
Darin bitten sie den Heiligen Vater respektvoll und demütig, Punkt 5 von desiderio desideravi zu korrigieren – die „keine unfehlbare Lehre ist“, so die Unterzeichner, „weil sie nicht die notwendigen Bedingungen für die Ausübung der päpstlichen Unfehlbarkeit erfüllt“ –, wo es heißt, dass man, um Zugang zum Hochzeitsmahl zu erhalten, „nur das Hochzeitskleid des Glaubens braucht, das aus dem Hören auf Sein Wort kommt“.
Da „die unmittelbare Bedeutung dieser Worte darin besteht, dass die einzige Voraussetzung, die ein Katholik erfüllen muss, um die heilige Eucharistie würdig zu empfangen, der Besitz der Tugend des Glaubens ist, durch den er an die von Gott geoffenbarte Lehre Christi glaubt“, schreiben die Unterzeichner, widerspricht dies leider „dem Glauben der katholischen Kirche“. Nach den Canones des dogmatischen – und damit unfehlbaren – Konzils von Trient müssen die Katholiken die sakramentale Absolution empfangen, um die heilige Eucharistie würdig und ohne Sünde empfangen zu können“.
Eine Lehre, die auch in den Codex des kanonischen Rechts aufgenommen wurde (Nr. 915–916).
Auch Msgr. Nicola Bux hatte auf diesen Irrtum hingewiesen und daran erinnert, dass das Hochzeitskleid (vgl. Mt 22,1–14) nach der unfehlbaren Lehre der Kirche nicht der Glaube, sondern die Gnade ist.8
Abschließend wiederholen sie, dass diese Bitten und Zurechtweisungen an Papst Franziskus nicht gegen ihn gerichtet sind, sondern für ihn sind (und für uns), damit er die Mission, deren Einhaltung er am Tag seiner Wahl auf den Stuhl Petri geschworen hat, treu erfüllen kann.
Heiliger Vater – so heisst es - wir wünschen uns sehnlichst, dass Ihr uns im Glauben der Kirche bestärkt, damit wir in Euch den rechtmäßigen Stellvertreter Christi auf Erden erkennen können.
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1 Katharina von Siena, Brief 270, abgedruckt in: Caterina von Siena, Sämtliche Briefe. An die Männer der Kirche II, hrsg. von Werner Schmid, Kleinhain 2005, S. 418.
2 Canon 212,3 des Codex Iuris Canonici von 1983.
3 „Non siamo dipendenti“. L’avvertimento del vescovo al Papa („Wir sind keine Angestellten“. Die Warnung des Bischofs an den Papst), Il Giornale, 18. September 2022.
4 Nur-Sultan, Begegnung mit Bischöfen, Priestern, Ordensleuten, Diakonen und Seminaristen, Vatican News, 15. September 2022.
5 As pope Kazakhstan visit ends, conservative critic speaks out (Nach dem Besuch des Papstes in Kasachstan meldet sich ein konservativer Kritiker zu Wort), Reuters, 15. September 2022.
6 Stefano Fontana: Papa Francesco al „supermercato delle religioni“ (Papst Franziskus im „Supermarkt der Religionen“), in: La Nuova Bussola Quotidiana, 19. September 2022.
7 P. Serafino Lanzetta: Dio non è sincretista (Gott ist kein Synkretist), in: Catholica Fides, 19. September 2022.
8 Don Nicola Bux: „Desiderio desideravi?“ Eresia o errore? (Häresie oder Fehler?), in: Il pensiero cattolico vom 13. August 2022.

Der Himmel wird Ihnen diese Mühe der Klarstellung danken! So ist es uns immer gelehrt worden. Die Verletzung der brüderlichen Liebe vor allem, aber nicht nur den Vorgesetzten gegenüber hat noch nie tatsächlichen Segen gebracht und muss wieder ins Bewusstsein gebracht werden. Nur so kann Fehlverhalten korrigiert werden, ohne noch größeren Schaden zu erzeugen! Das muss auch wieder Aufgabe der Schule werden, entsprechendes Verhalten einzuüben, in Frieden mit der Umwelt leben zu können.

ROBERT FRANCIS PREVOST: VACCINATEVI, È UN ATTO D'AMORE
youtube.com/watch?v=PJKg8OgW2sI

Pretorius

danke für den Link

UMBE: acontecimientos anteriores y posteriores al RESCATE PARUSÍACO
youtube.com/watch?v=71HjYp5e1_s

Maria Magdalena

Auf diesem letzteren Kanal sind noch weitere Videos vorhanden!

Vergelt´s Gott Eure Exzellenz für Ihre mutige Treue zu Christus in der katholischen Tradition. Prevost hat Softporno-Tucho in der Glaubenskongregation behalten, denn er will die Bergoglio-Agenda vollenden. Durch seine pro-Sodomiten Ernennungen fördert Prevost Stimmen, welche dem katholischen Glauben widersprechen und die Seelen in die ewige Hölle führen. Genauso agiert Prevost mit seiner grünen Die-Erde-brennt"-messe". Er will außerdem die Akzeptanz der unkontrollierten Massenmigration und alle Freimaurer-Schreiben von Bergoglio für katholisch verkaufen (zum Unheil der Seelen).

