de.news

Dubia-Zeit! Leo XIV. lehnt die Miterlöserin UND auch die "Mittlerin aller Gnaden" ab

Softporno-Autor Tucho Kardinal Fernández lehnte am Dienstag in einer lehrmäßigen Notiz den marianischen Titel der "Miterlöserin", aber auch der "Mittlerin aller Gnaden" ab.
Die Note trägt den Titel "Mater Populi Fidelis" (Mutter des gläubigen Volkes).
Die Begründung lautet wie folgt: "Dieser Titel birgt die Gefahr, die einzigartige Heilsvermittlung Christi zu verschleiern und kann daher zu Verwirrung und einem Ungleichgewicht in der Harmonie der Wahrheiten des christlichen Glaubens führen".
Sechzig Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, dem endlosen vatikanischen Wortsalat und der Synode über die Synodalität, ist der ironischste und ikonischste Satz in Tuchos Dokument dieser: "Wenn ein Ausdruck wiederholter Erklärungen bedarf, um zu verhindern, dass er von seiner richtigen Bedeutung abweicht, dient er nicht dem Glauben des Gottesvolkes und wird unbrauchbar."
Die Theologie der Miterlösung und der Mediatrix wird seit Jahrhunderten gelehrt.
Im Jahr 1908 äußerte die Ritenkongregation …Mehr

1553,7 Tsd.
michael7

@Erich Christian Fastenmeier : Sie reden gerne hochmütig gegen die Dreieinigkeit und gegen die Offenbarung Gottes In Jesus Christus, scheinen aber wenig in der Hl. Schrift oder in der kirchlichen Lehre bewandert zu sein:
Die Apostel werden nicht müde, daran zu erinnern, dass Jesus nicht nur als ein menschlicher Messias, sondern als Gott selbst unter uns in Menschengestalt erschienen ist, uns belehrt und Sünden vergeben hat, weswegen diese neue Offenbarung und der Neue Bund, zu dem Er uns berufen hat, zu einer bisher unvorstellbaren Frohbotschaft der Erlösung und der Neuschöpfung des Menschen in der Gnade wird. So erinnern sie immer wieder an die „Gottesgleichheit“ Jesu:
"Er, der in Gottesgestalt war, erachtete Sein gottgleiches Sein nicht für ein Gut, das Er mit Gewalt festhalten sollte. Vielmehr ... nahm er Knechtsgestalt an und wurde den Menschen gleich" (Phil 2,6f).
"Christus, der da ist über alles, Gott, hochgelobt in Ewigkeit. Amen" (Röm9,5).
"Lasst euch von niemand einfangen durch hochklingende Weisheit und leeren Trug, der sich auf weltliche Überlieferung ... stützt, aber nicht auf Christus. In Ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit wesenhaft" (Kol 2,9ff.).
Dies war keine Glaubenslehre, welche sich die Apostel oder die Christen erst lange nach Jesus ausgedacht hatten, wie es manche behaupten, sondern eine Erinnerung daran, wie Jesus selbst sich präsentiert hat, dessen gottgleiche Macht sie ja auch selbst immer wieder mit eigenen Augen staunend bewundert hatten, man denke nur an die Stille auf dem See, die eintrat, als Jesus dem Unwetter machtvoll gebot (Lk 8,34f. par.), an die Überwindung der von Gott gegebenen Naturgesetze durch das Wandeln auf dem Wasser (vgl. Mt 14,24ff.; Joh 6,18ff.), aber auch an die schöpferische Kraft bei der Verwandlung von Wasser in Wein (Joh 2,3ff.), an die göttliche Kraft bei der oftmaligen Bändigung und Austreibung von Dämonen, an die Totenerweckungen (Lk 7,11ff., Lk 8,40ff. par., Joh 11,17ff.) und viele andere staunenswerte und unfassbare Heilungen, Wunder und Zeichen, die Er vor ihren Augen gewirkt hat, nicht zuletzt natürlich auch an die Vergebung von Sünden, die in Wahrheit nur Gott gewähren kann (wie die Juden damals immer wieder sofort richtig einwandten), die in Jesu Mund aber ganz offenkundig keine Anmaßung war, was Er Seinen Zuhörern dadurch zeigt, dass Er damit verbunden ein ebenfalls unbestreitbar göttliches Wunder auch der leiblichen Heilung vor aller Augen (Lk 5,21ff.) klar offenbart.
Den Erweis Seiner göttlichen Größe, die Er durch Seine Zeichen und Wunder kraftvoll bestätigt, vollendet Er dann auch in einer neuen Gesetzgebung in Vollmacht, welche die alttestamentlichen Gebote in herrlicher Weise übertrifft und zur Vollendung führt: „Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde … und betet für die, die euch verfolgen“ (Mt 5,43ff.). Mit diesem „Ich aber sage euch“ weist Jesus immer wieder auf Seine göttliche Vollmacht hin, die allein fähig ist, die von Gott erlassenen Gesetze zur Vollkommenheit und dadurch zu ihrem eigentlichen Ziel hinzuführen. Ja, er verkündet, dass Er nicht nur wahrer und allmächtiger Gesetzgeber ist, sondern damit verbunden am Ende der Zeiten auch der Richter der Menschen sein wird: „Wenn der Menschensohn in Seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit Ihm, dass wird Er sich auf den Thron Seiner Herrlichkeit setzen. Alle Völker werden vor Ihm versammelt werden. Er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet …“ (Mt 25,31ff.).
Angesichts all dieser Taten und Wunder konnten die Apostel und die Menschen, die das alles sahen und miterlebten, gar nicht anders als zu erkennen, dass Jesus nicht in bloß geschöpflicher, sondern in göttlicher Vollkommenheit lehrte und handelte. Jesus selbst betont immer wieder, dass Er nicht einfach geboren ist und zu leben begonnen hat wie jeder andere Mensch auch, sondern dass Er vom Vater ausgeht: „Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen. Ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater“ (Joh 16,28). Er weist auf dieses Sein (ewiges) Sein beim Vater schon vor Seiner Zeit hier auf Erden hin: „Ehe Abraham ward, bin ich“ (Joh 8,58), was indirekt auch an den Namen erinnert, den Gott sich als „Ich bin, der ich bin“ im Alten Testament (vgl. Ex 3,14) als ewig Seiender selbst gibt.
Jesus betont klar und deutlich, dass Er mit dem Vater ganz eins ist und dass deshalb niemand den Vater kennen kann, der den Sohn nicht anerkennt: „Alles ist mir von meinem Vater übergeben. Niemand kennt den Sohn als nur der Vater, und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und der, dem der Sohn es offenbaren will“ (Mt 11,27). Der Sohn ist also der einzige Weg zur wahren Erkenntnis des Vaters!
"Ich und der Vater sind eins!" (Joh 10,30). Jesus spricht Sein Gott-Sein mit dem Vater klar aus, worauf die Juden Ihn auch gleich steinigen wollen, weil Er sich "für Gott ausgibt“ (Joh 10,33). Die Aussage Christi war also für Seine Zeitgenossen durchaus klar, verständlich und auch deutlich! Und für die ersten Christen, die Er zur Gemeinschaft mit sich in Glaube, Hoffnung und Liebe berufen hatte, waren diese Worte Jesu, die durch göttliche Zeichen und die Heiligkeit Seines Lebens und Seiner Lehre bestätigt wurden, erst recht keine leeren und willkürlich erfundenen Phrasen, sondern ein von Gott selbst als Offenbarung kommendes Bekenntnis, das so auch zum Bekenntnis und zum zentralen Inhalt des Glaubens der Kirche wurde.
Die Kirche verkündete der Welt also von Anfang an treu und klar diese neue Offenbarung Gottes in Seinem menschgewordenen Sohn und bekannte so auch die Dreifaltigkeit Gottes nicht nur in der Taufformel, sondern auch in ihren Gebeten und ihrer Katechese, auch wenn diese Wahrheiten, die menschliches Begreifen weit übersteigen, in menschlicher Sprache nur schwer zu erklären und auszudrücken waren. Gott ist so groß, dass es menschlicher Sprache und menschlichem Denken schwer fällt, über Ihn zu sprechen, weil der Mensch als Geschöpf hinter der göttlichen Wirklichkeit und Vollkommenheit immer unendlich weit zurückbleibt.
Schon früh beschäftigten sich Theologen und christliche Gelehrte wie etwa Origines (3. Jhdt.) mit der Erklärung des Verhältnisses des Sohnes zum Vater und bringen die Göttlichkeit Jesu auch klar zum Ausdruck, wenngleich immer wieder teils auch Sprechen erkennbar ist, das den Schein einer Unterordnung unter den Vater vermuten lassen könnte, wie es einem bloß menschlichen oder damaligem „philosophischen“ Denken oft auch naheliegend erscheint.
Jedoch: Einzelne Aussagen in der Heiligen Schrift oder bei Kirchenschriftstellern müssen immer im Gesamtzusammenhang des Glaubens und der Verkündigung der Kirche gelesen werden, um sie richtig zu verstehen. Denn der Ausgang des Sohnes aus dem Vater oder auch Sein Leben und Leiden, aber auch Seine Auferstehung in wahrer Menschennatur gehören zur Offenbarung Jesus Christi und damit zum Zeugnis der Heiligen Schriften und der frühen Kirche unverrückbar dazu und waren damit auch immer schon ein wesentlicher Teil christlicher Verkündigung.
Einzelne Stellen oder Aussagen von kirchlichen Schriftstellern dürfen deshalb nie zu einer verkürzt-einseitigen Leseweise oder zu voreiligen Schlussfolgerungen verleiten, zumal damals noch nicht eine einheitliche Begrifflichkeit vorlag, welche vor Missverständnissen schützt und an die sich alle Gläubigen zum Zweck einer geklärten und einheitlichen Sprechweise halten können.
Die Arianer suchten also vor allem solche Stellen, wo eine scheinbar untergeordnete Stellung Jesu gegenüber dem Vater ausgedrückt wird und somit der Schein einer Nicht-Gottgleicheit oder Nicht-Ewigkeit des Sohnes erzeugt werden konnte. Man kann diese Stellen aber leicht verstehen, wenn man den Gesamtzusammenhang der Aussagen des Neuen Testaments beachtet. Wenn in Röm 1,3; Gal 4,4 oder Hebr 1,4f. von einem (Geboren- oder Gezeugt)“Werden“ Christi gesprochen wird, so ist damit natürlich nicht eine Leugnung des Daseins des Sohnes Gottes vor Seiner Menschwerdung gemeint, sondern vielmehr die Annahme Seiner menschlichen Natur in der Zeit oder Seine ewige Zeugung aus dem Vater ausgedrückt. Das zeigt der Zusammenhang an diesen Stellen sehr eindeutig.
Oder wenn Jesus über Seinen Heimgang zum Vater spricht und die Apostel zur Freude darüber auffordert mit der Begründung: „denn der Vater ist größer als ich“ (Joh 14,28), so sagt Er dies wieder als Mensch gewordener Sohn, der die Herrlichkeit des Vaters verkündet, wie Er sich ja auch sonst immer wieder in Anlehnung an Dan 7,13 als „Menschensohn“ bezeichnet, ohne damit Seine göttliche Sendung und Macht hier auf Erden zu leugnen.
Und wenn Jesus einmal sagt: „Der Sohn kann nichts aus sich selbst tun, sondern nur, was Er den Vater tun sieht“ (Joh 5,19), dann will Er an dieser Stelle keine persönliche Ohnmacht ausdrücken, sondern vielmehr die Juden dazu auffordern, in Seinen wunderbaren Taten hier auf Erden Sein Mitwirken mit dem Vater und damit diese Taten auch als Wunder Gottes zu erkennen und anzuerkennen, also Seine Einheit mit dem Vater in all Seinem Tun hervorheben, was Er in die Worte fasst: „Mein Vater wirkt bis zur Stunde, und so wirke auch ich“ (Joh 5, 17).
Diese Worte sind also keine Leugnung Seiner Gottheit, sondern im Gegenteil: Sie drücken Seine tief verbundene Einheit mit dem Vater und Seinen Anteil am Wirken und an der Vollmacht Gottes aus. Sie sind also in Wirklichkeit eine Offenbarung Seiner göttlichen Gemeinschaft mit dem Vater und damit auch Seiner Göttlichkeit, was Seine Zuhörer auch deutlich und klar so verstehen: „Deshalb trachteten Ihm die Juden erst recht nach dem Leben, weil Er … damit Sich Gott gleichstellte“ (Joh 5,18).
Schwierigkeiten bereitete trotz des allgemeinen Zeugnisses der Schrift und der Kirche bisweilen die genaue Darstellung der christlichen Glaubenswahrheiten in ihrem inneren Zusammenhang, aber auch in ihrer Abgrenzung zu falschen Vorstellungen. Denn es ist nicht einfach, die Dreiheit der Personen in der Einheit des göttlichen Wesens und die Einheit Gottes in der Dreiheit immer klar auszudrücken, so wie sie uns durch das Kommen Jesu Christi geoffenbart worden ist.
Schon früh musste die Kirche deshalb immer wieder gegen Irrtümer oder Irrlehren Stellung beziehen z.B. gegen Erklärungen, welche so taten, als müsse das Christentum, um dem Missverständnis einer Dreiheit von Göttern zu entgehen, auf die Verkündigung der „Dreifaltigkeit“ der Personen in Gott verzichten und sie einfach als drei verschiedene Erscheinungsweisen einer einzigen „göttlichen Person“ darzustellen. In Wahrheit aber würde eine solche Lehre der wirklichen Offenbarung Jesu und all Seinen Worten und Handlungen radikal widersprechen. Denn Jesus hat nicht etwa als „Vater“ zu uns gesprochen oder sich als Vater geoffenbart, sondern immer nur als (der Mensch gewordene) Sohn, der allerdings immer in Beziehung zu Seinem Vater gelehrt und gehandelt und damit eine Verschiedenheit der Personen, aber auch eine Einheit in dem einen Wesen Gottes verkündet hat. Er hat auch das Kommen des Heiligen Geistes verheißen, aber nie gesagt, dass der Vater oder Er selbst der Heilige Geist sei, sondern angekündigt, dass Er den Heiligen Geist vom Vater erst zu uns senden werde. Er hat damit Gott auch in Seinem innergöttlichen Leben und als innergöttliche Liebe geoffenbart, die Er durch Seine Menschwerdung auch mit Seinen Geschöpfen teilen möchte. Deshalb beruft Jesus auch durch die Erlösung von der Sünde zu einem neuen Leben im Glauben an Ihn und führt uns so durch unsere Gemeinschaft mit Ihm in Seinem mystischen Leib, der Kirche, immer tiefer hinein in diese Liebesgemeinschaft mit dem Vater im Heiligen Geist.
Aus den menschlichen Reaktionen auf die Offenbarung Gottes in Jesus Christus wissen wir: Nicht nur die Dreifaltigkeit oder Dreieinigkeit Gottes, sondern auch die Einheit von Gottheit und Menschheit in Jesus Christus bereitet dem menschlichen Begreifen Schwierigkeiten, so dass es bis heute auch hier immer wieder Versuche gibt, Jesus in einseitiger Weise zu sehen oder darzustellen, während in Wirklichkeit die menschliche und die göttliche Natur in Christus weder voneinander getrennt, sondern immer miteinander verbunden, und dennoch nicht einfach miteinander vermischt sind.
Arius versuchte, Jesus ohne Seine göttliche Natur nur wie ein bloßes Geschöpf darzustellen, weswegen die Kirche 325 auf dem Konzil von Nizäa diese seine Lehre als Irrlehre verurteilen musste. Es gab später dann aber auch eine andere Strömung, die Jesu Gottheit so verstand, als ob darin Seine Menschheit völlig verschlungen und (damit in letzter Konsequenz auch Seine wahre Leidensfähigkeit) aufgehoben worden wäre, was die Kirche natürlich auch als Irrtum verwerfen musste (Monophysitismus, auf dem Konzil von Chalzedon 451 verurteilt).
Es wäre jedoch auch irrig, in Jesus Gottheit und Menschheit zu trennen, dass dann von Maria nicht mehr als Gottesmutter, sondern bloß noch als „Christus-Gebärerin“ in einem rein menschlichen Sinn gesprochen werden könnte (Nestorianismus, 431 auf dem Konzil von Ephesus verurteilt). Denn Christus hat sich uns in Seiner Gott-menschlichen Einheit als ungeteilt geoffenbart als eine Person, die nicht gespalten ist und auch nicht aufgespalten werden kann, auch nachdem Er als Gott die Menschennatur angenommen hat.
Aus Treue zur Offenbarung Jesu Christi musste die Kirche deswegen immer eine Sprechweise verteidigen und einfordern, welche in Christus eine vollkommene und wahre Einheit von göttlicher und menschlicher Natur betont, aber dennoch nicht eine „Einheitlichkeit“ in falscher Weise lehrt, indem man einen Gesichtspunkt der wahren göttlichen oder wahrhaft menschlichen Natur in Christus einfach weglässt.

