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Zehn Irrtümer und Lügen zu Traditionis custodes Das Ausführungsdokument von Erzbischof Arthur Roche zu Traditionis custodes enthält 33 Fehler, die Peter Kwasniewski auf OnePeterFive.com aufgelistet …Mehr
Zehn Irrtümer und Lügen zu Traditionis custodes

Das Ausführungsdokument von Erzbischof Arthur Roche zu Traditionis custodes enthält 33 Fehler, die Peter Kwasniewski auf OnePeterFive.com aufgelistet hat. Hier ist eine Auswahl von zehn Fehlern und Unwahrheiten.

Nummer eins: Roche behauptet, dass der Neue Ritus von 1969 auf dem Zweiten Vatikanum beschlossen worden sei. Die Wahrheit: Das Konzil produzierte das kurzlebige Missale von 1965. Die Konzilsväter stimmten nur für einige moderate Anpassungen des ehrwürdigen Römischen Ritus. Dagegen wurde der Novus Ordo von einem von Paul VI. eingesetzten ad hoc Komitee von Paul VI. produziert, von einer Bischofskommission abgelehnt und trotzdem eingeführt.

Nummer zwei: Roche bezeichnet den Novus Ordo als einzigen Ausdruck des Römischen Ritus. Die Wahrheit: Es gibt weitere Ausdrucksformen des Römischen Ritus, z.B. den Ritus der anglo-katholischen Ordinariate oder den Ritus einiger Diözesen.

Nummer drei: Roche bezeichnet die Römische Messe als – Zitat – „Ursache für Spaltung“. Doch mit dieser Logik wäre die Existenz jedes anderen Ritus der Kirche – ob östlich oder westlich – eine – Zitat - „Ursache von Spaltung“.

Nummer vier: Franziskus nennt die Liturgiereform unumkehrbar und die einzige Richtung, um weiterzugehen. Kwasniewski entgegnet, dass – wenn eine unumkehrbare Kanonisierung eines Ritus bestehe – dann sei das durch Pius V in Quo Primum für die Römische Messe geschehen, die Roche glaubt, abschaffen zu können.

Nummer fünf: Roche verlangt, dass die Alte Messe nur in genehmigten Kirchen und von ausgewählten Priestern zelebriert werden dürfe. Falle der Messzelebrant aus, dürfe ein anderer Priester nicht einspringen. Kwasniewski weist darauf hin, dass solche Gesetze auf unsynodale, zentralistische und unmenschliche Weise den Bischöfen alle wichtigen Entscheidungen abnehme.

Nummer sechs: Die Alte Messe darf nicht im Pfarreiblatt angekündigt werden. Kwasniewski stellt fest, dass der Vatikan keine Autorität hat, lokale Pfarreiblätter zu redigieren.

Nummer sieben: Kwasniewski bezeichnet die folgende Aussage von Roche als Schamlosigkeit. Zitat: „Niemand hat die Absicht, die Gläubigen, die in der früheren Form der Zelebration verwurzelt sind, zu marginalisieren.“

Nummer acht: Roche behauptet, dass die Erlaubnis für die Alte Messe ein Zugeständnis gewesen sei. Die Wahrheit: Die Zelebration des Römischen Ritus, der nicht verboten werden kann, ist kein Zugeständnis, sondern ein Recht.

Nummer neun: Roche behauptet, dass es eine Verpflichtung zur Konzelebration gebe. Die Wahrheit: Das Zweite Vatikanum und das Kirchenrecht stellen fest, dass jeder Priester ein Recht hat, die Messe selbst zu zelebrieren.

Nummer zehn: Roche behauptet, dass in der Römischen Messe moderne Bibelübersetzungen verwendet werden müssten. Kwasnieski erklärt, dass es keine von Bischofskonferenzen approbierte Übersetzung des lateinischen Vulgata-Textes gibt, der ein inhärenter und wichtiger Teil des Römischen Ritus ist.
Jeremia Maria
Übrigens mal ein längst überfälliges dickes Lob für Eure Cartoons! Mehr als 1000 Worte vermögen diese Bilder vom Irrsinn des gegenwärtigen Glaubensabfalls der Würdenträger zu künden.
alfredus
Das Öffnen zur Welt durch Papst Johannes XXIII. war das erste Einfallstor für den neuen Geist in der Kirche ... ! Bei der Konzilseröffnung sprach er die bedeuteten Worte, bezogen auf das dritte Geheimnis von Fatima : ... Wir glauben nicht was uns diese Unglückspropheten erzählen ... ? Wir gehen in eine neue Zeit ... ! 1960 sollte das dritte Geheimnis von Fatima veröffentlicht werden, man tat es …Mehr
Das Öffnen zur Welt durch Papst Johannes XXIII. war das erste Einfallstor für den neuen Geist in der Kirche ... ! Bei der Konzilseröffnung sprach er die bedeuteten Worte, bezogen auf das dritte Geheimnis von Fatima : ... Wir glauben nicht was uns diese Unglückspropheten erzählen ... ? Wir gehen in eine neue Zeit ... ! 1960 sollte das dritte Geheimnis von Fatima veröffentlicht werden, man tat es nicht. Insider sagen, hätte die Veröffentlichung stattgefunden, hätte es kein 2.Vatikanum gegeben. Aber die Richtung war vorgegeben und Papst Paul VI. konnte das Konzil vollenden und auch umsetzen. Die Euphorie war am Anfang sehr groß und trieb auch faule Früchte. Alles mußte neu und verändert werden und so wurde die Tradition ein Stiefkind und später sogar verboten und einige wurden deshalb sogar unbarmherzig exkommuniziert ! Die Veränderungen wurden immer größer und haben uns die heutige Situation und damit Franziskus bescheert ... !
Erich Christian Fastenmeier
Wurde der Tridentinische Ritus auf dem Konzil von Trient ausgearbeitet und beschlossen? 😉 😎
Jan Kanty Lipski
Hier nachlesen, kürzer als bei Kwasniewski: Dubia Roche – Tradition und Glauben
Jan Kanty Lipski
Tradition und Kontinuität
Danke für diese Aufzählung. Einem Dokument, das so viele grundlegende Fehler beinhaltet, braucht niemand zu folgen.
alfredus
Es geht nicht allein um die Abschaffung der Römischen Messe, das ist ja schlimm genug, aber das Konzil brachte einen " Neuen Geist " in die Kirche, von dem viele sagen, dass er nicht von Gott kommt ! Es ist ja sattsam bekannt, was die ersten Früchte des Konzils waren, Priester und Ordensleute legten ihr Amt nieder und gleichzeitig wurde alles profaner und legerer. Optisch war es der Mahltisch und …Mehr
Es geht nicht allein um die Abschaffung der Römischen Messe, das ist ja schlimm genug, aber das Konzil brachte einen " Neuen Geist " in die Kirche, von dem viele sagen, dass er nicht von Gott kommt ! Es ist ja sattsam bekannt, was die ersten Früchte des Konzils waren, Priester und Ordensleute legten ihr Amt nieder und gleichzeitig wurde alles profaner und legerer. Optisch war es der Mahltisch und mit ihm das Entfernen der Tabernakel. Die katholische Mentalität wurde protestantischer ! Die Laien drängten vermehrt in den Altarraum und viele Priester fingen an die Hl. Messen zu gestalten ! Die Hl.Messe aller Zeiten war von Anfang an verpönt und wurde von der Kirche und den Bischöfen bekämpft ! Dass sich diese Römische Messe bis heute, zum Teil gestärkt halten konnte, ist als ein Werk des Hl. Geistes zu werten und wird deshalb auch so bekämpft ... !