Bischof Hennen, der Homosexualität unterstützt, wird von Prevost befördert.
Bischof Strickland: Leo XIV. setzt Franziskus' … Prevost leugnet Heilung durch Jesus Leo XIV. relativiert das Wunder: Christus … / Vor neun Monaten: Prevost verteidigt Franziskus' Judas-Ketzerei
Vor neun Monaten: Kardinal Prevost verteidigt … /Prevost leugnet die Brotvermehrung Leo XIV. spielt die Brotvermehrung als Wunder … An ihren Blasphemien werdet ihr die Wölfe erkennen.

Pretorius

Prevost ist das neue Wahrheitsübel nach Bergo, noch dazu viel gerissener im Schafspelz

Liebe Josefa, stellen Sie doch bitte das Video mit Prevost von 2021, wo er zur Impfung als Akt der Nächstenliebe aufruft und mit seinen Händen die Raute bildet!

Pretorius

Anbei KI und Prevost sind die besten Freunde

Bei mir wird ständig gelöscht!

Pretorius

nicht nur bei Ihnen. KI hasst die Wahrheit und gerät jedes Mal in Panik @Maria Magdalena

Pretorius

Vorgeschmack des AC

Ein weiterer Kommentar von Pretorius
Pretorius

werde diesen link auf Youtube gerne weiterleiten. Die Menschen müssen endlich wach werden und wer es nicht will ist selber Schuld

Prevost hat Millionen von Impfopfern auf dem Gewissen durch seine Corona-Giftspritze-Politik: "LASSEN SIE SICH IMPFEN, ES IST EIN AKT DER LIEBE"
youtube.com/watch?v=PJKg8OgW2sI

Franz Xaver

An welchen Ausführungen Stricklands, Pretorius, erkennen Sie eine Frage?

Pretorius

Wenn man von Anfang genau hin schaute, dann ist der Gedanke sowie die Aussage berechtig, gab es diese jemals? Prevost führt weiter was Bergo begann

Franz Xaver

Excellenz, ich kann Ihre Verbitterung nachvollziehen, aber haben Sie die von Jesus Christus auferlegten Pflichten bezüglich der Art und Weise einer correctio filialis vergessen? So viel ich weiß, ist das Ihrerseits (noch) nicht geschehen; sollte ich mich täuschen, dann, bitte, klären Sie die Öffentlichkeit auf.

Francesco 95

Was ist noch nicht geschehen? Was soll er den klären?

Franz Xaver

Francesco, Katholiken kennen das Gebot Jesu der brüderlichen Zurechtweisung (Akt der geistigen-geistlichen Barmherzigkeit)!

