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Kapitel VII: Die Priesterweihe

397 Was ist die Priesterweihe?

Die Priesterweihe ist das Sakrament, das die Vollmacht verleiht, die heiligen Handlungen des Allerheiligsten Altarsakramentes und die für das Heil der Seelen vorzunehmen. Die Priesterweihe prägt das unauslöschliche Merkmal eines Dieners Gottes ein.

398 Wer ist der Spender der Priesterweihe?

Spender der Priesterweihe ist der Bischof, der durch das Auflegen der Hände und das Überreichen der der Priesterweihe eigenen heiligen Gegenstände den Heiligen Geist und die heilige Gewalt gibt, indem er die Worte der vorgeschriebenen Form spricht.

399 Warum heißt das Sakrament der Priesterweihe, das zu Dienern Gottes macht, auch Ordo?

Das Sakrament, das zu Dienern Gottes macht, heißt auch Ordo, weil es verschiedene Grade von Dienern umfasst, von denen der eine dem anderen unterstellt ist, woraus die heilige Hierarchie folgt.

400 Welches sind die Stufen der heiligen Hierarchie?

Die Stufen der heiligen Hierarchie sind: die niederen Weihen, das Subdiakonat und das Diakonat, welche Vorstufen sind; das Priesteramt, welches die Gewalt besitzt, das Allerheiligste Altarsakrament zu vollziehen und die Sünden nachzulassen, das Bischofsamt (die Fülle des Priestertums), das die Gewalt einschließt, die Weihen vorzunehmen und die Gläubigen zu lehren und zu führen.

401 Ist die Würde des Priestertums groß?

Die Würde des Priestertums ist äußerst groß, weil es die Gewalt über den eigentlichen Leib Jesu Christi besitzt
, den es im Allerheiligsten Sakrament des Altares gegenwärtig setzt, und die Gewalt über den mystischen Leib Jesu Christi (die Kirche) mit seiner erhabenen Mission, die Menschen zur Heiligkeit und zum ewigen Leben im Himmel zu führen.

402 Welche Absicht muss derjenige haben, der in den Priesterstand eintritt?

Wer in den Priesterstand eintritt, darf einzig auf die größere Ehre Gottes und das Heil der Seelen abzielen.

403 Darf jeder nach seinem Willen in den Priesterstand eintreten?

Nein, niemand darf nach seinem Willen in den Priesterstand eintreten, sondern er muss von Gott durch den eigenen Bischof berufen sein, das heißt, er muss zusammen mit der Berufung auch die Tugenden und die Haltungen für den heiligen Dienst haben, die der Priesterstand erfordert.

404 Würde schiechttun, wer ohne Berufung in den Priesterstand einträte?

Wer ohne Berufung in den Priesterstand einträte, würde sehr schlecht tun, weil er nur äußerst schwerlich die sehr hohen Pflichten des Priesterstandes beobachten könnte: Er würde sich zweifellos in die Gefahr des öffentlichen Ärgernisses und des ewigen Verderbens begeben.

405 Welche Pflichten haben die Gläubigen gegenüber denen, die zur Priesterweihe berufen sind?

Die Gläubigen haben die Pflicht, den Kindern und Untergebenen volle Freiheit zu belassen, ihrer göttlichen Berufung zu folgen. Sie sollen Gott um gute Hirten und Diener bitten und in diesem Anliegen an den Quatember-Tagen fasten. Schließlich haben sie die Pflicht, die Geweihten als gottgeweihte Personen hochzuachten.

Quelle: Katholischer Katechismus des Hl Papst Pius X.

Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist auch der Hohepriester Gottes. Dieses Priestertum teilte Er mit den Aposteln im Abendmahlssaal am Gründonnerstag beim Letzten Abendmahl. Das macht den ordinierten Kleriker – Diakon (werdender Priester), Priester oder Bischof – zu einem ganz besonderen Menschen. Aber was sind die Wirkungen der Priesterweihe für den Mann, der dieses Sakrament empfängt?

Wie bei allen Sakramenten erhöhen die Priesterweihen die heiligmachende Gnade (1) und verleihen diesem Sakrament eine besondere sakramentale Gnade, die es ihm ermöglicht, den Zweck des Sakraments zu erfüllen. Ebenso wie die beiden Ursakramente Taufe und Firmung prägt es der Seele einen unauslöschlichen Charakter ein .