Sie haben in Ihrem Sediseminar nicht gelernt zu argumentieren. Bringen Sie doch zuerst einmal eine Quellenangabe für den kopierten Text.

michael7

Erich Christian Fastenmeier: Ihre billige Behauptung war, dass die Dreieinigkeit Gottes in Heiligen Schrift keine Grundlage habe. Deshalb sind hier ein paar Schriftzitate angeführt. Dass Ihnen diese nun doch wieder nicht genügen, ist ein billiges Ausweichmanöver, wie wir es von vielen Sekten kennen. Wenn es Ihnen ehrlich um die Sache ginge, würden sie auf die Argumente eingehen.
Sie verhalten sich auch hier wieder wie ein un-ehrlich, un-christlicher Fast-Schlaumeier! 😇 🥴
Ich hoffe, sie können diese Aufforderung zur Ehrlichkeit verstehen.

Nein, Sie haben mir einen Text kopiert, ohne jegliche Quellenangabe. Leider habe ich gerade keine Zeit zu recherchieren, wer der Urheber ist.
Aber bewiesen haben Sie nichts, nur dass das trinitarische Vorverständnis wichtig ist, um die Trinität mit biblischen Texten zu belegen...
Jeder Theologe und auch gebildete Seminarist weiß das. Fragen Sie doch mal den Sedibischof, der Sie geweiht hat! 😉 😇 😎

Michael7, herzlichen Dank für Ihre Darstellung; ich kann sie nur vollinhaltlich teilen. Ob der Textinhalt nun aus Ihrer Feder stammt oder von wo auch immer her kopiert worden ist (ich denke, dass der allfällige Autor auch keine Verletzung seiner Autorenschaft, seines geistiges Eigentum oder mangelnde Seriosität geltend machen wird), halte ich für nebensächlich. Die Ausführungen sprechen dennoch zutreffende, dem katholischen Glauben und Tradition entsprechende Wahrheiten an, bezweifle aber, nein, ich bin mir gewiss, das beweisen die Kommentare des tunnelblickenden Exegeten, Provokateurs und Sektierers, dass sie ihm keine erleuchtenden Erkenntnisse bringen werden. Bleibt nur im Interesse seines Seelenheiles zu hoffen, dass ihn - wie Saulus - der Blitz treffen und er vom hohen Ross stürzen wird.

@michael7
Zuerst grundsätzlich: Die Trinität besteht nicht nur aus Vater und Sohn, wie der von Ihnen kopierte Text insinuiert, denn der heilige Geist wurde komplett ausgespart.
1. Mit diesen Bibelzitaten kann man nicht mal Schüler der Mittelschule überzeugen. Für mich lohnt es sich nicht, sich mit dem Text zu befassen, denn er ist nur überzeugend, wenn man die Trinität bejaht. Wer mit Jugendlichen zu tun hat, die kritisch sind, weiß das. Ich greife nur ein Beispiel heraus: „Die Fülle der Gottheit“ kann man auch als heiligen Geist verstehen, der in den gefirmten Menschen wohnt. Der Bezug auf Jesus macht ihn mit dieser Formel nicht zu Gott.
2. Dann werden Wunder gebracht. Was sollen die Wunder beweisen? Viele Heilige werden „Wundertäter“ genannt, vor allem in der Alten Kirche und der Orthodoxie.
3. Die verschärften Gebote Jesu bei den Seligpreisungen: Was soll damit bewiesen werden?
4. Die Ich-bin-Worte interpretiert der Autor als Beweis. Das ist eine mögliche Interpretation, ja, und?
5. Zum pauschalen Argument der „Taufformel“: im Neuen Testament gibt es nur eine einzige Taufformel, die die Trinität enthält (Mt 28), deren Echtheit allerdings angezweifelt wird. Die anderen Stellen besagen, dass „im“ bzw. „auf den Namen Jesu“ getauft wurde. Selbst wenn die trinitarische Formel authentisch wäre, wäre sie die Ausnahme gewesen.
6. Die Schriften von Arius und dessen Anhängern wurden vernichtet. Der Sieger schreibt die Geschichte, auch die Kirchen- und Dogmengeschichte. Arius war vermutlich näher an der Wahrheit dran, als seine Gegner.
Ich gratuliere, dass @Franz Xaver Sie lobt, denn er ist selbst ein großer Plagiator hier bei Gtv. Aber österreichische Juristen sind eben anders...

