@NAViCULUM
Ich denke schon dass B Williamson ein Erbe von EB Lefebvre ist, aber wie viele Heiligen- und andere Lebensgeschichten zeigen, kann man sich von anfänglich ganz schlecht zum Guten aber auch vom Guten zum Verworfenen wandeln. Leider ist W letzteren Weg gegangen. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass er sich irgendwann selber sieht. Aber menschlich betrachtet ist es wie bei einem überzeugten Protestanten.

Erzbischof Lefebvre hat die Konzilsdokumente zuerst unterschrieben und als er dann las, woher der Wind wehte, nämlich von Progressisten und Modernisten verfasste neue und unklare Formulierungen, die vieles bedeuten könnten und auch haben, hat er einen Rückzieher gemacht. Es ist ja bekannt was dann passierte. Rom hat ihm die Pistole auf die Brust gesetzt und wollte ihn dadurch zur Unterschrift zwingen. Diesem unchristlichen Unterfangen hat er widerstanden. Als Erzbischof Lefebvre sein Ende verspürte, musste er wollte er sein Werk retten, die drei Bischöfe weihen. Rom ließ ihn daraufhin mit samt seinem Werk fallen und so wurde er der meist gehassteste Kirchenmann der Welt und bis heute von den Bischöfen abgelehnt. Zu Bischof Williamson ist zu sagen, dass er mit seinem Stolz und wenig Demut, der Piusbruderschaft großen Schaden zugefügt hat und seinerzeit an die Spitze der Gemeinschaft gewählt werden wollte.

Nachtrag
@schwizer84
Ich war vorher gestresst (wegen Mittagessens) und konnte den Gedanken über Markenschutz nicht zu Ende führen.

Man vergleiche die Holocausthysterie mit dem LSBT-Rummel, und dem Vortrag von Bischof Huonder letztes Jahr in Fulda. Er zitierte lediglich die heilige Schrift zur Unzucht, und sofort wurde ihm homophobes Verhalten vorgeworfen und eine völlig unsinnige Strafanzeige deponiert.

Dabei hat er gar nichts persönlich getan. Aber das meinte ich mit Markenschutz: man darf über die Themen Holocaust und Schwule nur in ihrem Sinn sprechen, alles andere wird verfolgt. Und da ist eben unser Maulkorb der Ruth Dreifuss pessimae memoriae wesentlich daran schuldig (wurde ja von ihrer Clique durchgedrückt): man darf nicht mehr sagen "das ist gut und das ist schlecht" - allein schon die Erwähnung impliziert eine negative Zensur und veursacht einen Shitstorm der entsprechenden Kreise. Gesetzlich vielleicht weniger extrem in Deutschland. DAss Bischof Müller so allergisch reagierte, zeigt aber auch, dass er persönlich betroffen war.

Dass Bischof Williamson gegen diese Sprechdiktatur öffentlich auftritt, muss man ihm hoch anrechnen. Für mich ist er immer noch ein Ehrenmann - auch wenn er sich in der FSSPX verrant hat.

@schwizer84
So einfach ist es nicht. Ja, EB Lefebvre war in der Vorbereitung ganz für das Konzil (obschon er nicht der Vertraute von J23 war), er arbeitete selber mit und war an einer Modernisierung im richtigen Sinn interessiert: man muss die Verkündigung à jour halten. So weit so gut.
Die Probleme kamen mit der Verwerfung der Vorbereitung durch die Räubersynode, und das passive Hinschauen des Papstes, der auf der anderen Seite die die Progressiven klar förderte. Man schaue die Kardinäle jener Jahre 1958 und 1962 an.
Die Sache mit B Williamson gehört da aber nicht dazu. Dieser war ein redlicher Mann bis Bischof Fellay an die Spitze kam. Dass er den Holocaust leugnete ist zwar anachronistisch, zeigt aber seinen Willen, die Meinung sagen zu dürfen. Ich finde nämlich auch diese ganze Holocausthysterie völlig deplaziert. Die Juden oder wer immer beanspruchen einen Markenschutz auf dem Wort und niemand darf es irgendwie gebrauchen ohne zu Tode geschrien zu werden.
Unlängst wurde ja der Türke Perincek in Strassburg reingewaschen, sie sagten, man dürfe ihm die Meinung über den Armeniermord nicht verbieten. Was nun wahr ist oder nicht, ist eine andere Frage. Aber was man denkt über etwas sollte man in einer freien (nicht moskaukontrollierten und Washingtonfinanzierten) Welt noch sagen dürfen.

