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Sensation: Der Vatikan erlaubt die uralten Osterriten - vor der Reform Pius XII.

Die Priesterbruderschaft St. Petrus erhielt von der vatikanischen Kommission Ecclesia Dei die Erlaubnis, jene liturgischen Bücher der Karwoche zu verwenden, wie sie vor der [gescheiterten] Reform Pius XII. (+1958) existierten. Das Indult ist ad experimentum auf drei Jahre gewährt (2018, 2019, 2020).

Die Information über das Indult ist in mehreren US-Pfarreiblättern der Bruderschaft enthalten. Jede Kirche der Bruderschaft muss die Erlaubnis ihres Vorgesetzten erhalten, um das Indult anzuwenden. Gerüchten zufolge haben bisher 25 Pfarreien die Erlaubnis erhalten.

Allerdings muss am Karfreitag jene Fürbitte für die Juden gebetet werden, die Papst Benedikt XVI. veröffentlicht hat.

Bild: © Lawrence OP, CC BY-NC-ND, #newsLnfngqzenx
Eremitin
Mir gefallen die Riten wie sie von 99% der Weltkirche gefeiert werden und wie ich sie mitfeiere, da braucht man nicht in der Vergangenheit zu suchen.
Theresia Katharina
@Carlus Am Gründonnerstag gibt es nur die Chrisammesse am Vormittag, die feiert der Bischof mit seinem Klerus, weil es da um die Weihe der Heiligen Öle fürs ganze Jahr geht! Früher war es gar nicht erwünscht, dass die Gläubigen dazu kommen, heute wird es geduldet! Heute ist nur ein kleiner Teil des Klerus da, die beauftragten Ölabholer, früher war fast der gesamte Klerus da! Die ganze Kathedral …Mehr
@Carlus Am Gründonnerstag gibt es nur die Chrisammesse am Vormittag, die feiert der Bischof mit seinem Klerus, weil es da um die Weihe der Heiligen Öle fürs ganze Jahr geht! Früher war es gar nicht erwünscht, dass die Gläubigen dazu kommen, heute wird es geduldet! Heute ist nur ein kleiner Teil des Klerus da, die beauftragten Ölabholer, früher war fast der gesamte Klerus da! Die ganze Kathedral-Kirche war voll mit Geistlichen! An diesem Tag kümmerte sich der Bischof nur um seine Geistlichen, heute mit anschließendem gemeinsamen Mittagessen! Ob das schon früher so war, weiß ich nicht, denn zur Chrisammesse ist man nicht gegangen! Für die gewöhnlichen Gläubigen ist nur die abendliche Gründonnerstagsmesse relevant!
Die Karfreitagsliturgie ist zweigeteilt: Die Lesungen und die Enthüllung des Kreuzes mit Kreuzverehrung, die Kommunion wird dann danach als Wegzehrung gereicht!
Am Karsamstag ist abolute Grabesruhe und das ist der einzige Tag, wo es keine heilige Messe gibt! Früher bewachten die 8 angesehensten Männer des Dorfes/der Stadt das Grab Christi, das symbolisch errichtet wurde! Immer 4 Stunden, dann war Wachwechsel! Es gab eine geschnitzte liegende Christusfigur aus dem Mittelalter, die wurde in einen mit rotem Samt ausgeschlagenen Sarg gelegt und drumherum eine Landschaft mit Kübelpflanzen aufgebaut z.B Scheinzypressen und ähnliche! Die Gläubigen kamen und beteten am Grab Christi, immer eine Stunde, wenn es ging!!
Carlus
Carlus
1. Der Karsamstag ist der Tag, an dem die Kirche der Grabesruhe Christi gedenkt und mit Fasten und Gebet seine Auferstehung erwartet, die an Ostern gefeiert wird. Es werden am Karsamstag keine Sakramente gespendet, die mit Festfreude verbunden sind, insbesondere findet keine Eucharistiefeier statt, die heilige Kommunion wird nur als Wegzehrung (Sterbekommunion) gereicht.
2. Vor allem an Mehr
1. Der Karsamstag ist der Tag, an dem die Kirche der Grabesruhe Christi gedenkt und mit Fasten und Gebet seine Auferstehung erwartet, die an Ostern gefeiert wird. Es werden am Karsamstag keine Sakramente gespendet, die mit Festfreude verbunden sind, insbesondere findet keine Eucharistiefeier statt, die heilige Kommunion wird nur als Wegzehrung (Sterbekommunion) gereicht.