michael7

@Erich Christian Fastenmeier : Sie hatten ursprünglich geschrieben: "Die Mariendogmen sind letztlich eine Erfindung und sicher nicht biblisch fundiert. Zumindest sind sie genauso biblisch fundiert, wie die Trinitätslehre."
Darauf habe ich auf einige Aussagen der Heiligen Schrift hingewiesen, aus denen auch die Verkündigung und der Glaube der Urkirche hervorgeht.
Nun greifen Sie die angeführten Aussagen der Heiligen Schrift an, von der Sie ursprünglich behauptet hatten, dass dort Aussagen zur Dreifaltigkeit fehlen würden. Ja, Sie wollen sich nun plötzlich nicht einmal "mit dem Text zu befassen", weil diese Aussagen der Heiligen Schrift Ihnen doch widersprechen? - Einzelne Aussagen können auch nicht gegen die grundlegende Gesamtaussage der Schrift und der Kirche herangezogen werden, wie Sie es versuchen. Solche "Zweifel" erscheinen nämlich sehr willkürlich und ohne wirkliche Stichhaltigkeit.
Was soll das? Hätten Sie nicht ehrlicherweise sagen müssen, dass Sie die Heilige Schrift gar nicht wirklich kennen oder nicht an ihre Aussagen glauben (weil da im Neuen Testament fast auf jeder Seite Hinweise auf die Gottheit Christi zu finden sind und damit auch auf den Glauben der Urkirche - wobei Jesus sich selbst nie mit dem Vater einfach identisch bezeichnet, also nie so spricht, als gebe es nur eine Person in Gott!)?
Auch Ihre Auführungen zum Heiligen Geist sind nicht wirklich begründet. Denn der Heilige Geist wird nicht nur beim Taufbefehl Jesu erwähnt, der allerdings völlig mit der übrigen Verkündigung im Neuen Testament übereinstimmt. Jesus verspricht Seinen Aposteln und Jüngern die "Kraft des Heiligen Geistes", der auf sie herabkommen würde, den Er nirgends mit dem Vater oder dem Sohn gleichsetzt! Es ist also durchaus folgerichtig, wenn auch in der Taufformel Jesu und in der Praxis der Kirche der Heilige Geist als dritte göttliche Person nicht fehlt, weil es ja sinnlos wäre, nur im Vater (und vielleicht noch im Sohn) Gott selbst zu verehren, aber dann in der Praxis danneben noch einen "Heiligen Geist" zu erwähnen, wenn dieser nicht ebenfalls im Wesen mit Vater und Sohn gleich, in der Person aber verschieden wäre.
Wenn der Vater Gott ist und auch der Sohn, wie wird dann neben sie in der Heiligen Schrift noch der "Heilige Geist" erwähnt, der dort weder mit dem Vater noch dem Sohn identisch ist und dennoch neben diese göttlichen Personen gestellt und als notwendig für die Jünger betont wird?

Bitte zuerst die Quellenangabe für Ihre kopierten Text. Das wäre Redlichkeit...

michael7

@Erich Christian Fastenmeier : Sie stellten die Heilige Schrift als Quelle in Frage, die angeblich den Glauben an die Heiliste Dreifaltigkeit nicht lehrt! - Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, sollten für Sie die erwähnten Schriftstellen als Quellen eigentlich reichen. Sie können diese Schriftstellen ja wohl nachlesen, ohne andere "Quellen" zu benötigen.
Wenn Sie an der Wahrheit interessiert wären, würden Ihnen die Stellen der Heiligen Schrift, die Sie ursprünglich (oder nur scheinheilig?) als "Quelle" angefragt hatten, wohl genügen?!
Wenn Sie nun ausweichen, und weitere menschliche Autoritäten brauchen, könnten Sie diese leicht selber finden. Sie zeigen damit allerdings, dass Ihnen die Autorität der Wahrheit nicht genügt, sondern wie sehr sie auf menschliche "Autoritäten" ablenken (weil Sie diese dann erst recht ablehnen könnten? 🤔 😂).
Übrigens könnte man noch viel mehr Beispiele aus der Heiligen Schrift anführen, welche den konstanten Glauben der Kirche zur Gottheit Christi und damit zusammenhängend auch zur Dreieinigkeit) belegen. Gott offenbart sich, allerdings zwängt Er sich nicht auf, sondern lässt uns auch die Freiheit, Ihn zu suchen. Dies ist übrigens auch der Grundtenor der neutestamentlichen Offenbarung.
Wie wir heute, mussten sich auch die Zeitgenossen Jesu mit dieser Seiner Offenbarung auseinandersetzen. Wer so tut, als wüsste er besser, welche Wunder Jesu glaubwürdig sind oder was Er wirklich verkündet hat, als die Apostel und Zeitzeugen Jesu oder die ganze damalige Kirche, der macht sich eigentlich selbst lächerlich und unglaubwürdig.
Denn für den Glauben der Kirche haben wir ja nicht nur ein einziges Zeugnis (wie sonst häufig in der menschlichen Geschichtswissenschaft), sondern das Zeugnis von vielen Aposteln, die in der ganzen damaligen Welt den Glauben der Kirche übereinstimmend unter großen Mühen die Worte und Taten Jesu verkündet haben, ja sogar für ihr Zeugnis auch einmütig alle dafür freiwillig und sogar gern (!) ihr Leben geopfert haben.

michael7

P.S.: Die Stellen der Heiligen Schrift zum Glauben an die Gottheit Christi und damit auch an die Dreifaltigkeit ließen sich fast unbeschränkt vermehren.
An vielen Stellen betonen die Evangelien die Göttlichkeit des Sohnes, denken wir nur an den Anfang und an das Ende des Johannesevangeliums, welche die Offenbarung Gottes in Jesus Christus, die im Evangelium verkündet wird, wie eine Klammer von außen her zusammenfassen und umschließen. Am Anfang heißt es ausdrücklich, dass „das Wort“ (der Offenbarung Gottes) „Fleisch geworden“ ist (Joh 1,14), und dass es sich bei diesem Wort nicht nur um eine von Gott getrennte Mitteilung Gottes handelte. Denn „das Wort war Gott“ (selbst) (Joh 1,1). Und am Ende, nach all den Offenbarungen Gottes, die uns im Evangelium in reichem Maß überliefert werden, spricht der hl. Apostel Thomas Jesus nach der Erkenntnis der Auferstehung an mit den Worten „Mein Herr und mein Gott!“ (Joh 20,18).
Damit greift er nur die Offenbarung Jesu auf, der Philippus auf dessen Bitte: „Zeig uns den Vater!“ (Joh 14,8), einst geantwortet hatte: „… du kennst mich noch nicht, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat (auch) den Vater gesehen … Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist … Die Worte, die ich zu euch rede, sage ich nicht aus mir selbst: der Vater, der in mir bleibt, vollbringt die Werke. Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist“ (Joh 14,9ff.).
Jesus unterscheidet hier zwar zwischen Vater und Sich selbst (als Personen), aber Er betont doch überaus deutlich Seine Einheit mit Gott dem Vater, so dass es hier im Wesen keinen Unterschied mehr gibt oder geben kann: „Wer mich gesehen hat, hat (auch) den Vater gesehen“ (Joh 14,9). Solche Worte kann ein bloßes Geschöpf nicht sagen oder beanspruchen, erst recht nicht, wenn es sich (wie Arius es von Jesus behauptete) um das vollkommenste Geschöpf handeln sollte, das als solches ja jede noch so kleine Anmaßung oder Selbstüberhöhung zurückweisen müsste und würde!
Man kann all die vielen Stellen kaum zitieren, an denen die Göttlichkeit des Sohnes Gottes in der Heiligen Schrift direkt oder indirekt zum Ausdruck kommt. Christus ist das welterschaffende Wort und das Licht Gottes, das jeden erleuchtet, der in diese Welt kommt (vgl. Joh 1,3ff.; 1,9f.).
Klar sprechen die Apostel deswegen auch sonst immer von Jesus nicht als Geschöpf, sondern als „Gottes Kraft und Gottes Weisheit“ (1 Kor 1,24), als Haupt aller Engel und Menschen (Kol 1,15-20; 2,10-23), in dem Gott alle wie unter einem Haupt zusammenfassen will (Eph 1), welcher der Abglanz „der Herrlichkeit“ des Vaters ist und „das Abbild Seines Wesens“, Er, der „das All durch Sein gewaltiges Wort“ trägt und der „die Erlösung von den Sünden vollbracht und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt“ hat (Hebr 1,3). In all diesen Worten wird verkündet, dass der Vater in Jesus nicht wie „in alten Zeiten durch die Propheten zu den Vätern gesprochen“ hat, sondern dass Gott „in dieser Endzeit … durch Seinen Sohn zu uns gesprochen“ hat, durch den Er „auch die Welt erschaffen“ hat (Hebr 1,1f.).
"Er, der in Gottesgestalt war, erachtete Sein gottgleiches Sein nicht für ein Gut, das Er mit Gewalt festhalten sollte. Vielmehr ... nahm er Knechtsgestalt an und wurde den Menschen gleich" (Phil 2,6f).
"Christus, der da ist über alles, Gott, hochgelobt in Ewigkeit. Amen" (Röm9,5).
"Lasst euch von niemand einfangen durch hochklingende Weisheit und leeren Trug, der sich auf weltliche Überlieferung ... stützt, aber nicht auf Christus. In Ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit wesenhaft" (Kol 2,9ff.).

@michael7
Sie haben sich mit dem kopierten Text, den Sie offensichtlich selbst nicht gelesen haben, nicht zur Trinität geäußert, sondern höchstens zur Binität, wie ich schon gesagt habe.
Viele Worte machen bzw. kopieren Sie, aber Sie bringen keinen Inhalt.
Außer in Ihrem Sediseminar können Sie in jedem Buch nachlesen, dass die Trinität nicht in der Bibel vorhanden und selbst die Stelle bei Mt wahrscheinlich eine späte Ergänzung darstellt. In Deutschland wissen das übrigens Gymnasiasten in der Oberstufe, zumindest laut Lehrplan.
Ihr Niveau ist erbärmlich niedrigt und daher nicht überzeugend. 😇 😎
Zum Schluss noch folgendes: In deutschen Grund- und Mittelschulen erklären die meisten Lehrer den heiligen Geist mit "die gute Gotteskraft". Damit sagen Sie, dass der heilige Geist eine unpersönliche Kraft Gottes ist, also entweder von JHWH oder von Jesus.
Viele Gläubige verstehen das auch so. Mir hat einmal ein Apparitionist, den oft in Schio war und Pilgerfahrten dorthin organisiert hat, zum Abschied "ganz viel heiligen Geist" gewünscht. Damals war ich über diese Formulierung erstaunt, heute ist mir aber klar, was damit gemeint war. 😉 😇 😎

michael7

@Erich Christian Fastenmeier : Merken Sie nicht, wie lächerlich es ist, wenn Sie sich auf "die meisten Lehrer" der Grund- und Mittelschulen berufen, um die "Glaubwürdigkeit" Ihrer Thesen zu "beweisen"? 😂
Halten Sie diese wirklich für gaubwürdiger als die Apostel und die vielen anderen Zeitzeugen Jesu, die alle den Glauben und die Verkündigung der katholischen (d.h. weltweiten und alle Jahrhunderte umfassenden) Kirche bestätigen?
🥳. P.S.: Wissenschaftlich können heutige "Meinungen" (wie die Ihrige, die nach 2000 Jahren subjektive "Vermutungen" kundtut) auch in anderen Fragen nicht ernsthaft gegen wirkliche Zeitzeugen (von denen es im Falle Jesu auch unabhängig von den Jügern ziemlich viele gibt) eines Ereignisses wirklich bestehen!
Also, alle Ihre "Argumente" mehr als lächerich!