Franz Xaver

Ich mag mich aktuell vielleicht nicht mehr auf viele Freunde aus meiner Kindheit, Jugend- und Erwachsenenzeit, denen ich voll vertrauen und deren Meinung ich auch als die meine vertreten kann, zu stützen, was ja durchaus aufgrund meines fortgeschrittenen Alters und dem Wegsterben durchaus nachvollziehbar ist und nicht Wunder nimmt, weiß mich aber dennoch mit katholischen Brüdern und Schwestern, vor allem mit jenen, die – zB so wie ich auch unter dem besonderen Schutz Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel stehen - eines Sinnes, wenn es um die Frage ging (Vergangenheitformulierung deswegen, weil das mE bislang unsäglichste Pontifikat der Kirchengeschichte mit dem Tod des Papstes Franziskus ja geendet hat), wie das zu Ende gegangene Pontifikat zu bewerten war. Ich habe unzählig viele Kommentare und Beiträge zu diesem Thema verfasst und veröffentlicht und mich dabei in nahezu jedem Fall auch auf Beiträge von Brüdern und Schwestern im Glauben bezogen, deren Recherchen und Ergebnisse reflektiert und die damit zum Ausdruck gebrachten Meinungen ruhigen Gewissens auch als die Meine angenommen. Einen Beitrag samt Quellenangaben, und zwar den von Ivan Poljakovic, möchte ich – eine Reihe beginnend - nun in der moralischen Gewissheit, dass er eine Meinung zum Ausdruck bringt, die ich selber auch zu vertreten vermag, eingehen.
Katholiken müssen dem Papst gegenüber loyal sein, aber nicht bedingungslos. Bedingungslose Loyalität gehört nur dem Oberhaupt der Kirche, Jesus Christus.
Als Oberhaupt der Kirche auf Erden, Statthalter Christi, muss der Papst durch seinen Dienst und seine Pflicht der treueste Diener Christi sein, denn er ist der sichtbare Vertreter Christi auf Erden. Natürlich sind auch alle Bischöfe, Priester und Laien dazu verpflichtet, gute Diener Christi zu sein, aber der Papst muss gerade aufgrund seines Amtes und des besonderen Vertrauens, das Christus ihm durch das Erbe des hl. Petrus erwiesen hat, in Glaubensfragen der treueste Diener aller anderen sein. Daher darf der Papst Christen nur Dinge anordnen, die mit dem von Christus begründeten Glauben übereinstimmen.
In der Geschichte der Kirche gab es Päpste, deren Verhalten nicht immer vorbildlich war, so dass solche Päpste von ihren Untergebenen manche Verweise erhielten, genau wie der hl. Petrus eine Zurechtweisung vom hl. Paulus erhielt (vgl. Gal 2:11–15).
Obwohl einige Handlungen einzelner Päpste in der Vergangenheit unangemessen waren (einige Päpste verhielten sich unanständig), gab es jedoch keinen Fall, in dem ein Papst falsche Lehren verbreitet hätte.1 So könnte man also sagen, dass, obwohl sich nicht alle Päpste vorbildlich verhielten, alle an der Heiligen Tradition und den Lehren der Kirche festhielten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, und in diesem Sinne mussten Katholiken ihnen gegenüber als treuen Stellvertretern Christi loyal sein. Dies bedeutet nicht, dass die Untergebenen bestimmte Handlungen des Papstes nicht kritisieren konnten, aber grundsätzlich mussten sie dem Papst gegenüber loyal sein, da der Papst die heilige und unveränderliche Lehre der Kirche sichtbar vertrat und bewahrte. Deshalb bedeutete Treue zum Papst auch Treue zu Christus, d. h. Treue und Hingabe an Christus und die Kirche.
Daher ist die Bedingung für den Gehorsam gegenüber dem Papst der Gehorsam des Papstes gegenüber Christus. Im Allgemeinen gilt: Wenn ein Papst Christus gegenüber nicht gehorsam wäre, d. h. wenn ein Papst sich über Christus stellen und eine neue Lehre erfinden würde, die im Widerspruch zur Lehre der Kirche steht, dann müsste ein Katholik einer solchen Lehre nicht gehorchen, vielmehr hätte er die Pflicht, den Gehorsam gegenüber einer solchen päpstlichen Lehre zu verweigern, weil er sonst Christus gegenüber ungehorsam werden würde.
Der hl. Petrus warnt uns, dass wir Gott und nicht den Menschen gehorchen müssen, wenn es einen Konflikt zwischen beiden gibt (vgl. Apg 5:29; beachte, dass der heilige Petrus dies mit Blick auf die maßgeblichste jüdische Autorität sagte – den Großen Rat und den Hohepriester – deren Autorität Petrus nicht bestritt). Kirchenlehrer und Theologen wiesen sehr deutlich auf die Verpflichtung hin, dem Papst ungehorsam zu sein, falls Entscheidungen oder Lehren des Papstes dem Glauben widersprechen oder schaden würden.
Hier nur einige wenige: Der hl. Thomas von Aquin sagt:
„Wenn es eine Gefahr für den Glauben gäbe, müssten die Untergebenen ihre Vorgesetzten zurechtweisen, sogar öffentlich“ (Zusammenfassung der Theologie, II-II F.33, A.4).
Kardinal Thomas Cajetan (+1534) schreibt:
„Deshalb müssen Sie dem Papst, der die Kirche offen auseinanderreißt, ins Angesicht widerstehen.“2
Einer der größten Theologen nach dem hl. Thomas von Aquin, Francisco Suarez (+1617), behauptet:
„Wenn der Papst einen Befehl erlässt, der den korrekten Sitten widerspricht, müssen Sie ihm nicht gehorchen; wenn er versucht, etwas zu tun, das eindeutig der Gerechtigkeit und dem Gemeinwohl zuwiderläuft, wäre es zulässig, sich ihm zu widersetzen.“3
Sicherlich einer der am häufigsten Zitierten in der Frage des Ungehorsams gegenüber dem Papst ist der hl. Robert Bellarmin (+1621), Kirchenlehrer und einer der größten Verteidiger des Glaubens gegen die Reformation. Er schreibt:
„So wie es zulässig ist, dem Papst zu widerstehen, wenn er einen Menschen angreift, so ist es zulässig, sich ihm zu widersetzen, wenn er Seelen angreift oder die bürgerliche Ordnung stört, und noch viel mehr, wenn er versucht, die Kirche zu zerstören. Es ist erlaubt, sage ich, sich ihm zu widersetzen und nicht zu tun, was er befiehlt, um die Ausführung seines Willens zu behindern.“4
Unter den heutigen Theologen können wir Kardinal Raymond Burke nennen, einen der hervorragendsten kanonischen Juristen, der erklärt, dass es manchmal sogar eine Pflicht sei, dem Papst nicht zu gehorchen, weil die Autorität des römischen Papstes nicht „magisch“ sei, sondern von seinem „Gehorsam gegenüber dem Herrn“ kommt.5
Pater Chad Ripperger, ein berühmter Exorzist, zählt sechs Bedingungen auf, unter denen wir vom Gehorsam gegenüber einem Vorgesetzten befreit sind. Die erste Bedingung ist, wenn der Obere, sei er sogar der Papst,
„etwas befiehlt, das dem Naturgesetz oder dem göttlichen positiven Gesetz widerspricht, das heißt, wenn der Befehl sündhaft ist, ist der Mensch zum Ungehorsam verpflichtet, in der Tat ist es ihm verboten zu gehorchen.“6
Und das Erste Vatikanische Konzil beschränkt die Autorität des Papstes auf die Bewahrung des Glaubensgutes, das von den Aposteln empfangen wurde, und erlaubt keine Erfindung einer neuen Lehre (vgl. Pastor Aeternus, 4).7
Papst Pius IX. warnte auch:
„Wenn der zukünftige Papst etwas lehrt, das dem katholischen Glauben widerspricht, folgen Sie ihm nicht!“
Und viele andere Päpste haben auch gelehrt, dass niemand das Recht hat, den von den Aposteln empfangenen Glauben zu ändern (hl. Papst Sixtus III., Papst Leo der Große, Papst Martin I., Papst Nikolaus der Große, Papst Gregor XVI., Papst Benedikt XV., Papst Pius X., Papst Pius XII., Papst Johannes Paul II., Papst Benedikt XVI.).8
Darüber hinaus verurteilt die Heilige Schrift, also das Wort Gottes, alle Neuerungen und Erfindungen, die von irgendjemandem kommen würden, aufs Schärfste: „Wer euch aber einen anderen Weg zum Heil zeigen will als die rettende Botschaft, die wir euch verkündet haben, den wird Gottes Urteil treffen – auch wenn wir selbst das tun würden oder gar ein Engel vom Himmel. Ich sage es noch einmal: Wer euch eine andere Botschaft verkündet, als ihr angenommen habt, den soll Gottes Urteil treffen!“ (Gal 1:8–9).
Erstmals in der Geschichte gibt es einen Papst, der der Lehre der Kirche widerspricht.
Leider haben wir zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche einen Papst, der mit seinen Äußerungen und Enzykliken der Lehre der Kirche widerspricht und sich damit über alle bisherigen (265) Päpste, über die Apostel und das Evangelium, über Christus stellt.
Aus Platzgründen konzentrieren wir uns hier nur auf einige (mündliche oder schriftliche) Aussagen von Papst Franziskus, die der Lehre der Kirche widersprechen.
Diejenigen, die einen Einblick in das gesamte „Opus“ von Papst Franziskus erhalten möchten, können auf ein sehr systematisches, seriöses und unparteiisches Werk einer Gruppe südamerikanischer Theologen, die 160 Aussagen von Papst Franziskus, die im Widerspruch zur Lehre der Kirche stehen, verarbeitet haben: El Denzinger-Bergoglio verwiesen werden.9
Papst Franziskus hat Katholiken wiederholt davor gewarnt, Menschen zum katholischen Glauben zu bekehren.10 In einer Videobotschaft im Jahr 2013 sagt der Papst:
„Werde ich jemanden davon überzeugen, katholisch zu werden? Nein, Nein, Nein! Du wirst ihn treffen, er ist dein Bruder! Das reicht!“11
Natürlich, selbst einem wenig informierten Katholiken ist es klar, dass solche Einstellungen in direktem Widerspruch zu Jesu Befehl stehen: „Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! (Mt 28:19). Und der hl. Paulus sagt: „Wahrlich, wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde“ (1 Kor 9:16).
Auch das Zweite Vatikanische Konzil spricht von der Verpflichtung, das Wort Gottes zu verkünden: „Darum verkündet die Kirche denen, die nicht glauben, die Botschaft des Heils, damit alle Menschen den allein wahren Gott erkennen und den, den er gesandt hat, Jesus Christus, und daß sie sich bekehren von ihren Wegen und Buße tun“ (Sacrosanctum Concilium, 9).12
Wenn jemand glaubt, dass Menschen nicht zum katholischen Glauben konvertiert werden sollten, dann setzt das voraus, dass der katholische Glaube nicht wertvoller ist als andere. Dementsprechend verweist der Papst in seinen Botschaften oft auf die Gleichheit aller Religionen, auch wenn die Botschaft Jesu etwas ganz anderes sagt: „Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen“ (Joh 14:6). Mit dieser absolut klaren Botschaft der Heiligen Schrift vor Augen waren viele überrascht, als Papst Franziskus im Februar 2019 das „Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt“13 unterzeichnete, in dem es heißt, dass