2. Vor allem an Kathedralkirchen werden am Morgen des Gründonnerstags, des Karfreitags und des Karsamstags feierliche Karmetten mit der Gemeinde gesungen.

Der Altar der Kirche ist nicht mit Altartuch, Kerzen oder Blumen geschmückt, sondern zeigt den nackten Stein, Zeichen des „Ecksteins“. Christus. Zur Verehrung durch die Gläubigen ist in den Kirchen immer das Kreuz aufgestellt, häufig auch eine Ikone des Abstiegs Christi in die Unterwelt oder eine Pietà (Vesperbild). Von der Enthüllung des Kreuzes in der Feier vom Leiden und Sterben Christi (=Liturgie der vorgeweihten Gaben, mit Austeilung der Heiligen Kommunion) bis zur Osternacht wird das Kreuz beim Vorüberschreiten durch eine doppelte oder einfache Kniebeuge geehrt, wie sonst das ausgesetzte de.wikipedia.org/wiki/Allerheiligstes….

3. In vielen Kirchen wird am Karfreitag nach der Feier vom Leiden und Sterben Christi ein „de.wikipedia.org/wiki/Karfreitag“ mit einem niedergelegten Kreuz, dem Bild des im Grab ruhenden Christus, errichtet, Es wird am Abend des Karfreitags und am Karsamstag, dem Tag der Grabesruhe des Herrn, von den Gläubigen aufgesucht.

4. Der Karsamstag endet mit dem Beginn der Feier der Osternacht, die als Nachtwache bereits zur Liturgie des Ostersonntags gehört. Da die Feier der Osternacht eine Vigil ist, die zur Gänze im Dunkeln abgehalten werden soll, kann sie schon in den späten Abendstunden des Karsamstags beginnen.

Historische Entwicklung der Liturgie in der Heiligen Woche

1. Die Feier der Auferstehung Jesu Christi wurde seit dem 2./3. Jahrhundert als Vigil, das heißt Nachtwache, in der Nacht zum Ostersonntag gefeiert, woraus sich die Bezeichnung Osternacht bzw. Ostervigil ableitet. In zwei aufeinanderfolgenden Phasen, einer nächtlichen Trauerphase und einer morgendlichen Freudenphase mit österlicher Eucharistiefeier, wird des rettenden Handelns Gottes an den Menschen gedacht. In den folgenden Jahrhunderten kamen ein Taufgottesdienst (4. Jahrhundert) und eine Lichtfeier (ab dem 6./7. Jahrhundert) hinzu; die Osternacht wurde die „Taufnacht des Jahres“.

2. Seit dem 4. Jahrhundert entfaltete sich die Osterfeier in ein erstes Triduum Sacrum mit Schwerpunkt auf dem Gedächtnis des Leidens und Sterbens Jesu (Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag) und ein zweites als Gedächtnis der Auferstehung (Ostersonntag bis Osterdienstag). Seit der Spätantike verselbständigten sich die einzelnen Tage und ihre liturgischen Feiern.

3. Die Liturgie der Osternacht als Nachtwache dauerte mehrere Stunden. Mit der Zeit ging die Zahl an Erwachsenentaufen immer weiter zurück, und die Zeitdauer der Vigil verkürzte sich ab dem 6. Jahrhundert; schließlich endete die Feier der Osternacht schon vor Mitternacht. Die Spendung der Taufe entfiel, die Weihe des Ab dem 8. Jahrhundert begann man unter gallischem Einfluss immer früher am Abend, am Nachmittag und schließlich bereits am Vormittag des Karsamstags mit der Feier. Der Vorschrift, die Vigilfeier könne erst nach der de.wikipedia.org/wiki/Non_(Liturgie) beginnen, tat man Genüge, indem man die Non ebenfalls vorverlegte. Die Karmette zum Karsamstag begann ohnehin bereits am Abend des Karfreitags.