Merken Sie nicht, wie lächerlich es ist, wenn Sie keine Argumente bringen? 😎

michael7

Der Einzige, der nur Behauptungen aufstellt und sie dann nicht belegen kann und der auf Argumente und Belege keine Antwort findet, sondern nur ausweicht, sind doch Sie? - Sie erinnern mich immer wieder an das Verhalten von Zeugen Jehovas. Sind Sie einer von ihnen?

michael7

Warum versuchen Sie immer, wenn Sie merken, dass Ihre "Argumente" widerlegt sind, mit bestimmten Tricks vom Thema abzuweichen, statt wirklich inhaltlich was zu bieten?

Ich wiederhole: Ihre kopierten Texte betrafen max. eine Binität, aber nicht die Trinität. Bitte lesen Sie das Zeugs zuerst, bevor Sie es posten. 😉 😇 😎

michael7

Meine Kommentare enthalten auch Hinweise auf den Glauben an den Heiligen Geist, was jedem, der die Heilige Schrift und die Überlieferung kennt, nichts wirklich Neues ist.

Erich Christian Fastenmeier

Die "gute Gotteskraft", wie bereits geschrieben, aber nicht als Person. Bitte lernen Sie lesen!
Die Text sind nicht von Ihnen, sondern lediglich von Ihnen kopiert... Geistig sind Sie nicht auf der Höhe...

Worte von Manuela, am 05.11.2025 Abends:
Was mich heute in der Nachfolge Christi beeindruckte:
"3. Was nützt es dir, über die Dreieinigkeit hochgelehrt streiten zu können, wenn du die Demut nicht hast, ohne die du der Dreieinigkeit mißfällst? Wahrhaftig, hochgelehrte und tiefsinnige Worte machen den Menschen nicht heilig und gerecht: ein Leben voll Tugend dagegen macht uns Gott genehm."
Denken wir daran, bei allen gegenwärtigen theologischen Diskussionen, in der Gewißheit, dass nur die Liebe heilt.

Wer demütig ist, schätzt die Erklärung der herrlichen Dreifaltigkei und setzt seine "Demut" nicht über gute Theologie.

Alfredus .

@Takt77 Wenn Sie eine andere Bibel haben, dann haben Sie die neue und andere Luther-Bibel und da steht vieles nicht drinn, weil vieles selektiert wurde ... !

Ich habe nichts gegen manuela, dennoch halte ich mich an meinen Katechismus und die Lehre der Väter; das ist sicherer.

Takt77

@Alfredus . Was habe ich jetzt mit Manuela zu tun?

Alfredus .

@Takt77 Weder Sie noch ich haben etwas mit Manuela zu tun, diese Frau Manuela spielt in unseren Kommentaren keine Rolle ... !

Großbritannien: Bibelzensur an der Universität Sheffield
vor 10 Stunden in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
„Vatican News“ (Polen) berichtet: Anglistikstudenten werden offiziell vor Gewaltdarstellungen in der Bibel gewarnt. Unter anderem wurde die Beschreibung der Kreuzigung Christi mit einem Warnhinweis versehen.

Wo bleibt der Aufschrei von Burke und Sarah?

Die Miterlösung UND die "Mittlerin aller Gnaden" ist biblisch fundiert UND es ist das letzte ausstehen marianische Dogma. Ein falscher Papst oder nicht Papst, also ein Mietling, wird dies niemals anerkennen. Zu sehr gehört dieser Mietling den FMern

Aber Leute, das ist nichts anderes als ein Angriff der Schlange auf die Ferse der Mutter Gottes; wem kümmert's, denn der Tritt auf den Kopf wird das ketzerische, diabolische Problem lösen.
Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin. Verschmähe nicht unser Gebet in unsern Nöten, sondern erlöse uns jederzeit aus allen Gefahren, o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau.
Unsere Frau, unsere (Miterlöserin) Mittlerin (aller Gnaden), unsere Fürsprecherin. Versöhne uns mit deinem Sohne, empfiehl uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne.
Amen.

Takt77

Biblisch fundiert???
Ich glaube, ich habe eine andere Bibel...

@Ad Orientem Was soll ein "ausstehendes Dogma" sein ?

Die Mariendogmen sind letztlich eine Erfindung und sicher nicht biblisch fundiert. Zumindest sind sie genauso biblisch fundiert, wie die Trinitätslehre... 😎 😇

@Erich Christian Fastenmeier Da haben Sie nun Ihren Abschied von der katholischen Kirche formuliert.

@Klaus Elmar Müller
Beweisen Sie doch die unbefleckte Empfängnis biblisch. 😉 😇 😎

@Erich Christian Fastenmeier Ihre Forderung ist zwar protestantisch. Denn die Kirche selber legte fest, was Neues Testament ist und was nicht, hat eine zweite Quelle, die Tradition, und drittens betreibt sie vom Heiligen Geist geführte Theologie, die zur Unbefleckten Empfängnis Mariens im Schoße Annas über Jahrhunderte ging. Um Ihre Frage gleichwohl zu beantworten: Maria als Feindin des Teufels (Gen 3, 15), der die Erbsünde verursachte (Gen 14 und 16-19), und zugleich als Mutter des allerheiligsten Gottes (Luk 1, 43) legt ihre erbsündelose Empfängnis nahe.

Weiß doch jeder, der sich mit der göttlichen Offenbarung, der Lehre Christi und dem Glauben und Tradition der katholischen Kirche ernsthaft und unvoreingenommen beschäftigt, dass Mariendogmen biblisch so nicht als isolierte Stichworte wörtlich belegt sind. Sie entstehen aus der biblischen Offenbarung, der Tradition und der Lehre der Kirche. Die Kirche versteht Maria als besondere Gottesdienst- und Heilsfigur, deren Rolle aus Schriftstellen wie der Annahme, dem Sohn Christi, der Fürbitte und der Mutterschaft Jesu abgeleitet wird. Dogmen wie die Unbefleckte Empfängnis (1854) oder die Aufnahme Mariens in den Himmel (Himmelfahrt) wurden durch römische Bischöfe bzw. Konzile formuliert und historisch mit biblischen Hinweisen und theologischer Reflexion begründet, aber sie sind nicht direkt wörtlich in der Bibel enthalten.
Unbefleckte Empfängnis: Stützt sich auf Theologie über Sünde, Gottes Gnade und Mariä Rolle im Heilsplan; wird als Dogma der katholischen Kirche defininiert (Papst Pius IX., 1854).
Himmelfahrt Mariens: Wird als Lehrsatz dogmatisch festgelegt (Pius XII., 1950).
Mariä Gottesgebärerin (Theotókos): Bestätigt auf dem III. Ökumenischen Konzil (Ephesus, 431) als Beinamen für Maria in Bezug auf Jesus Christus.
Relevante Bibelstellen (typische Bezugspunkte):
· * Lukas 1,26–38 (Verkündigung an Maria; Mariä Empfängnis/Jesu Geburt)
· * Lukas 1,42 (Magnificat als Lobgesang)
· * Matthäus 1,16; Johannes 2,1–11 (Jesu Zugehörigkeit zu Maria)
Interpretation: Maria als Mutter Jesu Christi, wahrer Gott und wahrer Mensch; ihre Rolle als Theotokos dient der Würdigung Christi.
Unbefleckte Empfängnis
Relevante Bibelstellen (deklarativ indirekt): kein expliziter biblischer Text, aber biblische Motive von Gnade, Sohn Gottes, Heilsgeschichte (z. B. Psalmisten, Römer 3–5; Lukas 1,28) werden tradiert
Interpretation: Maria von der ursprünglichen Erbsünde frei empfangen, um Jesu heilsgeschichtliche Rolle zu ermöglichen.
Aufnahme Mariens in den Himmel (Himmelfahrt Mariens)
Relevante Bibelstellen (typische Bezüge in Tradition):
· * Offenbarung 12 (Siehe die Frau) als symbolische Darstellung
· * 1. Korinther 15,52–54 (Sieg des Todes) eher literarisch
Interpretation: Maria wird am Leib und Seele in den Himmel aufgenommen; Zeichen der Vollendung des Heils insofern als Bild der Nachfolge Christi.

@Franz Xaver
Wie auch die Trinität wird vieles hineininterpretiert, was im Text nicht steht, weder direkt noch indirekt.
Den Begriff "Schriftbeweis" kennen offensichtlich weder Sie noch der Herr Müller. Müller wird vermutlich meinen, nur Protestanten kennen den Schriftbeweis... 😎

@Erich Christian Fastenmeier Den Schriftbeweis habe ich Ihnen gerade geliefert. Aber Sie verstehen ihn offenbar falsch, als müsse die Bibelstelle wie ein fertiges Dogma klingen. Sehr tiefgründig 🥴 Ihr Lachlike dazu. Geht so Diskussion: Auslachen?

@Klaus Elmar Müller
Es ist eine Interpretationsfrage. Das sollte Ihnen klar sein. Mit Ihrer Argumentation kann ich die Fußwaschung als Sakrament bezeichnen, weil sie in der Bibel von Jesus praktiziert wird, also von ihm "eingesetzt" wurde, wie das auch einige Theologen behaupten...
Dasselbe gilt für die Taufe "im Namen Jesu", wie sie mit einer einzigen Ausnahme immer in der Bibel praktiziert wird...

Ach, Erich, was soll das? Kennen Sie den Begriff des katholischen Glaubens? Ist Ihnen nicht klar, dass glauben nichts anderes bedeutet als überzeugt sein von Dingen, die man nicht sieht, und festhalten an dem, was man erhofft? Sind Sie zu feige, um zu bekennen, dass Sie überhaupt keinen Glaubenssatz=Glaubensgewissheit=Dogma der katholischen Kirche anerkennen? Blöd nur, dass die Behauptung, es gibt kein Dogma, selbst ein Dogma darstellt, aber eben ein negativ formuliertes.