„der Pluralismus und die Verschiedenheit in Bezug auf Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Ethnie und Sprache entsprechen einem weisen göttlichen Willen, mit dem Gott die Menschen erschaffen hat.“
Die Kirche verurteilte die Gleichstellung der Religionen als religiöse Gleichgültigkeit. In der Enzyklika von Papst Pius XI. Mortalium animos wird der religiöse Indifferentismus als falsche Meinung bezeichnet, „die alle Religionen für mehr oder weniger gut und lobenswert hält“ (Mortalium animos, 2; vgl. auch Mirari vos, 13; Dominus Iesus, 22; Redemptoris missio, 36).14
In der Gebetsintention am 6. Januar 2016 sagte Papst Franziskus:
„In dieser Vielzahl, in diesem Spektrum von Religionen gibt es nur eine Gewissheit, die wir für alle haben: Wir sind alle Kinder Gottes.“15
Der Apostel Johannes schreibt allerdings: „Die ihn [Jesus] aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden“ (Joh 1:12; vgl. Röm 8:14–16; 9:8; 1 Joh 3:2). Es sind also nicht alle Kinder Gottes, sondern diejenigen, die Jesus, also seine Lehre, annehmen. Und der hl. Papst Johannes Paul II. sagt: „Durch die heilige Taufe werden wir in seinem eingeborenen Sohn Jesus Christus zu Kindern Gottes“ (Christifideles Laici, 11).16
In seiner jüngsten Enzyklika Fratelli tutti17 ignoriert der Papst die katholische Lehre von der Brüderlichkeit und fährt mit der Idee fort, dass wir alle Brüder seien, weil wir
„als Kinder dergleichen Erde, die uns alle beherbergt, jeden mit dem Reichtum seines Glaubens oder seiner Überzeugungen, jeden mit seiner eigenen Stimme, alles Brüder und Schwester“ erschaffen wurden (Fratelli tutti, 8).
Unter Bezugnahme auf die Enzyklika Fratelli tutti lobte die Freimaurerloge Spaniens (der sogenannte Große Orient) den Papst und sagte, dass die Errichtung einer universellen Brüderlichkeit das Hauptziel der Freimaurerei sei und dass ihr Traum von der Brüderlichkeit „in Widerspruch mit religiösem Fanatismus geriet, der im Fall der katholischen Kirche dazu neigte, Texte zu schreiben, die die Toleranz gegenüber der Freimaurerei im 19. Jahrhundert scharf verurteilten. Die jüngste Enzyklika von Papst Franziskus zeigt, wie weit die katholische Kirche heute von ihren alten Positionen entfernt ist. In Fratelli tutti hat sich der Papst das große Prinzip der modernen Freimaurerei zu eigen gemacht.“18 Aber Jesus ist sehr klar über die Brüderlichkeit. Während er mit der Menge redete, sagte ihm jemand, dass seine Mutter und seine Blutsbrüder mit ihm reden wollten, und Jesus antwortete ihnen: „Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Geschwister? Dann zeigte er auf seine Jünger: Das hier sind meine Mutter und meine Geschwister. Denn wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist für mich Bruder, Schwester und Mutter!“ (Mt 12:48–50; vgl. auch Mk 3:33–35; Lk 8:21).
Papst Benedikt XVI. erklärt, dass für Christen nicht jeder Mensch ein Bruder und eine Schwester ist, weil Christen Jesus nachfolgen, der in ihrer Annahme des Willens Gottes nur diejenigen als seinen Bruder und seine Schwester betrachtete, die mit ihm eins waren.19
Laut Papst Franziskus verurteilt Jesus niemals:
„Wenn wir zur Beichte gehen, sagt uns der Herr: ‚Ich verzeihe dir. Aber jetzt folge mir.‘ Und er hilft uns, wieder auf den rechten Weg zu kommen. Niemals verurteilt er. Niemals ist sein Vergeben allein, denn er vergibt und begleitet uns.“20
Die Heilige Schrift sagt jedoch etwas anderes: „Nein! Wenn ihr nicht zu Gott umkehrt, wird es euch ebenso ergehen“ (Lk 13:5). Bei einer anderen Gelegenheit sagt Jesus: „Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und der Weg dorthin bequem. Viele Menschen gehen ihn“ (Mt 7:13).
Gott ist barmherzig, aber auch gerecht. Ohne Reue, betont Papst Benedikt XVI., gebe es keine Vergebung.21 In seiner Rede bei der Generalaudienz am 4. Oktober 2017 erklärte Papst Franziskus, dass am Ende der Welt
„der barmherzige Jesus steht … [und] Alles wird gerettet werden. Alles.22
Das hier präsentierte Bild vom zweiten Kommen des barmherzigen Jesus, der allen vergeben und letztendlich alle retten wird, ist völlig verzerrt. Die Heilige Schrift lässt die völlig entgegengesetzte Realität ahnen: „Er wird eure Not beenden, und auch wir werden nicht länger leiden müssen, wenn Jesus, der Herr, für alle sichtbar erscheinen wird. Er wird mit seinen mächtigen Engeln vom Himmel kommen, umgeben von loderndem Feuer. Dann wird sein Urteil alle treffen, die von Gott nichts wissen wollen und die rettende Botschaft von Jesus, unserem Herrn, ablehnen. In seiner Macht und Herrlichkeit wird der Herr sie bestrafen und dem ewigen Verderben ausliefern. (2 Thess 1:7–9; vgl. auch 2 Petr 3:10; Mt 13:40–42; Mt 25:41; 30; Offb 20:15; usw.).
