Linzer Blasphemiestatue offenbart u.a. fehlendes Wissen über die Jungfrauengeburt

Linzer Blasphemiestatue offenbart u.a. fehlendes Wissen über die Jungfrauengeburt

Nicht nur, dass die blasphemische Statue im Linzer Dom den Abfall des Bischofs und seiner Hintermänner (und -Frauen) von der Gottesfurcht anzeigt, sondern auch die Auseinandersetzung mit diesem gottlosen Ärgernis legt etwas offen, nämlich das fehlende Wissen über die Jungfrauengeburt der Gottesmutter. Freilich wird sich der Allmächtige Vater dies nicht lange gefallen lassen, denn Er lässt Seiner nicht und schon gar nicht Seiner Mutter spotten, die Er eifersüchtig verteidigt. Das Abschlagen der Statue war ja schon ein schnelles Zeichen als Antwort! Wer die Gottesmutter angreift, greift Gott selbst an und das wird bitter enden, wenn man nicht Sühne leistet in diesem Linzer Dom. Aber was man so hört, soll die Statue sogar wiederhergestellt werden. Welch eine Gotteslästerung! Welch eine Unverschämtheit! Solches Verhalten zeigt nicht nur Unmoral an, sondern die Kräfte, die dahinter stecken, die bis zum Satanismus hineinreichen.

Mir ist aber auch aufgefallen, dass die Guten, welche diese Schande verurteilt haben, teils schwache Argumente für die Jungfrauengeburt hatten, zumindest fand ich die Lehre der Katholischen Kirche nicht voll ausgesprochen. Da ja die Mystik von den höherstehenden Theologen, die in der Gesellschaft etwas zu sagen haben und interviewt werden, sowieso nicht ernst genommen wird, ist klar, warum man öffentlich keine zufriedenstellende Erklärung für die Jungfrauengeburt zu hören bekommt. Dann müssen wir das also hier nachholen.

Die Lehre über die Jungfrauengeburt der Muttergottes basiert auf ihrer immerwährenden Jungfrauschaft. Sie war die Aeiparthenos (gr. immerwährende Jungfrau), also Jungfrau ante partum, in partu und post partum (latein), d.h. vor, während und nach der Geburt. Das während der Geburt wird aber heute kaum von jemandem richtig geglaubt. Die Lehre der Katholischen Kirche besagt, dass die Gottesmutter Maria nicht nur im geistigen oder irgendwelchem allegorischen Sinn Jungfrau war, sondern auch leiblich, d.h. dass das Hymen (Jungfrauenhäutchen) unverletzt, weil unberührt blieb. Wie kann das aber sein, wenn die Jungfrau den Sohn Gottes gebar? Die Lehre der Kirche sagt: es war eine Wundergeburt. Manche Kirchenlehrer erklärten, gerade dadurch, dass es eine Wundergeburt war, erwies sich der Geborene als Sohn Gottes. Aber wie kann man sich diese Wundergeburt nun konkret vorstellen?

Wer die Mystische Stadt Gottes von Maria v. Agreda (päpstlich anerkannt und von unzähligen Theologen ihrer Zeit gut geheißen) liest, weiß es: Das göttliche Kind ist nicht untenrum wie bei jeder normalen, mit der Erbsünde belasteten Frau, geboren, sondern es ist wundersam von heiligen Engeln aus dem Mutterleib herausgehoben worden, sodass sich die leibliche Schranke, die normalerweise da sein müsste, durch ein Wunder öffnete. Plötzlich war das Kind da und die heiligen Engel legten es der Muttergottes aufs Herz. Die Lehre der Kirche sagt ohnehin auch, dass die Muttergottes, welche ohne Erbsünde war, nicht am Strafspruch gegen Eva (Genesis 3) im Sinne leiblicher Geburtsschmerzen teilhatte. Dafür hat sie später unter dem Kreuz unsäglich gelitten.