Dies geschah zunächst mit kirchlicher Duldung, bis Papst Pius V. hieraus eine Vorschrift machte und die Abendmessen selbst am Vorabend von Ostern untersagte. de.wikipedia.org/wiki/Reform_der_Karw… Im de.wikipedia.org/wiki/Messbuch von 1570 war die Osternacht festgelegt mit den Bestandteilen Feuerweihe – Lichtfeier – Wortgottesdienst (Altes Testament) – Taufwasserweihe – Wortgottesdienst (Neues Testament) – Eucharistiefeier – de.wikipedia.org/wiki/Vesper_(Liturgie), d.h. in den Morgenstunden vom Ostersonntag, da die Feier der Vigilfeier nicht mehr zugelassen war. Auch am Gründonnerstag war seit 1570 der Termin für die einzige heilige Messe der Vormittag.
Bethlehem 2014
@Nujaa Da sagen Sie wohl etwas sehr Wahres. Ich denke, daß viele Priester der genannten Bruderschaft gern die älteren Rubriken befolgen wollten. Wenn es erlaubt wäre.
Liturgie ist eben das offizielle Gebet der Kirche, nicht dem Belieben überlassen.
Ein muttersprachlicher Gottesdienst verleitet hingegen sehr schnell zu eigenmächtigen Änderungen. Das hat man wohl auch so beabsichtigt.
Selbst Päpste …Mehr
@Nujaa Da sagen Sie wohl etwas sehr Wahres. Ich denke, daß viele Priester der genannten Bruderschaft gern die älteren Rubriken befolgen wollten. Wenn es erlaubt wäre.
Liturgie ist eben das offizielle Gebet der Kirche, nicht dem Belieben überlassen.
Ein muttersprachlicher Gottesdienst verleitet hingegen sehr schnell zu eigenmächtigen Änderungen. Das hat man wohl auch so beabsichtigt.
Selbst Päpste wie Paul VI. und Johannes Paul II. haben, ja sogar Papst Franzsiskus hat gemahnt, daß die Priester sich an die liturgischen Vorgaben zu halten haben. - Wäre nicht schlecht gewesen, sie wären vorbildlich gewesen...
Bethlehem 2014
@Theresia Katharina DANKE! - So hatte ich es auch in Erinnerung!
Theresia Katharina
@Bethlehem 2014 Auf alle Ostkirchen, die uniert sind!
Bethlehem 2014
@Theresia Katharina Danke für Ihren Hinweis! - Darf ich fragen, auf welche ostkirchliche Liturgie das zutrifft? @pio molaioni hatte ja schon gesagt, daß in der ihm bekannten Liturgie dieser Brauch wohl bis zum Spätmittelalter üblich war.
Bethlehem 2014
An @Carlus und alle, die nicht an die Wahrhaftigkeit meiner Ausführungen glauben woll(t)en bzw. "Beweise" suchten - und an @Nujaa - dem Interesse halber (Erläuterungen in Klammern und Hervorhebungen stammen vom Verfasser):
OSS per Decr. diei 11 Jan. 1952 appr.:
Decretum "Dominicae Resurrectionis":

Huius (sc.: Dominicae Resurrectionis) vigiliae celebratio horis peragebatur nocturnis (!), quae …Mehr
An @Carlus und alle, die nicht an die Wahrhaftigkeit meiner Ausführungen glauben woll(t)en bzw. "Beweise" suchten - und an @Nujaa - dem Interesse halber (Erläuterungen in Klammern und Hervorhebungen stammen vom Verfasser):

OSS per Decr. diei 11 Jan. 1952 appr.:

Decretum "Dominicae Resurrectionis":



Huius (sc.: Dominicae Resurrectionis) vigiliae celebratio horis peragebatur nocturnis (!), quae Domini praecedunt Resurrectionem. Temporum vero decursu variisque de causis (auf die Nüchternheit hatte ich bereits hingewiesen!), eadem celebratio ad horas primum vespertinis, dein postmeridianas, denique ad matutinas Sabbati (!) sancti horas anteposita est.

...

Sanctitas Sua rubricas, quae sequuntur, approbare dignatus est ... facultative pro hoc anno (!) locorum Ordinariorum prudenti iudicio (!) instauranda, et ad experimentum.

...

Contrariis quibuslibet (!) non obstantibus.

Die 9 februarii 1951

L. + S. + C. Card. MICARA, &c. &c.

Sodann, da die reformierte Osternacht überwiegend positiv aufgenommen wurde, jedoch einige Zweifelsfälle zu lösen waren:


Decretum "Instaurata vigilia":

...

Sanctitas Sua ordinationes et rubricarum variationes (!) quae sequuntur, approbare dignata est pro vigiliae paschalis instauratae celebratione facultativa, ... ad triennium. (!)

Contrariis quibuslibet (!) non obstantibus.