In der Enzyklika Amoris laetitia (297) schreibt Papst Franziskus:
„Niemand darf auf ewig verurteilt werden, denn das ist nicht die Logik des Evangeliums!23
Laut Papst Franziskus wird also niemand für immer verurteilt, was die Auslöschung (Annihilation) voraussetzt.24 Die Heilige Schrift erzählt uns jedoch zweifellos von der ewigen Verdammnis. Wenn Jesus beim Jüngsten Gericht die „Schafe von den Böcken“ trennt, wird er zu denen auf der linken Seite sagen: „Geht mir aus den Augen, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist! (…) Und sie werden der ewigen Strafe ausgeliefert sein. Aber die Gottes Willen getan haben, erwartet unvergängliches Leben“ (Mt 25:41–46; vgl. Offb 14:9–11; Mt 18:18; Mk 9:43; Jud 1:7; usw.). Selbst unter Protestanten ist es schwierig, eine Konfession zu finden, die die Vernichtung, also die Leugnung der ewigen Hölle, lehrt.25
Auf dem Flug von Armenien nach Rom am 26. Juni 2016 sagte Papst Franziskus auf einer Pressekonferenz unter anderem:
„Und heute, Lutheraner und Katholiken, Protestanten, sind wir uns alle in der Rechtfertigungslehre einig. In diesem sehr wichtigen Punkt hat sich [Luther] nicht geirrt. Er stellte Medizin für die Kirche her.“26
Allerdings verurteilt Papst Leo X. im Jahr 1520 in seiner Enzyklika Exsurge Domine Luthers Häresie und nennt sie „tödliches Gift“.27 Katholiken können sich heute zu Recht fragen: Ist Luthers Lehre eine Medizin oder ein Gift? In derselben Enzyklika schreibt Papst Leo X.: „Da darüber hinaus die oben genannten Fehler und viele andere in den Büchern oder Schriften Martin Luthers enthalten sind, verurteilen, verfluchen und lehnen wir die Bücher und alle Schriften und Predigten des besagten Martin ebenfalls aufs Schärfste ab.“28
Das Konzil von Trient 1547 Jahr verurteilt die Häresie des Sola fide (Rechtfertigung allein durch den Glauben): „Wenn jemand sagt, dass der Mensch wirklich von seinen Sünden befreit und gerechtfertigt ist, weil er gewiss geglaubt hat, dass er befreit und gerechtfertigt ist; oder dass niemand wirklich gerechtfertigt ist, außer dem, der glaubt, dass er gerechtfertigt ist; und dass nur durch diesen Glauben Absolution und Rechtfertigung verwirklicht werden; er sei verflucht“ (VI. Sitzung, Kanon 14).29
Bei der Generalaudienz am 18. August 2021 deutet der Papst auf die Frage, ob er Angst vor der Hölle habe, erneut an, dass er an die Doktrin des Sola fide glaube:
„Verachte ich die Gebote? Nein. Ich halte sie, aber nicht als absolute, denn ich weiß, dass es Jesus Christus ist, der mich rechtfertigt.“30
Der Katechismus spricht von der absoluten Verpflichtung des Dekalogs (zehn Gebote Gottes): „Sie [die Gebote] sind im Wesentlichen unveränderlich, und verbindlich immer und überall. Niemand könnte sie von ihnen befreien“ (KKK 2072). Und auch die Heilige Schrift sagt, dass der Glaube allein für das Heil der Seele nicht ausreicht: „Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß, seine Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe, der Berge versetzt, aber ich habe keine Liebe [Werke], so bin ich nichts“ (1 Kor 13:2).
Es gibt viele Zitate in der Bibel, die bestätigen, dass zur Erlösung neben dem Glauben auch gute Werke nötig sind. Aus Platzgründen zitieren wir nur noch eine Stelle: „Liebe Brüder und Schwestern! Welchen Wert hat es, wenn jemand behauptet, an Christus zu glauben, aber an seinen Taten ist das nicht zu erkennen? Kann ihn ein solcher Glaube vor Gottes Urteil retten? Stellt euch vor, in eurer Gemeinde sind einige in Not. Sie haben weder etwas anzuziehen noch genug zu essen. Wenn nun einer von euch zu ihnen sagt: ‚Ich wünsche euch alles Gute! Hoffentlich bekommt ihr warme Kleider und könnt euch satt essen!‘, was nützt ihnen das, wenn ihr ihnen nicht gebt, was sie zum Leben brauchen? Genauso nutzlos ist ein Glaube, der nicht in die Tat umgesetzt wird: Er ist tot“ (Jak 2:14–17).
Katholiken können sich ihrer Erlösung nicht sicher sein, sondern nur mit Hoffnung und gemäß den Worten des hl. Paulus mit Furcht und Zittern ihre Erlösung erringen (vgl. Phil 2:12).
Eine der schockierendsten Äußerungen von Papst Franziskus war sicherlich seine Unterstützung für gleichgeschlechtliche Partnerschaften, als der Papst sagte:
„Was wir schaffen müssen, ist ein Gesetz über Lebenspartnerschaften. Damit sind sie rechtlich abgesichert. Ich habe dafür gekämpft.“31
Papst Franziskus kämpft also für die Legalisierung der Sodomie, während der hl. Paulus warnt: „Ist euch denn nicht klar, dass für Menschen, die Unrecht tun, in Gottes Reich kein Platz sein wird? Täuscht euch nicht: Wer sexuell unmoralisch lebt, Götzen anbetet, die Ehe bricht, wer sich von seinen Begierden treiben lässt und homosexuell verkehrt, wird nicht in Gottes Reich kommen; auch kein Dieb, kein Habgieriger, kein Trinker, kein Verleumder oder Räuber (1 Kor 6:9–10).