Die Zunahme der heiligenden Gnade ist für alle Menschen notwendig, um das in Matthäus 5,48 gegebene Gebot Christi zu erfüllen , „vollkommen zu sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist“. Dies ist in besonderer Weise für den Empfänger der Priesterweihe wichtig. Als Priester muss er nicht nur seine eigene Seele retten, sondern auch ein christusähnliches Beispiel für die Seelen sein, die er hütet.

Die Früchte der Gnade

Die sakramentale Gnade der Priesterweihe verleiht den Priestern zwei übernatürliche Hauptkräfte. Die erste ist die Macht, gewöhnliches Brot und gewöhnlichen Wein in der Heiligen Eucharistie – dem heiligen Messopfer – in den Leib, das Blut, die Seele und die Göttlichkeit Jesu Christi zu verwandeln. Christus hat uns beauftragt, Ihn in der Eucharistie für das Leben unserer Seele zu empfangen

Die zweite Kraft ist die Fähigkeit, unsere Sünden im Sakrament der Buße zu vergeben. Diese sakramentale Gnade der Priester zeigt sich besonders deutlich im Beichtstuhl. Wenn ein Büßer regelmäßig und oft zum selben Beichtvater geht, lernt der Priester die Seele des Büßers genau kennen. Die sakramentale Gnade, die er bei seiner Priesterweihe erhielt, hilft dem Priester, solche Seelen auf die in Matthäus 5,48 beschriebene Reise zur Vollkommenheit in Gott zu führen.

Die sakramentale Gnade eines Priesters kommt also nicht nur dem Ordinierten zugute, sondern auch den gläubigen Laien. Es ermöglicht dem Priester, Bischof oder Diakon (werdender Priester), das Evangelium wahrheitsgemäß zu verkünden, den Dienst des Wortes der Wahrheit zu erfüllen und Menschen weit über das „Bad der Wiedergeburt“ in der Taufe hinaus zu erneuern .Bischöfe haben auch einen Schatz in der sakramentalen Gnade der Priesterweihe – die Fähigkeit, ihre Diözesen zu leiten und die Lehren der katholischen Kirche so zu präsentieren, dass die Seelen ihrer Herden davon profitieren. Dies gilt auch dann, wenn ein Prälat diese Leistung ablehnt.

Zölibat: Vollkommene Hingabe

Wie der Katechismus in Paragraph 1579 feststellt, dürfen Priester der lateinischen Kirche nicht heiraten. Als Grund für dieses Zölibat zitiert der Katechismus die Worte Christi aus Matthäus 19,12 „um des Himmelreiches willen“.

Der Katechismus erklärt weiter:

Berufen, sich mit ungeteiltem Herzen dem Herrn und „den Angelegenheiten des Herrn“ zu weihen, geben sie sich ganz Gott und den Menschen hin. Das Zölibat ist ein Zeichen dieses neuen Lebens, zu dessen Dienst der Diener der Kirche geweiht ist; Mit freudigem Herzen angenommen, verkündet der Zölibat strahlend das Reich Gottes.

You Are a Priest Forever

(1)

1 Petrus 1:16: „Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig“

Die heiligende Gnade ist die vergötternde Wirkung der allheiligen Gegenwart Gottes in der Seele eines Menschen. Eine Seele im übernatürlichen Zustand der heiligenden Gnade ist ein Tempel Gottes. Gottes Gegenwart in der Seele bewirkt heiligmachende Gnade, ähnlich wie Elektrizität in einer Glühbirne Licht erzeugt. Die Trinität, die kollektiv wirkt, erzeugt diese übernatürliche Eigenschaft in einer Seele, wie der heilige Thomas von Aquin lehrt : „[D]ie Wirkung der Gnade kommt auch vom Vater, der durch Gnade in uns wohnt, ebenso wie der Sohn und der Heilige Geist.“

Gott vergöttert die Seele eines Menschen, indem Er ihr die Eigenschaft Seiner Heiligkeit verleiht, vergleichbar damit, wie Elektrizität eine Glühbirne antreibt. Aus diesem Grund wird die heiligmachende Gnade im Abschnitt 1999 des Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) als „göttliche Gnade“ bezeichnet. Heiligungsgnade wird von der CCC in Absatz 2000 als „gewohnheitsmäßige Gnade“ bezeichnet, weil sie eine bleibende oder dauerhafte übernatürliche Eigenschaft oder Disposition der Seele ist, die durch die Taufe erlangt und nur durch die Todsünde verloren geht. Eine Seele im Zustand der heiligenden Gnade befindet sich nicht mehr im Zustand der Erbsünde oder der Todsünde.

