Wer sich durch solche Argumente von der Wahrheit abspenstig machen lässt, zu dem kann ich nur sagen: wenig bis keine Ahnung von Prophetien. Persönliche Prophetien an Einzelpersonen können sich theoretisch ändern, z.B. dadurch, dass sich der Wille eines Menschen ändert. Es kann ja eine Person beispielsweise Gott versprechen, die Blindheit aufzuopfern, dann geschieht das Wunder nicht. Außerdem werden manchmal die Begriffe verwechselt. Mit Wunder kann auch einmal etwas anderes gemeint sein.

Auch Garabandal ist eindeutig echt. Nachdem der zuständige Bischof für Garbandal nicht glaubte, erfolgte durch ein persönliches Wunder an den zuständigen Administrator von Garabandal (ein Bischof) die Kehrtwende und dieser hat es 2007 persönlich anerkannt und die Verbote, dorthinzufahren aufgehoben. Bei Erscheinungen gibt es immer einen geistigen Kampf in der Kirche und die FM zeigen sich als Feinde. Die Guten sollten nicht darauf hereinfallen. Antimodernismus zeigt sich nicht im Kampf gegen Marienerscheinungen. So wird der Antimodernismus zur Auftragsarbeit für den "Unteren".

Zur Theologie von wahren Prophetien. Können diese nicht verändert werden? Es heißt zwar einmal im AT, falsche Prophetien könne man an ihrem Nichteintreten erkennen, das heißt aber noch nicht, dass alle Prophetien, die nicht eintreffen, falsch sind. Man muss da etwas schlauer sein als nur die Oberfläche des Textes zu lesen. Echte Prophetien treffen normalerweise ein, manchmal aber nicht. Die echten Unheilsprophetien sind oft zum Schutz der Menschen so gegeben, dass Jesus der Menschheit sagt, was zum Zeitpunkt der Botschaftsvermittlung in der Zukunft passieren würde, wenn sich die Umstände nicht mehr ändern. Doch dann beten die Leute und die Ereignisse werden abgeschwächt oder sogar verhindert. Also man sage bitte nicht immer: nicht eingetreten also automatisch falsch. Tut mir leid, aber das hat mit ernsthaftem mystischem Wissen nichts zu tun. Man muss hier einen Fachmann für Mystik befragen, so einer kennt sich aus.

Biblisches Beispiel: Ich meine, es war König Achaz, der weinte, dass er sterben müsse und dann von Gott Lebensverlängerung bekam. Zuerst sagte der Prophet: er müsse sterben. Danach bekam er doch die Verlängerung. So gibt es mehrere Fälle, wie Prophetien doch noch verändert wurden. Es ist sogar so, dass sie ganz oft noch verändert werden können und zwar besonders dann, wenn sie laaaange vorher schon gegeben wurden. Der Herr gibt sie meines Wissens oft/oder sogar immer so, dass sie durch Gebet verändert werden könnten. Darum sind göttliche Prophetien so gut wie nie mit einem Datum versehen. Der Herr bezweckt mit Prophetien das Aufwachen und den Schutz der Menschen.

Prominentestes Beispiel: Jona und Ninive. Er musste prophezeien: in 40 Tagen wird die Stadt zerstört. Er wunderte sich selbst, warum es nicht geschah. Warum gab der Herr die Prophetie? Zur Warnung. Zum Zeitpunkt der Prophetie wäre die Zerstörung in 40 Tagen eingetreten, wenn sich an den Menschenherzen durch die Prophetie nichts geändert hätte. ABER: Es hat sich etwas geändert. König wie Volk und sogar Tiere gingen in Sack und Asche und fasteten und bereuten ihre Sünden und ... siehe da, der Herr verzieh ihnen und zerstörte die Stadt nicht.
Lieber Vates, diese Geschichte sollten Sie einmal gut betrachten, denn genauso ist es mit heutigen Prophetien auch. Und Jona war zweifellos ein echter Prophet, weil seine Worte voll göttlicher Weisheit waren. Genauso ist es mit Heroldsbach und Garabandal auch. Das, was da im Hintergrund läuft mit der hat dies und der andere hat das gesehen, erlebt oder prophezeit bekommen, spielt für die offiziellen Botschaften von Garabandal keine Rolle. Warnung und Wunder werden definitiv kommen, sonst wäre die Menschheit jetzt bereits verloren. Es gäbe keinen Ausweg mehr. Warum ist das so schwer zu verstehen? Sich gegen das eigene Heil wehren ist töricht!

Der Glaube an Privatoffenbarungen steht jedem frei, laut Aussage der Kirche. Sie gehören aber nicht zum Glaubensschatz. Privatoffenbarungen müssen im Licht des Heiligen Geistes erwogen werden und man kann dadurch beurteilen ob sie wahr sind oder nicht. Es ist bestimmt nicht so, dass eine persönliche Meinung über eine Offenbarung auch für andere gelten soll. Ich frage mich also warum viele, worunter @Vates, so nachdrücklich ihre Meinung äussern. Was soll das?