Viele wissen nicht, dass alle Menschen von Adam und Eva abstammen
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Zuletzt hat Pius XII. im sog. Monogenismusstreit die Sache klargestellt:
Alle Menschen stammen von Adam und Eva ab. Die Erschaffung der
Menschen in Genesis ist nicht irgendeine Ätiologie, wie man an Uni-
versitäten lehrt, also eine Geschichte, die die Erschaffung der Menschen
auf ihre Weise und ohne den Anspruch eines wörtlichen Verständnisses
begründen möchte. So modernistische Theologen. Wenn es denn so
wäre, würde sich trotzdem die Frage stellen: wie ist dann diese Begrün-
dungsgeschichte zu deuten ? So manövrieren sie sich in ein unlösbares
Problem.
Wahr ist dagegen: Alle Menschen stammen von Adam und Eva ab und
die Geschichte ist wahr, so wie sie dasteht. Bedeutende Mystiker bestä-
tigen dies, u.a. die sel. Anna Katharina Emmerick in Geheimnisse des
Alten und des Neuen Bundes. Liberale Theologen wollen es nicht ernst
nehmen, weil es ihre Sicht der Dinge völlig widerlegen würde. Gläubige
jedoch sollten wissen, dass die Erschaffung der Menschen in Eden voll-
kommen wahr ist.
Das kann gar nicht anders sein, weil die Passion Jesu Christi nur notwendig
wurde aufgrund der Ursünde in Eden, die zur Erbsünde wurde, weil sie allen
Menschen bei der Empfängnis weitervererbt wird. Die Erbsünde zeigt sich
in einem Makel in der Seele. Erst die Taufe wäscht die Erbschuld ab und
verringert den Makel auf ein Minimum. Was noch an Schwäche, die durch
den Makel hervorgerufen wird, übrig bleibt, muss durch die Gnaden Gottes
überwunden werden.
Taufe und Kreuz Christi wurden also nur wegen dem Sündenfall in Eden
nötig.
Da sieht man mal, welch ungeheure Behauptung die Leugnung bzw.
Umdeutung der Edengeschichte eigentlich ist. Leider sind dieser Irrlehre
heute die meisten anheim gefallen.
Es gibt noch deutliche Spuren des Sündenfalles in Eden, aus dem unsere
gefallene Natur resultiert:
- die Neigung zur Sünde, die wir täglich erleiden; Paulus spricht von diesem
Gesetz der Sünde, das immer noch in seinen Gliedern ist; ein ständiger Kampf;
- der Verlust praeternatürlicher Gaben
- veränderte Geschlechtsmerkmale, weil die Zeugung von Nachkommenschaft
in Eden anders abgelaufen wäre; die Geburt der Jungfrau Maria gibt darauf
einen Hinweis: sie hat Jesus aus dem Herzen durch ein Wunder geboren.
Zeugung durch Umarmung der Herzen, nicht des Fleisches; vieles von dem,
was in Eden geistig war, ist nach dem Sündenfall materiell geworden;
- z.B. die monatliche Regel der Frau ist eine Erbsündenfolge; jede Frau ist
damit erinnert, dass sie in der betrüblichen Nachkommenschaft Evas steht,
seufzend unter den Erbsündenfolgen;
- auch die Geburtsschmerzen sind Folge des Sündenfalles
- die schweißtreibende Arbeit ist Folge des Sündenfalles
- der Mitfall der restlichen Natur, die mit der menschlichen Natur in Einklang
steht; hier besteht eine Harmonie zwischen menschlicher Natur und restlicher
Natur: Wenn der Mensch sündigt, stört er die Schöpfung. Das ist der Grund,
warum sich auch manche Tiere nicht so verhalten, wie es ursprünglich der Fall
war; am Anfang war alles "sehr gut", nach dem Sündenfall nicht mehr; d.h.
man kann nicht an der Natur den Idealzustand ablesen ! Auch das wissen
viele nicht.
- das Töten (5. Gebot!) kam erst durch den Sündenfall in die Welt
- das Essen von Fleisch kam erst durch den Sündenfall in die Welt
Dies ein paar Punkte, um deutlich zu machen, dass es heute noch genug
Spuren davon gibt, dass alle Menschen von Adam und Eva abstammen
und die Geschichte im Garten Eden eine wahre Begebenheit darstellt.
Gen 4,25:
"Adam erkannte noch einmal seine Frau. Sie gebar einen
Sohn und nannte ihn Set (Setzling); denn sie sagte: Gott
setzte mir anderen Nachwuchs ein / für Abel, weil ihn
Kain erschlug."
Gen 5, 4f.:
"Nach der Geburt Sets lebte Adam noch achthundert
Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Die gesamte
Lebenszeit Adams betrug neunhundertdreißig Jahre,
dann starb er."
Die Erschaffung der Welt war genau am Montag, den 25. März
5199 v. Christi Geburt (Maria v. Agreda, in: Die Mystische Stadt
Gottes; ein wiss. Werk, das mittels der Gnade der "eingegosse-
nen Wissenschaft" verfasst wurde).
Das entspricht dem Röm. Martyrologium, aus welchem an
Weihnachten vorgesungen wird, dass Christus, der Erlöser
5199 nach Erschaffung der Welt am 25. 12. [Ca. 0 Uhr]
zur Welt kam.