Die 11 iuanuarii 1952

L. + S. + C. Card. MICARA, &c. &c.

Schließlich:


OHSI per Decr. die 30 novembris anni 1955:

Decretum Generale (!) "Maxima redemptionis nostrae mysteria":

...

Media autem aetate, tempus agendae liturgiae his diebus, variis in id concurrentibus causis (siehe oben!), ita anticipari coeptum est, ut eadem media aetate ad finem vergente, omnes liturgicae illae solemnitates ad horas usque matutinas (!) antepositae fuerint.

...

I - Instauratus ordo hebdomadae sanctae praescribitur

1) qui ritum romanum sequuntur.

...

Qui alios ritus latinos (!) sequuntur, tenentur tantummodo servare tempus celebrationum liturgicarum in novo Ordine statutum.

2) Novus hic Ordo servari debet (!) a die 25 martii, dominica II Passionis seu in palmis, anni 1956.

Und - worauf ich schon hinwies, sogar der Codex Juris Canonici wurde deshalb geändert:

10) Abstinentia et ieiunium tempore quadragesimae praescriptum, quod hucusque, iuxta can. 1252 § 4, sabbato sancto cessabat post meridiem (!), in posterum cessabit media nocte (!) eiusdem sabbati sancti.

Und – um die Wichtigkeit der Verbindlichkeit (!) zu betonen – heißt es zu Schluß nicht (wie sonst üblich): „Contrariis quibuslibet non obstantibus.“ sondern verschärfend:

„Contrariis quibuslibet minime (!) obstantibus.

Die 16 novembris anni 1955.

L. + S. + C. Card. Cicognani, &c. &c.

Ich hoffe, daß damit die Dummheiten, die manche hier bei diesem Thema verbreitet haben, als widerlegt gelten. Denn wo etwas verbindlich vorgeschrieben (!) wird, ist das, was vorher galt, abgeschafft: „Contrariis quibuslibet minime obstantibus.“
Theresia Katharina
@Bethlehem 2014 @pio molaioni Am Karfreitag gibt es keine Eucharistiefeier, aber gleichwohl wird die heilige Kommunion ausgeteilt, aus früheren Konsekrationen!
Theresia Katharina
Aha, die alte Karfreitagsfürbitte für die Juden soll nicht gebetet werden, dabei wäre das dringend nötig, sondern nur die modifizierte Form! P. Benedikt XVI hat versucht einen Kompromiss zu finden zwischen der alten Bitte, einer total modernistischen sinnentleerten und dem ständigen Druck der Juden, die Karfreitagsbitte gänzlich abzuschaffen! Alles falsch, die alte Bitte ist richtig und wurde …Mehr
Aha, die alte Karfreitagsfürbitte für die Juden soll nicht gebetet werden, dabei wäre das dringend nötig, sondern nur die modifizierte Form! P. Benedikt XVI hat versucht einen Kompromiss zu finden zwischen der alten Bitte, einer total modernistischen sinnentleerten und dem ständigen Druck der Juden, die Karfreitagsbitte gänzlich abzuschaffen! Alles falsch, die alte Bitte ist richtig und wurde jahrhundertelang gebetet! Die Briefe der Juden gehören in den Papierkorb, wir mischen uns auch nicht in ihre religiösen Angelegenheiten ein und machen ihnen auch keine Vorschriften, was sie wie zu handhaben haben! Das können wir doch auch erwarten!
Bethlehem 2014
@pio molaioni Danke für Ihre Antwort. Sie trifft leider nicht ganz meine Frage: ob die Gläubigen der "gesamten" Ostkirche (verschiedene Riten) während der Karfreitagsliturgie die hl. Kommuion (nicht) empfangen dürfen? Gibt es Unterschiede zwischen Katholiken und Nicht-Katholiken?
Besonders dankbar bin ich für den Hinweis mit der Feier des Karfreitags am 25. März. Das war mir absolut neu!
Bethlehem 2014
@sudetus Kennen Sie wirklich alle Lokalbräuche weltweit? Täte mich wundern...
Soviel wie ich weiß, gab es die Spendung der hl. Kommunion an Gläubige (und gibt sie - mal @pio molaioni fragen - noch heute) in der Ostkirche. Und es gab sie (ich meine, Brinktrine berichtet davon) in der (Erz-)Diözese Paderborn in einigen Pfarreien - auch schon vor 1951.
Carlus
Nujaa gestern
Ich hätte auch so meinem Liturgieprofessor mehr getraut als Carlus,,
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Gerne würde ich den Herrn kennen lernen . Foilgende Fragen
1. wie alt ist der Herr und ist er Laie oder Priester?
2. wenn Priester ist er Diözesan- oder Ordenspriester?
3. wenn Ordenspriester welcher Orden?
4. an welcher Hochschule lehrt der Herr?
Dann kann die Behauptung …Mehr
Nujaa gestern

