Traditionis Custodes: Gibt es Licht am Horizont?

@Oenipontanus, ja, leider ist das häufig so im ganzen deutschsprachigen Raum. Offenbar ist das in anderen Ländern jedoch anders, vor allem in d. USA, aber beispielsweise auch in Frankreich. Bei meinen Kommentar, habe ich mich auf die im Artikel thematisierten Messorte in Frankreich bezogen. Aber auch mit Blick auf das Geschehen in der Diözese Chicago, wo Kardinal Cupich blühende katholische Messorte aufgelöst hat, wie U. A. hier zu lesen war. Sie haben Recht, bei uns sieht es vielerorts eher mager aus. Bei uns ist die Zahl der Gottesdienstbesucher, bei der alten Messe sogar eher rückläufig. Am Anfang war die 2008 bei uns eingeführte alte Messe noch Recht gut besucht. Nachdem jedoch unser Bistum es wiederholt abgelehnt hat, die hl. Messe anstatt monatlich, wöchentlich freizugeben und nachdem auf bitten der Gläubigen, es ebenfalls abgelehnt wurde, die Messzeit von 17 Uhr, auf 10, oder 11 Uhr vormittags vorzuverlegen, ließ das Interesse langsam nach. Inzwischen hat sich die Zahl der Gläubigen, bei der Messe, auf ein niedriges Niveau von Ca. 40 Gläubigen eingependelt. Bei 46000 Einwohnern ist das tatsächlich eher mager.

@Franz Graf Lieber eine kleine volle Kapelle in der Gott der Herr verehrt wird, so wie es im tridentinischen Ritus der Fall ist, als eine volle Kathedrale in der Gott der Herr verunehrt - verspottet- verhöhnt wird, so wie es im NOM der Fall ist.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

@a.t.m. Man muß auch sagen, die teilweise einschneidenden Maßnahmen der deutschen Bischöfe, die zum Ziel haben, die alte Messe möglichst klein zu halten, sind im zunehmenden Maße schon auch erfolgreich. Die unüblichen messzeiten, die unregelmäßig angesetzten hl. Messen, meistens nur ein Mal monatlich, häuffige Absagen, ständig wechselnde Zelebranten usw, das alles verhindert schon, das die alte Messe größeren Erfolg hat. Wo die alte Messe regelmäßig, zu vernünftigen Zeiten gefeiert wird und wenn womöglich der eigene Gemeindepfarrer regelmäßig die hl. Messe feiert, da wird sie auch im viel größeren Maße angenommen. Man sieht es auch beispielsweise bei der FSSPX, wo die Gemeinde stets sehr stabil ist, wo kaum Gläubige abwandern.