Sie wird auch rechtfertigende Gnade genannt , da sie einen Menschen wieder in Gottes Freundschaft zurückführt, entweder von der Erbsünde durch die Taufe oder von der Todsünde durch die Beichte. Es macht eine Person zu einem adoptierten Kind Gottes und einem Erben des Himmels. Dadurch soll eine Seele gerechtfertigt und gerecht gemacht werden, weil die Seele dann an der Gerechtigkeit Gottes teilhat, die alle persönliche Schuld beseitigt.

Die heiligende Gnade verklärt die Seele mit Gottes göttlicher Schönheit. Je intensiver eine Seele vom Licht der heiligenden Gnade erstrahlt, desto mehr erwärmt sie sich mit den durchdrungenen theologischen und moralischen Tugenden. Die KKK lehrt daher in Absatz 2023 , dass die heiligende Gnade in die Seele eingegossen wird, „um sie von der Sünde zu heilen“, indem sie ihr hilft, die sündigen Auswirkungen zu überwinden, die von der Erbsünde und den sündigen Neigungen zum Laster, die durch wiederholte persönliche Sünden erworben wurden, zurückbleiben.

Grace, Sanctifying
Theresia Katharina
Der Zölibat des katholischen Priesters ist der Schutzschild der Gläubigen
Beten wir für die Priester, damit sie ihrem Amt treu bleiben. Der Herr wollte Ehelosigkeit und Keuschheit für seine Priester, weil sie IHN nachahmen sollen. Dafür bekommen sie Anteil an seiner Macht: sie können die Transsubstiation und die Sündenvergebung in der Hl.Beichte durch IHN erwirken. Das kann sonst niemand auf …Mehr
Der Zölibat des katholischen Priesters ist der Schutzschild der Gläubigen
Beten wir für die Priester, damit sie ihrem Amt treu bleiben. Der Herr wollte Ehelosigkeit und Keuschheit für seine Priester, weil sie IHN nachahmen sollen. Dafür bekommen sie Anteil an seiner Macht: sie können die Transsubstiation und die Sündenvergebung in der Hl.Beichte durch IHN erwirken. Das kann sonst niemand auf Erden.
Theresia Katharina
Außerdem wollte er sie von den Kalamitäten, die auch die Ehe mit sich bringt, bewahren. Bei einer Scheidungsrate von 50% (mit Zweitehen 70%) sicher sehr angebracht.
Theresia Katharina
Der treue katholische Priester schützt seine ihm anvertraute Gemeinde, weil er die Angriffe Satans abfängt (siehe hl.Pfarrer von Ars), sodass seine Gemeinde es leichter hat, den Gesetzen Christi treu zu bleiben. Untreue Priester öffnen Satan ein Tor, wo er einfallen und eine ganze Gemeinde verwüsten kann.
Josefa Menendez
PETRUSBRUDERSCHAFT:
Wenn Himmel und Erde sich berühren – Priesterweihe 2021

Priesterbruderschaft St. Petrus - Fotos/VideosMehr
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Priesterbruderschaft St. Petrus - Fotos/Videos
Josefa Menendez
2 weitere Kommentare von Josefa Menendez
Josefa Menendez
💥EWTN-Priester: Die Beschränkungen für lateinische Messen haben „der Kirche geschadet💥
💥EWTN-Priester: Die Beschränkungen für lateinische Messen haben „der Kirche geschadet“💥
Josefa Menendez
+++Monsignore Marcel Lefebvre besuchte den stigmatisierten Priester Padre Pio+++
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Maximilian Schmitt
Legen Sie doch mal den gesamten apparitionistischen Schwachsinn, den Sie hier verbreiten, der FSSPX vor. Was glauben Sie, was Sie von den Distriktoberen von Deutschland Österreich und Schweiz für Antworten bekommen werden? Die verzichten gerne auf Ihr bißchen Reklame für die Weihen, und das aus gutem Grund!
Josefa Menendez
FSSPX: Das Priestertum Jesu Christi
FSSPX: Das Priestertum Jesu Christi
alfredus
Früher wurde immer wieder gesagt : ... Christen ehrt eure Priester und betet für sie, denn sie haben ein schweres Amt ... ! Diese segensreiche Aufforderung ist längst verstummt und die Priester werden heute durch einen Moderator geleitet und durch Pfarrgemeinderat und den Verwaltungsrat entmündigt ! Meist auf mehrere Gemeinden verteilt, ist er ohne Pause, im ständigen Einsatz. Das bedeutet, immer …Mehr
Früher wurde immer wieder gesagt : ... Christen ehrt eure Priester und betet für sie, denn sie haben ein schweres Amt ... ! Diese segensreiche Aufforderung ist längst verstummt und die Priester werden heute durch einen Moderator geleitet und durch Pfarrgemeinderat und den Verwaltungsrat entmündigt ! Meist auf mehrere Gemeinden verteilt, ist er ohne Pause, im ständigen Einsatz. Das bedeutet, immer im Stress und ohne Zeit für das gekürzte Brevier. Wie soll da ein Prister heilig werden ... ?
Josefa Menendez
Ablegung und Erneuerung der Versprechen im Priesterseminar Herz Jesu
Ablegung und Erneuerung der Versprechen im Priesterseminar Herz Jesu
„Aus freien Stücken“ legen neun junge Männer am Fest der Unbefleckten Empfängnis ihre ersten Versprechen ab, während zahlreiche weitere sie erneuern. Entgegengenommen werden diese von Herrn P. Foucauld le Roux, dem Generalsekretär der Priesterbruderschaft St. …Mehr
Ablegung und Erneuerung der Versprechen im Priesterseminar Herz Jesu
Ablegung und Erneuerung der Versprechen im Priesterseminar Herz Jesu