Ich hätte auch so meinem Liturgieprofessor mehr getraut als Carlus,,

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Gerne würde ich den Herrn kennen lernen . Foilgende Fragen

1. wie alt ist der Herr und ist er Laie oder Priester?

2. wenn Priester ist er Diözesan- oder Ordenspriester?

3. wenn Ordenspriester welcher Orden?

4. an welcher Hochschule lehrt der Herr?

Dann kann die Behauptung beantwortet werden! Besonders von Bedeutung ist, jeder Gläubige innerhalb Besetzter Raum hat einen eigenen Theologie- und / oder Liturgieprofessor!

Das bedeutet der gesamte Besetzte Raum hat hochgebildete Gläubige, eigentlich dürfte kein Defizit bestehen.

Aber wo kein Wissen da keine Bildung, so etwas vermute ich bei Ihrem Liturgieprofessor.
Carlus
Nujaa
Ich hätte auch so meinem Liturgieprofessor mehr getraut als Carlus, aber ich besitze weder eine Sammlung an Schotts noch die entsprechenden Amtsblätter einer Diözese aus der Zeit, ich hätte ohne Ihre Bestätigung also im Internet entsprechende Dokumente der zuständigen Autoritäten suchen müssen. @Bethlehem 2014
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1. Sie können mir glauben oder nicht,
2. PP. …Mehr
Nujaa

Ich hätte auch so meinem Liturgieprofessor mehr getraut als Carlus, aber ich besitze weder eine Sammlung an Schotts noch die entsprechenden Amtsblätter einer Diözese aus der Zeit, ich hätte ohne Ihre Bestätigung also im Internet entsprechende Dokumente der zuständigen Autoritäten suchen müssen. @Bethlehem 2014

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1. Sie können mir glauben oder nicht,

2. PP. Pius hat nicht etwas abgeschafft sondern nur ergänzt.

3. Ebenso ist diese veränderte für die Pfarrkirchen veränderte Form erstmalig im Jahre 1953 zugelassen gewesen und nicht im Jahre 1955,

4. warum sollte im Neudruck eine komplette Liturgieform aufgeführt werden, welche im Neudruck in den Seiten [ 259 - 325 ] als Anhang eingeführt ist.

5. im Anhang befanden sich Abweichungen regionaler Art vom Missale Romanum dem römischen Messbuch, das konnten regionale Heilige sein, die Abweichung der Osternacht für die Pfarrkirchen, Litaneien usw. d.h. Ergänzungen zum offiziellen Teil.

6. Die Feier der Osternacht mit den 12 Prophetien, den Gebeten usw. gehörte weiterhin zum offiziellen Teil der Heiligen Wochen, was jedoch die vereinfachte Form für die Pfarrkirchen nicht als ungültig werten lässt. Die 4 AT-Lesungen waren die wesentlichen Lesungen aus den 12. Prophetien.

6. Für Sie habe ich mir die Mühe gemacht und die Kopien können Sie einen Einblick in die Neuausgabe vom Schott aus dem Jahre 1953 nehmen und sich evtl. doch etwas an Information holen.