Wenn ihre Geburt aber weder auf übliche Weise noch mit Geburtsschmerzen stattfand, ist klar, warum es ein Wunder gewesen sein muss und warum sie dabei die Jungfräulichkeit auch leiblich bewahren konnte. Ich sage noch dazu: da ihr Bräutigam der Heilige Geist war, mit dem sie eine allerreinste Herzensliebe pflegte, konnte das Kind auch nicht in leiblicher Lust gezeugt und dann untenrum geboren sein, sondern durch ein Wunder aus dem Leib herausgehoben und ans Herz gelegt.

Nun versteht man auch, warum die Statue im Linzer Dom nicht nur blasphemisch ist, was schlimm genug ist, sondern warum auch die Vorstellung dahinter, nämlich eine normale, erbsündebelastete Geburt mit Geburtsschmerzen, falsch ist.

Was hier steht, wissen bzw. glauben nicht einmal gute Bischöfe, weil es Glaube an übernatürliche Wunder ist, der vielen abgeht, die sich immer nur an irdische „Sicherheiten“ klammern wollen. Nichts desto trotz entspricht alles voll dem Dogma, ja nur so begreift man das Dogma der Jungfrauengeburt wirklich!

Gesegnete Erkenntnis!
Oenipontanus
1. Was die g'spinnerte Agreda oder sonstige Pseudomystikschwurbler absondern, ist theologisch irrelevant.
2. Biblisch bezeugt ist allein die virginitas ante partum, alles andere ist nur mehr oder weniger - in der Regel weniger! - geistreiche Spintisiererei aus dem Munde oder der Feder von apokryphen Schreiberlingen, theologisch unterbelichteten Kirchenvätern und den bereits erwähnten Pseudomystikschwurblern.
Fahrer von Ars
@Oenipontanus Ich werde Sie jetzt sperren, weil Sie keinen Anstand und Respekt vor theologischer Mystik haben und selbst nicht einmal vor Kirchenlehrern, die Sie als "unterbelichtet" bezeichnen. Das zeigt wieder mal bestens Ihre arrogante überhebliche Art, solchen der Herr Seine Erkenntnisse nicht schenkt, weswegen Sie es auch nicht verstehen. DEMUT bräuchten Sie dazu! Es sind die Boten des Herrn …More
@Oenipontanus Ich werde Sie jetzt sperren, weil Sie keinen Anstand und Respekt vor theologischer Mystik haben und selbst nicht einmal vor Kirchenlehrern, die Sie als "unterbelichtet" bezeichnen. Das zeigt wieder mal bestens Ihre arrogante überhebliche Art, solchen der Herr Seine Erkenntnisse nicht schenkt, weswegen Sie es auch nicht verstehen. DEMUT bräuchten Sie dazu! Es sind die Boten des Herrn, die Dinge sagen, die sich mit der Lehre der Kirche exakt decken. Ihr Kommentar zeigt vielmehr, dass Sie selbst die Lehre der Kirche in Zweifel ziehen mit Ihrem hochmütigen Getue!