Klaus Elmar Müller, sind Sie sicher, dass es sich bei dem User Erich Christian Fastenmaier um einen Katholiken im Vollsinn handelt? Ich, ehrlich gesagt nicht. Ich halte ihn eher für einen ideologischen Provokateur, Ketzer und Freimaurer, wobei es unbedeutend ist, ob er Schurzträger ist oder nicht.

Ein weiterer Kommentar von Franz Xaver

"Auch unter dem Pontifikat Benedikts XVI. (2005–2013) setzte die miterlösungsbezogene Bewegung ihre Tätigkeit mit großer Freiheit fort. Besonders hervorzuheben sind die Symposien und Studien über Maria, die Miterlöserin, die von den Franziskanern der Immakulata betreut wurden. Es ist bemerkenswert, daß auch in anderen kirchlichen Kreisen Positionen vertreten werden, die sich dieser Lehre anschließen. Hier einige Beispiele:
In der Zeitschrift Voce di Popolo, Nr. 6 vom 17. Februar 2006 (Wochenausgabe der Erzdiözese Foggia-Bovino), wurde die Konferenz von Don Luigi Nardella über den damaligen Diener Gottes, Monsignore Fortunato Maria Farina (1881–1954), Bischof von Troia und später auch von Foggia, wiedergegeben („Msgr. Fortunato Maria Farina, ein großer Lehrer des geistlichen Lebens“, S. 13). In einem Brief aus dem Jahr 1924 oder 1925 schreibt Monsignore Farina:

„Die Madonna wird uns beistehen und uns mütterlich helfen – sie, die Schmerzensreiche, die Königin der Märtyrer, Miterlöserin unserer Seelen und vor allem Mutter und Vorbild der Priester, am Fuße des Kreuzes in einem Meer von Bitterkeit“ (S. 13).
Im November 2020 erklärte Papst Franziskus ihn zum ehrwürdigen Diener Gottes.
In der Ausgabe des Osservatore Romano vom Montag/Dienstag, 30.–31. Juli 2007, erschien der Artikel „Innamorato della Vergine“ („In die Jungfrau verliebt“), in dem Giovanni Velocci die Mariologie des heiligen Alfons Maria von Liguori (1696–1787) erläutert. Velocci erklärt, daß im 18. Jahrhundert der Marienkult von Katholiken wie Ludovico Antonio Muratori kritisiert und von den Jansenisten mit dem Vorwand abgelehnt wurde, dieser Kult verdunkle die Verehrung Christi. Doch der heilige Alfons stellte mit großem Mut die Wahrheit über das Geheimnis Mariens gemäß der Tradition und der Lehre katholischer Theologen dar. Velocci faßt die Mariologie des heiligen Alfons so zusammen:

„Maria wurde zur Mutter Gottes erwählt, um Miterlöserin und Mittlerin zu sein; derselbe göttliche Ratschluß hat sie zu dieser doppelten Sendung vorherbestimmt. […] Kraft ihres Privilegs als Mutter Gottes hat Maria mit Jesus an der Erlösung der Menschheit mitgewirkt, ist Miterlöserin geworden und übt nun im Himmel das Amt der Mittlerin aus“ (S. 4).
Im Jahr 2007 veröffentlichte Rai–Eri Rizzoli (RCS Libri, Mailand) das Buch-Interview des Kardinals Tarcisio Bertone mit dem Journalisten Giuseppe De Carli, „Die letzte Seherin von Fatima. Meine Gespräche mit Schwester Lucia“. Das Buch enthält eine „Einleitung von Papst Benedikt XVI.“ (S. 9–11), datiert auf den 22. Februar 2007. Der Papst schreibt gegen Ende:
„Ich erflehe für alle, die sich mit dem Zeugnis dieses Buches auseinandersetzen, den Schutz der heiligsten Jungfrau von Fatima“ (S. 11).
In dem Interview erklärt Kardinal Bertone, daß „in dem letzten langen Brief, den Schwester Lucia an Johannes Paul II. schrieb, sie um drei Dinge bat“ (S. 42–43): erstens um die Seligsprechung von Jacinta und Francisco (vgl. S. 43), zweitens darum, den Rosenkranz als liturgisches Gebet zu verkünden (vgl. S. 44), und drittens um die Erlaubnis, ihr Buch „Die Appelle der Botschaft von Fatima“ zu veröffentlichen (vgl. S. 46).
Bertone kommentiert dazu: „Das Buch war blockiert worden“ (S. 47). De Carli fragt: „Warum denn?“
Bertone antwortet:

„Man dachte: ‚Wenn wir Schwester Lucia ein Buch veröffentlichen lassen, wird es sofort ein Bestseller, als wäre es das Buch einer Heiligen.‘ Ich sprach zuerst mit Kardinal Ratzinger, dann mit dem Papst: ‚Heiliger Vater, heute werden so viele Bücher über Theologie und Pseudotheologie veröffentlicht – ein Buch von Schwester Lucia kann nur Gutes bewirken. Wir lassen es notfalls überprüfen.‘ Der Papst stimmte zu. Ein Professor für spirituelle Theologie, der verstorbene Pater Jesús Castellano OCD, las es und nahm kaum Änderungen vor. […] Es bestand keinerlei Notwendigkeit für Korrekturen oder Zensuren. Das Buch von Schwester Lucia war, wenn auch in schlichter Form, von der These durchzogen, Maria als ‚Miterlöserin‘ der Menschheit anzuerkennen“ (S. 47).
De Carli bemerkt: „Eine nicht neue These, die u. a. von einigen Theologen und einer nordamerikanischen Bewegung, dem Fatima Center mit seiner Zeitschrift The Fatima Crusader, vertreten wird.“
Bertone erwidert:

„Zur Frage der ‚Miterlösung‘ hatten sowohl die Glaubenskongregation als auch die Internationale Marianische Akademie einige Bedenken geäußert, insbesondere im Hinblick auf den ökumenischen Dialog. Das Buch von Schwester Lucia war jedoch von großem Wert – die theologische Quintessenz einer Frau, die intensiv über die Geheimnisse des christlichen Glaubens meditiert hatte. Selbst der Bischof von Leiria-Fatima, der zunächst zögerte, die Veröffentlichung zu billigen, ließ sich überzeugen und unterzeichnete das Vorwort“ (S. 47f).
Wie bereits im vorhergehenden Beitrag dargelegt, wurde das Buch von Schwester Lucia schließlich veröffentlicht; darin erscheint der Marientitel „Miterlöserin“ ganze achtmal. Es hatte somit die Prüfung der Glaubenskongregation unter Papst Johannes Paul II. und Kardinal (später Papst) Joseph Ratzinger bestanden.
In dem Buch „Mutter Gottes und unsere Mutter. Einführung in die Mariologie“ (Edizioni Ares, Mailand 2008) bezeichnet P. Antonio Orozco, Priester in Salamanca (Spanien), Maria als „Miterlöserin mit Christus“ (S. 77).
Sie ist „die Mutter des Sohnes Gottes und aufgrund ihrer Miterlösung die geistliche Mutter jedes erlösten Menschen und die Mutter der Kirche“ (S. 81). Außerdem ist Maria „Mittlerin und Spenderin aller Gnaden“ (S. 90).
Sehr interessant ist auch die Ansprache vom 11. Januar 2008 des damaligen Kardinalstaatssekretärs Tarcisio Bertone über „Kardinal Alfonso Maria Stickler im Gedenken eines ehemaligen Schülers“, veröffentlicht auf der Internetseite des Vatikans:

„Kardinal Stickler zeichnete sich durch eine robuste Spiritualität aus, genährt von solider historisch-theologischer Kenntnis, Liturgie und Sakramenten, mit typisch salesianischem Charakter (die drei Andachten: Eucharistie, Madonna, Papst). In seinem geistlichen Testament findet sich ein sehr zärtlicher Ausdruck kindlicher Marienfrömmigkeit: ‚Mein Leben wurde von Anfang an durch die mütterliche Liebe der heiligsten Jungfrau Maria, der Miterlöserin und Mittlerin aller Gnaden, beschützt und geführt. Die Madonna wird auch im Augenblick meines Todes die wahre Mutter sein, die ihre Liebe und Barmherzigkeit selbst den untreuesten ihrer Kinder schenkt‘“
In Il Bollettino Diocesano. Nuova Serie del Bollettino del Clero der Erzdiözese Salerno-Campagna-Acerno, Jahrgang LXXXIX, Nr. 1, Januar–April 2011, in der Predigt, die am 1. Januar 2011 in der Kathedrale von Salerno gehalten wurde, sagt Erzbischof Mons. Luigi Moretti über die Gottesmutter: „Sie ist die erste und die größte Mitarbeiterin Jesu im Werk der Erlösung: Wir verehren und feiern sie als Miterlöserin“ (S. 56).
Im Annale 2011 dell’Ufficio Catechistico Nazionale. Quaderni della Segreteria CEI. Nuova Serie, Nr. 5, Juni 2012, im Aufsatz „Das Evangelium in der Kunst“ (S. 209–213) von Sr. Maria Luisa Mazzarello und Sr. Franca Tricarico (Dozentinnen für Katechetik bzw. Kunst an der Päpstlichen Fakultät für Erziehungswissenschaften „Auxilium“ in Rom), lesen wir in bezug auf das Werk „Die Geburt Christi“ von Jacopo Torriti (13.–14. Jh.): „Auch die Rolle Marias als Miterlöserin und Typus der Kirche wird bildlich dargestellt“ (S. 213).
Wenden wir uns dem Pontifikat von Papst Franziskus zu. Dieser Pontifex hat in mindestens drei Fällen keine Billigung des Titels „Miterlöserin“ erkennen lassen, wenngleich er doch, zumindest implizit, die Tatsache anerkennt, daß die Kirche die Madonna auch mit diesem schönen Titel angerufen hat.

