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Kardinal Burke: Franziskus' "persönliche Meinungen" sind nicht die katholische Lehre

Franziskus' Verurteilung der Todesstrafe ist eine "persönliche Meinung von Papst Franziskus als Mensch", erklärte Kardinal Raymond Burke.

Während einer Frage- und Antwortveranstaltung für die marianischen Katechisten am 21. Juli in La Crosse, Wisconsin (vollständiges Audio unten), empfahl er seinem Publikum, "eine Kopie des Katechismus, wie er jetzt ist, zu kaufen und ihn an einem sicheren Ort aufzubewahren" [Gelächter].

Burke betonte, dass die Päpste früher wenig redeten und es vermieden, persönliche Meinungen zu äußern, um keine Verwirrung zu stiften. Jetzt, "haben wir die Situation eines Papstes, der viel in der ersten Person spricht."

Burke unterschied zwischen "der offiziellen Lehre der Kirche" und den "Meinungsäußerungen" von Franziskus.

Er berichtete auch, dass Franziskus' Versuch, das italienische Vater Unser zu manipulieren, gescheitert ist: "Die Italiener sagen mir, dass ihm niemand Aufmerksamkeit schenkt [Gelächter]. Das Vater Unser wird weiterhin so gebetet, wie man es immer getan hat."

Burke verriet zudem, dass die [dekadenten] deutschen Bischöfe vor allem durch ihr Geld "sehr stark" an der Amazonas-Synode beteiligt sind:

"Diese Synode dient der Änderung der Lehre der Kirche nicht nur im Hinblick auf das Zölibat, sondern auch in einigen anderen Bereichen."

Bild: , #newsOsklekcvlg

01:29:39
Goldfisch
Kard. Burke sagt eigentlich nichts, was wir nicht selbst schon vermutet haben. ABER: es ist super, daß er das auch lautstark verkündet bzw. nochmals bekräftigt. Er wird sicher keinen Kompromiss eingehen, was immer auch kommen mag. Sie dienen dem Mamon mit ganzem Herzen und Sinn - so bleibt für den Herrn nichts mehr, was auf Würde und Anstand oder gar Demut hinweisen könnte. So sehr verblendet …Mehr
Kard. Burke sagt eigentlich nichts, was wir nicht selbst schon vermutet haben. ABER: es ist super, daß er das auch lautstark verkündet bzw. nochmals bekräftigt. Er wird sicher keinen Kompromiss eingehen, was immer auch kommen mag. Sie dienen dem Mamon mit ganzem Herzen und Sinn - so bleibt für den Herrn nichts mehr, was auf Würde und Anstand oder gar Demut hinweisen könnte. So sehr verblendet sind sie!
Il Calmo
Eine sehr starke Aussage, oder? "Burke verriet zudem, dass die [dekadenten] deutschen Bischöfe vor allem durch ihr Geld "sehr stark" an der Amazonas-Synode beteiligt sind:
"Diese Synode dient der Änderung der Lehre der Kirche nicht nur im Hinblick auf das Zölibat, sondern auch in einigen anderen Bereichen"."
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Eine sehr starke Aussage, oder? "Burke verriet zudem, dass die [dekadenten] deutschen Bischöfe vor allem durch ihr Geld "sehr stark" an der Amazonas-Synode beteiligt sind:

"Diese Synode dient der Änderung der Lehre der Kirche nicht nur im Hinblick auf das Zölibat, sondern auch in einigen anderen Bereichen"."
Eugenia-Sarto
Und war Petrus auch böse, als er Ananias und seine Frau Saphira wegen einer Lüge gegen die Gemeinde und den Heiligen Geist dem Tod übergab (es war ein Gottesurteil)? Das war damals natürlich sehr hart. Es ging um die Urgemeinde und ihre Heiligkeit.
Sieglinde
Ich habe die WORTE des Vaters zitiert,welche ER in einer Botschaft mitteilte, dass niemand das Recht hätte jemand das Leben zu nehmen, dass jeder seine vorgegebene Zeit habe und nur ER allein dies zu bestimmen habe.
Eugenia-Sarto
Durch den Stellvertreter Gottes auf Erden werden Urteile gefällt. Dazu ist ja die Kirche von Christus gegründet worden. "Was Du auf Erden binden wirst..."
a.t.m
Man versucht nicht mehr und auch nicht weniger, als über die Todesstrafe Gott dem Herrn und seine Eine, Heilige, Katholische und Apostolische in der vor Papst Franziskus Ära als Unbarmherzig und Böse hinzustellen. Aber seit dem Unseligen VK II versucht man uns einzureden, das "Gut = Böse und Böse = Gut" sei.
Und was seine Eminenz Raimond Kardinal Burke betrifft, so frage ich mich wo ist die "…Mehr
Man versucht nicht mehr und auch nicht weniger, als über die Todesstrafe Gott dem Herrn und seine Eine, Heilige, Katholische und Apostolische in der vor Papst Franziskus Ära als Unbarmherzig und Böse hinzustellen. Aber seit dem Unseligen VK II versucht man uns einzureden, das "Gut = Böse und Böse = Gut" sei.