Dass der Papst nicht unbeabsichtigt in einen Irrtum verfiel, beweist auch seine häufige Unterstützung „katholischer“ Gruppen, die sich für die Normalisierung der Homosexualität einsetzen, beispielsweise ein Unterstützungsschreiben an Pater James Martin,32 oder Schwester Jeannine Gramick,33 die Gründerin des Vereins „New Ways Ministry“, dessen Aktivitäten 1999 von Kardinal Joseph Ratzinger, dem damaligen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre, verboten wurden.34
Dass der Papst den modernistischen Familiengedanken voll und ganz akzeptiert, wird durch seine Aussage bestätigt: „Wir dürfen nicht in die Falle tappen, mit ideologischen Begriffen beurteilt zu werden. Die Familie ist ein anthropologisches Faktum und folglich eine soziale, kulturelle etc. Gegebenheit. Wir können sie nicht mit ideologischen Begriffen beurteilen, die lediglich in einem Augenblick der Geschichte Geltung haben und dann hinfällig werden. Man kann heute nicht von einer konservativen oder progressiven Familie sprechen: Familie ist Familie!“35
Im Katechismus der Katholischen Kirche heißt es jedoch: „Mann und Frau, die durch die Ehe verbunden sind, bilden zusammen mit ihren Kindern eine Familie“ (2202).
Die Liste solcher skandalösen Äußerungen von Papst Franziskus ist zu lang und zu schmerzhaft, um sie hier erschöpfend aufzulisten. Wie sich die Äußerungen des Papstes negativ auf das tägliche Leben der Gläubigen auswirken können, zeigte sich auch in der Situation rund um die „Pandemie“,36 als die Mehrheit der Bischöfe und dann auch die Gläubigen den Äußerungen von Papst Franziskus folgten, indem sie die Impfung mit moralisch befleckten Präparaten als einen „Akt der Liebe“ 37 annahmen, was natürlich nicht im Einklang mit der Lehre der Kirche steht.
Die Kongregation für die Glaubenslehre spricht nämlich in den Dokumenten Dignitas Personae (2008)38 und Hinweis zur Moral der Verwendung einiger Impfstoffe gegen Covid-19 (2020)39 mehr als deutlich über die Bedingungen für die Verwendung moralisch verdorbener Impfstoffe, d. h. dieser Impfstoffe, die aus Zellen abgetriebener Babys gewonnen wurden. Im Covid-Fall war keine der sechs von der Kongregation festgelegten Bedingungen für die Verwendung befleckten Impfstoffe erfüllt (und alle sechs sollten erfüllt sein). Dies wurde ausführlich erläutert und dokumentiert von Prof. Univ.-Doz. Josip Mužić in seinem Buch „Impfung: ja oder nein“.40
Wenn dann noch hinzugefügt wird, dass es um die Durchsetzung experimenteller Präparate geht, für die einige Nazi-Ärzte zum Tode verurteilt wurden, dann löst jeder Impfaufruf des Papstes und der Bischöfe bei jedem Katholiken, der noch nicht der genderistischen Propaganda erlegen ist, einen Skandal aus.
Noch einmal zur Frage der Loyalität. Ersichtlich ist, dass es sich hierbei nicht um einen einzelnen Vorfall handelt, sondern um den systematischen und absichtlichen Zusammenbruch der katholischen Lehre durch denjenigen, der diese Lehre am meisten schützen sollte, nämlich den Papst. Vermutlich sind nicht wenige Bischöfe nicht mit allem einverstanden, was der Papst lehrt, aber sie schweigen trotzdem und begehen damit die Sünde der Unterlassung. Ein Bischof trägt eine große Verantwortung vor Gott, und die Aufgabe eines jeden Bischofs besteht vor allem darin, das Evangelium „unverfälscht und lebendig“ (KKK 77) zu bewahren und das von den Aposteln empfangene Glaubensgut an alle Gläubigen weiterzugeben (vgl. KKK 84). Bischöfe tragen eine große Verantwortung vor Gott, weil sie verpflichtet sind, den Glauben als den wertvollsten Schatz zu bewahren und ihn so weiterzugeben, wie sie ihn von den Vätern erhalten haben (vgl. KKK 175).
Bei einer Konferenz in Zagreb im November 2021 antwortete Bischof Athanasius Schneider sehr deutlich auf die Anmerkung eines Teilnehmers, dass Katholiken heute verwirrt seien und nicht mehr wüssten, was sie glauben sollen:
„Katholisch ist quod semper, quod ubique, quod ab omnibus creditum est, was immer geglaubt wurde, seit 2000 Jahren, nicht erst jetzt oder in diesen 50 Jahren. Quod ubique, das überall geglaubt wurde, nicht nur hier in Europa, überall. Und was jeder glaubte, ab omnibus, alle Päpste, alle Heiligen, alle Kirchenlehrer.“ 41
Daher ist es auf der Grundlage von allem, was bisher gesagt wurde, ganz klar, dass die tadellose Loyalität gegenüber Papst Franziskus und seinen Aussagen, die der Lehre der Kirche widersprechen, die den Aussagen der vorherigen 265 Päpste widersprechen, die im Widerspruch zu der Heiligen Schrift, der Heiligen Tradition und dem Magisterium der Kirche stehen – letztlich Untreue gegenüber den Aposteln, Untreue gegenüber der Kirche und dem Oberhaupt der Kirche, Jesus Christus, bedeutet.
Bedauerlicherweise müssen Katholiken heute gegenüber den Lehren von Papst Franziskus in Glaubensfragen, die nicht mit der ständigen Lehre der Kirche vereinbar sind, Ungehorsam zeigen, selbst um den Preis der Verbannung, so wie sie einst in den ersten drei Jahrhunderten dem Kaiser den Gehorsam verweigerten: non possumus!