P.S.: In diese Haltung sind schon viele Professoren, Doktoren und Theologen gefallen. Ich habe solcher Art genügend an den Unis erlebt. Die meinen genau wie Sie, wenn man Wissenschaftler ist, hätte man das übergeordnete Wissen. Die bilden sich allen Ernstes ein, die Kirchenlehrer seien nur frömmlerische Gläubige, allenfalls ein bisschen höher als die gläubigen Putzfrauen. Aber dem ist nicht so. Es waren große Heilige, die eine ganz große Gabe der Unterscheidung hatten. Die Wissenschaftler meinten schon ab Einführung der Universitäten im Mittelalter, dass sie nun der Lehre der Kirche ein Schnippchen schlagen könnten, aber nur in ihrem Übermut. Recht hat die Kirche trotzdem. Nur der Hochmut der Wissenschaftler hat es noch nicht verstanden. Der menschliche Verstand funktioniert nämlich so, dass die Gnade auf ihm aufbaut. Die Gnade erhöht das natürliche Licht der Vernunft bei weitem und diese haben die nichtbetenden bzw. hochmütigen egozentrischen Wissenschaftler nicht, die allen Ernstes glauben, ihr kleiner Verstand könnte jetzt wie Luther daherkommen und alles besser wissen. Es ist wirklich nur Hochmut. DAS HABEN SIE ANSCHEINEND NOCH NICHT BEGRIFFEN!
kyriake
@Oenipontanus ist nur noch durch eine schallende Ohrfeige seitens P. Pios zu retten!!
Ansonsten ist Schicht im Schacht!!
kyriake shares this
1528
dlawe
Und der Schwulenbruder Schönborn schweigt.
Veronika u shares this
1127
Die Braut des Heiligen Geistes unbefleckt und ohne Makel
T H
Ein derartiges "fehlendes Wissen über die Jungfrauengeburt" vermisse ich überhaupt nicht. 😊
Klaus Elmar Müller
Wertvoller Artikel. Aber: Zeugung und Geburt "untenrum" sind nicht böse.
kyriake
"Sind nicht böse": Für normal sterbliche Menschen hat sich der liebe GOTT Zeugung und Geburt auch wunderbar ausgedacht - vor dem Sündenfall sogar ganz ohne Geburtsschmerzen, aber für die Geburt des GOTTESSOHNES war der natürliche Weg durch den engen Geburtskanal nicht angemessen!
Fahrer von Ars
@Klaus Elmar Müller Das steht auch nirgends, denn böse wäre sündhaft und sündhaft ist die normale Vereinigung in der Ehe ("untenrum") nicht. Doch wer es ganz genau wissen will: das jüdische Gesetz hat aber eine Zeit der Reinigung für die Frau verordnet. Warum ist das so? Weil bei der Zeugung die Erbsünde übertragen wird, somit eine gewisse Unreinheit stattfindet, nicht per persönliche Schuld, …More
@Klaus Elmar Müller Das steht auch nirgends, denn böse wäre sündhaft und sündhaft ist die normale Vereinigung in der Ehe ("untenrum") nicht. Doch wer es ganz genau wissen will: das jüdische Gesetz hat aber eine Zeit der Reinigung für die Frau verordnet. Warum ist das so? Weil bei der Zeugung die Erbsünde übertragen wird, somit eine gewisse Unreinheit stattfindet, nicht per persönliche Schuld, doch per Erbschuld, d.h. in die Zeugung ist die Konsequenz der Erbsünde eingeschrieben. Das Blut schäumt auf und zeigt somit diese gewisse Unreinheit an (hl. Augustinus). Ohne die Erbsünde wäre es nämlich nicht so gelaufen. Es wäre eine rein geistige Fortpflanzung gewesen, etwa eine Umarmung im Herzen in Liebe, eine rein geistige Liebe. Da der Herr die erbsündebelastete Zusammenkunft nun durch die Ehe wieder in den Stand der Heiligkeit zurückberufen hat, hat Er dennoch dem Wirken der Erbsünde entgegen Maßnahmen ergriffen, z.B. die Geburtsschmerzen der Frau, die, aufgeopfert mit den Leiden Christi, ihre eigenen Sünden auslöschen können, und die Taufe. Da das Kind einer unreinen Zeugung unterlag, muss es getauft werden. Niemand sagt, dass es eine böse Vereinigung ist, sonst wäre ja die Ehe eine Sünde. Das ist sie nicht. Sie beinhaltet keine persönliche Schuld, aber die Art der Zeugung war ohne Erbsünde ganz rein und anders gedacht. Darum auch so viel Drama um diesen Eheakt, der heute doch kaum mehr richtig verstanden und praktiziert wird.
Mir vsjem
"..aber die Art der Zeugung war ohne Erbsünde ganz rein und anders gedacht."
Richtig.