1. Wie der heutige Nachrichteninhalt zeigt, ist es von großer Bedeutung, wenn sich die katholischen Christen outen und ein Zeugnis ablegen,
2. Besonders in der Zeit, in der die angeblich Gutchristen dazu beitragen wollen, den falsch eingeschlagenen Kurs von Besetzter Raum, der nun endgültig unter Rotarius Franziskus zur neuen Heilslehre erhoben wird deutlich für die kirchliche Wahrheit einzutreten,
3. unter dem Link
ergebenebitte.org
kann mit Weihbischof Schneider ein Glaubenszeugnis ablegt werden, welches vom NEUEN ROM zur Kenntnis genommen werden soll.
Selbst habe ich diese Dokument unterschrieben.
Gottes Segen

@Plaisch Ich stimme Ihnen zu. Eigentlich können wir Gott danken für Jorge Bergoglio auf dem Papststuhl. So wird für jeden, der Augen hat zu sehen und Ohren hat zu hören offensichtlich, was im Klerus und in der Hierarchie gedacht wird und wohin die Reise führt. Die Eiterbeulen, die ein "konservativer Papst" wie Benedikt XVI. noch zupflasterte, sind unter Bergoglio aufgebrochen. Das ist ein Geschenk Gottes. Und in der Tat, jeder muß sich entscheiden, ob er Bergoglio in den Abgrund folgen will oder ob er sich ihm anschließen will. Das erste was notwendig ist: zu entscheiden ob Bergoglio Papst oder Anti-Papst ist. Dazu braucht es keine angeblichen Botschaften, sondern die katholische Lehre über die Kirche und den Papst und einen gesunden Geist, den Gott uns gegeben hat, zur Entscheidung.

Amoris laetitia und der Geist der Synode

Da wird ein Miteinander von Kirche und Welt behauptet, das gar nicht existiert. Denn die Kirche ist in der Welt, nicht von der Welt. Darum hasst die Welt die Kirche, auch dann, wenn die Kirche sich anbiedert. kath.net-Kommentar von Peter Winnemöller
Geseke (kath.net/pw) In allen Ecken der Weltkirche brodelt es in Sachen...[mehr]

@Tradition und Kontinuität
Ich kenne den Kardinal Ranjith dem Namen nach ebenso wie Burke, aber dieser hat sich mehr aus dem Fenster gelehnt und den Kopf vor den vorbeiziehenden Leitungsmasten wieder eingezogen.

Wie @alfredus schreibt, sind zuwenige, welche aktiven Widerstand leisten. DAsselbe wie 1969 mit dem examen criticum der Kardinäle Ottaviani und Bacci, oder mit dem coetus Patrum. Viele sind gegen den Papst (seine Linie) aber wenige stehen existentiell dazu bis zum letzten Blutstropfen. EB Lefebvre war dieser eine.

Mein Widerstand besteht darin, dass ich je länger je mehr in der Messe mache, was angemessen ist (und ich boykottiere die Bugninikarwoche von 1956 und auch die amputierte Weihnachtsoktav).

1. mit ausgesprochener Freude nehme ich die heutigen Nachrichten in allen Punkten zur Kenntnis, betont und verdeutlicht Frau White, das was ich seit der Amtsaneignung von Franziskus in all meinen Beiträgen und Kommentaren veröffentlicht habe.
2. unser Problem besteht darin,
2.1. im Taufgedenken singen wir, "Fest soll mein Taufbund immer stehen, ich will die Kirche hören. Sie soll mich allzeit gläubig sehen und folgen ihren Lehren. .."
2.2. das Bekenntnis sagt aus neben der Lehre der Kirche folge ich keiner Weisung und keiner anderen Anordnung und sei es vom Mietling der sich das Papstamt angeeignet hat, ,
2.3. die Kirche hat ihren göttlichen Geistgeber, das ist Gott der Heilige Geist und sie hat einen Mund durch den sie spricht und das ist das Wahrhafte, Authentische und Oberste Lehramt der Kirche,
3. niemand kann sich entschuldigen und sagen ich muss auf den Papst hören, wenn dies ein Mann ist der etwas anders sagt und lehrt als die Heilige Mutter Kirche,.
3.1. bei einer solchen Person handelt es sich niemals um einen Diener der Kirche, sondern um den Diener eines anderen Geistes,
4. für den Fall der Amtsaneignung nicht göttlich berufener rotarischer und freimaurerischer Mietlinge gab uns die Heilige Mutter Kirche eine Verhaltensanweisung, Ungültiger Papst und dieser will und muss ich folgen.

Wünsche Euch allen Gottes Segen für den heutigen Tag und gesegneten Wochenverlauf .