Die zwei Formen der Liturgie zur Auferstehungsfeier gemäß dem Missale Romanum

7. bei Nuijaa freue ich mich immer, egal was ich schreiben es kommen immer sofort Gegenargumente, wie z.B. früher fand am Morgen vom Karsamstag bereits die Feier zur Auferstehung statt. Die Beweise blieb sie schuldig. Sie hat sich auf das Konzil von Trient berufen ohne zu sagen was eigentlich damals gemacht wurde.
7.1. vor diesem Konzil gab es einen liturgischen Rahmen, der aber unterschiedlich angereichert war mit vielen regionalen Anregungen oder Anregungen einzelner Ordensgemeinschaften.
7.2. im Konzil wurde die praktizierte Liturgie vom Vatikan als für alle verbindlich vorgegeben, dazu gehörte auch die Feier der Osternacht,
7.2.1. das bedeutet aber nicht die Bistümer und Pfarreien hätten zuvor einen Wildwuchs gehabt. Die Zeiten Osternacht waren damals für jeden auch als Osternacht verständlich und in keinem Bistum wurde am Karsamstag am Morgen gefeiert was nicht zu feiern war, da Christus in der Grabesruhe war. Damals war es so wie es heute bei Katholiken noch ist, im Messopfer handelt nicht der Priester sondern Christus (eine regionale heute noch zulässige Eigenart bei den Dominikanern, das Aufstellen der Santctuskerze , welche auf der Epistelseite aufgestellt wird nach dem dreimaligen Heilig und Christus versinnbildlicht, welcher der Handelnde ist und nicht der Priester. Diese Kerze bleibt bis nach der Kommunion stehen.
8. Nun glaube ich habe ich auch die Feststellung bezogen auf das Konzil von Trient etwas erhellen können.
Liebe NuiJaa die Liturgie ist göttlichen Ursprung und ist gewachsen durch die Heiligung, Belehrung und Führung durch Gott den Heiligen Geist, was er aber einmal gestiftet hat die Liturgie der heiligen Woche ist und bleibt gültig in Zeit und Ewigkeit, im Himmel und auf Erden.
Die Sonderform der Liturgie zulässig ab 1953 für die Pfarreien hat nichts aufgehoben, es wurde eine Ergänzung zugelassen für den Bereich wo der größte Teil der Gläubigen nicht mehr vollständig teilgenommen hat.
sudetus
lieber Bethlehem- da irren sie ganz ganz gewaltig, nirgends wurde vor 1951 die Kommunion am Karfreitag gespendet, das war verboten und nicht im Messbuch vorgesehen. ich würde mich schon vorher informieren, bevor ich solche Dinge behaupte,. Nix für ungut, aber es stimmt einfach nicht was sie da sagen.
Bethlehem 2014
@CSc
Da muß ich dem Erzbischof uneingeschränkt rechtgeben!
Bethlehem 2014
@Nujaa Zur Klarstellung: @Carlus irrt hier mal wieder - wie so häufig. Er wird es aber nicht zugeben...
Ab 1955 war der OHSI (Ordo Hebdomadae Sanctae Instauratus) vorgeschrieben und die vorhergehende Form abrogiert. Die erneuerte Karwochenliturgie mußte auch in den Missaledrucken erscheinen - ganz im Gegensatz zu den anderen liturgischen Änderungen Pius XII. - Die DURFTEN in den Drucken gar nicht …Mehr
@Nujaa Zur Klarstellung: @Carlus irrt hier mal wieder - wie so häufig. Er wird es aber nicht zugeben...
Ab 1955 war der OHSI (Ordo Hebdomadae Sanctae Instauratus) vorgeschrieben und die vorhergehende Form abrogiert. Die erneuerte Karwochenliturgie mußte auch in den Missaledrucken erscheinen - ganz im Gegensatz zu den anderen liturgischen Änderungen Pius XII. - Die DURFTEN in den Drucken gar nicht erscheinen.
Sie können das übrigens in jedem Druck des Missale Romanum zwischen 1955 und 1964 kontrollieren. Ganz einfach. -
Jeder, der sich auch nur ein wenig mit der Materie beschäftigt hat, weiß das auch.
Die Schott-Ausgaben nach 1955 haben auch nur noch die neue Version. Lediglich einige Nachdrucke (!) in nachkonziliarer (!) Zeit haben beide Versionen abgedruckt.
Der "Schott" ist übrigens gar kein liturgisches Buch und somit als Quelle nicht brauchbar. Entscheidend ist die "Editio Typica" (früher Pustet, dann Polyglott), notfalls eine "Editio juxta typicam".
Von 1951-1954 bestand für jede Diözese (!) die Wahlmöglichkeit zwischen der überlieferten Form oder der erneuerten. Der Bischof entschied - nicht der Pfarrer!
Ab 1955 MUSSTE die erneuerte Form genommen werden.
Ein weiterer Kommentar von Bethlehem 2014
Bethlehem 2014
@sudetus Es ist kein "Unsinn", die Hl. Kommunion den Gläubigen am Karfreitag zu spenden: es gab auch vor 1951 mehrere Pfarreien in Deutschland, die den uralten Brauch beibehalten hatten, das Allerheiligste auch am Karfreitag den Gläubigen zu spenden!