Kein dem Glauben und Tradition der Katholischen Kirche Verbundener kann den häretischen Gedanken einer Gleichheit aller Religionen akzeptieren, keiner kann eine Freimaurerbruderschaft annehmen, keiner kann eine Vernichtungslehre hinnehmen, also das verzerrte Bild eines Jesus, der am Ende allen vergibt. Eine Rehabilitierung Luthers, eines der größten Häretikers und eine Sola fide-Lehre kann weder angenommen, Sodomie gutheißen werden. Ein Verzicht auf Glauben und Tradition, eine seit zwei Jahrtausenden unveränderliche Lehre der Kirche ist undenkbar; auf Christus kann verzichtet werden! Non possumus!
*Ivan Poljaković, geboren 1956 in Subotica, studierte Anglistik und Germanistik an den Universitäten Innsbruck, Cambridge, Zagreb, Rostock und Auckland, wo er mehrere Jahre lebte und an einer katholischen Schule unterrichtete, er ist ausgebildeter Religionslehrer und war bis 2021 Assistenzprofessor und Leiter des Fremdsprachenzentrums an der Universität Zadar.
1 In der Geschichte gab es mehrere Päpste, die in bestimmten Lehrfragen etwas verwirrt waren, aber keiner von ihnen verbreitete Häresien. Papst Honorius I. (625–638) wurde von seinen Nachfolgern dafür verurteilt, dass er die Ausbreitung der Häresie des Monotheletismus nicht verhinderte, aber es war nicht Honorius, der die Häresie verbreitete, sondern Sergius, der Patriarch von Konstantinopel. Papst Johannes XXII. (1316–1334) sagte, dass die Seelen der Verstorbenen das Angesicht Gottes vor dem Jüngsten Gericht nicht sehen könnten, doch nachdem ihn einige Theologen zurechtgewiesen hatten, gab er seinen Irrtum auf.
2 Cajetan, De Comparatione Auctoritatis Papae et Concilii.
3 Suarez, De Fide, disp. X., sect. VI. No. 16.
4 Bellarmin, De Romano Pontifice, Buch. 2, Kap. 29, Ant. 7.
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6 Chad Ripperger, Assent to Papal Teaching, 7:34.
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15 youtube.com/watch?v=OlElPFJPmeY Min 0.36 (19.9.2023.)
16 Christifideles Laici (30. Dezember 1988) | Johannes Paul II. (vatican.va) (17.9.2023)
17 Fratelli tutti (3. Oktober 2020) | Franziskus (vatican.va) (17.12.2021.)
18 El Papa abraza la Fraternidad Universal, el gran principio de la Masonería Lealtad, Respeto y Honor Lema 2019/20, Segunda época – Número 409, Gran Logia de España, Barcelona (27.9.2023)
19 Joseph Ratzinger: Die christliche Brüderlichkeit, Kösel-Verlag, 2006.
20 Besuch im Gefängnis von Castrovillari (Cosenza, 21. Juni 2014) | Franziskus (vatican.va) (17.9.2023)
21 25. März 2007: Pastoralbesuch der Pfarrgemeinde „Santa Felicita e Figli martiri“, Rom | BENEDIKT XVI. (vatican.va) (17.9.2023)
22 Generalaudienz vom 11. Oktober 2017 | Franziskus (vatican.va) (17.9.2023)
23 Amoris laetitia: Nachsynodales Apostolisches Schreiben über die Liebe in der Familie (19. März 2016) | Franziskus (vatican.va) (16.9.2023)
24 Quel che Francesco può dire all'Europa dei non … (20.9.2023)
25 Vernichtung wird von Zeugen Jehovas, Adventisten, Mormonen, Armstrongs Worldwide Church of God, Christadelphianern, der Christian Science Church, der New-Age-Bewegung und in jüngerer Zeit auch von einigen Evangelikalen gelehrt.
26 Full text: Pope Francis' in-flight press … (20.9.2023)
27 Exsurge Domine - Papal Encyclicals (20.9.2023)
28 Ibid.
29 thecounciloftrent.com/ch6.htm (20.9.2023)
30 Generalaudienz vom 18. August 2021 | Franziskus (vatican.va) (20.9.2023)
31 Coppie gay, papa Francesco: “Sì a legge sulle … (19.9.2023)
32 On eve of 'LGBT Catholic' conference, Pope … (12.9.2023)
33 Pope praises dissident nun for years of LGBT … (12.9.2023)
34 Notification regarding Sr. Jeannine Gramick, … (12.9.2023)
35 An die Teilnehmer des internationalen Kolloquiums über die Komplementarität von Mann und Frau (17. November 2014) | Franziskus (vatican.va) (19.9.2023)
36 Die Sterblichkeit liegt laut der Axfors-Ioannidis-Studie aus dem Jahr 2021 selbst bei Infizierten im Alter von 40 bis 49 Jahren unter 0,1 Prozent, in jüngeren Altersgruppen um das 5- bis 10-fache niedriger. Für die Bevölkerung in Pflegeheimen wird die Sterblichkeit auf höhere 2,4 Prozent geschätzt – was wiederum um ein Vielfaches niedriger ist als frühe Schätzungen aus dem Jahr 2020. Siehe: Infection fatality rate of COVID-19 in … (19.9.2023)
37 Pope Francis releases video urging people to … min. 2.04 (16.9.2023)
38 Instruction Dignitas Personae on Certain … (19.9.2023)
39 Note on the morality of using some anti-Covid-19 … (19.9.2023)
40 Josip Mužić, Cjepivo: da ili ne? Moralno rasuđivanje u vrijeme korone [Impfung: ja oder nein? Moralisches Denken in Zeiten von Corona]. Split: Kyrios, 2021. S. 27–40.
41 Erste Internationale Konferenz organisiert vom Apologetischen Verein seliger Ivan Merz: Spirituelle Krise der Kirche. Hotel Phoenix, Sesvetska Cesta 29, Sesvete, Zagreb, 20.11.2021. Siehe: Ponovo staviti Krista u središte vjere i … Min. 51.07 (20.9.2023)