„Aus freien Stücken“ legen neun junge Männer am Fest der Unbefleckten Empfängnis ihre ersten Versprechen ab, während zahlreiche weitere sie erneuern. Entgegengenommen werden diese von Herrn P. Foucauld le Roux, dem Generalsekretär der Priesterbruderschaft St. Pius X. Dabei handelt sich um einen bestimmenden Schritt im Leben dieser Seminaristen, da sie sich auf die Statuten der Priesterbruderschaft St. Pius X. kirchenrechtlich verpflichten, weshalb sie nun die Ziele der FSSPX zu ihrer eigenen machen müssen, nämlich die Heranbildung heiliger Priester (wozu auch ein intensives Studium gehört), und das Leben in einer strukturierten Gemeinschaft, welche die Tradition der Katholischen Kirche bewahrt hat.

Die leichte Bürde

„Aus freien Stücken“ legen neun junge Männer am Fest der Unbefleckten Empfängnis ihre ersten Versprechen ab, während zahlreiche weitere sie erneuern. Entgegengenommen werden diese von Herrn P. Foucauld le Roux, dem Generalsekretär der Priesterbruderschaft St. Pius X. Dabei handelt sich um einen bestimmenden Schritt im Leben dieser Seminaristen, da sie sich auf die Statuten der Priesterbruderschaft St. Pius X. kirchenrechtlich verpflichten, weshalb sie nun die Ziele der FSSPX zu ihrer eigenen machen müssen, nämlich die Heranbildung heiliger Priester (wozu auch ein intensives Studium gehört), und das Leben in einer strukturierten Gemeinschaft, welche die Tradition der Katholischen Kirche bewahrt hat.

Dass Tugend und Tradition für einen Priester grundlegend sind, ist für jeden ehrlichen Katholiken nachvollziehbar. Die Dringlichkeit aber des Gemeinschaftslebens sieht man nicht sofort ein. Kann denn nicht ein einzelner Priester, z.B. in einem schönen Pfarrhaus auf dem Land, eine riesige Wirkung entfalten? So der Pfarrer von Ars oder, in neuerer Zeit, Pfr. Hans Milch. Warum also unbedingt eine Gemeinschaft? Weil in der heutigen Krise ein einzelner Priester schneller an seine Grenzen stößt: Man denke an geistlichen Austausch unter rechtgläubigen Mitbrüdern – oder an die wirklich katholische Schule, von einem Priesterseminar ganz zu schweigen. Denn Jugend ist für die Kirche – wie für jede andere Gesellschaft auch – gleichbedeutend mit Zukunft. Umso mehr freut es uns, unter den Seminaristen einige zu haben, die noch im Teenager-Alter eingetreten sind und am heutigen Tage durch ihre Versprechen der Welt mit ihrer Unterhaltungsindustrie den Rücken kehren. Steht doch in den Statuten, dass unser Fernseher der Tabernakel sein solle. Übrigens: Dass das Gemeinschaftsleben unter Klerikern keine ermüdende Monotonie werden muss, kann jeder bestätigen, der z.B. bei der Nikolausfeier in Zaitzkofen dabei war.