1
Am 12. Dezember 2019, in der Predigt bei der Messe zu Ehren der Seligen Jungfrau von Guadalupe, sagte Franziskus, „Maria ist Frau. Sie ist Frau, sie ist Herrin […] Frau mit der Würde der Frau.“ Sie sei „Unsere Herrin“, sie sei „Jüngerin“ (Jesu). „Sie hat sich nie als Mit-Erlöserin vorgestellt. Nein, Jüngerin. […] Maria ist unsere Mutter, […] sie ist Mutter der Kirche.“ (L’Osservatore Romano, Samstag, 14. Dezember 2019, S. 8).
Ein persönlicher Kommentar: Ja, es stimmt, Maria hat sich selbst nicht als „Miterlöserin“ vorgestellt; das bedeutet aber nicht, daß sie es nicht ist. Der Papst selbst fügte hinzu: „Die christliche Frömmigkeit hat ihr im Laufe der Zeiten stets neue Titel zugewandt: Es waren kindliche Titel, Titel der Liebe des Gottesvolkes, die aber das Sein der Frau-Jüngerin in nichts berühren“ (S. 8).
„Maria – Frau, Maria – Mutter, ohne weiteren wesentlichen Titel. Die anderen Titel – man denke an die Lauretanische Litanei – sind Titel verliebter Kinder, die der Mutter gesungen werden; sie berühren nicht die Wesensbestimmtheit Mariens: Frau und Mutter.“ (S. 8).
Vor diesem Hintergrund läßt sich der Titel „Miterlöserin“ zu den Titeln zählen, die die Kirche Maria aus Liebe verliehen hat. Es ist folglich ein legitimer Titel, den der Papst nicht verbietet, auch wenn er ihn persönlich nicht bevorzugt.

2
In der Predigt in Santa Marta am Freitagmorgen, dem 3. April 2020, dem „Freitag der Passion“ (5. Woche der Fastenzeit), erklärte Papst Franziskus, daß die Madonna „nicht für sich verlangt hat, eine quasi-Erlöserin oder eine Mit-Erlöserin zu sein: nein, der Erlöser ist nur einer, und dieser Titel wird nicht verdoppelt“ (L’Osservatore Romano, Samstag, 4. April 2020, S. 8).
Maria sei „allein Jüngerin und Mutter; und so, als Mutter, müssen wir sie denken, suchen, anrufen: Sie ist die Mutter, Mutter in der Kirche“ (S. 8).
Ein persönlicher Kommentar: Es ist richtig, Maria hat diesen Titel nicht für sich beansprucht; er wurde ihr von Theologen, Päpsten und Heiligen verliehen – auch von Johannes Paul II. Er drückt einen wesentlichen Aspekt der Berufung der Allerheiligsten Jungfrau aus.

3
Bei der Generalaudienz am Mittwoch, dem 24. März 2021, bekräftigte Papst Franziskus, daß die Madonna unsere Mutter ist: „als Mutter, nicht als Göttin, nicht als Miterlöserin: als Mutter“ (L’Osservatore Romano, Mittwoch, 24. März 2021, S. 8).
Sogleich fährt er fort: „Es ist wahr, daß die christliche Frömmigkeit ihr immer schöne Titel gibt, wie ein Kind der Mutter: Wie viele schöne Dinge sagt ein Kind seiner Mutter, die es liebt! Aber seien wir auf der Hut: Die schönen Dinge, die die Kirche und die Heiligen über Maria sagen, entziehen nichts von der Einzigkeit der Erlösung Christi. Er ist der einzige Erlöser. Es sind Ausdrücke der Liebe wie eines Kindes zur Mutter – manchmal übertrieben. Aber die Liebe, das wissen wir, läßt uns oft Übertreibungen begehen, doch aus Liebe.“ (S. 8).
Ein persönlicher Kommentar: Der Papst macht uns deutlich, daß der Titel „Miterlöserin“ zu den „schönen Titeln“ gehört, zu den „lieblichen Ausdrücken“, die „die Frömmigkeit, die Kirche und die Heiligen“ Maria aus Liebe zuschreiben. Die Kirche und die Heiligen, die Maria „Miterlöserin“ nennen, haben sie niemals als „Göttin“ verstanden, sondern stets die Wahrheit „in Liebe“ ausgesprochen.
Manche Gewissens-Schärfer könnten geneigt sein zu denken, unter Papst Franziskus müsse zum Katholischsein der Titel „Miterlöserin“ gänzlich verbannt werden. Das ist jedoch nicht der Fall, und dies bestätigt in gewisser Weise auch die Tageszeitung des Papstes und des Vatikan: L’Osservatore Romano.
Und zwar:
Im Monatsinsert Donne Chiesa Mondo, Nr. 16, dem Osservatore Romano vom Mittwoch, 2. Oktober 2013 beigelegt, berichtet Gilbert Tsogli in dem Artikel „Die Berufung, Studium und Küche zu vereinbaren“ über Schwester Rita Mboshu Kongo, Kongolesin, Köchin im Kollegium Capranica und Doktorin der Theologie am Päpstlichen Institut für Teresianische Spiritualität in Rom. Tsogli präzisiert: „Seit 1978 wird der Küchendienst des Kollegs von den Töchtern Mariens, der Allerheiligsten Miterlöserin, geführt, unter ihnen Schwester Rita, geboren im Kongo.“
Schwester Rita erklärt unter anderem: „Das Charisma der Töchter Mariens, der Allerheiligsten Miterlöserin, besteht demnach in der Selbsthingabe in einem stillen täglichen Martyrium, weil ihr ganzes Leben – Gebet, Gefühle, Gedanken und Handlungen – Gott als Opfer der Anbetung, der Versöhnung, der Erlösung und der Heiligung dargebracht wird, damit er durch seine Gnade die Priester besonders begünstige, um sie zu immer wirksameren Dienern zu machen“ (S. 2).

„Den Titel Doktor der Theologie zu erlangen nimmt mir nicht meine grundlegende Berufung, die ist Tochter Mariens, der Allerheiligsten Miterlöserin. Ich lebe daher mein Wirken als Köchin im Geist unseres Charismas“ (S. 2).
Das Institut der Töchter Mariens, der Allerheiligsten Miterlöserin, wurde von P. Vittorio Dante Forno (Porto Alegre, Brasilien, 1916 – Reggio Calabria 1975) gegründet; er war bis 1958 Salesianer und in jenem Jahr in die Erzdiözese Reggio Calabria inkardiniert worden. Am 25. März 1963 erließ der Erzbischof von Reggio Calabria, Msgr. Giovanni Ferro, das Dekret zur Anerkennung des neuen Instituts.
Einige Jahre später erscheint Schwester Rita Mboshu Kongo, von den Töchtern Mariens, der Allerheiligsten Miterlöserin, als „Dozentin für spirituelle Theologie und Ausbildung im geweihten Leben an der Päpstlichen Universität Urbaniana“ (L’Osservatore Romano, 2. Dezember 2020, S. 2).
Am 21. Dezember 2020 hat Papst Franziskus die Kongregation für die Heiligsprechungsprozesse ermächtigt, Dekrete zu promulgieren, darunter jenes über „die heroischen Tugenden der Dienerin Gottes Rosa Staltari, Profeßschwester der Kongregation der Töchter Mariens, der Allerheiligsten Miterlöserin; geboren am 3. Mai 1951 in Antoniminà (Italien) und verstorben am 4. Januar 1974 in Palermo (Italien)“ („Kongregation für die Heiligsprechungsprozesse. Promulgation von Dekreten“, in L’Osservatore Romano, 22. Dezember 2020, S. 7).
Im Osservatore Romano vom Samstag, 15. Mai 2021, schreibt der Musikwissenschaftler Benno Scharf in dem Aufsatz „Lilie, Morgenröte und Meerstern. Der Marienkult im abendländischen Christentum nach der ‚großen Angst‘ des Jahres 1000“: „Die Gestalt der Mutter des Erlösers tritt nun in den Vordergrund, ähnlich wie bereits im christlichen Osten; sie ist Miterlöserin für das Heil des Menschengeschlechts, und ihr werden in den verschiedenen Ländern poetische und musikalische Werke gewidmet“ (S. 5).
Abschließend sei noch vermerkt, daß im Monitore Diocesano, amtliches Organ der Bischöflichen Kurie von Caltanissetta, Nr. 4, Oktober–Dezember 2020, in der Predigt vom 13. November 2020 zum Jahrestag der Weihe der Kathedrale von Caltanissetta, Msgr. Mario Russotto, Bischof von Caltanissetta, von „Maria Santissima, zur Rechten ihres Sohnes, des Erlösers, gesetzt, als Miterlöserin der Menschheit“ spricht (S. 781).
Daraus ergibt sich, daß der Titel „Miterlöserin“ nicht ausschließlich ein Privileg oder ein ‚Steckenpferd‘ der bekannten Franziskaner der Immakulata ist. Es ist ein Titel, den die Kirche bis auf den heutigen Tag mit Liebe der Allerheiligsten Maria zuspricht.
*Pater Paolo Maria Siano gehört dem Orden der Franziskaner der Immakulata (FFI) an; der promovierte Kirchenhistoriker gilt als einer der besten katholischen Kenner der Freimaurerei, der er mehrere Standardwerke und zahlreiche Aufsätze gewidmet hat. In zahlreichen seiner Veröffentlichungen geht es ihm darum, den Nachweis zu erbringen, daß die Freimaurerei von Anfang an esoterische und gnostische Elemente enthielt, die bis heute ihre Unvereinbarkeit mit der kirchlichen Glaubenslehre begründen.
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana"

@Erich Christian Fastenmeier Sie gehen in einem nicht neuen "Freistil" mit der Heiligen Schrift um und gegen die katholische Lehre vor. Nun gut. Aber was suchen Sie hier?

@Klaus Elmar Müller
Gegen mich können Sie gerne polemisieren, wenn Ihnen das guttut. 😎
Diskussionen suche ich hier, wenn Sie es wissen wollen, also argumenta ad rem.
@Franz Xaver
Wenn Sie sehr lange Zitate kopieren und als Ihren Kommentar verbreiten, kann ich Sie nicht ernst nehmen. Das sollten Sie wissen, denn dies ist unseriös... 😇 😎

Na, immerhin erkennen Sie, dass ich eine Meinung von Pater Paolo Maria Siano
zitiert habe, aber woraus leiten Sie aus dem bloßen Zitat einen Kommentar von mir ab. Ich habe keine Ahnung, was Sie unter Kommentar verstehen, nach meinem Dafürhalten ist ein Kommentar eine klare meinungsäußernde Darstellungsform, welche Zitate sprachlich bewertet, eine eigene Meinung und Schlussfolgerung formuliert worden ist.
Zu Ihrem Verständnis: Ich schätze Pater Siano und seine Ausführungen, insbesondere zur Freimaurerei, sehr, und treffen diese auch in den meisten Fällen auch meine Meinung.

Sie sind eben unseriös. Mehr nicht.

Franz Xaver

Dankeschön. Von Präpotenten und Dummen als nicht seriös bezeichnet zu werden, ist eine Auszeichnung

Manchmal komme ich auch auf Ihr Niveau herunter, obwohl unseriös eigentlich die richtige Bezeichnung für Plagiatoren ist, die ohne Quellenangabe abkupfern... 😉 😇 😎

Und wieder beweist er sich nennende Leo, wer er ist dieser Herr FPapst

Ein Präzedenzfall, den „Mater Populi fidelis” bekräftigt: Es ist offensichtlich zulässig, einen Papst dafür zu kritisieren, dass er unangemessen unklar oder zweideutig ist.
Denn Papst Leo hat dies gerade ausdrücklich für mehrere seiner Vorgänger getan.

