Von den Protestanten steht nur noch die Fassade
Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz aus Berlin sieht im deutschen Protestantismus eine theologische Entkernung. Das sagte er der „Wirtschaftswoche“. Bolz sieht, dass nur eine Fassadenarchitektur bleibe.
Der Kirchenspalter Martin Luther gelte den Protestanten als Störfaktor, den „man am liebsten eliminieren möchte, um eine modernitäts- und talkshowtaugliche Form von Protestantismus zu präsentieren“.
Bolz kommentierte den Ökumenismus zum bevorstehenden Reformationsgedenken: „Die tastenden Versuche der Wiederannäherung der Konfessionen verstehe ich eher als politisches Manöver, mit Theologie hat das wenig zu tun.“
Luther sei ein Spalter gewesen. Er habe gegen die Kirche eine „Revolte“ in Gang gesetzt.
Der Kirchenspalter Martin Luther gelte den Protestanten als Störfaktor, den „man am liebsten eliminieren möchte, um eine modernitäts- und talkshowtaugliche Form von Protestantismus zu präsentieren“.
Bolz kommentierte den Ökumenismus zum bevorstehenden Reformationsgedenken: „Die tastenden Versuche der Wiederannäherung der Konfessionen verstehe ich eher als politisches Manöver, mit Theologie hat das wenig zu tun.“
Luther sei ein Spalter gewesen. Er habe gegen die Kirche eine „Revolte“ in Gang gesetzt.