Und was seine Eminenz Raimond Kardinal Burke betrifft, so frage ich mich wo ist die "brüderliche Zurechtweisung" im Sinne der Dubai zu Amoris Laetitia die er so großsspurig angekündigt hat???

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Eugenia-Sarto
Ja, es wird höchste Zeit, dass die Kardinäle, oder wenigstens einer, öffentlich Franziskus zur Rede stellen. Nicht schriftlich, denn wie man weiss, antwortet er nicht darauf.
Vered Lavan
Die 'Konzilspäste' Johannes XXIII. und Paul VI. "konnten" - das Desaster der sich selbstauflösenden Konzilskrisenkirche dürfen wir jetzt ausbaden! 😲
Sieglinde
Tradition und Kontinuität, nach den Worten GOTTES zu sagen, kein Mensch hat das Recht einem anderen das Leben welches GOTT ihm gegeben hat zu nehmen. Das Gebot des AT Aug und Aug, Zahn um Zahn, wurde durch JESUS sozusagen abgeschafft. Sicherlich Strafe muss sein, aber das kann man auch anders machen. Jeder Mensch hat einen Punkt, wo es ihm weh tut, wenn man diesen anklickt.
Tradition und Kontinuität
Die Verurteilung der Todesstrafe, und generell aller Foltermethoden, ist eine gute Sache. Einer der wenigen Punkte, wo ich persönlich voll und ganz hinter dem Papst stehe.
Immaculata90
@Tradition und Kontinuität Wie Ihre persönliche Einstellung zur Todesstrafe aussieht, und daß Sie darin mit Jorge Berg 🤮 glio einer Meinung sind, ist unerheblich. Logischerweise müßte man dann auch das Recht auf Notwehr und die Pflicht zur Nothilfe zur Disposition stellen und Militär und Polizei abschaffen, weil diese ja auch im Notfall gezielt töten müssen, um größeres Unheil abzuwenden. Ganz …Mehr
@Tradition und Kontinuität Wie Ihre persönliche Einstellung zur Todesstrafe aussieht, und daß Sie darin mit Jorge Berg 🤮 glio einer Meinung sind, ist unerheblich. Logischerweise müßte man dann auch das Recht auf Notwehr und die Pflicht zur Nothilfe zur Disposition stellen und Militär und Polizei abschaffen, weil diese ja auch im Notfall gezielt töten müssen, um größeres Unheil abzuwenden. Ganz die Ideologie von Vat. II, das ja nicht mehr verurteilen, sondern nur noch lieb sein will. Im Staat funktioniert das nicht, wenn man nicht ganze Gesellschaften ins Chaos stürzen will, gemäß des bergoglianischen Credos: "Hagan lio - Chaos machen". Die Chaostage im Vatikan sind hoffentlich bald Geschichte!
Eva
@Tradition und Kontinuität Ich verstehe ihre Position. Die Todesstrafe hat, wie Spaemann sagte, auch das praktische Problem, wer der Henker sei. Es geht in dieser Frage nicht darum, ob die Todesstrafe exekutiert wird. Es geht darum, ob ein Papst die Macht hat, eine moralische Lehre mit einem Federstrich ändern kann. Persönlich glaube ich, dass Franzisuks die Todesstrafe als Versuchsballon benutzt,…Mehr
@Tradition und Kontinuität Ich verstehe ihre Position. Die Todesstrafe hat, wie Spaemann sagte, auch das praktische Problem, wer der Henker sei. Es geht in dieser Frage nicht darum, ob die Todesstrafe exekutiert wird. Es geht darum, ob ein Papst die Macht hat, eine moralische Lehre mit einem Federstrich ändern kann. Persönlich glaube ich, dass Franzisuks die Todesstrafe als Versuchsballon benutzt, um zu schauen, wie die Gegenseite auf Lehr-Brüche reagiert.
P.Andrijs
Was für eine Gegenseite denn? Wie Tradition etc. schon sagt es ist generelles Überzeugung von Papst und sollte es sein für ganze Christenheit, das Tod und Folter sind verächtlich. Es gibt keines gutes Grund Todesstrafe und Folter zu begrüssen. Und ich denke ja, das Papst in seiner Autorität als Papst haben das Recht, Moral "per Federstrich" zu ändern. Dafür ist er Papst.
