@Guntherus de Thuringia
Rubrikale Handlungsanweisungen wie die bis 1570 nicht streng einheitlich in derselben Form vorgeschriebenen Kniebeugen (in manchen Gegenden war es im Mittelalter auch nur eine Verbeugung wie Bergoglio sie macht und fast 1000 Jahre lang gab es weder Kniebeugen noch Verbeugung) bei den Einsetzungsworten oder die erst im 13. Jahrhundert aufgekommene Elevation sagen zwar etwas über eucharistische Vorstellungen der Zeit aus, in denen sie eingeführt wurden, spielen aber für die Erhebung der ursprünglichen Aussageabsicht des Canon keine Rolle.

@Oenipontanus, ich setze hier gar nichts voraus und unterliege keinem Zirkelschluss, das einzige was ich hier tue ist, Ihnen den katholischen Glauben vorlegen. Im Mess-Schott steht an dieser Stelle des Canon Missae, über "Qui pridie quam pateretur": "Wandlung" und "Verwandlung des Brotes", und danach steht: "Der Prieste beugt vor der konsekretierten Hostie anbetend das Knie, zeigt sie hocherhoben dem Volke und legt sie dann wieder auf dem Altar zurück. (Dasselbe tut er nachher mit dem Kelche.) Es folgt die Verwandlung des Weines" Was sagen Sie dazu?

@Guntherus de Thuringia
Das sind späte westliche theologische Formulierungen, die an den alten liturgischen Texten aus Ost und West keinen Anhaltspunkt haben.
Außerdem verheddern Sie sich selbst immer mehr in Widersprüche, wenn Sie einerseits von einer "sententia certa" sprechen, andererseits aber beanspruchen, der Schott gebe "den römisch-katholischen Glauben wieder".
Sie kämpfen wacker, aber vergeblich, und wissen offenbar noch nicht, dass Sie den Kampf bereits verloren haben!

@Guntherus de Thuringia

"theologisch gewisser Glaube ist katholischer Glaube, auch wenn er nicht feierlich als Dogma verkündet ist."

Nein, er ist eine von mehreren möglichen theologischen Ansichten bezüglich ein- und derselben Sache!