2582
Alfredus .

Haltet den Dieb, rufen sie in Rom ... ! Unklar und zweideutig, sollen einige seiner Vorgänger gewesen sein ? Und was macht Papst Leo XIV. jetzt und immer mehr ? Zum Beispiel eine Hl. Messe im Petersdom, für und mit dem Gleichgeschlecht , Gebetstreffen aller Femdreligionen und mit Ernennung von Kardinälen mit zweifelhaftem Lebenswandel ! Sorgt das für Klarheit und Eindeutigkeit, nein, es dient nur der Verwirrung der Christenheit ... !

@Christine Friedmann Natürlich geht das sie Summorum Pontificum zu Traditiones Custodes oder Moralim Animos zu Ut unum sint

Klaus Elmar Müller

Die Bezeichnung "Mutter Gottes" scheint Leo XIV. durch lange 1500 Jahre erklärt. Das ist aber, wie ich erlebte, bei der religiösen Unbildung heutzutage nicht mehr der Fall - mühsam zu erklären, dass die Mutter Gottes nicht eine Gott vorausgehende ewige Muttergottheit ist. Im "Salve Regina" bezeichnen wir die hl. Maria als "unser Leben" (vita nostra). Hat der Hl. Vater das nie inbrünstig gesungen? Denn er müsste doch die Missverständlichkeit betonen: Unser Leben bekamen wir von Gott, als Er uns erschuf. In der Lauretanischen Litanei wird die Muttergottes "Ursache unserer Freude" (causa nostrae laetitia)" genannt. Na. na, na! Und dann: Was meint der Heilige Vater mit "Mutter Erde", die angeblich schreit? Und Protestanten fragen gelegentlich, wieso er "Heiliger" wäre, und sagen auch: "Niemanden soll man 'Vater' nennen" (Matth 23. 9). Da hat das Gespann Leo XIV. - Kardinal Fernández noch viel aufzuräumen, bis wir den evangelischen Mitbrüdern ökumenisch akzeptabel sind.

Logisch ist ihr Kommentar nicht. Die Idee der Muttergottheit ist selbst für Kinder weit entfernt... 😎

Welchen Heiligen Vater meinen Sie, Klaus Elmar Müller? Oder haben Sie Ihren Post an den Papst selbst gerichtet, dann kann ich das als Titel (Anrede) erkennen.

Alfredus .

Papst Leo XIV. kann doch kein Glaubensgut und das ist die Marien-Verehrung mit seinen vielen Titeln, ablehnen oder verbieten ... ? ! Das wäre ein großer Sieg der Unterwelt und der NWO ! Natürlich spüren die Dämonen, dass sie nur noch wenig Zeit haben, um den katholischen Glauben zu schädigen ! Denn Maria ist es, die in allen Kämpfen Gottes als Siegerin hervor tritt . Deshalb ist es in der Tat schon kein Wunder mehr, dass Rom als ein Schrittmacher fungiert ... !

Wer den Titel "Mittlerin aller Gnaden" bekämpft, bekämpf auch die Wundertätige Medaille, das Gegrüßest seist du Maria, das Hl Rosenkranzgebet, etc. Maria zertritt den Kopf des Satans, deswegen versucht er sie herabzusetzen (durch seine Diener).

Der heilige Venantius Fortunatus († 609), sagt im Ave maris Stella: „Bitte für uns um alle Gnaden.“

Dadurch zeigt sich wer dieser Mann in Rom ist!

Alfredus .

@Erich Christian Fastenmeier Es geht doch garnicht um den Titel " Miterlöserin ", die Marien-Verehrer werden ihn weiter benennen und den Nicht-Verehrern ist das sowieso schnuppe ! Es sind die ewigen Modernisten und Kirchenfeinde die wieder gegen jene zum Angriff blasen, die sie als ihre Feindin sehen : ... " MARIA " ! Aber diese Modernisten haben schon lange verloren, denn das Wiederholen der Thesen gegen Maria, sind so sinnlos, wie die Thesen Luthers gegen die Kirche . Nur sie die Mutter des Herrn, vermag der Schlange, dem Teufel, den Kopf zu zertreten ! Das ganze Aufbrausen der Konzils-Anbeter rührt daher, dass jeder Blinde sieht, dass die Konzilskirche keinen Bestand hat, da hilft auch kein 3. Konzil ... !

Ich bin dankbar, dass der Papst die Bezeichnung Mariens als "Miterlöserin" ablehnt. 😊 😇
Im übrigen hat selbst der hier von vielen geschätzt Papst Benedikt den Titel "Miterlöserin" abgelehnt: Zur Kontroverse um Maria "Miterlöserin" im …

Diese Diskussion macht mir überdies klar, dass viele Tradis eine übersteigerte Marienverehrung praktizieren. Das wurde teilweise schon vor dem Konzil kritisiert.

1. Benedikt XIV. zweifelte in seinem Buch "Eschatologie" auch an der Existenz einer ewigen Hölle. 2. WIKIPEDIA: Als Erster bezeichnete um ca. 180 n. Chr. Irenäus von Lyon Maria als „Ursache des Heils“ (causa salutis) in seinem Werk Adversus haereses (3.22.4):[2][3]

1. Was hat die "ewige Hölle" mit dem Titel "Miterlöserin" zu tun?
2. Das könnte man mittelbare Erlösung nennen? Warum sollte das als "Miterlösung" angesehen werden?
Sie sollten Argumente bringen!

Franz Xaver

Dass dem Ketzer das richtige Verständnis fehlt, ist nichts neues; was soll's. Dieser quietschende Laut ist durch den Tritt auf den Kopf bedingt; wen kratzt's?
Jungfrau, Mutter Gottes mein, lass mich ganz dein Eigen sein.
Dein im Leben, dein im Tod, dein in Unglück, Angst und Not.
Dein in Kreuz und bittrem Leid, dein für Zeit und Ewigkeit.
Mutter, auf dich hoff und baue ich,
Mutter, zu dir ruf und seufze ich,
Mutter, du Gütigste, steh mir bei,
Mutter, du Mächtigste, Schutz mir verleih.
O Mutter, so komm, hilf beten mir,
o Mutter, so komm, hilf streiten mir,
o Mutter, so komm, hilf leiden mir,
o Mutter, so komm, und bleib bei mir.
Du kannst mir ja helfen, du Mächtigste,
du wirst mir auch helfen, du Gütigste,
du musst mir auch helfen, du Treueste,
du wirst mir auch helfen, Barmherzigste.
O Mutter der Gnaden, der Christenhort,
du Zuflucht der Sünder, des Heiles Pfort.
Du Hoffnung der Erde, des Himmels Zier,
du Trost der Betrübten, ihr Schutzpanier.
Wer hat je umsonst deine Hilfe angefleht,
wann hast du vergessen ein kindlich Gebet.
Drum ruf ich beharrlich in Leid und in Tod,
Maria hilft immer in jeglicher Not.
So glaub ich und lebe und sterbe darauf,
Maria hilft mir in den Himmel hinauf.
Jungfrau Mutter Gottes mein,
lass mich ganz dein Eigen sein.
Dein im Leben, dein im Tod,
dein in Unglück, Angst und Not.
Dein in Kreuz und bittrem Leid,
dein für Zeit und Ewigkeit.
Amen.

@Franz Xaver
Könnten vielleicht Sie meine beiden Fragen beantworten? Der Herr Müller ist dazu leider nicht in der Lage. Danke.
1. Was hat die "ewige Hölle" mit dem Titel "Miterlöserin" zu tun?
2. Das könnte man mittelbare Erlösung nennen? Warum sollte das als "Miterlösung" angesehen werden?
Sie sollten Argumente bringen!

Normalerweise tausche ich mit Ketzern keine Meinungen aus, mache aber einmal eine Ausnahme: Zu den Fragen:
1. Die Bezeichnung „Miterlöserin“ hat nichts Direktes mit der ewigen Hölle zu tun.
2. Sie bezieht sich auf Maria als eine, die nach freiwilliger Entscheidung zum Erlösungswerk Gottes einen physischen wie psychischen Beitrag erbracht und damit mittelbar auch am unmittelbaren Erlösungswerk Christi, ihres Sohnes, beginnend mit der vom Engel überbrachten Botschaft, der Empfängnis, der Schwangerschaft, der Geburt, dem Leben, leiden und sterben am Kreuz (also im Sinne einer conditio sine qua non) beigetragen und demnach auch mitgewirkt hat - und das auch noch immer tut.

Wie schon gesagt, argumenta ad personam, aber geschenkt.
Wie geschrieben, bedeutende Theologen haben die "Miterlösung" abgelehnt, und genau genommen, nennte man das mittelbare Erlösung.