Tradition und Kontinuität
@Immaculata90
Logischerweise müßte man dann auch das Recht auf Notwehr und die Pflicht zur Nothilfe zur Disposition stellen und Militär und Polizei abschaffen, weil diese ja auch im Notfall gezielt töten müssen, um größeres Unheil abzuwenden.
Ganz sicher nicht! Wo Leben gegen Leben steht, ist Töten erlaubt. Darum ist ja sogar Abtreibung erlaubt, wenn das Leben der Mutter ernsthaft in Gefahr ist.…Mehr
@Immaculata90
Logischerweise müßte man dann auch das Recht auf Notwehr und die Pflicht zur Nothilfe zur Disposition stellen und Militär und Polizei abschaffen, weil diese ja auch im Notfall gezielt töten müssen, um größeres Unheil abzuwenden.
Ganz sicher nicht! Wo Leben gegen Leben steht, ist Töten erlaubt. Darum ist ja sogar Abtreibung erlaubt, wenn das Leben der Mutter ernsthaft in Gefahr ist. Was vom Bösen ist, sind Rache und Vergeltungsaktionen. Die Zerstörung von Dresden und mehr noch von Hiroshima sind in meinen Augen große Verbrechen. Das Töten in Notwehr ist und bleibt selbstversändlich erlaubt. Die Todesstrafe kann durch harte Strafen ersetzt werden. Ich bin auch dagegen, dass Schwerverbrecher nach zehn Jahren wieder frei herumlaufen.
Tradition und Kontinuität
@Eva
Ich weiß, wenn es um die Todesstrafe geht, bin ich sehr unnachgiebig. Ich würde aber nicht sagen, dass der Papst diese Lehre mit einem Federstrich geändert hat. Schon seine Vorgänger haben sich gegen die Todesstrafe ausgesprochen. Und selbst wenn, frage ich mich, ob ein Papst (unter der Bedingung, dass er denn wirklich Papst ist) nicht eventuell das Recht hat, verschiedene Aspekte der Lehre …Mehr
@Eva
Ich weiß, wenn es um die Todesstrafe geht, bin ich sehr unnachgiebig. Ich würde aber nicht sagen, dass der Papst diese Lehre mit einem Federstrich geändert hat. Schon seine Vorgänger haben sich gegen die Todesstrafe ausgesprochen. Und selbst wenn, frage ich mich, ob ein Papst (unter der Bedingung, dass er denn wirklich Papst ist) nicht eventuell das Recht hat, verschiedene Aspekte der Lehre in einem neuen Licht zu sehen.
Eugenia-Sarto
Nein, nein! Abtreibung ist niemals erlaubt. Denn das wäre ein direkter Angriff auf das Leben des Kindes, was die Moraltheologie verbietet. Das gilt in jedem Fall, auch im Fall, dass eine Mutter in Lebensgefahr schwebt.
Ein schönes Beispiel ist der heilige Nonnatus. Seine Mutter starb vor seiner Geburt. Man holte das Kind aus der toten Mutter und er wurde ein grosser Heiliger.Mehr
Nein, nein! Abtreibung ist niemals erlaubt. Denn das wäre ein direkter Angriff auf das Leben des Kindes, was die Moraltheologie verbietet. Das gilt in jedem Fall, auch im Fall, dass eine Mutter in Lebensgefahr schwebt.

Ein schönes Beispiel ist der heilige Nonnatus. Seine Mutter starb vor seiner Geburt. Man holte das Kind aus der toten Mutter und er wurde ein grosser Heiliger.
Eugenia-Sarto
Kein Papst kann eine immerwährende Lehre der Kirche in ihrem Sinn ändern. Sehen kann er, was er will. Aber ändern kann er nichts.
P.Andrijs
Todesstrafe sicher nicht gehört zu dieses Lehre.
P.Andrijs
Die jetziges Weiterentwicklung von Heiliges Vater Francis geht drüber aus und berücksichtigt heutiges Erkenntnis. Ich finde das gut weil Aufbau auf Heiliges Vater Jan Pawel.
Eugenia-Sarto
Niemand darf den Sinn einer ständigen katholischen Lehre ändern. Das sollten Sie wissen.