Gloria Global am 17. September 2020

Das war die Demonstration am Kahlenberg

Am 12. September zog ein Fackelzug von 400 Leuten für ein freies und christliches Europa vom Wiener Kahlenberg zum Leopoldsberg. Sie gedachten der Schlacht am Kahlenberg, bei der die türkische Armee im Jahr 1683 besiegt wurde. Die hochkarätigen Redner widerspiegelten den gesamteuropäischen und internationalen Charakter der katholischen Verteidigungstruppen von damals. Der syrisch-orthodoxe Chorepiskopos Emanuel Aydin erklärte, dass es für türkische Christen von Bedeutung ist, historische Schlachten zu feiern. Der ehemalige slowakische Ministerpräsident Ján Čarnogurský referierte über die Zurückdrängung der Türken durch Prinz Eugen. Ein junger polnischer Aktivist sprach ein Grußwort in seiner Muttersprache. Ein Armenier steuerte eine Wortmeldung bei. Der aus Bosnien stammende Irfan Peci erklärte, dass die Balkanvölker zwangsweise islamisiert worden seien, was sich zivilisatorisch negativ ausgewirkt habe.

Die Demonstranten fuhren mit Bussen auf den Kahlenberg.

Die Kundgebung wurde von sehr vielen uniformierten Polizisten, Zivilbeamten und Polizeikameras begleitet. Schon die Einstiegsstellen für die Busse zum Kahlenberg waren bewacht. Die Busse wurden mit Blaulicht und Motoradpolizei auf den Kahlenberg hinaufeskortiert.

Linksextreme und Oligarchen-Presse unter einer Decke

A-Faschisten ließen sich bei der Veranstaltung keine blicken. Es waren nur drei Fotografen dabei, die offenbar sehr gut miteinander bekannt waren. Ein gutes Einvernehmen herrschte sichtlich zwischen der Wiener A-Faschismus-Referentin Julia Spacil und dem Kurier-Fotografen Martin Stachl. Die Polizei erklärte dem Organisator Christian Zeitz, dass man Linke mit Presseausweis gewähren lassen müsse.

Hohes Niveau des Publikums

Das Publikum auf dem Kahlenberg war auf hohem Niveau und stammte vorwiegend aus dem gesunden gesellschaftlichen Lager. Es demonstrierten viele Altritus-Katholiken aus dem Umfeld der Petrus- und Piusbruderschaft, darunter der Jurist Ewald Stadler. Ferner spielte die Musikkapelle „Kaiserjäger“, unter anderem den Prinz Eugen Marsch. Einzelne slowakische Paramilitärs und vermutlich ein von der Linkspresse organisierter Mann mit schwarz-weiß-rotem Mundschutz, den Farben des deutschen Kaiserreichs, wirkten martialisch. Diese Bilder setzte die rechts-propagandistische Webseite Kurier.at groß in Szene, um den Eindruck einer rechtsextremen Szene zu vermitteln.

Gute Stimmung, herzeigbare Redner und tiefsinnige Referate

Der Veranstalter Alfons Adam sprach vor Gloria.tv von einer gelungenen Demonstration und einer „durch und durch verlogene Berichterstattung“ auf Kurier.at. Er hat sich von den Vertretern der linken Einheitsmedien von vornherein nur Totschweigen oder Lügen erwartet. Adam beschrieb die Veranstaltung so wie sie war: gute Stimmung, angesehene Redner und tiefsinnige Referate. Er sah im Publikum viele bekannte Gesichter und sympathische, dynamische junge Leute.