Jetzt kennzeichnen Ihre Postings auch noch Lese- oder Verständnisschwächen, denn - genau genommen - habe ich nichts anders als von einer "mittelbaren" Mitwirkung der Mutter Gottes am gesamten, von Gott vorgesehenen und abgelaufenen Erlösungswerk geschrieben, weswegen ich sie - die Mutter Gottes meine ich - dogmatisch festzulegen hin oder her - indirekt als "Miterlöserin" verehre und mich auch Ihr geweiht habe, sie aber keinesfalls vergöttliche und Jesus Christus gleichsetze; aber, dass können Heiden ja nicht anerkennen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Und, was der Vergleich mit dem Seiltanzen betrifft, so weiß jeder am Glauben und Tradition der Katholischen Kirche um die Bedeutung der lateinischen Wendung "salus animarum suprema lex". Diesen Grundsatz als Voluntarismus zu bezeichnen, rechtfertigt den Vergleich allemal.
Fakt ist, dass die Wortfolge, „das Heil der Seelen ist oberstes Gesetz“, einen Grundsatz der katholischen Morallehre zum Ausdruck bringt und die Anwendung von Normen, Rechtsgrundlagen und pastoralen Maßnahmen in erster Linie dem Heil der Gläubigen zu dienen hat; oder anders gesagt: Kirchenrechtliche Entscheidungen, Seelsorge, Sakramente und Pastoralprioritäten sollen so ausgerichtet sein, dass das Seelenheil der Menschen gefördert und nicht gefährdet wird; davon ist übrigens auch der Oberste Hirte nicht ausgenommen, sodass jede diesbezügliche Entscheidung für den Gläubigen nur dann eine Verpflichtung im forum internum auszulösen vermag, wenn diesem Grundsatz auch entsprochen wird.
Gewiss ist auch, dass sich dieser Grundsatz primär aus der Entwicklung der katholischen Moraltheologie, Seelsorgepraxis und der Praxis der lateinischen Kirche im Laufe der Jahrhunderte ergeben hat. Seine Wurzeln liegen in der Tradition der Scholastik und pastoralen Praxis des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, wo die Seelsorge primär auf das Heil der Gläubigen ausgerichtet war.
In zahlreichen theologischen Schriften und Konzilienforen wurde der Ausdruck diskutiert oder sinngemäß verwendet, ohne dass er in einer einzigen Kodifikation als expliziter, verbindlicher Leitsatz festgeschrieben wäre.
Im Codex des kanonischen Rechts von 1983 wird „salus animarum“ sechsmal in den Kanones 747 § 2, 978 § 1, 1452 § 1, 1736 § 2, 1737 § 3 und 1752 CIC/1983 erwähnt.
Im Zusammenhang mit den gesetzlichen Regelungen über das Lehren und Predigen beansprucht die Kirche das Recht, ihre Botschaft vom Heil ungeachtet Einschränkungen zu verkünden, selbst in der säkularen Gesellschaft, wie Kanon 747 §2 CIC/1983 betont: „Es gehört der Kirche immer und überall, moralische Grundsätze, auch über die Gesellschaftsordnung zu verkünden und über alle menschlichen Angelegenheiten zu urteilen, soweit es die grundlegenden Rechte der menschlichen Person oder das Heil der Seelen erfordert.“
Im Gesetz über das Sakrament der Buße erscheint der Priester in seiner Funktion als Beichtvater, die dem Heil der Seelen dient (siehe Kanon 978 §1 CIC/1983).
Auch im Verfahrensrecht begegnen wir wieder dem Ausdruck. Hier stellt der Gesetzgeber bestimmte Fälle als „causae“ fest, die „das Heil der Seelen betreffen“, mit bestimmten verfahrensrechtlichen Konsequenzen. Diese Angelegenheiten umfassen das Inquisitionsmaxime, so dass ein kirchliches Gericht, falls ein Verfahren anhängig ist, Maßnahmen ergreifen muss, um mit einem Fall fortzufahren, selbst wenn die Parteien untätig bleiben (vgl. Kanon 1452 §1 CIC/1983).
Vom Heil im Gesetz zu sprechen, gipfelt in der letzten Norm des Codex Iuris Canonici, Kanon 1752 CIC/1983. Während die Norm eine eher alltägliche Angelegenheit behandelt, nämlich die Versetzung von Seelsorgern von einer Pfarrei in eine andere, endet der Kanon – und damit der gesamte Gesetzescodex – mit der Erinnerung an alle Leser, dass „das Heil der Seelen … stets das oberste Gesetz in der Kirche sein muss.“ Folglich nutzt der Gesetzgeber diesen letzten Kanon des Codex, um nicht nur das rechtliche Verfahren bei der Versetzung von Seelsorgern, sondern den gesamten Codex der Verpflichtung zu unterwerfen, dass rechtliches Handeln stets das Heil als oberstes Gesetz in der Kirche bewahren muss.
Diese umfassende Funktion der Formel wird beim Lesen der Grundsätze, die der Reform des Codex Iuris Canonici vor 1983 zugrunde lagen, klar. Sie erwähnen als Teil des ersten Prinzips, dass „das Haupt- und wesentliche Ziel des kanonischen Rechts darin besteht, die Rechte und Pflichten jeder Person gegenüber anderen und gegenüber der Gesellschaft zu definieren und zu schützen, soweit dies in der Kirche im Hinblick auf die Anbetung Gottes und das Heil der Seelen möglich ist.“
Während die Prinzipien, die die Überarbeitung des Kodex leiten, mit „salus animarum“ als primärem Ziel des kanonischen Rechts beginnen, wird dieses Prinzip im Kodex ans Ende des Rechtstextes verschoben, eine eher überraschende Stellung – oder vielleicht auch nicht, angesichts seines eschatologischen Untertons. Hier, am „Ende des Gesetzes“ – oder zumindest des Gesetzbuches – wurde es in einen Nebensatz eingefügt (!). Dieser Satz, der den aktuellen universellen Körper des römisch-katholischen Kanons abschließt
In der modernen Kirchenkunde wird er oft im Kontext der pastoralen Priorität des Seelenheils, der Notwendigkeit der Barmherzigkeit, der Beurteilung von Ethik in Seelsorge und der Orientierung von Katechese und Beichte zitiert.

Sie bringen keine eigenen Argumente, wie übich, und kopieren viele Texte hierher...
Überzeugend ist das nicht...

Mit Bedachtnahme auf den Grundsatz, salus animarum suprima lex, ignoriere ich diese vatikanische Notiz einer Herabstufung der Mutter Gottes.
Heilige Maria, bitte für uns.
Heilige Mutter Gottes
Heilige Jungfrau der Jungfrauen
Mutter Christi
Mutter der Kirche
Mutter der göttlichen Gnade
Mutter der Hoffnung
Du reine Mutter
Du keusche Mutter
Du unversehrte Mutter
Du unbefleckte Mutter
Du liebenswürdige Mutter
Du wunderbare Mutter
Du Mutter des guten Rates
Du Mutter des Schöpfers
Du Mutter des Erlösers
Du Mutter der Barmherzigkeit
Du weise Jungfrau
Du ehrwürdige Jungfrau
Du lobwürdige Jungfrau
Du mächtige Jungfrau
Du gütige Jungfrau
Du getreue Jungfrau
Du Spiegel der göttlichen Heiligkeit
Du Sitz der Weisheit
Du Ursache unserer Freude
Du Tempel des Heiligen Geistes
Du Tabernakel der ewigen Herrlichkeit
Du Wohnung, ganz Gott geweiht
Du geheimnisvolle Rose
Du Turm Davids
Du elfenbeinerner Turm
Du goldenes Haus
Du Arche des Bundes
Du Pforte des Himmels
Du Morgenstern
Du Heil der Kranken
Du Zuflucht der Sünder
Du Hilfe der Migranten
Du Trösterin der Betrübten
Du Hilfe der Christen
Du Königin der Engel
Du Königin der Patriarchen
Du Königin der Propheten
Du Königin der Apostel
Du Königin der Märtyrer
Du Königin der Bekenner
Du Königin der Jungfrauen
Du Königin aller Heiligen
Du Königin, ohne Makel der Erbsünde empfangen
Du Königin, in den Himmel aufgenommen
Du Königin des heiligen Rosenkranzes
Du Königin der Familien
Du Königin des Friedens
Bitte für uns, o heilige Gottesmutter. Auf dass wir würdig werden Gütiger Gott, du hast allen Menschen Maria zur Mutter gegeben; höre auf ihre Fürsprache; nimm von uns die Traurigkeit dieser Zeit, dereinst aber gibt uns die ewige Freude. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.

Ihren Humor schätze ich sehr. 🥳 Voluntarismus hat leider nichts mit dem kath. Glauben zu tun... 😇

Franz Xaver

Sie dürften vom Katholischen Glauben etwa so viel verstehen, wie eine Kuh vom Seiltanzen.

Werter @Franz Xaver, argumenta ad personam werden meist gebracht, wenn die Argumente zur Sache fehlen...

Wer den Titel "Mittlerin aller Gnaden" bekämpft, bekämpf auch den Hl. Rosenkranz! Der heilige Ephrem († 373), der große marianische Lehrer, lobt sie: „Sei gegrüßt, vortreffliche Mittlerin zwischen Gott und den Menschen.“

Noch nie hat Tucho soviel Ratzinger zitiert wie hier. Ratzinger hielt es in mehr als 30 Jahren im Vatikan nie für angebracht, eine Nota gegen Maria als Miterlöserin zu veröffentlichen. Angesichts Joseph Ratzingers Aufmerksamkeit für die doktrinäre Korrektheit sollten wir uns fragen, warum.

Klaus Elmar Müller

Der hl. Bernhard von Clairveaux (1090-1153) -Bild bitte anklicken- ,
der auch in Deutschland (im Brohltal/Osteifel) predigte:
"Es kommt keine Gnade vom Himmel,
die nicht durch Marias Hände ginge."

Takt77

Bernhard von Clairvaux predigte auch für den fatalsten Kreuzweg, was er später bitter bereute...

Merkt hier denn niemand, dass man uns unter Ablenkung der Tatsachen den Titel "Mittlerin aller Gnaden" raubt. Ihr kommt mir vor wie Hausbesitzer, die sich mit einem Dieb streiten, was er wegnehmen darf, während sein Kumpane das ganze Haus ausraubt.
Es geht nicht in erster Linie um den Titel der Miterlöserin.

👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

Maria Elisabeth Magdalena, weder der Papst noch einer seiner Adlaten, und schon gar nicht der hier auftretende, einschlägig bekannte Katholikenhasser können uns von der Verehrung der Mutter Gottes, unsere Mutter, Mittlerin aller Gnaden und Miterlöserin abbringen. Daher: Vergeuden wir unsere Zeit nicht damit, die Hunde, die uns vom Wegrand anbellen, mit Steinen zu bewerfen; einfach nicht beachten.

catharina

Weil das hier diskutiert schon angedeutet wurde:
Pius XII. hat den Titel Coredemptrix in seinen Dokumenten vermieden. Aus den Entwürfen für die Bulle Munificentissimus Deus und für die Enzyklika Ad caeli reginam soll er den Titel gestrichen haben. Jedenfalls kommt er nicht vor. Pius XII. soll auch die mariologische Basis für den Titel mündlich als zu ungeklärt und zu unreif beurteilt haben. - Ein argumentum e silentio, aber immerhin!

Ernstgemeinte Frage: Warum ist Pius XII eine positive Autorität? Er hat viele schlechte Leute ernannt (nicht nur König, Frings, Montini...). Seine liturgischen Reformen sind zweifelhaft. Er schon als junger Mann einer der Privatsekretäre ausgerechnet von Kardinal Rampolla.

Werte

@catharina Hier ist ein englischer Artikel über das argumentum e silentio bei Pius XII

catharina

Vielen Dank!

Co-Redemptrix is not a difficult concept. This …

Maria Elisabeth Magdalena

Für alle die sich immer noch blenden lassen: BREAKING: Vatican REJECTS Mary as Co-Redemptrix?! Benedikt XV hat das Fest der Mitterlin aller Gnaden eingeführt.
Niemand würde sich so aufregen wenn es nur um den Titel Miterlöserin ginge; aber Rom ist schlau und streicht gleichzeitig einen wichtigen Titel, den Maria immer schon offiziell hatte. Es soll wohl weniger auffallen...
Trotzdem ist es ein SKANDAL!!!