Barmherzigkeit 2.0: Franziskus droht seinen Kardinälen mit weltlichen Gerichten
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Franziskus' jüngster Coup ist ein Motu Proprio vom 30. April, welches erlaubt, dass Kardinäle und Bischöfe vor das zivile vatikanische Gericht, das von Laien geleitet wird, gezerrt werden können.
Bisher durfte nur die Apostolische Signatur, die aus Prälaten besteht, über Kardinäle und Bischöfe urteilen. Das neue Motu proprio wurde im Zuge der vatikanischen Finanzskandale erlassen, für die Franziskus selbst verantwortlich ist, weil er die Finanzreform des Vatikans verschlampt hat.
Erzbischof Carlo Maria Viganò bemerkt in einer Stellungnahme vom 1. Mai, dass die neuen Normen eine "tyrannische Zentralisierung der Macht" bedeuten, während Franziskus den Eindruck von "Demokratie", "Kollegialität" und "Einbeziehung der Laien" erweckt.
Indem er Prälaten einem von ihm ernannten und von ihm abhängigen Laientribunal unterstelle, nehme er anderen Bischöfen Kompetenzen weg und konzentriere sie in seiner eigenen Hand, analysierte Viganò.
Dieser Schritt werde es ihm erlauben zu bestrafen oder freizusprechen, "wen immer er will, um die Unterwürfigkeit seiner Höflinge zu sichern und eine Kurie von Schmeichlern zu fördern."
Bild: © Mazur, CC BY-NC-ND, #newsBhjyxzyoyd
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