Doch ist das Gemeinschaftsleben mehr als großflächige Organisation oder Gesellschaft für das geistliche Gespräch und die Rekreation. Denn nur in einer Gemeinschaft ist Gehorsam möglich, in Bezug auf Versetzungen, Apostolat, Alltag, ja sogar manchmal theologische Positionen. Und dies garantiert in der Krise ein gewisses Maß an Normalität und Seriosität. Schließlich kann es eine Versuchung sein, wenn man nur auf sich allein gestellt ist, seine eigene Neigung mit dem Willen Gottes zu verwechseln. Bekanntlich sind auch die größten Abtötungen jene, die nicht selbst gewählt wurden.

Und hat nicht der göttliche Stifter der Kirche eine ihn vertretende Hierarchie eingesetzt, welche aus schwachen Menschen besteht, die auch ihre eigenen Fehler haben? Ja, ist nicht in der Katholischen Religion - im Unterschied zum Protestantismus - der Weg, der zum ewigen Leben führt, jener demütige über Lehramt und Sakramente, anstatt seine Sache direkt mit dem lieben Gott auszuhandeln? „Durch des einen Menschen Ungehorsam kam die Sünde in die Welt“, lehrt uns der hl. Paulus. Deshalb ist Christus als Vorbild jedes Priesters und Christen gehorsam geworden - bis zum Tod am Kreuz. Möge seine unbefleckte und jungfräuliche Mutter, von der wir heute feiern, dass sie den Ungehorsam Adams nie gekannt hat, unseren neuen Mitbrüdern in der FSSPX den Wert des Gehorsams zeigen, damit sie ihn für sich persönlich bejahen können. Denn dann – und nur dann – ist das Joch Christi süß und seine Bürde leicht.

Abbé Savio Löffler
Josefa Menendez
Diakonats- und Priesterweihe am 26. Juni 2021
„Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade um Gnade“ (Joh 1,16)
Liebe Gläubige,
wenn am größten Tag ihres Lebens die neugeweihten Priester den Weg vom Weihealtar zurück in die Sakristei gehen, werden sie in Dankbarkeit vielleicht an die oben angeführten Worte aus dem Johannesevangelium denken: Alles, was sie empfangen haben, auch die Gnade des …Mehr
Diakonats- und Priesterweihe am 26. Juni 2021

„Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade um Gnade“ (Joh 1,16)

Liebe Gläubige,

wenn am größten Tag ihres Lebens die neugeweihten Priester den Weg vom Weihealtar zurück in die Sakristei gehen, werden sie in Dankbarkeit vielleicht an die oben angeführten Worte aus dem Johannesevangelium denken: Alles, was sie empfangen haben, auch die Gnade des Priestertums, ist von Gott aus der Fülle Jesu Christi geschenkt. Gott, der alle Gaben in reichster Fülle besitzt, verliert durch sein Schenken nichts. Auch wenn uns Gott nur einen kleinen Teil von seinen Gnadengaben verleiht, sind wir Geschöpfe dennoch schon überreich beschenkt. Die Gnade des Priestertums ist hingegen nicht nur eine kleine Gabe, sondern eines der größten Geschenke, die der liebe Gott einem Menschen geben kann.

Die Worte aus dem Johannes-Evangelium haben nicht von ungefähr Eingang in die Herz-Jesu-Litanei gefunden, woher sie uns geläufig sind: Cor Jesu, de cujus plenitudine omnes nos accepimus – Herz Jesu, aus dessen Fülle wir alle empfangen haben. Die Weihekandidaten von Zaitzkofen haben ihre Formung im Priesterseminar Herz Jesu erhalten. Sie durften hier dem Herzen Jesu ganz nahe sein, quasi in seine Schule gehen. Fast täglich sind sie am Herz-Jesu-Brunnen vorbeigegangen, der bildlich den unversiegbaren Strom des Gnadenflusses – „Gnade um Gnade“ – sehr schön zum Ausdruck bringt: die Gnaden während der Studienjahre und schließlich die Gnade des Priestertums.

Am Tag der Priesterweihe gehen die Studien zu Ende, nicht aber das Streben nach Heiligkeit. Beten Sie, liebe Gläubige, dafür, dass die Neugeweihten Priester nach dem Herzen Jesu werden!

Zaitzkofen, am Fest der Patrona Bavariæ 2021

Pater Pascal Schreiber, Regens

Piusbruderschaft

Diakonats- und Priesterweihe am 26. Juni 2021